Autor Thema: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb  (Gelesen 60021 mal)

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nord22

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #150 am: 28. Januar 2023, 09:49:50 »
Auf der Stadtbahn wurden probeweise andere Loktypen als die Reihe 30 eingesetzt (u. a. Reihe 178 und 88), welche sich samt und sonders als ungeeignet erwiesen. Hier ein Zug mit Reihe 99 auf der Stadtbahnbrücke über die Nußdorfer Straße/ Währinger Gürtel; weiters p 1184 als Beiwagen "Für Raucher" (Foto: Archiv Dr. Peter Standenat).


nord22

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #151 am: 09. April 2023, 09:37:20 »
Die Stadtbahnstation Schottenring am Höhepunkt der "Belle Epoque" mit einem Stadtbahnzug. Dieses Postkartenmotiv belegt, dass die Fahrgastfrequenz trotz fehlenden Einheitstarifs mit der WStB gut war. Die Fassade des Stationsgebäudes war durch den Rauch und Ruß der anfahrenden Züge entsprechend geschwärzt (Foto: Verlag P. Leclerc, Onlinearchiv Wien Museum).

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Nulltarif

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #152 am: 09. April 2023, 10:21:04 »
Interessant die Warteräume als Abschluss der Überdachung. An so etwas kann ich mich aus der Zeit der 1960er nicht erinnern.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #153 am: 09. April 2023, 12:02:57 »
Interessant die Warteräume als Abschluss der Überdachung. An so etwas kann ich mich aus der Zeit der 1960er nicht erinnern.

Diese Warteräume sind auch mit der Elektrisierung der Wiener Stadtbahn wegen der kurzen Zugabstände entbehrlich geworden und entfernt worden, ebenso die Schwingtüren am unteren Ende der Stiegenabgänge, (am Foto schwach erkennbar).

nord22

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #154 am: 14. April 2023, 18:49:28 »
Ein Fünfwagenzug mit Fahrziel Praterstern in der Stadtbahnstation Karlsplatz 1899. Die 30er hat noch keinen Aufsatz am Kohlenkasten.
Der Pavillon der Stadtbahnstation Ferdinandsbrücke (heute Schwedenbrücke) für Fahrgäste Richtung Hauptzollamt bei sommerlichen Temperaturen 1903 (Aufnahmen: Friedrich Strauß, Onlinearchiv Wien Museum).

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nord22

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #155 am: 22. April 2023, 23:52:10 »
Ein Blick vom Nordbahnhof Richtung Prater (Foto: Verlag C. Ledermann jr.). Das Riesenrad ist im Prater das einzige, was heute im Vergleich zu dieser Aufnahme noch existiert. Der Zirkus Busch wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, näheres zur Rotunde unter https://de.wikipedia.org/wiki/Rotunde_(Wien).

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #156 am: 15. Mai 2023, 22:32:57 »
Ein Blick von der Nußdorferstraße Ecke Viriotgasse stadtauswärts 1906 (Foto: Verlag C. Ledermann jr./ Onlinearchiv Wien Museum). Im Vordergrund sind die Straßenbahngleise in der Viriotgasse zu erkennen, welche am 12. Oktober 1907 gesperrt wurden; rechts das Anfang der 70er Jahre abgebrochene Linienamt. 

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #157 am: 16. Mai 2023, 08:33:23 »
Die Stadtbahnstation Friedensbrücke um 1900. Die 30er war sparsam betafelt: über "Hauptzollamt" fehlte - "nach Heiligenstadt" war ausreichend (Foto: Archiv ÖNB). Am Stationsgebäude ist die Verrussung durch anfahrende Züge zu erkennen.   

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95B

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #158 am: 16. Mai 2023, 09:14:42 »
Sehr rumänisch mutet die Verkabelung der Bogenlampen an.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #159 am: 16. Mai 2023, 10:56:08 »
Interessant aus diesem Blickwinkel, wie breit die Bahnsteige gebaut worden sind. In den 70er Jahren hatte man ja bei der U1 noch geglaubt, die Bahnsteige zw. Reumannplatz und Karlsplatz wären überdimensioniert. Heute ein Nadelöhr.

Nulltarif

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #160 am: 16. Mai 2023, 13:59:50 »
Die Friedensbrücke ist meiner persönlichen Meinung nach heute die angenehmste U-Bahn-Station in Wien: Man ist zwar vor der Witterung geschützt, ist aber von der Umwelt nicht abgeschirmt, hat den schönen, weiten Blick auf den Donaukanal und einen (für die dortige Frequenz luxuriös) breiten Bahnsteig.

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Re: Wiener Stadtbahn - Dampfbetrieb
« Antwort #161 am: 16. Mai 2023, 16:57:27 »
Sehr rumänisch mutet die Verkabelung der Bogenlampen an.

Bei den elektrischen Bogenlichtlampen mussten ja die Kohlenstifte gewechselt werden, dazu brauchte es flexible Zuleitungen, weil der Lampenkörper mit einem Seil abgesenkt werden konnte. Freileitungen zwischen den Beleuchtungskörpern gibt es bis heute ... es war eine Konstruktion state-of-the-art.