Autor Thema: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern  (Gelesen 21001 mal)

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38ger

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Re: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern
« Antwort #45 am: 21. Juli 2020, 11:12:20 »
...aber genau die planmäßige Abfahrtszeit ist bei den derzeiten Stammstrecken-Anzeigen eben nicht zweifelsfrei erkennbar.

Ja, das ist das eigentliche Problem, dass die planmäßige Abfahrtszeit und Verspätungen nicht angezeigt werden. Für alle Fahrgäste, die über Floridsdorf oder Meidling hinaus fahren ist diese Anzeige ein kompletter Murks!

T1

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Re: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern
« Antwort #46 am: 21. Juli 2020, 11:34:21 »
Dann ist aber der erste Zug völlig schwachsinnig bezeichnet. Als "S-Bahn" sollten ausschließlich Züge bezeichnet werden, die keinen einzigen Haltepunkt auslassen.

Dieser Zug fährt bis Floridsdorf als S-Bahn, danach als Regionalzug.
Dann sollte meinetwegen bis Wien Handelskai draufstehen "S1 Wien Floridsdorf" und dort gewechselt werden auf "R 23276 Gänserndorf". Wer es aus dem Fahrplan weiß, wird den Zug trotzdem nehmen. Wer es nicht weiß, freut sich beim Überqueren der Donau über die Ansage und Anzeige, dass der Zug mit einer anderen Zugnummer weiterfährt.
Dein Vorschlag, ein falsches Fahrtziel auf der Stammstrecke anzuschreiben, ist an Blödsinnigkeit kaum zu überbieten. Da schaut man in der Fahrplanauskunft nach, möchte einen R nach Gänserndorf, und am Bahnsteig kommt dann eine S1 nach Wien Floridsdorf daher. Dazu eine Countdown-Anzeige, bei der untergeht, dass der Zug weiter nach Gänserndorf weiterfährt. Wer es nicht weiß, wird denken, dass das der falsche Zug ist, und nicht einsteigen und ihn somit verpassen. Und Ziel einer guten Fahrgastinformation kann nicht sein, dass man Fahrgäste zufällig durch Ansagen im Zug (die manche gar nicht hören wollen oder können) zu beglückt ::)

darkweasel

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Re: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern
« Antwort #47 am: 21. Juli 2020, 12:01:09 »
Dann ist aber der erste Zug völlig schwachsinnig bezeichnet. Als "S-Bahn" sollten ausschließlich Züge bezeichnet werden, die keinen einzigen Haltepunkt auslassen.

Dieser Zug fährt bis Floridsdorf als S-Bahn, danach als Regionalzug.
Dann sollte meinetwegen bis Wien Handelskai draufstehen "S1 Wien Floridsdorf" und dort gewechselt werden auf "R 23276 Gänserndorf". Wer es aus dem Fahrplan weiß, wird den Zug trotzdem nehmen. Wer es nicht weiß, freut sich beim Überqueren der Donau über die Ansage und Anzeige, dass der Zug mit einer anderen Zugnummer weiterfährt.
Dein Vorschlag, ein falsches Fahrtziel auf der Stammstrecke anzuschreiben, ist an Blödsinnigkeit kaum zu überbieten. Da schaut man in der Fahrplanauskunft nach, möchte einen R nach Gänserndorf, und am Bahnsteig kommt dann eine S1 nach Wien Floridsdorf daher. Dazu eine Countdown-Anzeige, bei der untergeht, dass der Zug weiter nach Gänserndorf weiterfährt. Wer es nicht weiß, wird denken, dass das der falsche Zug ist, und nicht einsteigen und ihn somit verpassen. Und Ziel einer guten Fahrgastinformation kann nicht sein, dass man Fahrgäste zufällig durch Ansagen im Zug (die manche gar nicht hören wollen oder können) zu beglückt ::)
Natürlich sollte auch aus der Fahrplanauskunft das dann so hervorgehen, wie es am Bahnsteig steht. Ich habe es gerade ausprobiert, es steht zwar "Gänserndorf Bahnhof" als Richtung, aber dann ein Hinweis "S 1 verkehrt bis Wien Floridsdorf Bahnhof, weiter als R 23276 bis Gänserndorf Bahnhof". Das könnte man problemlos ändern darauf, dass die Verkehrsmittel als zwei separate Fahrten angezeigt werden mit Hinweis "Verbleib im Zug" oder ähnlich.

T1

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Re: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern
« Antwort #48 am: 21. Juli 2020, 13:29:48 »
Dann ist aber der erste Zug völlig schwachsinnig bezeichnet. Als "S-Bahn" sollten ausschließlich Züge bezeichnet werden, die keinen einzigen Haltepunkt auslassen.

Dieser Zug fährt bis Floridsdorf als S-Bahn, danach als Regionalzug.
Dann sollte meinetwegen bis Wien Handelskai draufstehen "S1 Wien Floridsdorf" und dort gewechselt werden auf "R 23276 Gänserndorf". Wer es aus dem Fahrplan weiß, wird den Zug trotzdem nehmen. Wer es nicht weiß, freut sich beim Überqueren der Donau über die Ansage und Anzeige, dass der Zug mit einer anderen Zugnummer weiterfährt.
Dein Vorschlag, ein falsches Fahrtziel auf der Stammstrecke anzuschreiben, ist an Blödsinnigkeit kaum zu überbieten. Da schaut man in der Fahrplanauskunft nach, möchte einen R nach Gänserndorf, und am Bahnsteig kommt dann eine S1 nach Wien Floridsdorf daher. Dazu eine Countdown-Anzeige, bei der untergeht, dass der Zug weiter nach Gänserndorf weiterfährt. Wer es nicht weiß, wird denken, dass das der falsche Zug ist, und nicht einsteigen und ihn somit verpassen. Und Ziel einer guten Fahrgastinformation kann nicht sein, dass man Fahrgäste zufällig durch Ansagen im Zug (die manche gar nicht hören wollen oder können) zu beglückt ::)
Natürlich sollte auch aus der Fahrplanauskunft das dann so hervorgehen, wie es am Bahnsteig steht. Ich habe es gerade ausprobiert, es steht zwar "Gänserndorf Bahnhof" als Richtung, aber dann ein Hinweis "S 1 verkehrt bis Wien Floridsdorf Bahnhof, weiter als R 23276 bis Gänserndorf Bahnhof". Das könnte man problemlos ändern darauf, dass die Verkehrsmittel als zwei separate Fahrten angezeigt werden mit Hinweis "Verbleib im Zug" oder ähnlich.
Was genau wäre der Benefit, dies als zwei verschiedene Fahrten anzuzeigen? Fahrgästen einen Umstieg andeuten, den es dann nicht gibt? Ein falsches Fahrziel am Fahrzeug?

Die aktuelle Lösung finde ich grundsätzlich brauchbar, einzig der Linienwechsel müsste bereits vor Wien Meidling erfolgen.

Alex

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Re: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern
« Antwort #49 am: 21. Juli 2020, 16:47:32 »
Ich denke, dass, wenn man schon unbedingt auf "U-Bahn-ähnlichen S(chnellbahn)-Linien" einen U-Bahn-ähnlichen Countdown anbieten möchte, man das über zusätzliche Anzeigen machen müsste und nicht die bestehenden dafür verwenden. Damit wäre es eine Zusatzinformation, die nicht den normalen Informationsgehalt schmälert.

jo

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Re: 5.-18.7.2020: Sperre Floridsdorf – Praterstern
« Antwort #50 am: 21. Juli 2020, 17:40:50 »
Ich denke, dass, wenn man schon unbedingt auf "U-Bahn-ähnlichen S(chnellbahn)-Linien" einen U-Bahn-ähnlichen Countdown anbieten möchte, man das über zusätzliche Anzeigen machen müsste und nicht die bestehenden dafür verwenden. Damit wäre es eine Zusatzinformation, die nicht den normalen Informationsgehalt schmälert.

Es ist sehr schade, dass die Bahnsteiganzeiger in Wien keine Farben darstellen können, sonst könnte man das Konzept "rosa", "grün" und "blau" wie wahrscheinlich von den Denkern der aktuellen Darstellung auf der S-Bahn (und auch für andere Zwecke, wie Baustellen, Abweichungen, etc.) entsprechend übersichtlich und hoffentlich für den Fahrgast verständlich abbilden. Damit könnte dann auch eine Darstellung des Abzweigs am Rennweg von der Stammstrecke vernünftig umsetzbar sein.