Autor Thema: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?  (Gelesen 386237 mal)

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h 3004

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #105 am: 30. August 2013, 22:03:33 »
Man sollte aber bedenken, zu welchem Zweck Betriebsfahrzeuge gemietet werden: Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Betriebsausflüge etc. Wem an der Straßenbahn wenig liegt, nimmt ohnehin einen E1 von den WL, weil meistens alle Leute reinpassen. Aber zu einer romantischen Geburtstags/Hochzeitsfahrt hätten Gäste doch vielleicht lieber eine Lampen M+mx Garnitur als eine mit Leuchtstoffröhren. (zu Revisor:Ob dann ES oder MS ist, ist nebensächlich, ich verbinde MS nur gedanklich mit Lampen). K+k3 neu Garnituren (Leuchtstoffröhren) als Betriebsfahrzeuge sieht man ja auch relativ selten (ich weiß schon, die "Schonung").

Linie 41

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #106 am: 30. August 2013, 22:31:11 »
Man sollte aber bedenken, zu welchem Zweck Betriebsfahrzeuge gemietet werden: Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Betriebsausflüge etc. Wem an der Straßenbahn wenig liegt, nimmt ohnehin einen E1 von den WL, weil meistens alle Leute reinpassen. Aber zu einer romantischen Geburtstags/Hochzeitsfahrt hätten Gäste doch vielleicht lieber eine Lampen M+mx Garnitur als eine mit Leuchtstoffröhren.
Glaube mir: 80% der Kunden nehmen dasjenige Fahrzeug, welches der Auftragnehmer vorschlägt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #107 am: 31. August 2013, 10:15:22 »
Sicher, aber wenn du den Wert der Betriebsfahrzeuge an solchen Details wie Lampen, Mittelsignal und helle und dunkle Leisten auf den Sitzen aufhängst, frage ich mich, ob die Umrüstung des 4077 von Eck- auf Mittelsignal auch eine Aufwertung darstellt.  8)
Die Aufwertung stellt sich in sonderfahrtorganisatorischer Hinsicht dar: Man braucht nur halb so viele Signalscheiben mitnehmen. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #108 am: 31. August 2013, 10:43:56 »
Man sollte aber bedenken, zu welchem Zweck Betriebsfahrzeuge gemietet werden: Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern, Betriebsausflüge etc. Wem an der Straßenbahn wenig liegt, nimmt ohnehin einen E1 von den WL, weil meistens alle Leute reinpassen. Aber zu einer romantischen Geburtstags/Hochzeitsfahrt hätten Gäste doch vielleicht lieber eine Lampen M+mx Garnitur als eine mit Leuchtstoffröhren.
Glaube mir: 80% der Kunden nehmen dasjenige Fahrzeug, welches der Auftragnehmer vorschlägt.
Und wahrscheinlich rund 0,01% der Kunden legen Wert darauf, welche Beleuchtung der Wagen im Inneren hat. Während es für den Historiker natürlich ein Unterschied ist.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #109 am: 31. August 2013, 11:24:57 »
Und wie schon ein anderer User erwähnt hat: Wenn man intelligent ist, handhabt man den gesamten Wagenpark (das betrifft natürlich nur Wagen, die wenigstens Schienenbremsen haben) flexibel und kommt Sonderwünschen gegen Zusatzentgelt nach. Klar, daß das einer vernünftigen Zusammenarbeit der Vereine als auch der Wiener Linien bedarf.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #110 am: 31. August 2013, 13:05:58 »
Und wie schon ein anderer User erwähnt hat: Wenn man intelligent ist, handhabt man den gesamten Wagenpark (das betrifft natürlich nur Wagen, die wenigstens Schienenbremsen haben) flexibel und kommt Sonderwünschen gegen Zusatzentgelt nach. Klar, daß das einer vernünftigen Zusammenarbeit der Vereine als auch der Wiener Linien bedarf.
Und offenbar befindet sich der VEF genau auf diesem Weg. Für den anderen Verein stünde diese Option auch offen, aber leider ...

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #111 am: 31. August 2013, 14:20:47 »
Und offenbar befindet sich der VEF genau auf diesem Weg. Für den anderen Verein stünde diese Option auch offen, aber leider ...
So hätte ich den Text auch interpretiert und es bleibt nur zu hoffen, daß das WTM diesen Weg auch einschlägt, selbst wenn die Fahrzeugsammlung etwas konsolidiert werden muß – der unschlagbare Vorteil für das WTM ist dann ja der Vollzugriff auf einen wahnsinnig großen Fuhrpark! Wenn dafür "doppelte: Fahrzeuge wie der A 25 zum Ersatzteilspender degradiert werden, kann man damit leben. Und die Stahlkastenwagen M1 und P eignen sich als hauptsächliche Betriebsfahrzeuge ohnehin besser als die weitgehend aus Duplikaten bestehende M-Flotte.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #112 am: 31. August 2013, 14:40:43 »
konsolidiert
Müssen wir hier jetzt wirklich auf die verharmlosende, an Politsprech erinnernde Diktion des VEF-Leserbriefs zurückgreifen? :-\
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #113 am: 31. August 2013, 14:55:46 »
Müssen wir hier jetzt wirklich auf die verharmlosende, an Politsprech erinnernde Diktion des VEF-Leserbriefs zurückgreifen? :-\
Ehrlich gesagt ist mir sch...egal, von wem die Diktion stammt. Wenn's Dir Spaß macht, nenn's halt Duplikatlöschung.
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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #114 am: 31. August 2013, 15:32:15 »
Irgendwo könnte man sicher noch das schöne Wort "alternativlos" unterbringen.
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Hans Rauscher

h 3004

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #115 am: 31. August 2013, 17:08:35 »
Irgendwie sind die beiden M1 ja auch Duplikate vom M, und was ist mit den ganzen P´s (Prototypen), die sich als Weiterbau nicht bewährt haben? Und die M sind wieder Nachfolger der N ua. mit anderer Bremseinrichtung...  und K und L x (alt) usw, bei den Beiwagen könnte man dasselbe Spielchen machen; also der Argumentation kann ich nicht ganz folgen. Wenn der Z (VEF) jemals zum Betriebsfahrzeug wird, taufe ich mich auf Hugo 3004 um. Und der Hr. Portele, der sicher einen sehr großen Verdienst an der FZ-sammlung hat, wird jetzt als rückständig und unflexibel dargestellt, weil die Reduzierung offenbar nur auf dem Rücken des WTM erfolgen soll. (PS: ich kenne ihn nicht persönlich).

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #116 am: 31. August 2013, 18:43:23 »
Irgendwo könnte man sicher noch das schöne Wort "alternativlos" unterbringen.
Der Verkauf von Breitensee und das dadurch hausgemachte Platzproblem war ja ebenso alternativlos ;)
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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #117 am: 31. August 2013, 19:12:38 »
Und Koppreiter soll ja angeblich auch noch der Gemeinde Wien gehören?

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #118 am: 31. August 2013, 20:00:55 »
Und Koppreiter soll ja angeblich auch noch der Gemeinde Wien gehören?
Liegt aber damals wie heute mehr als ungünstig (und nicht wirklich dort, wo Kapazität gebraucht wird). Am einfachsten wäre es ja gewesen irgendwo am 26er einen Bahnhof in die Grüne Wiese zu stellen (nähe Seestadt und auch gleich den 25er einbinden) und dann sukzessive die Cisdanubischen Bahnhöfe "leerzuräumen", indem man 25, 26, 30, 31 komplett von draußen stellt und ebenso einen Teil des 2ers. Damit bekäme man auch Kapazitäten in den westlichen Bahnhöfen frei.
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h 3004

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Re: Wie geht es mit dem Wiener Straßenbahnmuseum weiter?
« Antwort #119 am: 31. August 2013, 20:59:27 »
Zum Abstellen "unnötiger" Museums - und Betriebswagen würde Koppreiter reichen. Ein einfacher Gleisanschluß-"ewiggestrige" verschieben ohnedies so gerne ;D - genügt. Und die Frequenz auf der Straße wäre vermutlich nicht stärker als beim Schottentor 43 Richtung innerer Ring. Problem wären nur Einrichtungsfahrzeuge.