Wenn ich (elektronisch) nach einem Weg suche, dann gebe ich die Start- und die Zieladresse ein.
Mag sein, dass du so vorgehst, aber viele machen das eben
nicht so, weil:
1. sie selbst besser als der Algorithmus wissen, wie lange sie von der gegebenen Adresse zu ihrer Haltestelle brauchen,
2. sie selbst bestimmen wollen, von welcher Haltestelle sie abfahren, und
3. die Adresssuche ungleich länger dauert als die Haltestellensuche.
Dafür braucht man in den meisten Fällen kein Spezialwissen, wie du das immer darstellst, weil den Leuten die Namen der Haltestellen, die sie regelmäßig verwenden, hinreichend bekannt ist.
Muss ich mir erst einen Linienplan besorgen und auf dem nach den zugehörigen Haltestellen(-namen) suchen, dann brauch ich in der Regel gar keine Auskunft mehr, weil ich den Weg ja eh am Plan sehe!
Allein aus dieser Aussage zeigt sich, dass deine diesbezügliche Denkweise überhaupt nicht mit derjenigen der meisten Nutzer elektronischer Routenplaner übereinstimmt. Niemand würde auf die Idee kommen, sich deswegen einen Linienplan zu besorgen. In den einschlägigen Apps und Web-Anwendungen kommt man flugs zu einem Umgebungsplan, wo man schlicht und ergreifend die nächste Haltestelle sofort sieht und direkt anwählen kann, ohne auch nur irgendetwas nachschauen oder tippen zu müssen.