Autor Thema: Fahrgastbeirat  (Gelesen 207986 mal)

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Kanitzgasse

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #435 am: 25. Mai 2019, 22:36:13 »
Schon nach vier Monaten hat man es geschafft, das Protokoll der Sitzung vom 10. Jänner zu veröffentlichen.
Zitate daraus zur "Haltestelle der Zukunft": "Die Haltestelle ist prinzipiell gut gelungen. [...] Die Haltestelle ist modern, schön und kompakt."
Wer sich mehr davon antun will: https://www.wienerlinien.at/media/files/2019/fgb-10-01-2019_311252.pdf

Tatra83

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #436 am: 28. Mai 2019, 19:53:27 »
Vielleicht war der FGB ja an einer Haltestelle in einer anderen Stadt, dass da tatsächlich lobende Worte gefunden wurden? :lamp:
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Lerchenfelder

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #437 am: 18. Juni 2019, 13:07:35 »
Dieses Gremium ist wirklich an Sinnlosigkeit und Realitätsferne nicht zu überbieten!  :fp: Naja ist halt dem Umstand geschuldet, dass es im direkten Dunstkreis der WL werkeln muss... Das ist halt ca. so, wie wenn eine besonders loyale, treue Sektion die laufende Arbeit der SPÖ bewertet. Also ohne echte Reflexion, ohne einen wirklichen Blick von außen...

Kanitzgasse

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #438 am: 11. Juli 2019, 11:58:38 »
Zwei Kostproben aus dem Protokoll der Sitzung des Fahrgastbeirats vom 27. März:

o Straßenbahnlinie 49 – alte Garnituren: Im vergangenen Jahr wurde die Zahl der Züge erhöht, keine ULF-Fahrzeuge standen zur Verfügung. Bis Ende dieses Jahres werden 3 weitere Niederflurfahrzeuge eingesetzt. Zurzeit sind rd. 80% der Linienzüge Niederflurfahrzeuge, geplant bis 2026 sind 100% Niederflurfahrzeuge auf der Linie 49.

o Geplante U2-Sperre (Karlsplatz – Schottentor): Noch nicht bekannt, wann die Sperre kommt bzw. zurzeit noch keine fixen Maßnahmen definiert.


Mehr: https://www.wienerlinien.at/media/files/2019/fgb-27-03-2019_315756.pdf

15A

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #439 am: 11. Juli 2019, 12:35:47 »
Könnte dann der 49er sogar die letzte Linie mit E1-c4 sein?

Klingelfee

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #440 am: 11. Juli 2019, 12:51:53 »
Könnte dann der 49er sogar die letzte Linie mit E1-c4 sein?

Nein. Die letzten Einsätze der E1 werden auf den Linien 25, 26 oder 30 sein.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

t12700

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #441 am: 11. Juli 2019, 13:11:29 »
Könnte dann der 49er sogar die letzte Linie mit E1-c4 sein?
Das ist einfach ein Verschreiber, daraus so eine Vermutung ableiten ist durchaus kreativ!

Ich denke, dass es abhängig sein wird, wie bald ausreichend Flexity vorhanden sind, um am 49er rein mit ULFen fahren zu können.

LG t12700

Linie 25/26

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #442 am: 11. Juli 2019, 13:31:54 »
Könnte dann der 49er sogar die letzte Linie mit E1-c4 sein?

Nein. Die letzten Einsätze der E1 werden auf den Linien 25, 26 oder 30 sein.
Das geht aber nur dann, wenn man mehr E1 auf diesen Linien einsetzt.  :D
Ach ja! Wurden schon Wägen von Rudolfsheim nach Floridsdorf oder Kagran überstellt?
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Kanitzgasse

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #443 am: 04. September 2019, 22:31:04 »
"Meistens zwei digitale Minutenanzeigen für die gleiche Linie, die umspringen – eine für das nächste Normalfahrzeug und eine für das nächste ULF-Fahrzeug. Ein Vorschlag wäre es zu beschriften, ob es sich bei der jeweiligen Anzeige um das nächste oder übernächste Fahrzeug handelt. Wird nachgeschaut."

Mehr aus dem Protokoll der Sitzung des Fahrgastbeirats vom 9. Juni:
https://www.wienerlinien.at/media/files/2019/fgb_%2009_06_2019_318196.pdf

Signalabhängigkeit

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #444 am: 04. September 2019, 22:58:49 »
Schwachsinn wie immer, spart euch das lesen!

Tatra83

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #445 am: 01. Dezember 2019, 20:57:04 »
Ich lasse den verstorbenen Marcel Reich-Ranicki sprechen: "Unverständlichkeit ist noch lange kein Beweis für tiefe Gedanken."
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

moszkva tér

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #446 am: 10. Dezember 2019, 10:12:03 »
Ich lasse den verstorbenen Marcel Reich-Ranicki sprechen: "Unverständlichkeit ist noch lange kein Beweis für tiefe Gedanken."

Ich fange einmal an:
Zitat
Tempo 30 und ÖPNV – Die Nachteile:
...
 Längere Reisezeiten für die Fahrgäste und Attraktivitätsverlust – Widerspruch zur Förderung des ÖV als Teil des Umweltverbundes
Das ist Schwachsinn. Die Zeit gewinnt / verliert man bei den Haltestellen- und Ampelaufenthalten. Auf kurzen Distanzen zwischen den Haltestellen ist die Fahrzeitdifferenz zwischen 30 und 50 vernachlässigbar, zumal die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf ein paar hundert Meter Fahrstrecke eh kaum erreicht werden kann.

Bei einem Brandschutzkurs habe ich analog dazu folgendes gelernt: Bei einem Alarm in normaler Gehgeschwindigkeit zum Ausgang gehen. Nicht laufen. Erstens ist der Zeitgewinn durch Laufen auf einem per Gesetz auf maximal 40 m langen Fluchtweg (bis zum nächsten Brandabschnitt bzw. Ausgang) komplett vernachlässigbar. Zweitens steigt durch Laufen die Stolper- und Sturzgefahr massiv an.

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #447 am: 10. Dezember 2019, 10:39:16 »
Ich lasse den verstorbenen Marcel Reich-Ranicki sprechen: "Unverständlichkeit ist noch lange kein Beweis für tiefe Gedanken."

Ich fange einmal an:
Zitat
Tempo 30 und ÖPNV – Die Nachteile:
...
 Längere Reisezeiten für die Fahrgäste und Attraktivitätsverlust – Widerspruch zur Förderung des ÖV als Teil des Umweltverbundes
Das ist Schwachsinn. Die Zeit gewinnt / verliert man bei den Haltestellen- und Ampelaufenthalten. Auf kurzen Distanzen zwischen den Haltestellen ist die Fahrzeitdifferenz zwischen 30 und 50 vernachlässigbar, zumal die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf ein paar hundert Meter Fahrstrecke eh kaum erreicht werden kann.

Bei einem Brandschutzkurs habe ich analog dazu folgendes gelernt: Bei einem Alarm in normaler Gehgeschwindigkeit zum Ausgang gehen. Nicht laufen. Erstens ist der Zeitgewinn durch Laufen auf einem per Gesetz auf maximal 40 m langen Fluchtweg (bis zum nächsten Brandabschnitt bzw. Ausgang) komplett vernachlässigbar. Zweitens steigt durch Laufen die Stolper- und Sturzgefahr massiv an.

Grundsätzlich hast du recht. Nur musst du bedenken, dass etliche Ampelanlagen auf das geringere Tempo nicht angepasst werden und somit die Schaltabfolge für den ÖV dann nicht mehr passen.

Und für den Fahrgast erhöht sich rein subjektiv die Fahrzeit. Denn man kann sehr wohl feststellen, ob der Zug/Bus auf 30 oder 50 km/h zwischen den Haltestellen beschleunigt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #448 am: 10. Dezember 2019, 10:58:22 »
Und für den Fahrgast erhöht sich rein subjektiv die Fahrzeit. Denn man kann sehr wohl feststellen, ob der Zug/Bus auf 30 oder 50 km/h zwischen den Haltestellen beschleunigt.

Wenn man davon ausgeht, dass mit Tempo 30 der Anteil des Individualverkehrs zurückgeht, kann man durch Entfernung oder Optimierung von Verkehrslichtsignalanlagen zumindest die bisherige Fahrzeit beibehalten, wenn nicht gar unterm Strich schneller sein. Gerade Busse können oft eh nicht wirklich schneller als 30 fahren, weil sie nicht spurgebunden sind, daher mehr seitlichen Abstand halten oder eben langsamer fahren müssen. Für die Straßenbahn ist das ohnehin kaum zutreffend, weil die fast nirgends in Straßen fährt, die von Tempo 30 betroffen sein könnten.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Klingelfee

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Re: Fahrgastbeirat
« Antwort #449 am: 10. Dezember 2019, 11:04:50 »
Und für den Fahrgast erhöht sich rein subjektiv die Fahrzeit. Denn man kann sehr wohl feststellen, ob der Zug/Bus auf 30 oder 50 km/h zwischen den Haltestellen beschleunigt.

Wenn man davon ausgeht, dass mit Tempo 30 der Anteil des Individualverkehrs zurückgeht, kann man durch Entfernung oder Optimierung von Verkehrslichtsignalanlagen zumindest die bisherige Fahrzeit beibehalten, wenn nicht gar unterm Strich schneller sein. Gerade Busse können oft eh nicht wirklich schneller als 30 fahren, weil sie nicht spurgebunden sind, daher mehr seitlichen Abstand halten oder eben langsamer fahren müssen. Für die Straßenbahn ist das ohnehin kaum zutreffend, weil die fast nirgends in Straßen fährt, die von Tempo 30 betroffen sein könnten.

Und was ist zum Beispiel mit der Linie 49 in der Siebensterngasse und Westbahnstraße?

Und so wie es euch geht, geht es auch mir da um das Prinzip.

Tempo 30 wo es sinnvoll ist ja, aber nicht flächendeckend
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