Straßenbahn Wien > Beschleunigungsmaßnahmen
Beschleunigung? za wos brauch ma des?
abc:
--- Zitat von: MK am 20. Februar 2024, 12:40:33 ---
--- Zitat von: Klingelfee am 20. Februar 2024, 12:25:42 ---Dieses Problem wirst du aber auch immer wieder haben. Denn verständlicher Weise haben alle beeinflussbaren Ampeln eine maximale Freiphase, damit die Ampel irgendwann umschaltet. Und wenn diese Zeit vorbei ist, dann schaltet sie um. Sonst hast du womöglich mehrere Minuten lang die Freiphase, weil sich dauernd ein Zug/Bus anmeldet. Irgendwann muss man einfach den Cut machen.
--- Ende Zitat ---
Bei den ganzen Linien mit 30-Sekunden-Intervall ist das sicher ein großes Problem!
--- Ende Zitat ---
Selbst wenn, eine ganz verrückte Idee: Man könnte verschiedene Lösungen anbieten, angepasst an die Situation vor Ort, statt eine One-fits-all-Lösung zu erwarten.
Es war übrigens so 21:30 Uhr, und natürlich querte dann auch kein O-Wagen, ich meine, noch nicht mal ein Auto.
KSW:
Also, als eigener Erfahrung muss ich sagen, dass es wohl schon eine Beeinflussung geben miss, nur fürchte ich wurden da eventuell die Vorzeichen vertauscht, so dass sich die Bahn alle Ampeln rot schaltet.
Gut zu beobachten zB am O vom HBF zur Troststraße. Selten, dass man da mal eine Ampel auf grün erwischt, meist sind die durchgehend rot, bzw schalten während dem Fahrgastwechsel auf rot um, damit man nach Schließen der Türen nochmals 1,5-2 Min stehen kann.
Das bedingt, dass man für die Mini-Strecke von gerade mal 5 Stationen zwischen 10 und 15 Minuten unterwegs ist - durchgehend auf eigenem Gleiskörper, wohlgemerkt!
Monorail:
Der O-Wagen ist sowieso das Paradebeispiel dafür, wie es definitiv NICHT gemacht gehört. Wenn man z.B. vom Quellenplatz bei Grün Richtung Magistrat losfährt, dann steht man fast immer vor der Gudrunstraße, danach bei der Landgutgasse und wenn es ganz blöd hergeht, auch noch 50 Meter weiter beim Columbusplatz bei der Garagenzufahrt zum Columbuscenter. :down:
Bedenkt man, dass der O zwischen Troststraße und Fasangasse durchgehend einen selbstständigen Gleiskörper hat, ist die Fahrzeit hier ein Skandal! >:(
abc:
--- Zitat von: tramway.at am 20. Februar 2024, 10:50:14 ---Ein Trauerspiel. Allein dass die WiLi als Bittsteller auftreten, und wie die Baumaßnahmen zugunsten des MIV laufen (Gürtel, Ottakring...). Und wenn ich dann auf der Wiedner Hauptstraße sehe, wie ein bis zwei Züge von beiden Richtungen vor der Miniampel Floragasse stehen kommt mir das Heulen. Anderswo ist die Ampelsteuerung integraler Bestandteil des Tramwayprojekts, hier versteht die Stadt immer noch nicht, wie viel Zeit und Geld die Warterei kostet.
--- Ende Zitat ---
Jetzt habe ich's mir auch angeschaut, also zu zwei Dritteln, dann habe ich's nicht mehr ausgehalten. Zufälligerweise habe ich kurz darauf MaiThink X zum Thema Populismus gesehen, in der fünf rhetorische Tricks von Populisten aufgezählt werden (Link, ab min 08:40). Das war ziemlich erhellend in Bezug auf den Vortrag des Herrn von den Wiener Linien.
Rhetorisches Dilemma, in der Sendung beispielhaft: "Was, Du fährst einen SUV mit hohem Verbrauch?" - "Sollen etwa alle Lastenrad fahren?", als gäbe es dazwischen nichts. Im Vortrag: "Wenn man in der [Inneren] Währinger Straße mit ihren fünf Linien nicht nur feste Umläufe einplant, kommen Fußgängerinnen und Fußgänger nicht mehr über die Straße!" und "Es geht nicht, dass die Bahnen überall sofort freie Bahn bekommen!", als gäbe es nur "Ampeln schalten bei Annäherung einer Bahn sofort auf Rot für den Querverkehr, damit die Bahn nicht mal bremsen muss" und "Es ist der Ampel völlig wurscht, ob sich ein Pöbelexpress nähert" kein Dazwischen.
Strohmann-Argumentation, also das Gegenargument so stark zu verdrehen, dass davon nicht viel übrigbleibt, man aber gut widersprechen kann. (Die Grenze zum rhetorischen Dilemma ist m.E. recht fließend.) Beispiel in der Sendung: "Werbung für stark zuckerhaltige Lebensmittel sollte sich nicht an Kinder richten." - "WAS? DU WILLST MIR DEN ZUCKER IM KAFFEE VERBIETEN??!!" Im Vortrag: "Wenn man Tempo 30 einführt, braucht der 48A je nach Intervall 1-2 Busse zusätzlich, um das heutige Angebot zu halten!" Da hat man halt schön eine der schnellsten Buslinien rausgesucht, um gegen Tempo 30 als Ganzes zu opponieren. Natürlich hätte man auch den 13A nehmen können, der eher selten und wenn, dann kurz über 30 km/h fährt, um dann zum Ergebnis zu kommen: "Kommt auf die Situation vor Ort an!" (Auch bei Tempo 30 stadtweit kann es übrigens Ausnahmen geben, sowohl räumlich für alle als auch für Busse.) So kommt nun raus: "WAS? Ihr wollt Tempo 30? Soll der 48A etwa viel länger und mehr Busse brauchen?".
DaedalusBC304:
--- Zitat von: abc am 21. Februar 2024, 07:58:52 ---Strohmann-Argumentation, also das Gegenargument so stark zu verdrehen, dass davon nicht viel übrigbleibt, man aber gut widersprechen kann. (Die Grenze zum rhetorischen Dilemma ist m.E. recht fließend.) Beispiel in der Sendung: "Werbung für stark zuckerhaltige Lebensmittel sollte sich nicht an Kinder richten." - "WAS? DU WILLST MIR DEN ZUCKER IM KAFFEE VERBIETEN??!!" Im Vortrag: "Wenn man Tempo 30 einführt, braucht der 48A je nach Intervall 1-2 Busse zusätzlich, um das heutige Angebot zu halten!" Da hat man halt schön eine der schnellsten Buslinien rausgesucht, um gegen Tempo 30 als Ganzes zu opponieren. Natürlich hätte man auch den 13A nehmen können, der eher selten und wenn, dann kurz über 30 km/h fährt, um dann zum Ergebnis zu kommen: "Kommt auf die Situation vor Ort an!" (Auch bei Tempo 30 stadtweit kann es übrigens Ausnahmen geben, sowohl räumlich für alle als auch für Busse.) So kommt nun raus: "WAS? Ihr wollt Tempo 30? Soll der 48A etwa viel länger und mehr Busse brauchen?".
--- Ende Zitat ---
Ist halt auch schwer möglich, dass der 13A (legal) schneller als 30km/h fährt, wenn fast die komplette Strecke auf 30km/h (Abschnittsweise in den Begegnugnszonen sogar nur 20km/h) beschränkt ist. ::)
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