Autor Thema: 13 statt 13A  (Gelesen 240790 mal)

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darkweasel

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #105 am: 19. November 2011, 11:01:15 »
Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Und mit U-Bahn wählen sie dann nicht den HC?  ::)
Gerüchteweise sollen die der neuen U2 nächsten Wahlsprengel diejenigen gewesen sein, wo die FPÖ im ganzen 22. Bezirk die besten Resultate erreicht hat. Kann aber auch nur eine "Urban Legend" sein, ich weiß nicht, obs wirklich stimmt.

extra

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #106 am: 19. November 2011, 12:07:22 »

Da draußen in Transdanubien kann die Straßenbahn fast komplett auf selbständigen Gleiskörpern verkehren und somit eine Reisegeschwindigkeit erzielen, die der U-Bahn sehr nahe kommt, allerdings mit dem großen Vorteil, dass Bau- und Betriebskosten deutlich niedriger sind. Für die Peripherie ist die Straßenbahn nun mal das bessere Verkehrsmittel, U-Bahnen sind viel zu teuer und die Besiedelungsdichte ist in der Regel zu gering, um eine Voll-U-Bahn zu rechtfertigen.

Das ist leider ein Irrtum. Unsere Städteplaner bauen nämlich zuerst irgendwo Häuser in die Pampa, dann die Strassen dazu und lassen mal an Bus fahren und irgendwann kommens drauf da Bus is zu wenig,zu langsam, steht im Stau, da sollt eventuell eine Bim fahren....nur blöd das man dann keinen Platz mehr hat. Wenn du dann eine Bim mit eigenem Gleiskörper machen möchtest fährt die wiederum irgendwo rum wo keine Leut wohnen, ergo wieder keiner der mitfährt weil die Bim zu abgelegen ist. Beste Beispiel Aspern und Essling. Das der 26A an seiner Leistungsgrenze ist weiß jeder und das der Stau in dem er jeden Tag steckt nicht besser wird ist auch klar. Nur wo sollt man jetzt eine eigene Trasse für die Bim machen nachdem man alles bis zum Stadtrand schön verbaut hat. Da hätte irgendwer den Geistesblitz haben müssen und beim planen der vielen Wohnhäuser sagen müssen....aber da lass ma frei das wir, wenn wir sie brauchen eine Trasse für eine Bim machen können. Nur denkt bei uns einer soweit von den Leuten die dafür zuständig sind.

60er

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #107 am: 19. November 2011, 12:07:47 »
Sag' das dem Stimmvieh in den Plattenbausiedlungen, welches sich diskriminiert fühlt, wenn diese nicht mit einer U-Bahn erschlossen wird, und dann vielleicht die Strachisten wählt. 8)
Das Stimmvieh wählt den Strache sicher nicht wegen der U-Bahn. ::)

Das ist leider ein Irrtum. Unsere Städteplaner bauen nämlich zuerst irgendwo Häuser in die Pampa, dann die Strassen dazu und lassen mal an Bus fahren und irgendwann kommens drauf da Bus is zu wenig,zu langsam, steht im Stau, da sollt eventuell eine Bim fahren....nur blöd das man dann keinen Platz mehr hat. Wenn du dann eine Bim mit eigenem Gleiskörper machen möchtest fährt die wiederum irgendwo rum wo keine Leut wohnen, ergo wieder keiner der mitfährt weil die Bim zu abgelegen ist. Beste Beispiel Aspern und Essling. Das der 26A an seiner Leistungsgrenze ist weiß jeder und das der Stau in dem er jeden Tag steckt nicht besser wird ist auch klar. Nur wo sollt man jetzt eine eigene Trasse für die Bim machen nachdem man alles bis zum Stadtrand schön verbaut hat. Da hätte irgendwer den Geistesblitz haben müssen und beim planen der vielen Wohnhäuser sagen müssen....aber da lass ma frei das wir, wenn wir sie brauchen eine Trasse für eine Bim machen können. Nur denkt bei uns einer soweit von den Leuten die dafür zuständig sind.
Das gilt aber nicht für die beiden von mir angesprochenen Projekte. Sowohl für den 27er, als auch für den 25er durch die Nordmanngasse wurden explizit die Trassen für die Straßenbahn von Anfang an eingeplant und freigehalten, damit diese in späteren Jahren bei entsprechender Bebauungsdichte realisiert werden können.

Btw. Die Busspuren in der Erzherzog-Karl-Straße ließen sich ausgezeichnet in Gleiskörper umwandeln. An Platz mangelt es in Transdanubien wirklich nur selten.

darkweasel

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #108 am: 19. November 2011, 13:38:26 »
Btw. Die Busspuren in der Erzherzog-Karl-Straße ließen sich ausgezeichnet in Gleiskörper umwandeln. An Platz mangelt es in Transdanubien wirklich nur selten.
Wo genau gibt es in der Erzherzog-Karl-Straße Busspuren und inwiefern ergibt in den Abschnitten der Erzherzog-Karl-Straße, wo es noch keine gibt, eine Straßenbahn überhaupt Sinn?

Linie 41

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #109 am: 19. November 2011, 13:45:11 »
Naja, einer Straßenbahnlinie durch die Donaustadtstraße und Erzherzog-Karl-Straße könnte ich schon einiges abgewinnen. Der 26A kann durchaus sehr voll sein. Eventuell hat 13er Zahlen dazu.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #110 am: 19. November 2011, 13:50:12 »
Naja, einer Straßenbahnlinie durch die Donaustadtstraße und Erzherzog-Karl-Straße könnte ich schon einiges abgewinnen. Der 26A kann durchaus sehr voll sein. Eventuell hat 13er Zahlen dazu.
Der 26A hatte 2010 ca. 5 Mio. Fahrgäste. Da zahlt sich eine Umstellung auf Straßenbahn kaum aus.

Übrigens, was hat der 26A mit dem 13er/13A zu tun? ;)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #111 am: 19. November 2011, 13:52:23 »
Die Frage hättest Du eigentlich schon bei der U-Bahn-Diskussion stellen müssen. Vielleicht kann man das abspalten.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #112 am: 19. November 2011, 14:05:12 »
Wo genau gibt es in der Erzherzog-Karl-Straße Busspuren und inwiefern ergibt in den Abschnitten der Erzherzog-Karl-Straße, wo es noch keine gibt, eine Straßenbahn überhaupt Sinn?
Sorry, die Busspuren sind in der Großenzersdorfer Straße. Nichtsdestoweniger ist sowohl in der Erzherzog-Karl-Straße als auch in der Großenzersdorfer Straße fast im gesamten Verkauf ein selbständiger Gleiskörper möglich, enger wird es nur in Aspern beim Siegesplatz und ganz draußen in Großenzersdorf. 

Der 26A hatte 2010 ca. 5 Mio. Fahrgäste. Da zahlt sich eine Umstellung auf Straßenbahn kaum aus.
Wundert mich nicht, da draußen ist der Modal Split aber sicherlich noch stark verbesserungswürdig. Wer die Wahl hat zwischen Auto und unzuverlässigem, eher mäßig bequemem Bus, wird nicht lange überlegen und sich für ersteres entscheiden. Vom Fahrgastpotential her würde ich eine Straßenbahn nach Großenzersdorf für durchaus sinnvoll erachten. Gebaut wird da draußen ja auch nicht gerade wenig, d.h. die Bevölkerungsdichte ist im Steigen begriffen.

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #113 am: 23. November 2011, 23:52:00 »
Ja, ich weiß, das gehört nicht so 100% hier her und ist schon ein paar Tage alt, aber trotzdem werdet ihr mir folgenden Ausschnitt hoffentlich verzeihen:

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #114 am: 24. November 2011, 00:04:03 »
Ja, ich weiß, das gehört nicht so 100% hier her und ist schon ein paar Tage alt, aber trotzdem werdet ihr mir folgenden Ausschnitt hoffentlich verzeihen:

(Dateianhang Link)
Aber nur grade so... nein spaß ich finde das gehört doch sehr wohl hier her, zumal das ja die Linie ist die damals den 13er abgelöst hat und wieder abgelöst werden soll. Diese Verlängerung der Busspur wird zeigen ob es Hilfreich ist oder eben nicht. Aber leider ist das vermutlich wieder ein Schritt gegen den 13er.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #115 am: 15. Dezember 2011, 14:08:23 »
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

darkweasel

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #116 am: 15. Dezember 2011, 14:13:11 »
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Bitte sag mir, dass das nicht echt ist. :o

Linie 41

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #117 am: 15. Dezember 2011, 14:14:39 »
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?
Ist der jetzt völlig übergeschnappt? Hat der eh verstanden, daß auf dem Planeten auch Straßenbahnen und Busse zum öffentlichen Verkehr zählen? Der Kerl ist jenseits von rücktrittsreif. Oder ist das nur sozialistische Betonierpolitik, bei der man die Parteisoldaten aus den parteieigenen Betrieben in die Schlacht schickt, um dem Koalitionspartner das Leben schwer zu machen? Worüber war denn der Vortrag bitte?

Kannst Du das bitte bei Facebook auf der Wiener Linien Fanseite posten mit einem markigen Kommentar! Würde mich interessieren, was da als Antwort kommt.
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schaffnerlos

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #118 am: 15. Dezember 2011, 14:17:41 »
Mein Gott, diesem Typen kann man aber auch nur ins Hirn scheissen weil da vorher nix mehr drin war. *facepalmsmileywünsch*

coolharry

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Re: 13 statt 13A
« Antwort #119 am: 15. Dezember 2011, 14:22:09 »
Was soll man sich schon Hoffnungen machen, wenn die Direktion der WiLi (Steinbauer) mit solchen Bildern Vorträge zum Thema hält...?

 :'(

Und so jemand darf was entscheiden.

 :'(
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.