Autor Thema: Linie 5  (Gelesen 387363 mal)

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hema

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Re: Linie 5
« Antwort #165 am: 08. April 2014, 23:12:23 »

Das ist ja jetzt auch so. Ich hatte nur aus obigen Postings den Eindruck gewonnen, dass es bei den E/E1 früher anders gewesen sein könnte.
Bei den Schaffner-E und E1 ist der Lehrfahrer am ersten Längsitz gesessen. Wenn er wollte, ist er auch manchmal rechts neben dem Fahrer gestanden.
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Re: Linie 5
« Antwort #166 am: 09. April 2014, 07:40:18 »
Da es früher das "Schwammerl" an der rechten Seite des Fahrerplatzes noch nicht gab, war der Platz des Lehrfahrers bei allen Wagentypen (außer C1) am ersten Sitzplatz, um in brenzligen Situationen Zugriff zur Schaltkurbel bzw. den Steigbügel zu haben. Erst mit dem Umbau auf Einmannbetrieb und daraus resultierendem Wegfall des ersten Quer-Sitzplatzes bekamen die Lehrfahrer ihre "Dreibeine" für E/E1. Die Schwammerl wurden meines Wissens erst ca. um 2000 in alle Züge eingebaut.

petestoeb

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Re: Linie 5
« Antwort #167 am: 09. April 2014, 19:07:03 »
Da es früher das "Schwammerl" an der rechten Seite des Fahrerplatzes noch nicht gab, war der Platz des Lehrfahrers bei allen Wagentypen (außer C1) am ersten Sitzplatz, um in brenzligen Situationen Zugriff zur Schaltkurbel bzw. den Steigbügel zu haben. Erst mit dem Umbau auf Einmannbetrieb und daraus resultierendem Wegfall des ersten Quer-Sitzplatzes bekamen die Lehrfahrer ihre "Dreibeine" für E/E1. Die Schwammerl wurden meines Wissens erst ca. um 2000 in alle Züge eingebaut.

Das hat(te) vor allem den Sinn, dass der Schüler bei brenzligen Situationen nicht zu schnell die Bremsstufen durchzieht und so Rädergleiten (und somit ein längerer Bremsweg) vermieden werden kann.

hema

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Re: Linie 5
« Antwort #168 am: 27. April 2014, 20:16:02 »
1952 gab es größere Gleisbauarbeiten auf der Kreuzung mit der Lerchenfelder Straße.

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Zwar keine Tramway drauf, aber ungewohnt. Eine leere Blindengasse im Jahr 1969! Ganz so leer war es natürlich nicht immer, aber beeindruckend ist es trotzdem (so war z.B. die Stadt zu Pfingsten immer wie ausgestorben).

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(Quelle: ÖNB-Bildarchiv)

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tramway.at

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Re: Linie 5
« Antwort #169 am: 27. April 2014, 21:18:19 »
Interessant, das ist die Firma Warchalowski im Hintergrund, die an der Vorortelinie die riesige Emailfabrik hatte! Wusste nicht, dass die auch Einzelhandel betrieb.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

W_E_St

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Re: Linie 5
« Antwort #170 am: 27. April 2014, 22:21:01 »
Zitat
Zwar keine Tramway drauf, aber ungewohnt. Eine leere Blindengasse im Jahr 1969! Ganz so leer war es natürlich nicht immer, aber beeindruckend ist es trotzdem (so war z.B. die Stadt zu Pfingsten immer wie ausgestorben).
Am Osterwochenende (besonders Samstag) war Währing allerdings auch heuer geradezu gespenstisch leer. Ganz so extrem war es nicht, aber es hat schon in der Währinger Straße Häuserblöcke mit nur 1, 2 geparkten Autos gegeben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

Tramwayhüttl

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Re: Linie 5
« Antwort #171 am: 27. April 2014, 22:47:37 »
Bis auf die Geschäfte und z.T. den Straßenbelag an sich hat sich an dieser Stelle aber bis heute nichts verändert.
Bitte seien Sie achtsam! Zwischen Ihren Ohren befindet sich nichts als Luft.

13er

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Re: Linie 5
« Antwort #172 am: 28. April 2014, 00:43:12 »
Bis auf die Geschäfte und z.T. den Straßenbelag an sich hat sich an dieser Stelle aber bis heute nichts verändert.
Leider ist heute (überall in der Stadt) alles vollgeparkt :'( Das ist wohl der markanteste Unterschied zu damals.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: Linie 5
« Antwort #173 am: 28. April 2014, 00:56:34 »
1952 gab es größere Gleisbauarbeiten auf der Kreuzung mit der Lerchenfelder Straße.
Arbeitskräfte waren billig. Heute wäre es unvorstellbar, dass an so einer Gleisbaustelle mehrere Dutzend Arbeiter, nur mit Schaufeln bewaffnet, beschäftigt sind.

Zwar keine Tramway drauf, aber ungewohnt. Eine leere Blindengasse im Jahr 1969! Ganz so leer war es natürlich nicht immer, aber beeindruckend ist es trotzdem (so war z.B. die Stadt zu Pfingsten immer wie ausgestorben).
Die Blindengasse war damals eine nette, kleine Geschäftsstraße. Auch gut zu sehen, wieviel Platz dort eigentlich ist, wenn keine Autos alles verparken.

HLS

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Re: Linie 5
« Antwort #174 am: 28. April 2014, 01:52:44 »

Die Blindengasse war damals eine nette, kleine Geschäftsstraße. Auch gut zu sehen, wieviel Platz dort eigentlich ist, wenn keine Autos alles verparken.
Wie konnten die armen Geschäftsleute damals nur überleben und vorallem wie haben die Kunden ihre Waren nach Hause gebracht?
Ihr müßt also schon verstehen, dass es enorm wichtig ist Parkplätze direkt vorm Geschäft zu haben. Gut das man drauf reagiert hat und viele sehr gescheite Parkplätze eingerichtet hat, die helfen wenigstens gegen die quitschende Rumpelbim einzubremsen, damit sie nicht mit einer mörderischen Geschwindigkeit an ihren Auslagen vorbeifährt.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

95B

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Re: Linie 5
« Antwort #175 am: 28. April 2014, 07:50:27 »
Zwar keine Tramway drauf, aber ungewohnt. Eine leere Blindengasse im Jahr 1969! Ganz so leer war es natürlich nicht immer, aber beeindruckend ist es trotzdem (so war z.B. die Stadt zu Pfingsten immer wie ausgestorben).

Galt da nicht noch das allgemeine Schienenstraßen-Parkverbot?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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haidi

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Re: Linie 5
« Antwort #176 am: 28. April 2014, 08:35:27 »
Nur in den Wintermonaten während der TAges- oder Nachtzeit, die normative Kraft des Faktischen hat dem den Garaus gemacht.
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nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #177 am: 04. Mai 2014, 11:47:48 »
Im August 1969 fotografierte Kurt Rasmussen M 4110 + c2 (c3) am Praterstern.

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Re: Linie 5
« Antwort #178 am: 04. Mai 2014, 18:17:31 »
Konnte mich schon fast nicht mehr erinnern, das auch Rudolfsheim F hatte. Einer davon kommt gerade von der äußeren Mariahilferstaße, um auf die Stammlinie zu gelangen.
Mariahilfer Straße, Dezember 1984.

nord22

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Re: Linie 5
« Antwort #179 am: 09. Juni 2014, 21:25:41 »
Im Juli 1974 wurde L3 473 + c3 (c2) in der Endstation Mariahilfer Straße Westbahnhof vor dem markanten Stafa Gebäude und Delka Haus aufgenommen. Weiters ist ein Schaffner E der Linie 52 zu erkennen (Foto: Kurt Rasmussen).

LG nord22