Autor Thema: 13 statt 13A  (Gelesen 240747 mal)

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HLS

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #90 am: 17. November 2011, 21:52:17 »
Park and Ride in Leopoldau, Siebenhirten, ERdberg oder sonst wo in Wien ist Unsinn. Park and Ride gehört in die STartgemeinde, nicht in die Zielgemeinde.

Hannes

das ist eine andere Sache. Normal müsstest die ganzen Pendler schon weit vor der Stadtgrenze abfangen und dort mit den Öffis beginnen. Nur wie willst das machen wenn die sich wegen der Kosten nie einigen werden.

Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.
Geht mit aus Untertullnerbach ähnlich mit der S50, in der Früh sind die Züge zum Teil so voll, dass du theoretisch nicht mehr einsteigen solltest.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

moszkva tér

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #91 am: 18. November 2011, 07:02:14 »
Also mit dem 31er bist am Morgen schon an der Grenze seit an der Brünner alles verbaut wurde.
Das ist das Problem in der Gegend, dass die Brünner Straße die einzige Hauptachse des ÖV ist, zu der alle hinmüssen. Würde man z.B. zwei Parallelstrecken bauen - eine in der Ruthnergasse und eine in der Großjedlersdorfer Straße - hätte man eine viel bessere Erschließung der Fläche. Die Leute müssten nicht alle zur Brünner Straße gehen, wenn sie in die Stadt wollen und der 31er wäre schlagartig entlastet. Eine der Achsen könnte man vom 33er übernehmen lassen, eine andere Achse z.B. über 29 und Heinestraße zum Praterstern führen, oder gleich Schwedenplatz.

Dzt. gibt es von Transdanubien nur 5 1/2 ÖV-Verbindungen nach Cisdanubien. U1, U6 und S-Bahn sind bereits jetzt an der Grenze der Kapazität angelangt. Die U2 hat noch Reserven. Der 31er könnte noch locker ein bis zwei Linien zusätzlich aufnehmen. Und die S80 nehmen die ÖBB gerade selbst aus dem Spiel, mit freundlicher Unterstützung des Landes Wien.

Bedenkt man, dass ein Großteil des Wiener Bevölkerungswachstums sich in Transdanubien abspielen wird, gehört dort sicher viel mehr getan. Mehr Verbindungen (Diversität, nicht nur Kapazität) nach Cisdanubien und zusätzliche leistungsfähige Straßenbahntangentialverbindungen zum 26er wären auch nett!

Wo noch Platz für eine Linie wäre? Straßenbahn auf der Brigittenauer Brücke.  :lamp:


Wir bewegen uns aber jetzt sehr weit vom Thema 13/13A weg...

@extra: Natürlich ist die Straßenbahn in Wien derzeit nicht das Verkehrsmittel, das sie sein sollte und könnte. Nur eine U-Bahn baut sich auch nicht über Nacht und kostet dazu noch einen Haufen Geld. Also sollte man sehr wohl damit beginnen, die Straßenbahn leistungsfähiger zu machen. Besser gestern als heute!

Z-TW

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #92 am: 18. November 2011, 07:38:26 »
Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.

Die Lösung des Problems ist der Bau der Marchfeldschnellstraße!

GS6857

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #93 am: 18. November 2011, 08:18:11 »
Park and Ride in Leopoldau, Siebenhirten, ERdberg oder sonst wo in Wien ist Unsinn. Park and Ride gehört in die STartgemeinde, nicht in die Zielgemeinde.

Hannes

das ist eine andere Sache. Normal müsstest die ganzen Pendler schon weit vor der Stadtgrenze abfangen und dort mit den Öffis beginnen. Nur wie willst das machen wenn die sich wegen der Kosten nie einigen werden.

Wobei der Bedarf wäre ja da. Hab einen Bekannten der wohnt in Deutsch Wagram und da hast in der Früh S- Bahnen zur Schulzeit die so voll sind das du nimmer einsteigen kannst. Ergo musst mit dem Auto nach Wien weil du sonst keine Chance hast.
Geht mit aus Untertullnerbach ähnlich mit der S50, in der Früh sind die Züge zum Teil so voll, dass du theoretisch nicht mehr einsteigen solltest.

Die vollen S-Bahnen kann ich vom Mistelbacher Ast bestätigen, das wäre aber relativ einfach und günstig mit Intervallverdichtung zu lösen. Wenn es auf der Stammstrecke eng wird, könnte man zumindest bis Leopoldau oder Floridsdorf verstärken, dort steigt meist ein gutes Drittel der Fahrgäste aus.

moszkva tér

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #94 am: 18. November 2011, 08:24:38 »
Die vollen S-Bahnen kann ich vom Mistelbacher Ast bestätigen, das wäre aber relativ einfach und günstig mit Intervallverdichtung zu lösen. Wenn es auf der Stammstrecke eng wird, könnte man zumindest bis Leopoldau oder Floridsdorf verstärken, dort steigt meist ein gutes Drittel der Fahrgäste aus.
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, wie es ja bei den S-Bahn-Planungen der ÖBB vorgeschlagen wird. Aber ev. wirds dann auf der Stadlauer Ostbahnbrücke etwas eng.
Das würde dann auch exzellente Verbindungen vom nördlichen Speckgürtel in den Südosten Wiens ergeben.

GS6857

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #95 am: 18. November 2011, 08:49:57 »
Die vollen S-Bahnen kann ich vom Mistelbacher Ast bestätigen, das wäre aber relativ einfach und günstig mit Intervallverdichtung zu lösen. Wenn es auf der Stammstrecke eng wird, könnte man zumindest bis Leopoldau oder Floridsdorf verstärken, dort steigt meist ein gutes Drittel der Fahrgäste aus.
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, wie es ja bei den S-Bahn-Planungen der ÖBB vorgeschlagen wird. Aber ev. wirds dann auf der Stadlauer Ostbahnbrücke etwas eng.
Das würde dann auch exzellente Verbindungen vom nördlichen Speckgürtel in den Südosten Wiens ergeben.

Das ist auch eine Möglichkeit, nur verfehlt man ganz knapp die U1 in Leopoldau, ein U-/S-Bahnknoten in Süßenbrunn wäre dann vorteilhaft. Der Großteil will Richtung Zentrum (U1, Praterstern bzw. in den Westen von Wien (U6).
Obwohl S-Bahn Stadlau - U2 ist auch nicht so schlecht.

Man bräuchte dann auch eine Haltestelle beim Gewerbepark Stadlau (mit Verknüpfung der neuen Linie 25).

Z-TW

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #96 am: 18. November 2011, 08:59:39 »
Man bräuchte dann auch eine Haltestelle beim Gewerbepark Stadlau (mit Verknüpfung der neuen Linie 25).

Eine Bahnhaltestelle ist dort überfällig - eine solche hätte wahrscheinlich nicht zur Einstellung des S-Bahnringes geführt.

moszkva tér

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #97 am: 18. November 2011, 09:37:02 »
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, ...

Das ist auch eine Möglichkeit, nur verfehlt man ganz knapp die U1 in Leopoldau, ein U-/S-Bahnknoten in Süßenbrunn wäre dann vorteilhaft. Der Großteil will Richtung Zentrum (U1, Praterstern bzw. in den Westen von Wien (U6).
Obwohl S-Bahn Stadlau - U2 ist auch nicht so schlecht.
Ich glaube, die Bedeutung der Innenstadt wird da überschätzt. Bzw. die Fahrzeiten über Süden.
Will man in den Bereich des Südgürtels, wäre man über Stadlau schneller. Ebenso in den 10./11. Bezirk. In die Innenstadt ergibt sich mMn kaum längere Fahrzeit, wenn man statt mit der U1 von Leopoldau fährt, in die U2 in Stadlau oder die U3 in Simmering umsteigt. Für Leute, die in den Nordwesten wollen, wäre es auch keine Verschlechterung zum Status Quo, da der bestehende Takt über Floridsdorf beibehalten werden würde. Eher eine Verbesserung, da deren Verbindungen entlastet werden und somit die Chance auf einen Sitzplatz steigt.

Zitat
Man bräuchte dann auch eine Haltestelle beim Gewerbepark Stadlau (mit Verknüpfung der neuen Linie 25).
Das versteht sich von selbst. Nicht nur dort, auch anderswo wären Stationen vernünftig (Gudrunstraße z.B.).

coolharry

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #98 am: 18. November 2011, 09:49:36 »
Man könnte diese Züge auch über Stadlau zum Hauptbahnhof und weiter nach Meidling (und darüber hinaus) führen, wie es ja bei den S-Bahn-Planungen der ÖBB vorgeschlagen wird. Aber ev. wirds dann auf der Stadlauer Ostbahnbrücke etwas eng.
Das würde dann auch exzellente Verbindungen vom nördlichen Speckgürtel in den Südosten Wiens ergeben.

Auf der Stadlauer Brücke wirds nicht nur etwas eng, sondern schon fast unmöglich. Da fahren jetzt schon im Minuten Takt Personen und Güterzüge. Es ist da quasi unmöglich mehr Fahrplanfenster zu bekommen. Ausser man baut eine zweite Brücke mit nochmal 2 Gleisen inkl. Strecke durch den Prater und Simmering.
Vorher schauts eher schlecht aus mit mehr Zügen über diese Strecke. Auch die Brücke über den Donaukanal ist hier eine gewaltige Engstelle. Aber genug OT.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #99 am: 18. November 2011, 12:03:59 »
Wo noch Platz für eine Linie wäre? Straßenbahn auf der Brigittenauer Brücke.  :lamp:

Geht nicht, weil neben und auf Autobahnen Oberleitungen verboten sind.

Hannes
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moszkva tér

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #100 am: 18. November 2011, 12:10:06 »
Wo noch Platz für eine Linie wäre? Straßenbahn auf der Brigittenauer Brücke.  :lamp:

Geht nicht, weil neben und auf Autobahnen Oberleitungen verboten sind.

Ist eine Autostraße:lamp:
Und wenn schon, dann klassifiziert man halt die B14b runter. Keine Autostraße mehr, sondern normale Straße mit Fußgeh- und Radfahrverbot.  ;)

60er

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #101 am: 18. November 2011, 14:42:14 »
Also mit dem 31er bist am Morgen schon an der Grenze seit an der Brünner alles verbaut wurde. Und wenn dann noch welche vom Auto auf die Bim umsteigen sollten wird es düster. Am 26er is ned anders, und wenn die ganzen Bauten auf der Donaufelder fertig sind wird es echt lustig werden. Und der 25er wird dort ned die große Hilfe werden.
In beiden Fällen würde es helfen, einfach eine zweite Straßenbahnachse zu bauen. Für den Fall Brünner Straße könnte dies z.B. der schon lange geplante 27er sein. Für das Donaufeld ist es sowieso vorgesehen, den 25er ab Fultonstraße nach rechts in die Nordmanngasse zu verschwenken, wenn die entsprechende Bebauungsdichte einmal da ist. Alle dafür notwendigen Trassen wurden freigehalten.

Da draußen in Transdanubien kann die Straßenbahn fast komplett auf selbständigen Gleiskörpern verkehren und somit eine Reisegeschwindigkeit erzielen, die der U-Bahn sehr nahe kommt, allerdings mit dem großen Vorteil, dass Bau- und Betriebskosten deutlich niedriger sind. Für die Peripherie ist die Straßenbahn nun mal das bessere Verkehrsmittel, U-Bahnen sind viel zu teuer und die Besiedelungsdichte ist in der Regel zu gering, um eine Voll-U-Bahn zu rechtfertigen.

Wattman

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #102 am: 19. November 2011, 07:05:10 »
Da draußen in Transdanubien kann die Straßenbahn fast komplett auf selbständigen Gleiskörpern verkehren und somit eine Reisegeschwindigkeit erzielen, die der U-Bahn sehr nahe kommt, allerdings mit dem großen Vorteil, dass Bau- und Betriebskosten deutlich niedriger sind. Für die Peripherie ist die Straßenbahn nun mal das bessere Verkehrsmittel, U-Bahnen sind viel zu teuer und die Besiedelungsdichte ist in der Regel zu gering, um eine Voll-U-Bahn zu rechtfertigen.

Ui, Du traust Dich was.

Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)

moszkva tér

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #103 am: 19. November 2011, 07:29:25 »
Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Und mit U-Bahn wählen sie dann nicht den HC?  ::)

Z-TW

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #104 am: 19. November 2011, 09:18:20 »
Die Strachisten wählen ihn, weil er a) Ausländer bekämpft und b) für die Autofahrer eintritt. Meist treffen eh a und b zu, wobei a das zugkräftigere Thema ist.