Autor Thema: Linie 27 Aspern Nord  (Gelesen 114429 mal)

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Linie106

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #60 am: 27. September 2021, 07:28:54 »
Also ich halte die neue Linie 27 für Blödsinn.

(war nicht vor vielen, vielen, vielen Jahren mal die Linie 27 als Linie über die Eipeldauer Straße/Siemensstraße vorgesehen?)

zumindest so würde sie mehr Sinn machen....
Aspern Nord - Pfalzgasse - Quadenstraße - 26
aber dann:
Ziegelhofstraße - Breitenleer Straße - Rennbahnweg - Rennbahnweg U - Melangasse - Eipeldauer Straße - Siemensstraße - Siemensstraße S - Großjedlersdorf - Krankenhaus Nord S - Floridsdorf SU.

das würde mMn mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen:
überlastete Autobusse ersetzen, eine neue Verbindung schaffen, und sämtliche Großwohnsiedlungen anbinden. Da sehe ich persönlich mehr Nutzen als eine 3. Linie über die ohnehin schon oft mit (Straßenbahn-)Stau gesegnete Donaufelder Straße.
Aber ich entscheide über sowas nicht und kann die WL/SPÖ Entscheidung auch nicht ändern. Aber ich bin auch kein Verkehrsexperte und kein Stadtplaner, bin nicht studiert. Vielleicht ist meine Idee auch vollkommen für die Tonne....

Finde es nur schade, dass man solche relativ unwichtigen Sachen als Alibiaktion macht, aber andere Projekte (die mMn wichtiger wären) dann jahrelang in der Schublade verschimmeln.
Btw: selbst der 25er nach Aspern Nord wäre in meinen Augen wichtiger als der 27er, wenn man sich auf Kosten o.a. ausreden möchte. Dürfte sogar billiger sein weil man dafür "nur" Gleise legen müsste und keine neue Brücke über Stadtautobahnstraße und Bahn betonieren müsste....

Wiener Schwelle

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #61 am: 27. September 2021, 07:36:02 »
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.

Man hat außerdem z.B. in München, Hamburg, Leipzig, Dresden und Berlin um die Jahrtausendwende nicht die schlechtesten Erfahrungen damit gemacht, in der ewigen Kompromisssuche zwischen starken Achsen und möglichst vielen Direktverbindungen das Pendel eher zu ersterem ausschlagen zu lassen.

Bei diesem Vorschlag hast du zwar keinen Umsteigezwang mehr, wie damals bei dem Vorschlag der WL, aber ich sehe auch nicht wirklich viel Akzeptanz Seitens Floridsdorf.

@haidi: Eine zusätzliche Haltestelle Pius-Parsch-Platz. Was soll diese Haltestelle bringen? Für die Fahrgäste, die von der U-Bahn/Schnellbahn kommen, ist der Fußweg viel zu weit. Und dann kannst du diese Haltestell nur für die Züge in Richtung Brünner Straße einrichten, nicht aber für die Züge in Richtung Prager Straße.
Seit wann nehmen die WL Rücksicht auf umsteigende Fahrgäste. Z.B.; Verschlechterungen nach Umorganisationen am Reumannplatz von 7A, 65A, 66A, und Bahnhof Meidling 7A, 15A. Ja, sind Autobusse aber von den WL betrieben mit Umsteigerelationen zu U-Bahn und Bimlinien. Verschlechterungen für Fahrgäste.

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #62 am: 27. September 2021, 07:37:10 »

Finde es nur schade, dass man solche relativ unwichtigen Sachen als Alibiaktion macht, aber andere Projekte (die mMn wichtiger wären) dann jahrelang in der Schublade verschimmeln.
Btw: selbst der 25er nach Aspern Nord wäre in meinen Augen wichtiger als der 27er, wenn man sich auf Kosten o.a. ausreden möchte. Dürfte sogar billiger sein weil man dafür "nur" Gleise legen müsste und keine neue Brücke über Stadtautobahnstraße und Bahn betonieren müsste....

Da bin ich nicht ganze deiner Meinung. Denn auch im Bereich Berresstraße kommen viele Neubauten, die sonst keinen wirklichen öffentlichen Anschluß hätten. Und die Brücke  über die Bahn brauchst du auch ohne Autobahn.

Und dann hast du noch immer den Streit, wie man die Trasse der Linie 25 über den Siegesplatz legt. Dieser Streit ist schon so lange, wie die Linie 25 nach Aspern fährt (1995)
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Klingelfee

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #63 am: 27. September 2021, 07:39:24 »
Seit wann nehmen die WL Rücksicht auf umsteigende Fahrgäste. Z.B.; Verschlechterungen nach Umorganisationen am Reumannplatz von 7A, 65A, 66A, und Bahnhof Meidling 7A, 15A. Ja, sind Autobusse aber von den WL betrieben mit Umsteigerelationen zu U-Bahn und Bimlinien. Verschlechterungen für Fahrgäste.

Dann mach doch du einmal einen vernünftigen Vorschlag. Von dir kommt ja immer nur gemotze. Und wie die WL ihre Linien führen entscheidet in erster Linie die Stadt Wien und die Bezirke. Ginge es nämlich nach den WL, würden vor allem Buslinien andere Routen fahren.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

mitleser

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #64 am: 27. September 2021, 07:53:48 »
Also insgesamt drei Linien auf der Donaufelderstrasse wird lustig werden, alleine die Kreuzung Angyalföldstraße/Dückegasse ist jetzt schon schwerstens überlastet.
Da steht der 27A Richtung Kagran z.B. beim Einbiegen von der Josefbaumanngasse auf Grund der Ampel bzw. des Rückstaus immer im Stau,
verstehe nach wie vor nicht warum da die alte gute Verbindung über die Tokiostrasse  nicht gelassen hat (ich vermute mal auf Grund des Parallelverkehrs mit dem
25er durch die Tokiostrasse). So steht der Bus jetzt immer im Stau auf der Donaufelderstrasse und später bei den drei Ampeln in der Dückegasse   :bh:
Ich habe ja die Hoffnung noch nicht aufgegeben das der richtige 27er irgendwann einmal über die Josefbaumanngasse Richtung Siemensstrasse/Großjedlersdorf
kommt, der 27A ist teilweise eine Katastrophe. Wohnungen sind in den letzten Jahren sehr viele gebaut worden, auf die öffentlichen Anbindungen speziell beim
den Schichtgründen ist komplett darauf vergessen worden. Wie gesagt die Kreuzung Angyalföldstraße/Dückegasse/Donaufelderstrasse ist ein Wahnsinn für alle
die dort rüber wollen, ganz egal ob Fussgänger/Autobus oder Pkw.

coolharry

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #65 am: 27. September 2021, 08:09:02 »
So mein Senf zur Linie 27, wie sie die Gemeinde derzeit propagiert:

1. Der Stadtteil Heidjöchl, in dem sich der großteil der neu gebauten Strecke befindet, befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Sprich hier gibt es noch keine Beschlossene Flächenwidmung. Und was ich bis jetzt heraus gefunden habe gibt es ausser einem Strategieplan auch nichts näheres. D.h. bis da eine Bebauung stattfindet sind wir weit nach 2025. Also wenn man hier zugrunde legt, dass man zumindest einen Teil der Erdarbeiten abgeschlossen hat, bevor man die Tramtrasse anlegt, dann sind wir hier auch bei nach min. 2024.

2. Da der Stadtteil Berresgasse jetzt schon weit hinter seinem Zeitplan liegt, sehr weit (als Beispiel: Es gibt Häuser (Genossenschaftsbauten) die angeblich heuer im Sommer bezogen werden konnten, von denen aber noch nichtmal das Fundament steht), wird sich dort sicher nichts, also im Sinne der Straßenbahn, vor 2026-28 tun. Selbiges gilt im übrigen für die nördliche Seestadt.

3. Wann habens in den letzten Jahren den vorgegebenen Zeitpunkt eingehalten?

4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver. Vielleicht hat einer meinen Beitrag mit den ausgleichs Maßnahmen gelesen.  8) Dabei aber überlesen das eine bessere Absichtserklärung nicht mehr den gewünschten Effekt haben wird. Eine Ausschreibung der Bauleistung hätte da wahrscheinlich mehr Zugkraft.

Abseits von sinnvoll Diskussionen oder ob die eine oder andere Verlängerung sinnvoll wäre. Sinnvoll wären alle. die Politik entscheidet ob alle, einzelne oder gar keine gebaut werden. Wenn der Bund jetzt mal endlich etwas auch bei der Tram beisteuern täte, würde hier vielleicht auch mehr weiter gehen.

Da bin ich nicht ganze deiner Meinung. Denn auch im Bereich Berresstraße kommen viele Neubauten, die sonst keinen wirklichen öffentlichen Anschluß hätten. Und die Brücke  über die Bahn brauchst du auch ohne Autobahn.

Das Gebiet Berresgasse wird derzeit durch zwei Autobuslinien erschlossen. Bei weiterem Bauverlauf soll noch eine dazu kommen und irgendwann die Tram.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Pat1305

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #66 am: 27. September 2021, 10:41:18 »
Ich würde eher sagen das man den 26er von Kagran bis Hausfeldstraße führen sollte das auf der Donaufelder Straße „nur“ 25 und 27 unterwegs sind und ab Josef Baumann Gasse 26 und 27 zusammen unterwegs sind
Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, gab es ja mal den Plan den 25er ab den Hoßplatz über die Scheffelstraße - Floridusgasse - An der Schanze zur Prandaugasse fahren zu lassen.
Laut Stadt Wien soll die "Donaufeldtangente" frühestens 2028 in Betrieb gehen.
Allerdings laut Plan anscheinend über Fultonstraße - Nordmanngasse - Arakawastraße

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #67 am: 27. September 2021, 11:17:31 »
1. Der Stadtteil Heidjöchl, in dem sich der großteil der neu gebauten Strecke befindet, befindet sich derzeit noch in der Planungsphase. Sprich hier gibt es noch keine Beschlossene Flächenwidmung. Und was ich bis jetzt heraus gefunden habe gibt es ausser einem Strategieplan auch nichts näheres. D.h. bis da eine Bebauung stattfindet sind wir weit nach 2025. Also wenn man hier zugrunde legt, dass man zumindest einen Teil der Erdarbeiten abgeschlossen hat, bevor man die Tramtrasse anlegt, dann sind wir hier auch bei nach min. 2024.

2. Da der Stadtteil Berresgasse jetzt schon weit hinter seinem Zeitplan liegt, sehr weit (als Beispiel: Es gibt Häuser (Genossenschaftsbauten) die angeblich heuer im Sommer bezogen werden konnten, von denen aber noch nichtmal das Fundament steht), wird sich dort sicher nichts, also im Sinne der Straßenbahn, vor 2026-28 tun. Selbiges gilt im übrigen für die nördliche Seestadt.

Wobei es natürlich grundsätzlich sinnvoll ist, die Straßenbahn so früh mitzudenken und vielleicht sogar schon fertigzustellen, bevor die ersten Anrainer/innen hinziehen. Das reduziert auch die Wahrscheinlichkeit von Widerstand deutlich. In der Realität wird man wahrsscheinlich, so die Strecke überhaupt kommt, dem bewährten Prinzip "Sonnwendviertel" bzw. "Nordbahnviertel" folgen: Fertigstellung Jahre nach Zuzug der Bewohner/innen, und Endstation am halben Weg kurz vor wichtigen Knotenpunkten.

4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver.

Ja, da bin ich, wie neulich schon dargelegt, bei Dir. Die SPÖ hat m.E. die politische Sprengkraft der transdanubischen Schnellstraßenbauten unterschätzt, und war dann auch noch strategisch unklug genug, die als Greenwashing geeigneten Umbauprojekte Praterstraße und Reinprechtsdorfer Straße abzusagen. Jetzt versucht man sich in Schadensbegrenzung, indem man ein wenig was ankündigt, was zum möglichen Zeitpunkt der Fertigstellung längst vergessen ist.

3 Straßenbahnlinien auf einer Straße glaube es wird viel viel Stau geben.

Naja, auf der Inneren Währinger Straße sind bis zu fünf Linien unterwegs, warum sollte das nicht gehen?

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #68 am: 27. September 2021, 11:23:49 »
Gescheiter wäre es, wenn man das Floridsdorfer/Donaustädter Liniennetz so umgestalten würde:
  • 25: Floridsdorf - Kagran - Donauspital - Aspern(er Heldenplatz - Seestadt)
  • 26: Strebersdorf - Floridsdorf - Hausfeldstraße
  • 27: Stammersdorf - Floridsdorf - Aspern Nord
  • 31: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Stammersdorf
  • 32: Schottenring - Jägerstraße - Floridsdorf - Strebersdorf

Naja, da hättest Du halt wieder den Nachteil, dass die Bahnen Richtung Stammersdorf an der mit Abstand wichtigsten Haltestelle der ganzen Strecke abwechselnd von zwei verschiedenen Haltestellen fahren - und die Richtung Strebersdorf gleich mit. Das wäre für sehr viel mehr Fahrgäste von Nachteil als die zusätzlichen Direktverbindungen von Vorteil wären.
...und da wären wir wieder bei dem Punkt angelangt, weshalb z.B. der 25er nicht nach Stammersdorf (bzw. bis zur Hanreitergasse) fahren konnte.
Wie ist es z.B. bei der Station "Währinger Straße - Volksoper" vom 42er oder "Hernalser Gürtel" vom 44er? Beschwert sich da jemand wegen dem langen Weg zur U-Bahn Station? Wenn man schon solche Bedenken hat (wegen dem langen Fußweg zur S-Bahn bzw. U-Bahn Station), dann könnte man ja beim Karl-Waldbrunner-Platz bzw. bei der Schloßhofer Straße 17 einen neuen Abgang zur U-Bahn Station errichten.
Was ich mich übrigens frage: Beschweren sich die Fahrgäste vom 26er überhaupt wegen dem langen Fußweg zur S-Bahn bzw. U-Bahn Station in Floridsdorf?

Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden. Dass Umsteigewege in Wien zuweilen suboptimal geplant sind (und da meine ich nicht die Beispiele, wo es aus geographischer Sicht nicht anders geht), ist ein ganz anderes Thema, mit dem man wahrscheinlich auch ganze Bücher füllen könnte.

JochenK

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #69 am: 27. September 2021, 11:28:58 »

3 Straßenbahnlinien auf einer Straße glaube es wird viel viel Stau geben.

Naja, auf der Inneren Währinger Straße sind bis zu fünf Linien unterwegs, warum sollte das nicht gehen?

Weil es jetzt schon auf der Donaufelder Straße und dann weiter bis Floridsdorf sich staut. Und das eigentlich
fast immer in der HVZ, 28/29a tun ihr übriges im Bereich Floridsdorf.

Linie106

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #70 am: 27. September 2021, 13:04:51 »
Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden.

Wo ist das Problem?
Nur als Beispiel:
Quellenplatz: 6 und 11 Richtung Absberggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Südtiroler Platz: 18 und O Richtung Quartier Belvedere fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Matzleinsdorfer Platz: 6 und 18 Richtung Burggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab

das dürfte kein Problem sein..... an den Beispielpunkten finden auch die Fahrgäste zu "ihrer" Bim.
Einziger Unterschied der Beispielpunkte zum Franz-Jonas-Platz: der FJP ist etwas weitläufiger....

darkweasel

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #71 am: 27. September 2021, 13:12:01 »
Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden.

Wo ist das Problem?
Nur als Beispiel:
Quellenplatz: 6 und 11 Richtung Absberggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Südtiroler Platz: 18 und O Richtung Quartier Belvedere fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Matzleinsdorfer Platz: 6 und 18 Richtung Burggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab

das dürfte kein Problem sein..... an den Beispielpunkten finden auch die Fahrgäste zu "ihrer" Bim.
Einziger Unterschied der Beispielpunkte zum Franz-Jonas-Platz: der FJP ist etwas weitläufiger....
Ja, das ist eh auch alles nicht optimal, aber das sind alles nicht die bei weitem wichtigsten Umsteigeknoten an der ganzen Linie bzw. beim Beispiel Hauptbahnhof S U fahren die Linien danach auch nicht besonders lang dieselbe Strecke. Floridsdorf S U ist (denke ich relativ klar) der wichtigste Umsteigeknoten am 31er und einer der wichtigsten auch bei den Linien durch die Donaufelder Straße, daher sind dort weit mehr Fahrgäste betroffen.

44er

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #72 am: 27. September 2021, 13:21:29 »
Eine kleine Anmerkung zur geplanten Linie 27. Wenn der einst die Donaufeldtagente wirklich über Nordmannstraße ge-
führt würde, dann könnte man doch die Linie 27 durcm h die Tokiostraße führen und auf geradem Weg weiter nach Großjedlersdorf

abc

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #73 am: 27. September 2021, 13:41:44 »
Mein Punkt war nicht die Länge des Umsteigeweges, sondern dass dann die Bahnen in die gleiche Richtung von zwei verschiedenen Haltestellen abfahren würden.

Wo ist das Problem?
Nur als Beispiel:
Quellenplatz: 6 und 11 Richtung Absberggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Südtiroler Platz: 18 und O Richtung Quartier Belvedere fahren von verschiedenen Haltestellen ab
Matzleinsdorfer Platz: 6 und 18 Richtung Burggasse fahren von verschiedenen Haltestellen ab

das dürfte kein Problem sein..... an den Beispielpunkten finden auch die Fahrgäste zu "ihrer" Bim.
Einziger Unterschied der Beispielpunkte zum Franz-Jonas-Platz: der FJP ist etwas weitläufiger....
Ja, das ist eh auch alles nicht optimal, aber das sind alles nicht die bei weitem wichtigsten Umsteigeknoten an der ganzen Linie bzw. beim Beispiel Hauptbahnhof S U fahren die Linien danach auch nicht besonders lang dieselbe Strecke. Floridsdorf S U ist (denke ich relativ klar) der wichtigste Umsteigeknoten am 31er und einer der wichtigsten auch bei den Linien durch die Donaufelder Straße, daher sind dort weit mehr Fahrgäste betroffen.

Außerdem ist das Vorhandensein eines Missstandes an der einen Stelle ja keine Rechtfertigung für den gleichen Missstand an anderer Stelle. Der Regelfall sollte sein, dass alle Bussen und Bahnen in eine Richtung von einer Haltestelle aus fahren (ggf. noch von einer schnell erreichbaren Haltestelle). Dass es immer Situationen geben wird, in denen man das Lehrbuchbeispiel aus verschiedenen Gründen nicht (sinnvoll) umsetzen kann, ist eh klar. Aber man muss einen solchen Zustand nicht ohne Not herbeiführen.

Und zu den konkreten Beispielen:

- Quellenplatz: hier hätte sich das Problem durch die Neubaustrecke Neilreichgasse erledigt. Aber auch hier wäre es (auch für die Fahrten Richtung Raxstraße) sinnvoll, wenn die Haltestellen hinter der Kreuzung lägen. Das würde allerdings einigermaßen gut funktionierende Vorrangschaltungen voraussetzen.

- Der Vergleich zum Hbf (wo es baulich auch kaum anders möglich war) hinkt etwas, da der 18er und der O-Wagen im folgenden nur zwei weitere gemeinsame Haltestellen bedienen; die Strecken von Floridsdorf nach Streberdorf und Stammersdorf decken hingegen ein viel größeres Potential ab, ich würde von mehreren zehntausend Einwohnenden ausgehen.

- Matzleinsdorfer Platz: m.E. auch eine Fehlplanung, heute leider nicht mehr ohne großen Aufwand zu korrigieren. Insofern wie gesagt auch keine Rechtfertigung dafür, ähnliche Fehler anderswo zu machen.

DieTram

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Re: Linie 27 Aspern Nord
« Antwort #74 am: 27. September 2021, 14:05:42 »
4. Es ist ein politisches Ablenkungsmanöver.

Ja, da bin ich, wie neulich schon dargelegt, bei Dir. Die SPÖ hat m.E. die politische Sprengkraft der transdanubischen Schnellstraßenbauten unterschätzt, und war dann auch noch strategisch unklug genug, die als Greenwashing geeigneten Umbauprojekte Praterstraße und Reinprechtsdorfer Straße abzusagen. Jetzt versucht man sich in Schadensbegrenzung, indem man ein wenig was ankündigt, was zum möglichen Zeitpunkt der Fertigstellung längst vergessen ist.

Wenn, dann ist es ein sehr patschertes Ablenkungsmanöver:

Die Ankündigung für den 27er ist übermorgen vergessen, der Widerstand gegen die echten und De-facto-Autobahnen im 22. noch lange nicht.