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Bremsbedienung N1 (n2)

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Cerberus2:
Ein Führerbremsventil, wie es auf (alten) Lokomotiven zum Einsatz kommt, hat ja meines Erachtens nach eine Mittelstellung, wo sich der Zustand der Bremsen nicht ändert.

Schiebt man es nach vor, wird der Druck in der Steuerleitung erhöht, und die Bremsen werden von den Bremsmedien (Scheiben etc) weggedrückt. So sinkt die Bremswirkung, bis das Ventil wieder in die Mittelstellung gebracht wird, dann wird der aktuelle Zustand beibehalten.

Analog funktioniert das ja beim Verstärken der Bremswirkung, wo der Druck in der Steuerleitung durch Entlüften verringert wird.

Bei den N1 habe ich das irgendwie anders in Erinnerung. Dort gab es zwar meiner Erinnerung nach auch einen Hebel mit Mittelstellung. Ich habe dazu aber folgende Frage:

Ich bilde mir ein, dass ein Bewegen dieses Hebels noch nichts bewirkt hat. Man musste erst in der jeweiligen Stellung noch eine Art Taster am Hebel auslösen, der erst den Luftstrom in die gewünschte Richtung lenkte.

Stimmt das?

Wenn ja, warum ist das anders als bei Lokomotiven?

haidi:
 Könnte wegen einer besseren Dosierbarkeit gewesen sein, weil schon kleine Tupfer am Griff, der unterhalb des Bremshebels lag, eine Änderung brachten.

fastpage:
Damit wurde die "ep Bremse" angesteuert. Das Be/entlüften der HLL nur durch das Führerbremsventil hätte den Fahrern nicht so rasches einfahren erlaubt.

Cerberus2:

--- Zitat von: fastpage am 28. April 2024, 14:28:40 ---Damit wurde die "ep Bremse" angesteuert. Das Be/entlüften der HLL nur durch das Führerbremsventil hätte den Fahrern nicht so rasches einfahren erlaubt.

--- Ende Zitat ---
Was ist die ep-Bremse? Sowas wie Solenoide, die elektrisch ansprechen?

Der Einbügler:
Für Luftbremsereien aller Art, bitte hier: http://www.bremsenbude.de/  ;)
Gruß vom Einbügler, mit der Lizenz zum Lüften.  8)

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