Autor Thema: Verlängerung Linie D  (Gelesen 372451 mal)

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #420 am: 20. März 2018, 14:03:50 »
wieso wertet ihr den D immer zum U-Bahn-Zubringer ab? Wozu brauch ich eine U1, wenn ich vom Sonnwendviertel direkt zum Ring und drumherum fahren kann? Nicht alle wollen zum Stephansplatz, und grad der Erfolg der neuen Durchgangslinien zeigt doch, dass die Tram als eigenständiges Verkehrsmittel angenommen wird.  Insoferne kann ich mir auch vorstellen, dass eine Direktverbindung vom Monta Laa zum Ring ihre Fahrgäste hätte, die sich so den Umweg zur U1 ersparen können.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Linie106

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #421 am: 20. März 2018, 14:10:19 »
Du meinst den 69A, der das Stadtteilzentrum (= Simmeringer Hpstr., insbesondere um den Enkplatz) nicht erreicht, dafür aber in großem Bogen drumherum fährt? (...) Simmering besteht aber nicht nur aus der Weißenböckstraße.
Der 69A hat genauso Anschluss an die U3, die Lebensadern 6/71, aber in Simmering S auch zB an die doch recht wichtige Linie 73A. Ja, man fährt dafür etwas im Kreis (wenn man direkt fahren will, muss man halt bei der Geiselberg umsteigen) .... und weiter?
Umsteigen wirst du überall zwangsläufig müssen, man kann nicht für jeden Direktverbindungen schaffen.

Zitat
S7, U3, 71, 76A, 76B.
S7 ist nur interessant für jene, die zum Flughafen wollen - daher gibts ja auch mittlerweile Züge, die zwischen Rennweg und Kaiserebersdorf überall durchfahren.
Für ein ernstzunehmendes innerstädtisches Verkehrsmittel (und das wäre sie von der Geiselbergstraße stadteinwärts) sind 30min Intervalle nichts.
Abgesehen davon gibts auch ÖBB-Railjets vom Hbf zum Flughafen. Somit brächte der D diesbezüglich keine Vorteile.

76A und 76B sind zwar im Berufsverkehr gut ausgelastet, die übrige Tageszeit aber eher mäßig besetzt. Allerdings kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass am Enkplatz der Großteil der 76A-Berufspendler zur U3 strömt; in den 6er steigen da gar nicht so viele um. Genug Menschen, aber wohl zu wenige, um eine D-Verlängerung zu erfordern.

Zitat
Meines Erachtens wäre schon eien Endstation am Enkplatz ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der geplanten Verlängerung
Allerdings fährt der D jetzt eh schon durch die ganze Stadt und wird dabei oft vom IV ausgebremst, etwa wenn am Schwarzenbergplatz wieder mal Abbieger beim letzten Grünblinken einfahren und auf dem kurzen Stück zwischen den beiden Gleisen (Lothringerstraße) dann mit dem Heck noch auf die Schienen ragen.

Heißt: dann hätten die Simmeringer zwei Chaoslinien am Enkplatz.

Zitat
mehrere Straßen zum Umstieg überqueren
Ich habe glaube ich irgendwann mal gelesen, dass die 6er Haltestelle verlegt werden soll, weil die Haltestelleninseln bei der Hst Absberggasse nicht mehr dem dortigen Fahrgastaufkommen gerecht werden - weiß aber nicht, was da dran ist, und weiß auch leider nicht mehr, wo ich das gelesen hab :(
Aber wenn, dann könnte man sie ja näher zum D rücken. Dann bräuchte man eigentlich nur über die Gudrunstraße drüber.

Und auch hier wieder: mein Gott, bei anderen Stationen muss man auch Straßen überqueren oder weitere Gehstrecken überwinden.
Versuch mal am Reumannplatz vom 6er in den 7A umzusteigen ;) - das wäre in etwa die selbe Distanz.

Wenn mans so wie ich vorgeschlagen hab macht, können D und 6 am selben Bahnsteig in der Absberggasse halten, wenn man die Hst dementsprechend verlegt.

Zitat
(Nachteilig ist sicher auch, dass der D-Wagen erst an der Oper die U1 erreicht - gäbe es im Bereich Hbf einen Übergang, würde er tatsächlich eine gute Anbindung an die U1 darstellen.)
Von dem her wäre eine Führung über Südtiroler Platz am Hbf vorbei gescheiter (gewesen), allerdings ist das weitab jeglicher Realisierungschancen und bei der Planung des Hbf entschied man sich lieber für den Hinterausgang. (was auch seine Berechtigung hat, so wird ja der Erste Campus mit angebunden... )

luki32

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #422 am: 20. März 2018, 14:40:23 »
Ich habe glaube ich irgendwann mal gelesen, dass die 6er Haltestelle verlegt werden soll, weil die Haltestelleninseln bei der Hst Absberggasse nicht mehr dem dortigen Fahrgastaufkommen gerecht werden - weiß aber nicht, was da dran ist, und weiß auch leider nicht mehr, wo ich das gelesen hab :(

Natürlich wird die in die Quellenstraße verlegt, da es ja auch eine Haltestelle bei der Kreuzung Absberggasse-Gudrunstraße geben wird.

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Luki
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Lerchenfelder

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #423 am: 20. März 2018, 17:51:21 »
Man hätte auch gleich das geplante Stummelstück ins Kretaviertel bauen können und den D dort hinführen! Die Schleife dort hätte man dann genau gut bei Bedarf für den 6er verwenden können... Bei der aktuellen Haltestelle Absberggasse hätte man dann problemlos zwischen 6er/ D umsteigen können... Was passiert eigentlich mit dieser Haltestelle, wird die zur Gudrunstraße verlegt, wenn der D kommt? Oder gibt es gar keine direkte Umsteigemöglichkeit?


Wäre sicher eine Alternative gewesen. Nur weis ich nicht, ob das auch dem Fahrgastwunsch entspricht. Denn die Bewohnenr von dort wollen schnell zu einer Einkaufsmöglichkeit oder auch zur U-Bahn kommen. Sie hätten zwar dann eine Straßenbahn vor der Türe gehabt, müssten jedoch bei der Absberggasse erst wieder umsteigen, damit sie zum Reumannplatz/Favoritenstraße kommen.

Ob damit diese Linienführung sinnvoll ist, bzw von den Fahrgästen wirklich gut angenommen würde, bezweifle ich.

Natürlich hat der 67er bis ins Kretaviertel oberflächlich betrachtet den Vorteil, dass damit der 6er im Idealfall entlastet werden könnte.... Aber eigentlich finde ich die geplante Linienführung bei näherer Betrachtung wenig sinnvoll - einerseits aus den schon erwähnten Gründen der zukünftigen Strecke zum Laaer Berg, andererseits würde sie aber auch keine neuen Relationen schaffen! Die Leute aus dem Kretaviertel können doch bitteschön die kurze Strecke zum 6er gehen oder? Viel sinnvoller währe es eben meiner Meinung nach, den D dort hinzuverlängern! Das würde eine völlig neue Direktverbindung bis über den Ring schaffen! Somit gäbe es eine direkte, zeitlich denke ich recht konkurrenzfähige Alternative zur U1 ab Reumannplatz! (Oder was denkt ihr? Ich glaube nicht, dass man mit einem Direkt-D vom Kretaviertel länger zur Oper braucht, als mit Bim zum Reumannplatz und dann U1...) Dies würde wiederum ebenso den 6er entlasten, da Fahrgäste, die in die Stadt wollen, eben gleich mit dem D fahren könnten!

Unterirdisch ist übrigens nicht nur das einzige öffentliche Verkehrsmittel, das von der Stadt ernstgenommen wird, sonst auch die Öffentlichkeitsarbeit für die Verlängerung des D-Wagens. Auf Seiten der Stadt und der Wiener Linien findet man jedenfalls nur völlig veraltete Informationen (auf https://www.wien.gv.at/stadtentwicklung/projekte/verkehrsplanung/strassenbahn/linied.html besteht noch der Südbahnhof, und die für 2012 geplante Endstation "Alfred-Adler-Straße" heißt noch "Landgutstraße") und Jubelmeldungen zum Grüngleis - aber keine Informationen zu geplanten Haltestellenstandorten oder gar Computergrafiken, die Lust auf das Projekt machen ("Fröhliche Kinder warten an schönem Frühlingstag auf die auf einem Grüngleis herannahende Straßenbahn" oder "Straßenbahn im Helmut-Zilk-Park auf Rasengleis, drumherum Radfahrer, verliebte Pärchen, Gassi-Gehende, Basketball spielende Jugendlichen - natürlich ebenfalls an einem schönen Frühlingstag"). Die gesamte Öffentlichkeitsarbeit scheint in den 70er Jahren stehengeblieben zu sein, als man noch anordnen konnte und nicht begeistern musste.

Absolut!! Ich finde man betreibt zwar ansonsten schon ganz gute Öffentlichkeitsarbeit, aber es ist einfach alles viel zu sehr auf die U-Bahn konzentriert! Man würde sich doch keinen Haxn ausreißen, wenn man neben den ganzen U-Bahn-Videos aus Youtube beispielsweise mal ein schön gestaltetes Straßenbahnvideo online stellt! Aber wieso sollte das auch funktionieren, wenn man schon an einer ansprechenden Oberflächengestaltung bei Neubaustrecken konsequent scheitert... (Ich lass mich beim D sehr gerne positiv überraschen! Denke aber als Realist, dass die Zaunlobby wieder kräftig mitmischen wird...  :fp:)

Den 67er im Kretaviertel, so wie es ja vorerst mal geplant ist, finde ich sowieso nicht sinnvoll, weil was tut man dann mit der Strecke wenn er einmal stattdessen endlich zum Laaer Berg fahren wird? Den D kann man dann mit der jetzt geplanten Gleisverbindung ja erst recht nicht praktisch weiterführen...

Diese Linienführung würde ich auch nicht als notwendig empfinden, denn den Fahrgästen ist diese Wegstrecke zur Absberggasse/Quellenstraße zuzumuten.

Ich würde die Linie 67 über Reumannplatz führen, ab dort gleich in die Laaer Berg Straße einfädeln, die ursprünglich geplante Gleisschleife für die Linie D mit Verbindungsmöglichkeiten zum 6er in der Erstvariante bauen, die Gräßlplatzschleife in südlicher Neulage unter die Süd-Ost-Tangenten-Trasse bauen, den D Wagen bis dorthin (Anschluß 69A) verlängern. Auch wäre eine S-Bahn-Station Gudrunstraße im Zuge der Ostbahn ein Hammer gewesen. Aber, Chance vergeben.
Vom Laaer Berg kommend eine zweite neue Linie zusätzlich zum 67er, abzweigend bei der Absberggasse - Antonie-Alt-Gasse - Hauptbahnhof - Prinz-Eugen-Straße zum Karlsplatz (oder sogar irgenwie weiter) installieren. Ich würde das Sonnwendviertel nach dessen Vollbezug und Ende der Bautätigkeiten dort nicht unterschätzen. Eine zusätzliche Linienführung über Quellenstraße zum Reumannplatz würde nur die Linie 6 in diesem Streckenabschnitt zusätzlich störungsanfällig (zu dichte Zugfolge) machen.

So würde ich mir das in vielen Punkten auch denken!  :up: Allerdings bin ich gefühlsmäßig gegen das Weiterführen des D nach Simmering... Ich weiß zwar absolut nicht ob diese Relation nicht doch angenommen werden würde, aber irgendwie kann ich nicht so recht etwas damit anfangen! Ich glaube vom Sonnwendviertel wird man doch am ehesten mal in Zukunft zum Hbf/ in die Stadt/ zum Ring wollen (sprich D) oder ins Bezirkszentrum zum Reumannplatz, wo es zusätzlich noch wichtige Versorgungsinfrastruktur gibt... Letzteres hast du aber eh auch in deiner vorgeschlagenen Linienführung angedacht oder? Also eine Linie Laaer Berg Straße - Herndlgasse - Antonie-Alt-Gasse - D-Strecke oder? Das denke ich auch schon längere Zeit so an!  :up: Der 67er könnte dann ohne Änderungen von seinem Westast ins Kretaviertel fahren...

4020

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #424 am: 20. März 2018, 17:57:44 »
Nur: Wenn man den 6er jetzt wirklich willkürlich zur Grillgasse kürzt, verliert die Wendemöglichkeit mit einem Schlag ihren Sinn, weil man sie zum Störungsausgleich nicht mehr braucht.

Äh, nein. Für einen langen 6er macht die Schleife kaum Sinn. Es wäre eine zusätzliche Wendemöglichkeit in der Mitte der Strecke. Zum Störungsausgleich hast du vor Kaiserebersdorf noch 3 andere Wendemöglichkeiten. Ganz zu schweigen davon, dass die Ablösestelle am 6er derzeit beim Bahnhof Simmering ist.

Für einen kurzen 6er ist die Schleife dort jedoch die letzte Wendemöglichkeit vor der Endstation und dazu noch ideal gelegen, direkt nach dem stärksten Abschnitt.

38ger

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #425 am: 20. März 2018, 23:29:31 »
wieso wertet ihr den D immer zum U-Bahn-Zubringer ab? Wozu brauch ich eine U1, wenn ich vom Sonnwendviertel direkt zum Ring und drumherum fahren kann? Nicht alle wollen zum Stephansplatz, und grad der Erfolg der neuen Durchgangslinien zeigt doch, dass die Tram als eigenständiges Verkehrsmittel angenommen wird.  Insoferne kann ich mir auch vorstellen, dass eine Direktverbindung vom Monta Laa zum Ring ihre Fahrgäste hätte, die sich so den Umweg zur U1 ersparen können.

Sonnwendviertel-Oper ist auf jeden Fall attraktiver mit dem D als mit Umsteigen beim Hauptbahnhof - Monte Laa ist aber schon deutlich weiter draußen als das Sonnwendviertel. Und die Favoritenstraße zwischen Hauptbahnhof und Reumannplatz (inklusive Bahnhofcity, Bezirksamt, Viktor-Adler-Markt, Quellenstraße bis Quellenplatz, Amalienbad und Reumannplatz) hat auch eine nicht zu unterschätzende zentrale Funktion für den 10. Bezirk. D-Wagen.
Aber dass Straßenbahnen in Wien auch ein Imageproblem haben zeigt die Tatsache, dass ein ehemaliger Mitbewohner von mir Oberdöbling-Schottentor lieber S45-U4-U2 gefahren ist, als direkt mit dem 38er,  weil es insgesamt bei Kenntnis des S45-Fahrplans trotz zweimaligem Umsteigen schneller war, als der direkte Weg mit der Bim. (Anm.: ist auch gut 10 Jahre her und damals war nicht nur quasi bahnsteiggleiches Umsteigen S45-U4, sondern auch U4-U2 am Schottenring möglich).
Eine Verlängerung des D von der Gudrunstraße bis Altes Landgut schiene mir sinnvoller, aber auch nicht so wichtig, wie ein Ersatz des 68A/B durch Straßenbahn oder des westlichen 15A von Meidling bis Altes Landgut. (Von einer Straßenbahnlinie 11, 13 oder 14 red ich da noch gar nicht).

highspeedtrain

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #426 am: 20. März 2018, 23:42:14 »
Zitat
Aber dass Straßenbahnen in Wien auch ein Imageproblem haben zeigt die Tatsache, dass ein ehemaliger Mitbewohner von mir Oberdöbling-Schottentor lieber S45-U4-U2 gefahren ist, als direkt mit dem 38er,  weil es insgesamt bei Kenntnis des S45-Fahrplans trotz zweimaligem Umsteigen schneller war, als der direkte Weg mit der Bim. (Anm.: ist auch gut 10 Jahre her und damals war nicht nur quasi bahnsteiggleiches Umsteigen S45-U4, sondern auch U4-U2 am Schottenring möglich).

S45-U4 oder S45-U3 ist auch jetzt - ua wegen des 10-Minuten-Taktes der S45 - in dieser Gegend des 19. eine beliebte Alternative zum 38er. Es hängt natürlich auch stark davon ab, wo man hinwill, wenn man nicht Student ist, ist der Schottentor gar kein so interessantes Ziel.

denond

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #427 am: 20. März 2018, 23:47:58 »
Allerdings bin ich gefühlsmäßig gegen das Weiterführen des D nach Simmering... Ich weiß zwar absolut nicht ob diese Relation nicht doch angenommen werden würde, aber irgendwie kann ich nicht so recht etwas damit anfangen!

Also eine Linie Laaer Berg Straße - Herndlgasse - Antonie-Alt-Gasse - D-Strecke oder? Das denke ich auch schon längere Zeit so an!  :up: Der 67er könnte dann ohne Änderungen von seinem Westast ins Kretaviertel fahren...

Das Weiterführen bis zu einer neu angelegten Gleisschleife Gräßlplatz, Geiereckstraße oder wie immer diese benamst werden könnte, erfolgt nur aus dem Grunde, daß ich mir so eine zusätzliche Linienverknüpfung mit dem 69A ermögliche und die Linie D nicht im Nichts enden lasse. Wichtig auch im Störungsfall der Linie 6: Mit dem 69A komme ich  auch weiter in Richtung Simmering und ev. zurück in Richtung Arsenal und zur Linie 18. Außerdem könnte ich die verschnörkselte Linienführung des 69A im Bereich Hauptbahnhof geradliniger gestalten und somit Fahrzeit sparen. Eine Weiterführung des D-Wagens ins Laaer-Berg-Gebiet würde diese Linie zu lang werden lassen, ich denke da auch an die all zu vielen mutwilligst herebeigeführten Ring-Sperren und dadurch ausgelösten Umleitungen. Auch an Wochenenden. Der 2er im speziellen läßt da herzlichst grüßen. Ich bin zwar generell für sehr lange Linien, aber der D würde auch für mich so zu lang.

Daher der Gedanke einer zum 67er zusätzlich neuen Linie vom Laaer Berg. Ideal wäre da tatsächlich ein 13er, der dann ab Hauptbahnhof gleich - wie in alten Zeiten - bis zur Alser Straße durchfahren könnte, somit kommt er auch der zukünftigen U2 nicht in die Quere. Herndlgasse wäre zwar passend für die Sondwendgasse, aber dann kommt wieder der Aufschrei, daß genau vorm Reumannplatz nach rechts abgebogen wird und der Reumannplatz links liegen gelassen wird und die FG so nicht "fußgerecht" zur U1 kommen, obwohl ein 67er vorhanden wäre. In der heutigen Zeit muß man mit allem rechnen. Auch kann ich die Politik eher zu einer neuen Strecke animieren, wenn ich in eine bereits bestehene - so wie in der Absberggasse - einmünde bzw. mitbenütze, als ich muß eine gänzlich neue Strecke bauen. Gut, wäre im Falle eines 13ers der Fall. Da spielt auch ein bißchen eine Schlitzohrigkeit, ein Hintergedanke mit, außerdem will man ja in Wien das Auto weiter massiv zurück drängen. Schon alleine mit diesem Argument könnte ich die Politik schlagen, schließlich kommt ja dieses Ansinnen von der Politik selbst. Dann soll sie für das auch etwas tun...

Auch über eine Verlängerung der Linie 14A ab Herndlgasse über Quellenstraße mit einer Schleifenfahrt Absberggasse - Gudrunstraße, Nebenfahrbahn bis Kempelengasse und zurück über Quellenstraße bis Wielandgasse wäre z.B. überlegenswert. Das nur so nebenbei...

Linie106

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #428 am: 21. März 2018, 08:09:03 »
Eine Weiterführung des D-Wagens ins Laaer-Berg-Gebiet würde diese Linie zu lang werden lassen,
Absberggasse#Gudrunstraße - Absberggasse#Laaer-Berg-Straße (Hst. Absbergbrücke; "Monte Laa"): rund 1000m
Absberggasse#Gudrunstraße - Anfang der Quellenstraße (Kretaviertel) : rund 800m
Absberggasse#Gudrunstraße - Hst. Geiereckstraße: rund 700m
Absberggasse#Gudrunstraße - Spinngasse (ehem. Gleisschleife Gräßlplatz): rund 650m

soviel länger is das nun auch wieder nicht.

denond

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #429 am: 21. März 2018, 09:08:57 »
Eine Weiterführung des D-Wagens ins Laaer-Berg-Gebiet würde diese Linie zu lang werden lassen,
Absberggasse#Gudrunstraße - Absberggasse#Laaer-Berg-Straße (Hst. Absbergbrücke; "Monte Laa"): rund 1000m
Absberggasse#Gudrunstraße - Anfang der Quellenstraße (Kretaviertel) : rund 800m
Absberggasse#Gudrunstraße - Hst. Geiereckstraße: rund 700m
Absberggasse#Gudrunstraße - Spinngasse (ehem. Gleisschleife Gräßlplatz): rund 650m

soviel länger is das nun auch wieder nicht.

Wenn ich schon eine STRAB-Linie durch die Laaer-Berg-Straße führen möchte, dann gleich bis entweder zur Filmteichstraße, oder bis 'An der Kuhtrift' um dort neuerlich einen Anschluß an die U1 herstellen zu können. Auch eine neuerliche Anfahrt des Kurzentrums, auch mit einer neu zu bauenden Linie 15 von Meidling kommend - allerdings jetzt neu über die Kurbadstraße - wäre eine Überlegung wert. Alles andere wäre wirklich hinausgeschmissenes Geld.
Und um gleich alle Zweifler zu beschwichtigen, ob der Neigungsverhältnisse der Laaer-Berg-Straße in diesem Bereich: ein STRAB-Betrieb wäre dort möglich. Strecken in anderen Städten, wie etwa in Prag, beweisen das. Bei der Bitterlichstraße für eine STRAB-Linie 15 bin ich mir jetzt ob der Neigungsverhältnisse im Bereich der Bleichsteinergasse bis zur Ostbahn dort nicht sicher, deshalb auch eine ev. Anfahrt des Kurzentrums.

hema

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #430 am: 21. März 2018, 10:42:33 »
wieso wertet ihr den D immer zum U-Bahn-Zubringer ab?
Nun ja, 40 Jahre teure Propaganda und Gehirnwäsche durch Rathaus und WiLi . . . .     :-\
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

38ger

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #431 am: 21. März 2018, 10:55:24 »
wieso wertet ihr den D immer zum U-Bahn-Zubringer ab?
Nun ja, 40 Jahre teure Propaganda und Gehirnwäsche durch Rathaus und WiLi . . . .     :-\

Schon in erster Linie aufgrund des Faktums, dass die Straßenbahn in Wien häufig langsam fährt, häufig bei rot stehen bleibt an Stellen, wo keine Station ist, teilweise lange Stationsaufenthalte hat, die nur ampelumlaufbedingt sind und die Intervalle schlechter sind als jene der U-Bahn, besonders in Schwachlastzeiten.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #432 am: 21. März 2018, 11:00:22 »
Schon in erster Linie aufgrund des Faktums, dass die Straßenbahn in Wien häufig langsam fährt, häufig bei rot stehen bleibt an Stellen, wo keine Station ist, teilweise lange Stationsaufenthalte hat, die nur ampelumlaufbedingt sind und die Intervalle schlechter sind als jene der U-Bahn, besonders in Schwachlastzeiten.
So ist es! Wenn z.B. der D-Wagen zwischen Gußhausstraße und Schwarzenbergplatz dreimal vor roten Ampeln verhungert, ist das eben nicht besonders attraktiv.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #433 am: 21. März 2018, 11:37:37 »
Schon in erster Linie aufgrund des Faktums, dass die Straßenbahn in Wien häufig langsam fährt, häufig bei rot stehen bleibt an Stellen, wo keine Station ist, teilweise lange Stationsaufenthalte hat, die nur ampelumlaufbedingt sind und die Intervalle schlechter sind als jene der U-Bahn, besonders in Schwachlastzeiten.
So ist es! Wenn z.B. der D-Wagen zwischen Gußhausstraße und Schwarzenbergplatz dreimal vor roten Ampeln verhungert, ist das eben nicht besonders attraktiv.
Die Linie D hat man in Bezug auf Intervalle und Fahrzeiten massiv verschlechtert. Früher gab es die Verstärker bis Augasse und dann sogar bis Nußdorf.
Ein Siebeneinhalb Minuten Intervall ist nicht eben attraktiv, wenn die U4 3-4 Minuten Intervalle hat! Speziell zwischen Börse und Nußdorf ist es mittlerweile ziemlich arg, aber was solls, die Leut sollen halt mit der U-Bahn fahren. Mit 10 km/h am Ring herum zuckeln musst halt auch mal aushalten! :fp:

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #434 am: 21. März 2018, 11:43:39 »
Schon in erster Linie aufgrund des Faktums, dass die Straßenbahn in Wien häufig langsam fährt, häufig bei rot stehen bleibt an Stellen, wo keine Station ist, teilweise lange Stationsaufenthalte hat, die nur ampelumlaufbedingt sind und die Intervalle schlechter sind als jene der U-Bahn, besonders in Schwachlastzeiten.
So ist es! Wenn z.B. der D-Wagen zwischen Gußhausstraße und Schwarzenbergplatz dreimal vor roten Ampeln verhungert, ist das eben nicht besonders attraktiv.


Die Linie D hat man in Bezug auf Intervalle und Fahrzeiten massiv verschlechtert. Früher gab es die Verstärker bis Augasse und dann sogar bis Nußdorf.
Ein Siebeneinhalb Minuten Intervall ist nicht eben attraktiv, wenn die U4 3-4 Minuten Intervalle hat! Speziell zwischen Börse und Nußdorf ist es mittlerweile ziemlich arg, aber was solls, die Leut sollen halt mit der U-Bahn fahren. Mit 10 km/h am Ring herum zuckeln musst halt auch mal aushalten! :fp:

Also die Verstärker bis Augasse sind schon sehr lange her. Und da glaube ich, dass du da einen Intervall von 5 bis Augasse, bzw 10 bis Nußdorf gehabt hast.

Und bedingt durch die vielen Linien am Ring ist mMn ein dichterer Intervall als die 6 - 7 1/2 min einfach von der wirtschaftlichen Seite nicht drinnen.

Das es für den Fahrgast immer einen dichteren Intervall geben sollt ist mir klar, nur irgendwo muss man diesbezüglich auch einen Mittelweg finden.

Im übringen haben sich Intervalle seit 2002 auf der Linie D nicht wirklich geändert. Vielleicht andere Übergangszeiten, jeodch hattest du schon damals tagsüber einen 6- 7 1/2 min Intervall tagsüber.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen