Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn)

[U4]

Es hat halt überhaupt keine Konsequenzen, wenn so was passiert. Das ist das schlimme dran. Da fehlt's an der Unternehmensführung und auch an der politischen Führung. Wenn der dafür Verantwortliche einmal zur Brauner müsste und die ihm ordentlich den Kopf wäscht, dann gäbe es wahrscheinlich kein zweites Mal

Was willst von einem Brückenbauer anderes erwarten 

[13er]

Es hat halt überhaupt keine Konsequenzen, wenn so was passiert. Das ist das schlimme dran. Da fehlt's an der Unternehmensführung und auch an der politischen Führung. Wenn der dafür Verantwortliche einmal zur Brauner müsste und die ihm ordentlich den Kopf wäscht, dann gäbe es wahrscheinlich kein zweites Mal

Was willst von einem Brückenbauer anderes erwarten 

Kenntnisse des zukünftigen Unternehmens (geschweige denn Praxis in diesem Unternehmen) sind eben leider keine Voraussetzung für eine politisch motivierte Postenbesetzung.

[hema]

Aber das versteh ich ja nicht, es kann mir keiner erklären das es in ganz Wien keinen Fahrer gibt der in so einer Situation sich auf den Zug setzt!

Es gibt sicher hundert, die sich raufsetzen würden. Früher war das auch kein Problem. Aber aufgund diverser selbstauferlegter Restriktionen (vorgeschoben wird die EU) geht das heut nur mehr in wenigen Fällen. Sprich, die, die wollen, dürfen nicht und die paar, die dürften, wollen oft nicht (mehr)!

Was ist wenn 20 krank sind, stellt man dann eine ganze Linie ein?

Wenn ein Ausfall rechtzeitig bekannt wird, also zumindest einige Stunden vor Dienstantritt, kann ein dienstfreier Fahrer (freier Tag) gegen Überstunden aufgenommen werden. Bei spontanen Ausfällen (während des Dienstes oder Nichterscheinen zu Dienstbeginn) wurden früher Fahrer aufgenommen, die gerade Dienstschluss hatten oder bereits frei waren um die offenen Fahrten abzudecken. Das ist heute nur mehr äußerst begrenzt möglich, weil KV-Bedienstete praktisch keine Touren "anhängen" dürfen und Altbedienstete nur mehr in beschränktem Maß (und demnächst auch das nicht mehr).

[hema]

. . . . Brückenbauer . . . .

Pontifex! 

[Revisor]

Wenn ein Ausfall rechtzeitig bekannt wird, also zumindest einige Stunden vor Dienstantritt, kann ein dienstfreier Fahrer (freier Tag) gegen Überstunden aufgenommen werden. Bei spontanen Ausfällen (während des Dienstes oder Nichterscheinen zu Dienstbeginn) wurden früher Fahrer aufgenommen, die gerade Dienstschluss hatten oder bereits frei waren um die offenen Fahrten abzudecken. Das ist heute nur mehr äußerst begrenzt möglich, weil KV-Bedienstete praktisch keine Touren "anhängen" dürfen und Altbedienstete nur mehr in beschränktem Maß (und demnächst auch das nicht mehr).

Auch bei Erkrankungen während des Dienstes wurde äußerst flexibel reagiert. So rief mich eines Sonntagsvormittags (etwa 9 Uhr) der 36er-Expeditor zu Hause an, ob ich den Rest eines 36ers (bis etwa 15 Uhr) fahren könne. Ich sagte zu und der krankgemeldete Fahrrer wurde durch Vorsteigen eines Kollegen ersetzt, den ich dann beim Expedit im Gleis II ablöste (Normalablöse war im Gleis I). Die Spitzenfahrt über Nußdorf des Vorgestiegenen übernahm der Expeditor selbst und wurde vom Planfahrer ebenfalls im Gleis II abgelöst. So agiert man kundenfreundlich.

[normalbuerger]

Man sieht, am Kundenservice hat sich die letzten jahre so einiges geändert

[Linie 41]

So agiert man kundenfreundlich.

Das Interessante ist ja daran, daß die Wiener Linien in der Blütezeit der Sozialdemokratie und Gewerkschaft anscheinend kundenfreundlicher waren als jetzt (gut das heute sind ja auch keine Sozialdemokraten mehr und die Gewerkschaft ist mittlerweile ein Selbstversorger-Verein).

[hema]

Auch bei Erkrankungen während des Dienstes wurde äußerst flexibel reagiert. So rief mich eines Sonntagsvormittags (etwa 9 Uhr) der 36er-Expeditor zu Hause an, ob ich den Rest eines 36ers (bis etwa 15 Uhr) fahren könne. Ich sagte zu und der krankgemeldete Fahrrer wurde durch Vorsteigen eines Kollegen ersetzt, den ich dann beim Expedit im Gleis II ablöste (Normalablöse war im Gleis I). Die Spitzenfahrt über Nußdorf des Vorgestiegenen übernahm der Expeditor selbst und wurde vom Planfahrer ebenfalls im Gleis II abgelöst. So agiert man kundenfreundlich.

Man versucht es natürlich auch heute noch genau so (oder ähnlich) zu handhaben. Vor zehn Jahren war das auch noch recht gut möglich, aber durch laufend neue restriktive Vorgaben an den Fahrbetrieb und die Dienstregelung wurde das Jahr um Jahr schwieriger. Es ist, wie wenn die Betriebsführung krampfhaft versucht, alle Schlupflöcher zu schließen, welche phantasievolle Diensteinteiler und Disponenten immer wieder finden, um den Betrieb auch bei Engpässen noch irgendwie aufrecht erhalten zu können. Und schön langsam haut jeder den Hut drauf, weil er sowieso alles nur falsch machen kann.


Heute würde dich, im beschriebenen Fall, am Sonntag kein Mensch mehr anrufen, weil du am Sonntag gar nicht arbeiten dürftest! 

[Klingelfee]

Tauschzüge gibt es am Samstag sehr wohl, jedoch kein Personal, der Tauschzüge bewegen darf ( Zu wenige Verschubfahrer)

Und, findest du das eine den Fahrgast zufriedenstellende Erklärung? Oder ist da nicht doch wieder der inzwischen geflügelte Begriff fällig?

Das war eine reine Feststellung. Ob ich das Gut heiße oder nicht lasse ich dir über. Von mir wirst du diesbezüglich KEINE Stellungnahme erhalten.

[Nightshift]

Von mir wirst du diesbezüglich KEINE Stellungnahme erhalten.

Alles andere hätte und jetzt auch gewundert...

[E2]

Jetzt! (seit 11.15) Grinzinger Allee 3 - Oberleutungsgebrechen.

38 -> Hohe Warte

4018 eingesperrt

[13er]

Jetzt! (seit 11.15) Grinzinger Allee 3 - Oberleutungsgebrechen.

Liegt zwischen Zug und Gehsteig ein Stromabnehmer?

[HLS]

Liegt zwischen Zug und Gehsteig ein Stromabnehmer?

Und wenn ja, wird er auch ordentlich bewacht? 

[hema]

. . . . Oberleäutungsgebrechen.

Wenn schon, denn schon! 

[E2]

Noch amal an drauf.