Die Fahrzeiten werden sicher nicht angepasst, wenn alle Fahrzeuge zentrales Schließen haben. Diese Funktion hilft dem Fahrpersonal, drohenden Verspätungen entgegenzuwirken. Nimm beispielsweise Haltestellen wie den Urban-Loritz-Platz her, wo wohlmeinende Zeitgenossen zueilenden Fahrgästen die letzte Tür aufhalten* und der Fahrer dadurch die Phase versäumt. So etwas lässt sich mit zentralem Schließen abstellen und die Geleitzugbildung wird effektiv vermieden. Logischerweise wird man das zentrale Schließen nicht mitten im Fahrgastwechsel anwenden. Das geschieht aber auch sonst in der zivilisierten Welt nirgends.
Es ist geradezu lächerlich, dass zentrales Schließen, das es beinahe überall auf der Welt gibt, gerade in Wien nicht funktionieren soll. Jo, weu des hamma no nia ...
* In dieser Situation befindet sich keine Person im Türbereich, sondern nur eine Hand oder ein Fuß.