Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1568927 mal)

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coolharry

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #165 am: 11. Juni 2014, 16:39:43 »
Nur mit dem Unterschied, das ich den technischen Hintergrund, bzw den Workflow kenne und daher meine Argumente bringe. Ihr jedoch lasst meine Argumente in letzter Zeit nie gelten. Und aus den unterschiedlichsten Gründen kann und will ich die Hintergründe dazu nicht preisgeben.

Naja manchmal liest sich die Diskussion mit dir wie folgt:

User: Ich will ein Eis.
Klingelfee: Nein.
User: Warum?
Klingelfee: Weil die Eismaschine kaputt ist.
User: Warum?
Klingelfee: Weil der Stecker defekt ist.
User: Warum?
Klimgelfee: Fragts ned so deppert.

 ;D
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #166 am: 11. Juni 2014, 16:44:13 »
Nur mit dem Unterschied, das ich den technischen Hintergrund, bzw den Workflow kenne und daher meine Argumente bringe.

Wir anderen wissen eben aus anderer Perspektive, was machbar bzw. möglich wäre. Dass all das mit der derzeitigen Unternehmensführung, die auch für die Unternehmensstruktur und die Budgetverteilung verantwortlich ist, momentan in den allermeisten Fällen nicht machbar ist, streite ich ja auch gar nicht ab. Ich zeige mich bloß mit diesem Umstand unzufrieden, da aus Sicht des Außenstehenden Verbesserungsbedarf besteht.

Ihr jedoch lasst meine Argumente in letzter Zeit nie gelten.

Siehe oben. Ich bin geneigt, dir alle Argumente zu glauben, woran und warum Dinge bei uns nicht funktionieren bzw. scheitern. Das ändert aber nichts an der objektiven Tatsache, dass die Dinge anderswo sehr wohl machbar sind und daher auch bei uns funktionieren würden. Kleines Beispiel zur Verdeutlichung meines Standpunktes:

(1) Du sagst, eine Änderung der Lautsprecheransteuerung sei nicht möglich.
(2) Ich beschreibe, wie es gehen könnte.
(3) Du bringst den Einwand der Inkompatibilität der Systeme.
(4) Ich beschreibe, wie man das ganz simpel lösen kann.
(5) Du erklärst, dass es an der Borniertheit der zuständigen Techniker scheitert.

Also sind wir doch im Prinzip derselben Meinung. Es ist möglich, aber eben nicht hier und jetzt.

Und genau dieses "aber eben nicht hier und jetzt" gehört unternehmensseitig abgestellt. Blöderweise geht das halt nicht, weil die Partei etwas dagegen hat – wenn man an bestimmten Stellen kompetentes (und nicht rotgefärbtes, parteihöriges) Personal hätte, würde sie ja ihren Einfluss verlieren.  :-\

@coolharry: Da tust du der Klingelfee jetzt Unrecht. Es muss so weitergehen:

... Klingelfee: Weil der Stecker defekt ist.
User: Warum?
K: Weil ihn niemand repariert hat.
U: Warum?
K: Weil der Elektriker nichts davon weiß.
U: Warum?
K: Weil niemand dem Elektriker Bescheid gesagt hat.
U: Warum?
K: Weil in letzter Zeit niemand ein Eis wollte.
U: Warum?
K: Weil eh alle wissen, dass die Eismaschine kaputt ist.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #167 am: 11. Juni 2014, 17:05:54 »
(1) Du sagst, eine Änderung der Lautsprecheransteuerung sei nicht möglich.
(2) Ich beschreibe, wie es gehen könnte.
(3) Du bringst den Einwand der Inkompatibilität der Systeme.
(4) Ich beschreibe, wie man das ganz simpel lösen kann.
(5) Du erklärst, dass es an der Borniertheit der zuständigen Techniker scheitert.

Also sind wir doch im Prinzip derselben Meinung. Es ist möglich, aber eben nicht hier und jetzt.


Ihr wollt mich offensichtlich nicht verstehen. Klar gibt es immer eine Möglichkeit die Lautsprecheranlage zu verändern. Nur stellt sich immer die Frage, ob es technisch SO MÖGLICH ist, das sie einerseits kostengünstig ist und anderseits auch bedienbar ist.

Und beides muss ich in diesem Fall verneinen. Das derzeitige System hat schon ein Alter, wo ein Umbau kostenintensiv ist. Und wenn die Tage des bestehenden System schon gezählt sind, dann wäre es ein Irrsinn noch einen Euro zu investieren.

Und ausserdem beziehen sich meine Aussagen lediglich auf den Umbau der VFGI-Haltestellen. Denn da war der Vorschlag, die ansagen via Datenpaket an die Haltestelle zu schicken und dann mittels den dort vorhanden Rechner abzuspielen. Das kann die derzeitige  System definitiv NICHT.



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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #168 am: 11. Juni 2014, 17:18:26 »
Ihr wollt mich offensichtlich nicht verstehen. Klar gibt es immer eine Möglichkeit die Lautsprecheranlage zu verändern. Nur stellt sich immer die Frage, ob es technisch SO MÖGLICH ist, das sie einerseits kostengünstig ist und anderseits auch bedienbar ist.

Also ich gehe gerne in den diversen Elektronikmärkten stöbern und schaue mir gerne an, was es so Neues gibt (qualifiziert mich das schon für einen technischen Stabsstellenleiter bei den Wiener Linien?). Daher weiß ich, dass man durchaus brauchbare Lautsprecher schon für sehr wenig Geld bekommt. Und Bedienen eines Lautsprechers? Einfach ans Kabel hängen, fertig!

Wenn ich an meine Stereoanlage neue Boxen anschließe, muss ich auch nicht einen neuen Plattenspieler, ein neues Medienkastl und komplett neue Schallplatten kaufen. Nur wenn man sie auskocht, braucht man neue, weil dann gibts schwarze Suppe  ;)

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #169 am: 11. Juni 2014, 18:07:58 »
Denn da war der Vorschlag, die ansagen via Datenpaket an die Haltestelle zu schicken und dann mittels den dort vorhanden Rechner abzuspielen. Das kann die derzeitige  System definitiv NICHT.

Deswegen ja mein Alternativvorschlag: Solange die Durchsagen nicht als Datenpaket geschickt werden können, speist man sie eben über die Funkschnittstelle in den Haltestellenrechner ein, sprich: Das Audiokabel vom Funkempfänger geht nicht zum Lautsprecher, sondern zum "Line In"-Eingang des Haltestellenrechners. Von dort geht es dann über den Audioausgang zu den Lautsprechern.

Wenn man dann so weit ist, dass man die Durchsagen als Datenpaket schicken kann, steckt man einfach das Audiokabel vom "Line In" ab und entsorgt den Funkempfänger.

Ja, klarerweise sind die Haltestellenrechner derzeit nicht so konfiguriert, dass sie mit Audiodateien was anfangen können. Aber das kann man ändern – und wie die Audiodateien dann zum Haltestellenrechner kommen (Funk oder Netzwerk), ist völlig egal, sprich, Änderungen in der Input-Technik wirken sich auf die Art des Outputs überhaupt nicht aus, sie sind also nicht inkompatibel.

Wenn ich an meine Stereoanlage neue Boxen anschließe, muss ich auch nicht einen neuen Plattenspieler, ein neues Medienkastl und komplett neue Schallplatten kaufen.

Aber du kaufst keine neuen Boxen, weil dein Nachbar ganz sicher ist, dass die nicht angeschlossen werden können. Der hat nämlich beim Gartenschlauch ein ähnliches Problem gehabt. Und bei einer neuen Stereoanlage ist kein Plattenspieler mehr dabei. ;)
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #170 am: 11. Juni 2014, 18:20:30 »
Denn da war der Vorschlag, die ansagen via Datenpaket an die Haltestelle zu schicken und dann mittels den dort vorhanden Rechner abzuspielen. Das kann die derzeitige  System definitiv NICHT.

Deswegen ja mein Alternativvorschlag: Solange die Durchsagen nicht als Datenpaket geschickt werden können, speist man sie eben über die Funkschnittstelle in den Haltestellenrechner ein, sprich: Das Audiokabel vom Funkempfänger geht nicht zum Lautsprecher, sondern zum "Line In"-Eingang des Haltestellenrechners. Von dort geht es dann über den Audioausgang zu den Lautsprechern.


Und was soll diese Änderung bringen. Die Datenqualität wird deshalb nicht besser, nur weil du das Ganze über den Computer schleifst. Das ist das, was ich die ganze Zeit sagen will. Ich sehe keinen Verbesserung der Qualität.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #171 am: 11. Juni 2014, 18:47:39 »
Und was soll diese Änderung bringen. Die Datenqualität wird deshalb nicht besser, nur weil du das Ganze über den Computer schleifst. Das ist das, was ich die ganze Zeit sagen will. Ich sehe keinen Verbesserung der Qualität.

(1) Die Haltestellenrechner werden fit gemacht für die nächste Generation der Leitstellenhardware. (Irgendwo muss man anfangen.)
(2) Die Datenqualität kann mit entsprechender Software sehr wohl verbessert werden – ab dem zweiten Empfang durch Überlagerung der erhaltenen Durchsagen. (Gut, das könnte man jetzt prinzipiell auch schon machen.)
(3) Mit dieser Konfiguration kann ich Durchsagen auch über RBL und Text-to-Speech steuern, also beispielsweise im Störungsfall den Lauftext der VFGI akustisch wiedergeben. Ich kann also im Prinzip die Lautsprecher auch übers Netzwerk ansteuern, auch wenn die Lautsprecherhardware in der Zentrale dafür noch gar nicht geeignet ist!

(4, gehört eigentlich nicht dazu) Die Sprachqualität der Funkdurchsagen ist an und für sich gar nicht so übel. Unverständlich sind die Durchsagen meist deshalb, weil sie unakzentuiert ins Mikrofon genuschelt werden. Diejenigen Leitstellenmitarbeiter, die sich trauen, lauter ins Mikro zu reden, kann man im Allgemeinen problemlos verstehen – diejenigen, die nuscheln, nicht, weil die Aufnahme dann übersteuert und von Hintergrundgeräuschen der Zentrale überlagert wiedergegeben wird.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #172 am: 12. Juni 2014, 01:27:25 »
Denn da war der Vorschlag, die ansagen via Datenpaket an die Haltestelle zu schicken und dann mittels den dort vorhanden Rechner abzuspielen. Das kann die derzeitige  System definitiv NICHT.

Welcher Teil des "derzeitgen Systems". Nur die Leitstelle oder sind nicht mal die FGI-Säulen entsprechend vorbereitet? Falls letzteres: :bh:

Zitat
Deswegen ja mein Alternativvorschlag: Solange die Durchsagen nicht als Datenpaket geschickt werden können, speist man sie eben über die Funkschnittstelle in den Haltestellenrechner ein, sprich: Das Audiokabel vom Funkempfänger geht nicht zum Lautsprecher, sondern zum "Line In"-Eingang des Haltestellenrechners. Von dort geht es dann über den Audioausgang zu den Lautsprechern.

Mein Alternativvorschlag: die alten Analog-Empfänger so lassen wie sie sind, aber neue Anlagen gleich vollständig digitalisiert aufbauen. Dazu braucht man natürlich vorher das entsprechende Sendesystem in der Leitstelle. Und wenn man nicht zwei Systeme parallel füttern will dann muss dieses auch das alte Analogsystem ansteuern; der erste Empfangsrechner würde also nicht bei einer Haltestelle sondern in der Leistelle stehen und sein Ausgang würde direkt in den Analogeingang des alten Funksystem gestöpselt sein. Die Kompatibilität wäre also mit einer einzigen recht billigen Komponente hergestellt.
Somit kann man sich dann mit dem Umstieg auf die neuen Empfänger (die dann nur mehr aus einer passenden Software in den Haltestellenrechnern bestehen) beliebig viel Zeit lassen.

Lediglich für etwaige Sonderfunktionen (z.B. Linienselektion, falls das alte System sowas kann) muss man sich eine Schnittstelle überlegen.

Trotzdem sehe ich nicht, wo so etwas am Geld scheitern sollte. Die nötigen Komponenten in der Leitstelle, um das alte System anzubinden, kosten vielleicht ein paar Tausender; den Betrag fürs neue System rechne ich absichtlich nicht ein, wenn sowieso irgendwann eines kommen soll.
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #173 am: 12. Juni 2014, 10:06:51 »
Hieß es nicht eigentlich, dass auf den Haltestellenrechnern ein normales Windows läuft und darauf eine Java-Software für die Display-Ansteuerung? Wenn ja ist die Ansteuerung der Lautsprecher über die Haltestellenrechner ja wohl nur eine Frage der Software und Verkabelung.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #174 am: 12. Juni 2014, 10:09:14 »
Hieß es nicht eigentlich, dass auf den Haltestellenrechnern ein normales Windows läuft und darauf eine Java-Software für die Display-Ansteuerung? Wenn ja ist die Ansteuerung der Lautsprecher über die Haltestellenrechner ja wohl nur eine Frage der Software und Verkabelung.

Das ist wohl betriebssystemunabhängig (sofern man selbiges nicht selber gebastelt hat, was ich aber den Hobbytüftlern nicht zutraue). ;)
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #175 am: 12. Juni 2014, 11:36:04 »
Hieß es nicht eigentlich, dass auf den Haltestellenrechnern ein normales Windows läuft und darauf eine Java-Software für die Display-Ansteuerung? Wenn ja ist die Ansteuerung der Lautsprecher über die Haltestellenrechner ja wohl nur eine Frage der Software und Verkabelung.

Das ist wohl betriebssystemunabhängig (sofern man selbiges nicht selber gebastelt hat, was ich aber den Hobbytüftlern nicht zutraue). ;)
Es könnte theoretisch irgendein fertig von IVU geliefertes Embedded-System laufen. Andererseits würde man bei dem sehr wohl Audio-Funktionalität erwarten, schließlich laufen IVU-Produkte auch anderswo.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #176 am: 12. Juni 2014, 18:54:19 »
[OT]
:ugvm:
Wie hast Du da das Datum in die Statusleiste bekommen? Jailbreak? :o
[/OT]

Trotzdem sehe ich nicht, wo so etwas am Geld scheitern sollte. Die nötigen Komponenten in der Leitstelle, um das alte System anzubinden, kosten vielleicht ein paar Tausender;
Normalerweise verlangen Leute, die hauptberuflich solche Konzepte, wie die hier vorgeschlagenen, erarbeiten einen hohen dreistelligen Eurobetrag pro Stunde. :lamp:
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #177 am: 12. Juni 2014, 20:41:45 »
[OT]
:ugvm:
Wie hast Du da das Datum in die Statusleiste bekommen? Jailbreak? :o
[/OT]
:up:

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #178 am: 16. Juni 2014, 16:31:13 »
Das Grundproblem ist doch eigentlich folgendes: Ich stelle als Unternehmen Mitarbeiter irgendwohin, die Fahrgäste über die aktuelle Störung informieren sollen, obwohl sie selbst nicht wissen, was sie den Fahrgästen erzählen sollen.

Das ist zuallererst ein logi(sti)sches Problem und kein technisches! Solange man da kein Konzept hat, braucht man gar nicht erst über technische Maßnahmen diskutieren. Und im Prinzip hätte man hier eine schöne Einsparungsmaßnahme: Denn solange die Mitarbeiter sowieso nicht wissen, was wirklich aktueller Stand ist, brauchen sie erst gar nicht dort zu stehen. Dann sollen die Fahrgäste sich einfach gegenseitig helfen oder Passanten fragen.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #179 am: 16. Juni 2014, 18:48:49 »
Normalerweise verlangen Leute, die hauptberuflich solche Konzepte, wie die hier vorgeschlagenen, erarbeiten einen hohen dreistelligen Eurobetrag pro Stunde. :lamp:

Ja, aber dieser Aufwand fällt ja - wenn man eh vor hat ein neues System einzuführen - sowieso an. Der einzige eventuelle Mehraufwand ist die vorübergehende Anbindung des alten Systems ans neue (sofern man das nicht ohnehin vor hatte).
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