Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien > U-Bahn

19.11.2024: Sonderzug auf der U1 beim Hauptbahnhof in Brand geraten

<< < (82/82)

coolharry:

--- Zitat von: Katana am 08. Januar 2025, 20:49:21 ---
--- Zitat von: nord22 am 07. Januar 2025, 23:50:01 ---
--- Zitat ---Wenn du dir mit dem Dioxin sicher bist, solltest du das die WL fragen und bei Nichtantwort die Medien oder gleich die Staatsanwaltschaft einschalten.
--- Ende Zitat ---
@Katana: ich verfüge über keine Meßgeräte, um die genaue Zusammensetzung der Russablagerungen festzustellen. Aufgrund eines Brandfalls in meiner Wohnhausanlage 2023 weiß ich, dass die Feuerwehr Messungen in von Brandrauch betroffenen Wohnungen durchführt. Im Zuge der Brandschadensanierung wurden im Hausflur alle verrußten Wandverleidungen, Dämmwolle etc. abgetragen und komplett erneuert und es gibt auch keinen Brandgeruch mehr.   
Ich habe nicht vor, wegen des Brandgeruchs im Bereich der der Station Hauptbahnhof irgend etwas zu unternehmen; das fällt in die Zuständigkeit der Behörden.

nord22

--- Ende Zitat ---
Wenn du wüsstest, dass es dort Dioxin gibt, solltest du wirklich weitere, effektive Schritte setzen. Bekanntermaßen sind manche Gruppen krebserregend und hoch giftig. Eine Variante ist das 1977 zu trauriger Berühmtheit gelangte Sevesogift.
Das Vorhandensein von Brandgeruch ist hoffentlich kein ausreichender Indikator für Schadstoffe. Und wenn man in einer Wohnhausanlage Messungen durchgeführt hat, wird man es hoffentlich auch in der U-Bahn gemacht haben.

--- Ende Zitat ---

Da die Dosis das Gift macht, wird man wohl kurz mit einem Meßgerät durchgelatscht sein bzw. wird man den größten Ruß weggewaschen haben. Ergo wird selbst bei vorhanden sein gefährlicher Brandrückstände, die Konzentration so niedrig sein, das es zu keinem Schaden kommt. Und manche Stoffe stinken auch schon bei kleinsten Konzentrationen extrem. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrothiophen . Da reicht ein Tropfen um ganze Straßenzüge zu evakuieren, weil es so stinkt. Es ist aber vollkomen harmlos in in diesen kleinsten Konzentrationen.

nord22:
@coolharry: danke für deine Anmerkungen. Es wäre auch trotz unbedenklicher Konzentration der giftigen Schadstoffe im Brandruß empfehlenswert, den Brandbereich (insbesondere Lüftunsgrohre und Innenseite der Tunnelverkleidungen im Stationsbereich) zu reinigen und dekontaminieren.

nord22

haidi:

--- Zitat von: coolharry am 09. Januar 2025, 08:03:45 ---Da die Dosis das Gift macht, wird man wohl kurz mit einem Meßgerät durchgelatscht sein bzw. wird man den größten Ruß weggewaschen haben. Ergo wird selbst bei vorhanden sein gefährlicher Brandrückstände, die Konzentration so niedrig sein, das es zu keinem Schaden kommt. Und manche Stoffe stinken auch schon bei kleinsten Konzentrationen extrem. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Tetrahydrothiophen . Da reicht ein Tropfen um ganze Straßenzüge zu evakuieren, weil es so stinkt. Es ist aber vollkomen harmlos in in diesen kleinsten Konzentrationen.

--- Ende Zitat ---
Das Blöde bei kanzerogenen Substanzen ist, dass ein einzige Molekül ausreichen, Krebs zu erzeugen. Daher schützen die maximalen Arbeitsplatzkonzentrationen nicht hundertprozentig, sondern senken das Risiko auf einen verschwindenen, vertretbaren Wert

Das.emm:
Und ich würde auch so weit gehen und nicht nur die dauerhafte Geruchsbelästigung der Fahrgäste als unzumutbar zu bezeichnen, sondern auch die Gefahr sehen, dass es bei ihnen die Hemmschwelle anhebt, einen möglichen akuten Brandgeruch wahrzunehmen und schnellstmöglich zu melden.

Navigation

[0] Themen-Index

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln