Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und bringe den gesunden Menschenverstand ins Spiel (ich weiß, den gibts nur bei einer Supermarkt-Kette).
Ich brauche eigentlich keine Verpflichtung, um Maske zu tragen. Wenn ich, wie 1-2 Wochen vor der Wien-Wahl, vor dem Lainzer Tiergarten (im Freien!) durch eine Menschentraube gehen muss, die dadurch entsteht, dass an einem traumhaften Sonntag zwei politisch in Wien regierende Parteien ihre Wahlkampf-Stände genau vor dem Eingang platzieren, dann setze ich mir die Maske trotzdem auf, obwohl es nicht verpflichtend ist, dort die Maske zu tragen und obwohl es im Freien ist. Es waren dort zu viele Leute auf zu engem Raum.
Genauso trage ich schon lange im Stiegenhaus vor meiner Wohnung immer Maske, da es Leute gibt, die trotz Aufforderung, dass nur Personen aus einem Haushalt gleichzeitig mit dem Lift fahren sollen, sich trotzdem noch dazuquetschen müssen.
Und da gibt es sicher noch einige Situationen, wo man durchaus aus eigenem Antrieb schon einmal die Maske aufsetzen kann, auch wenn es (noch) nicht vorgeschrieben ist.
Das Problem an Überreglementierung ist eben genau, dass die Leute dann annehmen, dass alles gut ist, was nicht explizit verordnet ist.