Autor Thema: Vorortelinie  (Gelesen 126561 mal)

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Re: Vorortelinie
« Antwort #120 am: 21. April 2014, 18:39:42 »
Falls von Interesse: derzeit steht 4020.309 (blau/weiß) auf der Vorortelinie im Einsatz (Handelskai ab :14, Hütteldorf ab :44; Triebwagen in FR Hütteldorf voraus).

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Re: Vorortelinie
« Antwort #121 am: 04. Juni 2014, 19:16:37 »
Heute sind übrigens während des 10-Minuten-Intervalls 4020 234 (blau-weiß) und 312 (rot) unterwegs gewesen. Und natürlich unmittelbar hintereinander. :ugvm:
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Re: Vorortelinie
« Antwort #122 am: 05. Juni 2014, 01:51:11 »
Heute sind übrigens während des 10-Minuten-Intervalls 4020 234 (blau-weiß) und 312 (rot) unterwegs gewesen. Und natürlich unmittelbar hintereinander. :ugvm:
Gestern und Vorgestern(Montag und Dienstag) waren sogar mindestens drei 4020 hintereinander.
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Re: Vorortelinie
« Antwort #123 am: 16. Dezember 2014, 11:05:17 »
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

lg

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Re: Vorortelinie
« Antwort #124 am: 16. Dezember 2014, 11:10:44 »
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

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Der Knoten Hütteldorf wird nicht aufgegeben, da dort alles zusammenläuft; würde die Vorortelinie direkt auf die Verbindungsbahn geführt wäre eine größere Überwerfung in Penzing nötig, weiters zwei nahe beinander liegende Haltestellen um Westbahn und U4 anzubinden (die aber sonst nicht viel bringen). Ein zweiter Vorbahnhof auf der Westbahn ist ausserdem unattraktiv.

Persönlich würde ich aber die Weiterführung Richtung Westen und Norden befürworten.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Vorortelinie
« Antwort #125 am: 16. Dezember 2014, 11:15:10 »
Eine Verbindung zwischen Bhf. Penzing und Verbindungsbahn ist zwar vorhanden, aber nur eingleisig. Für regelmäßigen Linienverkehr ist sie nicht geeignet, auch weil die komplette Westbahn gekreuzt werden muss. Da müsste erst sehr kostspielig ausgebaut werden.

coolharry

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Re: Vorortelinie
« Antwort #126 am: 16. Dezember 2014, 11:16:59 »
zwei Frage hier an die Spezialisten:

1.) Hätte die Vorortelinie die Kapazität als Zweite Stammstrecke zu fungieren (kein zweiter Tunnel etc.)?

2.) Gibt es eine Ausgebaute Verbindung zwischen Vorortelinie und der Verbindungsbahn via Speising.

3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

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Zu 1: Keine Ahnung. Ein Bissl Luft wird noch sein, aber nicht mehr viel.

zu 2: Maximal eine nicht sinnvoll nutzbare.

zu 3: Die Idee ist nicht schlecht, hat aber kaum bis gar keinen nutzen. Da wäre es besser die Züge von Kloburg auf die Donauuferbahn zu leiten und bei der Stadlauer Ostbahnhbrücke einen Umsteigeknoten zu errichten. Dann würdest diese Relation mit 1x umsteigen realisieren.
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Re: Vorortelinie
« Antwort #127 am: 16. Dezember 2014, 11:33:36 »
3.) Die Idee wäre zum Beispiel eine Linie S48 zwischen Klosterneuburg und Aspern Nord via Vorortelinie-Hauptbahnhof.  oder einer Linie S47 Klosterneuburg-Flughafen via Vorortelinie-Hauptbahnhof was haltet ihr davon? Grundgedanke ist die bessere Verteilung von Pendlern innerhalb von Wien und zusätzliche Schnellverbindung innert Wiens eine zweite Stammstrecke halt.

Beliebige Strecken irgendwie zusammenzuhängen, ist sinnlos, weil niemand diese Relationen braucht.

Eine Verlängerung der Vorortelinie auf die Westbahn wäre hingegen durchaus brauchbar. Wenn man dadurch das Problem mit dem Nadelöhr Penzing lösen kann, ergibt sich auch die Möglichkeit der Einbindung weiterer Züge, etwa aus dem Bereich der Franz-Josefs-Bahn. Dann könnte man die Vorortelinie auf ihrer Stammstrecke im 7,5-Minuten-Takt führen und weiter draußen (Äste Handelskai/Klosterneuburg bzw. Hütteldorf/Unter Purkersdorf) im 15-Minuten-Takt.

Die Durchbindung der S60 gehört wieder aufgehoben zugunsten einer Verbindung (weiter draußen –) Hütteldorf – Speising – Stammstrecke. Das ist aber nur machbar, wenn man gleichzeitig Züge von der Stammstrecke herausnimmt und über die Ostbahn Richtung Gänserndorf/Mistelbach führt.
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Re: Vorortelinie
« Antwort #128 am: 16. Dezember 2014, 12:35:43 »
war vom Gedanken nicht beliebige strecken zusammenzulegen, sondern die Idee, die Klosterneuburger Pendler, im ende auch die aus Tulln nicht einfach in die U4 und U6 abzugeben sondern besser zu verteilen um diese Linien zu entlasten. (und diese natürlich nur theoretische Linie hätte alle U-bahn Linien UND S-Bahnen miteinander verbunden was auch einen innerstädtischen Lenkungseffekt hat -> siehe Berlin) Ursprünglich wäre natürlich die S40 über die jetzige Stammstrecke zu führen oder zumindest über die Donauufer, nur das wird wohl nie kommen, dafür ist der druck auf die öbb zu groß die Bahnlinie (Donauufer) irgendwann aufzugeben (Waterfront). Sonst wäre die S45 längst verlängert! Die Pendler aus Tulln und Klosterneuburg wenn sie eher in den Süden/Osten von Wien wollen hängen doch gar unfein in der Luft (3x Umsteigen ist keine Lösung) Kenne hier genug Kollegen die deswegen nicht mit den Öffentlichen einpendeln (in den 22ten) früher aber schon taten (in den 9ten) (aus dem Raum Tulln). wahrscheinlich aber wäre die Verbindung via Vororteline eh zu lange (Fahrzeit) für den Osten...


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Re: Vorortelinie
« Antwort #129 am: 16. Dezember 2014, 14:49:52 »
1. Die Westbahn innerhalb vom Knoten Hadersdorf wird ab kommendem Jahr nur mehr regionale Bedeutung haben, da alle Fernverkehrszüge (mit Ausnahme der Westbahn AG und eventuell einzelner IC) am Hauptbahnhof zusammengezogen werden sollen. Somit wäre eine Verbindung von den westlichen Außenbezirken nach Meidling, die nicht über die U6 führt, durchaus wünschenswert. Dafür wird allerdings ein Überwerfungsbauwerk im Bereich des ehemaligen Verschiebebahnhofs Penzing benötigt. Der Umstieg von der S 45 zu Schnellbahn und Regionalzügen ist auch in Penzing möglich. Natürlich könnte man überlegen, die Züge der S 45 in Penzing abwechselnd nach Purkersdorf und Meidling zu führen. Das Hauptproblem dabei ist wohl eine weitere Taktverdichtung, da das eingleisige Stück zwischen Heiligenstadt und Handelskai hier der limitierende Faktor ist. Dem ließe sich beikommen, indem man die beiden Linien auch in Heiligenstadt aufteilt, z.B. nach Klosterneuburg und zum Handelskai.

2. Die ÓBB denken sicher nicht dran, die Bahnstrecke entlang des Handelskais einzustellen. Nicht umsonst wurde der Containerterminal in der Freudenau kürzlich komplett neu gebaut und entlang des Handelskais ist eine der beiden Zulaufstrecken. Das Problem entlang des Handelskais ist, dass die Strecke für einen S-Bahn-Verkehr signaltechnisch aufgerüstet werden müsste und das will anscheinend niemand zahlen.
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Re: Vorortelinie
« Antwort #130 am: 16. Dezember 2014, 15:17:11 »
Das Problem entlang des Handelskais ist, dass die Strecke für einen S-Bahn-Verkehr signaltechnisch aufgerüstet werden müsste und das will anscheinend niemand zahlen.

Das ist die eine Sache. Die andere ist, dass sich dort weit und breit nichts befindet, was einen Schnellbahnverkehr auch nur annähernd rechtfertigen würde.* Die Franz-Josefs-Bahn ist mit direktem Anschluss an U4 und U6 hinreichend an das übergeordnete Wiener Netz angebunden, die Anzahl der Verkehrsbeziehungen Richtung U2 halte ich für enden wollend bzw. erreicht man die U2 ohnehin mit der U4. Pendler, die öfter umsteigen müssen als der Durchschnitt, wird es immer geben.

*) Ich wiederhole mich zum geschätzt 593. Mal, wenn ich klarstelle, dass das Träumen von einem Schnellbahnring rund um Wien Quatsch ist. Anders als beim Autotransitverkehr, den man mittels Autobahnringen von der Stadt fernhalten bzw. um die Stadt herumlenken kann, wollen Fahrgäste nicht rund um ihre Ziele herumkutschiert, sondern zu diesen Zielen in der Stadt gebracht werden. Das geht mit Umfahrungen halt nicht.
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Re: Vorortelinie
« Antwort #131 am: 16. Dezember 2014, 15:43:31 »
Das Problem entlang des Handelskais ist, dass die Strecke für einen S-Bahn-Verkehr signaltechnisch aufgerüstet werden müsste und das will anscheinend niemand zahlen.

Das ist die eine Sache. Die andere ist, dass sich dort weit und breit nichts befindet, was einen Schnellbahnverkehr auch nur annähernd rechtfertigen würde.* Die Franz-Josefs-Bahn ist mit direktem Anschluss an U4 und U6 hinreichend an das übergeordnete Wiener Netz angebunden, die Anzahl der Verkehrsbeziehungen Richtung U2 halte ich für enden wollend bzw. erreicht man die U2 ohnehin mit der U4. Pendler, die öfter umsteigen müssen als der Durchschnitt, wird es immer geben.

*) Ich wiederhole mich zum geschätzt 593. Mal, wenn ich klarstelle, dass das Träumen von einem Schnellbahnring rund um Wien Quatsch ist. Anders als beim Autotransitverkehr, den man mittels Autobahnringen von der Stadt fernhalten bzw. um die Stadt herumlenken kann, wollen Fahrgäste nicht rund um ihre Ziele herumkutschiert, sondern zu diesen Zielen in der Stadt gebracht werden. Das geht mit Umfahrungen halt nicht.

Also weit und breit, würde ich nicht sagen. Suboptimal erreichbar ja, aber keineswegs unterbevölkert.
Achja. Das Signalsystem entlang des Handelskais (Donauuferbahn) wurde letztes Jahr aufgemöbelt.
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Re: Vorortelinie
« Antwort #132 am: 16. Dezember 2014, 15:58:52 »
Also weit und breit, würde ich nicht sagen. Suboptimal erreichbar ja, aber keineswegs unterbevölkert.

Das bisserl Bevölkerung in dem dünnen Band zwischen 11A und Handelskai (das auch stark von Industrie und Gewerbe geprägt ist und daher gar keine so hohe Einwohnerzahl hat) rechtfertigt kein Massenverkehrsmittel im Rang einer Schnellbahn. Zudem ist der Handelskai eine physische Barriere und für nicht in Autos befindliche Menschen ein absolut lebensfeindlicher Ort. Die Zugangshürden zu einer Schnellbahnstation wären recht groß (auch in den Köpfen der Leute). Weiter östlich sind dann nur mehr Kleingärten und Niemandsland, dann kommt der Hafen – auch kein erstrebenswertes Ziel für Schnellbahnfahrgäste. :)
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Re: Vorortelinie
« Antwort #133 am: 16. Dezember 2014, 16:01:34 »

Das Signalsystem entlang des Handelskais (Donauuferbahn) wurde letztes Jahr aufgemöbelt.
Auch die Blockeinteilung betreffend?
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Re: Vorortelinie
« Antwort #134 am: 16. Dezember 2014, 16:18:39 »
Viel sinnvoller als eine S45-Verlängerung nach Meidling wären eigentlich REX200-Züge nach St. Pölten mit Anschluß an die RJ und ICE. Mit den ICs wird's leider ziemlich problematisch, wenn man nicht St. Pölten zu einem Vollknoten macht.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.