Eine Umkonzessionierung der WLB-Strecke halte ich für ein noch viel größeres rechtliches/verwaltungstechnisches Problem als das Durchboxen einer Kreuzung Straßenbahn - Eisenbahn, wofür es in Linz bekanntlich einen Präzedenzfall gibt.
Technische Probleme gibt es gar keine, da auch die Stromsysteme im Prinzip kompatibel sind, also eine sehr kurze Trennstelle ausreicht (anderswo hat man zum Teil bei Systemtrennstellen Stromlücken von mehreren hundert Metern, z.B. in Karlsruhe beim Übergang 750 V = auf 15 kV ~). Eine Notlösung (nicht einmal der schlechtesten Sorte) wäre ein offener Einschnitt ab Anton-Baumgartner-Straße bis in die Sterngasse mit Unterführung der WLB und Triester Straße und einer unterirdischen Haltestelle Inzersdorf Lokalbahn. Die Frage dabei ist, ob man in der Willendorfer Gasse eine Rampe unterbringt, ohne die Zufahrt zur Firma Heindl zu blockieren. Außerdem ist diese Variante natürlich um Eckhäuser teurer als eine simple Kreuzung. Dafür eliminiert man die Ampelwartezeit bei der Triester Straße und bei der WLB-Kreuzung, der 66A steht schon ab und zu am Bahnschranken.