Du liest sichtlich nicht sinnerfassend. Für die Programmierung von Ampeln sind nicht die WL zuständig, sondern die MA33. Es liegt einzig und alleine in deren Ermessen, wie schnell so etwas geht, die WL haben darauf keinerlei Einfluss.
Ganz so einfach ist es dann auch wieder nicht. Die WL haben sehr wohl Einfluss, denn - sofern man mit Funk arbeitet - der Telegrammempfänger sowie die Auswerteeinheit liegt in deren Verantwortungsbereich. Dem LSA-Programm wird dadurch keine Möglichkeit gegeben, zu wissen, welche Linien mit welcher Fahrplanlage sich aus einer Richtung für eine Richtung mit welcher Priorität anmelden. Es wird, so die Aussage eines Ampeltechnikers, quasi nur digital (0/1) die Information übergeben, dass der ÖV sich für eine bestimmte Relation angemeldet hat. Bei Oberleitungskontakten ist der Informationsgehalt sogar noch geringer, weil logischerweise keine Relation bekannt ist. Bei Verwendung des Funks gäbe es vier mögliche Telegrammtypen, einmal Voranmeldung (Zug in Zufahrt), Hauptanmeldung (Zug vor LSA-Knoten), Abmeldung (Zug hat Knoten verlassen) und Türkriterium (Abfahrt). Mit dem derzeitigen Funk-System ist nur Hauptanmeldung und Abmeldung sowie Türkriterium in Verwendung, obwohl mit der Voranmeldung sehr viel mehr möglich wäre (vor allem, weil die WL nicht müde werden, das Märchen vom Grünblinken zu ventilieren)...