Autor Thema: Verlängerung Linie D  (Gelesen 373042 mal)

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öffi-dude

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #120 am: 15. März 2017, 16:44:33 »
Wie meinst du?

T1

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #121 am: 15. März 2017, 17:00:12 »
Die Haltestelle soll erst nach (gesehen aus FR Gudrunstraße) der Kreuzung mit der Alfred-Adler-Straße situiert sein. ;)

benkda01

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #122 am: 15. März 2017, 19:42:09 »
Wenn ich (elektronisch) nach einem Weg suche, dann gebe ich die Start- und die Zieladresse ein.
Mag sein, dass du so vorgehst, aber viele machen das eben nicht so, weil:

1. sie selbst besser als der Algorithmus wissen, wie lange sie von der gegebenen Adresse zu ihrer Haltestelle brauchen,
2. sie selbst bestimmen wollen, von welcher Haltestelle sie abfahren, und
3. die Adresssuche ungleich länger dauert als die Haltestellensuche.

Dafür braucht man in den meisten Fällen kein Spezialwissen, wie du das immer darstellst, weil den Leuten die Namen der Haltestellen, die sie regelmäßig verwenden, hinreichend bekannt ist. ;)


Muss ich mir erst einen Linienplan besorgen und auf dem nach den zugehörigen Haltestellen(-namen) suchen, dann brauch ich in der Regel gar keine Auskunft mehr, weil ich den Weg ja eh am Plan sehe!
Allein aus dieser Aussage zeigt sich, dass deine diesbezügliche Denkweise überhaupt nicht mit derjenigen der meisten Nutzer elektronischer Routenplaner übereinstimmt. Niemand würde auf die Idee kommen, sich deswegen einen Linienplan zu besorgen. In den einschlägigen Apps und Web-Anwendungen kommt man flugs zu einem Umgebungsplan, wo man schlicht und ergreifend die nächste Haltestelle sofort sieht und direkt anwählen kann, ohne auch nur irgendetwas nachschauen oder tippen zu müssen. ;)

hema

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #123 am: 15. März 2017, 21:09:33 »
Danke für die Belehrung!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

W_E_St

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #124 am: 16. März 2017, 18:03:17 »
Ich tippe im Normalfall auch nicht unbedingt meine Startadresse ein, sondern die nächstgelegene Haltestelle - damit vermeide ich u.U. sehr eigenartige Routen (mit relativ viel Fußweg, die ich einem Programm erst anderweitig austreiben müsste). Da wäre es etwas unpraktisch, wenn mir das Programm eine andere gleichnamige Haltestelle als Startpunkt ausspuckt.

Meistens werde ich das zwar in meiner Wohnumgebung machen (wo ich die Haltestellen und Linien gut kenne), aber wenn ich z.B. von der Hinfahrt zu einem Ziel die näheste Haltestelle kenne und dann bei der Rückfahrt nur die Haltestelle in die Abfrage tippe, wundere ich mich unter Umständen darüber, dass die vorgeschlagene Linie dort nirgends fährt.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

benkda01

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #125 am: 16. März 2017, 19:16:13 »
Da wäre es etwas unpraktisch, wenn mir das Programm eine andere gleichnamige Haltestelle als Startpunkt ausspuckt.
In den Routenplanern heißen die Haltestellen ja eh anders. :luck:

Monorail

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #126 am: 17. März 2017, 04:16:44 »
Hauptproblem ist gegenwärtig das Fehlen einer mediumübergreifenden, konsistenten Namensgebung, ganz egal wie die Haltestelle jetzt heißt. Jede Form der FGI, sei es im Fahrzeug, am Fahrplanaushang, im Liniennetzplan oder den diversen Online-Plattformen sollte dem Fahrgast die selbe Bezeichnung für ein und denselben Haltepunkt liefern! Bestenfalls kurz und prägnant sollte sie sein und sich ggf. an unverfehlbaren örtlichen Gegebenheiten richten. Mich interessiert bei der Orientierung die "Titel-Vorname-Zweitname-1.Nachname-2.Nachname-Gasse" einfach nicht sondern etwa der angrenzende und unübersehbare (!) Park.
Die Haltestellen heißen "Dr.-Karl-Renner-Ring", "Simmering, Grillgasse" und "Kärntner Ring, Oper", Punkt. Stationsnamen haben geographisch korrekt und nicht irreführend zu sein.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #127 am: 17. März 2017, 06:21:57 »
Das ist leider das Problem. Ein einheitlicher Name in allen Medien ist das, was auch ich mir wünschen würde. Aber solange es keine zentrale Stelle gibt, welche den Namen kontralloiert, bestätigt und ihn für alle (!) Nutzer festschreibt/vorgibt, wird es das leider nicht spielen.

Ein Bekannter hat mir mal ein Beispiel gezeigt. Betreiber “A“ legt eine Haltestelle “X“ fest. Ein paar Jahre später sucht Betreiber “B“ um eine Konzession an, sagt aber zur Haltestelle “X“ aber “Y“, weil es eben besser zu Betreiber “B“ passt. Statt einem Veto wird es genehmigt und schwupps hat man für ein und dieselbe Station zwei Namen. Wers nicht glaubt möge bitte zum “Linienamt Neuwaldegg“ schauen. Nur dies ist nicht die Haltestelle aus meinem Beispiel. Es zeigt nur was passiert wenn man nicht miteinander redet und sich abstimmt.

In so einem Fall ist es sicher ein Spaß, dass solche Haltestellen gut in ein digitales Auskunftsmedium kommen.

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #128 am: 17. März 2017, 07:18:54 »
Das ist leider das Problem. Ein einheitlicher Name in allen Medien ist das, was auch ich mir wünschen würde. Aber solange es keine zentrale Stelle gibt, welche den Namen kontralloiert, bestätigt und ihn für alle (!) Nutzer festschreibt/vorgibt, wird es das leider nicht spielen.

Ein Bekannter hat mir mal ein Beispiel gezeigt. Betreiber “A“ legt eine Haltestelle “X“ fest. Ein paar Jahre später sucht Betreiber “B“ um eine Konzession an, sagt aber zur Haltestelle “X“ aber “Y“, weil es eben besser zu Betreiber “B“ passt. Statt einem Veto wird es genehmigt und schwupps hat man für ein und dieselbe Station zwei Namen. Wers nicht glaubt möge bitte zum “Linienamt Neuwaldegg“ schauen. Nur dies ist nicht die Haltestelle aus meinem Beispiel. Es zeigt nur was passiert wenn man nicht miteinander redet und sich abstimmt.

In so einem Fall ist es sicher ein Spaß, dass solche Haltestellen gut in ein digitales Auskunftsmedium kommen.

Und genau dass ist der Grund, wieso die Konzessionen seit einiger Zeit nur mehr in der Hand der WL liegen. Damit bei neuen Linien das eben NICHT MEHR passieren sollte. Das Problem, was du natürlich hast, ist wiederum, dass sich viele einmischen, denen dann seitens der Stadt Wien nachgegeben wird. Beste Beispiel: U1 Station Südtirolerplatz, die wegen Intervention eine südtiroler Politiker nicht auf Hauptbahnhof umbenannt werden durfte.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #129 am: 17. März 2017, 07:57:27 »
Das ist leider das Problem. Ein einheitlicher Name in allen Medien ist das, was auch ich mir wünschen würde. Aber solange es keine zentrale Stelle gibt, welche den Namen kontralloiert, bestätigt und ihn für alle (!) Nutzer festschreibt/vorgibt, wird es das leider nicht spielen.

Ein Bekannter hat mir mal ein Beispiel gezeigt. Betreiber “A“ legt eine Haltestelle “X“ fest. Ein paar Jahre später sucht Betreiber “B“ um eine Konzession an, sagt aber zur Haltestelle “X“ aber “Y“, weil es eben besser zu Betreiber “B“ passt. Statt einem Veto wird es genehmigt und schwupps hat man für ein und dieselbe Station zwei Namen. Wers nicht glaubt möge bitte zum “Linienamt Neuwaldegg“ schauen. Nur dies ist nicht die Haltestelle aus meinem Beispiel. Es zeigt nur was passiert wenn man nicht miteinander redet und sich abstimmt.

In so einem Fall ist es sicher ein Spaß, dass solche Haltestellen gut in ein digitales Auskunftsmedium kommen.

Und genau dass ist der Grund, wieso die Konzessionen seit einiger Zeit nur mehr in der Hand der WL liegen. Damit bei neuen Linien das eben NICHT MEHR passieren sollte. Das Problem, was du natürlich hast, ist wiederum, dass sich viele einmischen, denen dann seitens der Stadt Wien nachgegeben wird. Beste Beispiel: U1 Station Südtirolerplatz, die wegen Intervention eine südtiroler Politiker nicht auf Hauptbahnhof umbenannt werden durfte.
Beim Hauptbahnhof sprichst du mir aus der Seele. Das war wohl der schlimmste Fall von Einmischung, den es je gegeben hat.  :bh:

Was die Konzessionen und das abstimmen angeht, da gebe ich dir im Raum Wien recht. Da ist es gut sein, dass die Konzessionen hier nun bei einer Stelle liegt. Aber bei meinem Beispiel treffen Wiener Linien und VOR aufeinander und da scheint es mit dem Abstimmen noch nicht so gut zu funktionieren, oder vermute ich hier falsch?  ;)

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #130 am: 17. März 2017, 08:51:25 »
Das ist leider das Problem. Ein einheitlicher Name in allen Medien ist das, was auch ich mir wünschen würde. Aber solange es keine zentrale Stelle gibt, welche den Namen kontralloiert, bestätigt und ihn für alle (!) Nutzer festschreibt/vorgibt, wird es das leider nicht spielen.

Ein Bekannter hat mir mal ein Beispiel gezeigt. Betreiber “A“ legt eine Haltestelle “X“ fest. Ein paar Jahre später sucht Betreiber “B“ um eine Konzession an, sagt aber zur Haltestelle “X“ aber “Y“, weil es eben besser zu Betreiber “B“ passt. Statt einem Veto wird es genehmigt und schwupps hat man für ein und dieselbe Station zwei Namen. Wers nicht glaubt möge bitte zum “Linienamt Neuwaldegg“ schauen. Nur dies ist nicht die Haltestelle aus meinem Beispiel. Es zeigt nur was passiert wenn man nicht miteinander redet und sich abstimmt.

In so einem Fall ist es sicher ein Spaß, dass solche Haltestellen gut in ein digitales Auskunftsmedium kommen.

Und genau dass ist der Grund, wieso die Konzessionen seit einiger Zeit nur mehr in der Hand der WL liegen. Damit bei neuen Linien das eben NICHT MEHR passieren sollte. Das Problem, was du natürlich hast, ist wiederum, dass sich viele einmischen, denen dann seitens der Stadt Wien nachgegeben wird. Beste Beispiel: U1 Station Südtirolerplatz, die wegen Intervention eine südtiroler Politiker nicht auf Hauptbahnhof umbenannt werden durfte.
Beim Hauptbahnhof sprichst du mir aus der Seele. Das war wohl der schlimmste Fall von Einmischung, den es je gegeben hat.  :bh:

Was die Konzessionen und das abstimmen angeht, da gebe ich dir im Raum Wien recht. Da ist es gut sein, dass die Konzessionen hier nun bei einer Stelle liegt. Aber bei meinem Beispiel treffen Wiener Linien und VOR aufeinander und da scheint es mit dem Abstimmen noch nicht so gut zu funktionieren, oder vermute ich hier falsch?  ;)

Das sind noch Altlasten. Aber auch hier sind die Verantwortlichen der WL und des VOR daran, dieses Chaos zu bereinigen.

Ich kann nur hierzu sagen, dass da einige Umbenennungen im Raum sind, wo es noch viel Diskussionsstoff geben wird.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #131 am: 17. März 2017, 08:54:18 »
Ich kenne die Geschichte mit den Südtiroler Politikern, kann sie aber nicht so ganz glauben. Wie sollen denn Südtiroler Politiker überhaupt wirkungsvoll mitkriegen, dass hunderte Kilometer entfernt eine von zig U-Bahn-Stationen umbenannt werden woll? Ich erachte das eher als Gschichtl derjeniger, die sich intern gegen eine Umbenennung gewehrt haben, weu za wos brauch ma des, des woar scho imma so.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #132 am: 17. März 2017, 08:55:48 »
Ich kenne die Geschichte mit den Südtiroler Politikern, kann sie aber nicht so ganz glauben. Wie sollen denn Südtiroler Politiker überhaupt wirkungsvoll mitkriegen, dass hunderte Kilometer entfernt eine von zig U-Bahn-Stationen umbenannt werden woll? Ich erachte das eher als Gschichtl derjeniger, die sich intern gegen eine Umbenennung gewehrt haben, weu za wos brauch ma des, des woar scho imma so.

Kann sein, das da Wiener das Ganze angezettelt haben. Fakt ist aber, dass da Südtiroler Politiker namentlich genannt.
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #133 am: 17. März 2017, 08:58:55 »
Ich kenne die Geschichte mit den Südtiroler Politikern, kann sie aber nicht so ganz glauben. Wie sollen denn Südtiroler Politiker überhaupt wirkungsvoll mitkriegen, dass hunderte Kilometer entfernt eine von zig U-Bahn-Stationen umbenannt werden woll? Ich erachte das eher als Gschichtl derjeniger, die sich intern gegen eine Umbenennung gewehrt haben, weu za wos brauch ma des, des woar scho imma so.

Kann sein, das da Wiener das Ganze angezettelt haben. Fakt ist aber, dass da Südtiroler Politiker namentlich genannt.

Hat jemand den namentlich Genannten gefragt, ob er weiß, was in Wien in seinem Namen kolportiert wird? Oft entstehen da im Stille-Post-Prinzip ganz abenteuerliche Sachen. Vielleicht hat er bloß gesagt, es wäre schön, wenn der Südtiroler Platz weiterhin Erwähnung finden würde. Oder man hat ihn bewusst in die Irre geleitet, indem man ihn mit der Aussage konfrontiert hat, "der Südtiroler Platz werde umbenannt" – da liegt ein sofortiger Protest ja auf der Hand.
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #134 am: 17. März 2017, 09:24:51 »

Ich kann nur hierzu sagen, dass da einige Umbenennungen im Raum sind, wo es noch viel Diskussionsstoff geben wird.
Viel schwachsinniger kann es eh nicht mehr werden! Hauptsache die Fetischisten aus der einschlägigen Szene und ein paar kurzsichtige EDV-Fritzen sind dann endlich zufrieden!  >:D
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