Öffentlicher Verkehr national und international > Verkehrspolitik
Rotgrün in Wien
schaffnerlos:
Vorsicht, Verkehrsplanung sollte immer noch das Rathaus (spricht, die diversen MAs auf Basis politischer Vorgaben) machen und nicht die Verkehrsbetriebe. Und die Interessen der Fahrgäste sollten idealerweise die Verkehrsverbünde durchsetzen. Verkehrsunternehmen sollten Dienstleister sein, welche die ihnen gestellten Vorgaben einzuhalten und Aufträge zu erfüllen haben. Natürlich ist ein kundenorientierter und engagierter Verkehrsbetrieb, der im Sinne der Fahrgäste seine Anliegen gegenüber anderen durchzusetzen trachtet, wünschenswerter als das, was die Wiener Linien heute abliefern. Und selbstverständlich sollen Verkehrsbetriebe Lobbyisten in eigener Sache und im Sinne der Fahrgäste sein, aber sie sollen eben "nur" mitreden können und nicht verkehrspolitische Entscheidungen quasi alleine treffen. Es sicherlich oft so sein, dass die Ideen eines Verkehrsbetriebes besser sind als die von Verkehrspolitkern, aber letzte werden auch dafür gewählt um zu entscheiden und ggf. hoffentlich auch wieder abgewählt. So gesehen bekommen die Wiener Linien viel zu oft Prügel ab, welche eigentlich dem Rathaus bzw. den Bezirksämtern gebühren.
tramway.at:
--- Zitat von: 13er am 12. April 2011, 10:36:33 ---Die Machbarkeitsstudie zum 13er und 48er sind derzeit in Arbeit. Ich denke, dass man erst nach ihrer Fertigstellung das Thema wieder breit aufgreifen wird.
--- Ende Zitat ---
48er? Bist sicher? Ich weiss vom 13er, die Studie soll dieses Jahr im Herbst fertig werden, und sie untersucht auch Verbesserungen für den Busbetrieb - das ist keine reine "Straßenbahnstudie".
13er:
--- Zitat von: tramway.at am 12. April 2011, 12:35:41 ---
--- Zitat von: 13er am 12. April 2011, 10:36:33 ---Die Machbarkeitsstudie zum 13er und 48er sind derzeit in Arbeit. Ich denke, dass man erst nach ihrer Fertigstellung das Thema wieder breit aufgreifen wird.
--- Ende Zitat ---
48er? Bist sicher?
--- Ende Zitat ---
Sicher bin ich mir nicht, ich hab's auch nur so gehört. Ja, die 13A/-er-Studie soll Beschleunigungspotentiale ausloten und das Ergebnis muss (wird) nicht die Tramway sein, sondern vermutlich, falls überhaupt, ein paar Maßnahmen für den Bus, z.B. Gelenksbusse.
@hema: Ich denke nicht, dass die Studie (abgesehen von den normalen Steuern...) etwas kostet, denn sie wird meines Wissens MA-intern durchgeführt. Natürlich ist so eine Studie hauptsächlich ein Publicity-Gag, denn jeder, der mit der Strecke einigermaßen befasst ist, weiß um einige kritischen Punkte, die man sofort ohne jede Studie entschärfen könnte. Aber: "Wenn ich nicht mehr weiterweiß, gründ ich einen Arbeitskreis"... alles in die Länge ziehen, bis es allen z'deppat wird und das Engagement langsam nachlässt.
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