Man sieht aber,
woran sieht man es?
daß vermutlich
Bei Vermutungen gilt es vorsichtig zu sein. Aber nett, dass du eine Vermutung hier als eine solche noch kennzeichnest.
die Verwantwortlichen der PV-AG für den Wagenbau sich in Verbindung sowohl mit dem Neubau von Garnituren in bestimmter Garniturenlänge und deren Einsatz bei nicht gerechten Bahnsteiglängen nicht im nötigen Ausmaß auseinander gesetzt hat.
Dann werde ich meine Version dir sagem.
Wien Handelskai wurde laut Wikipedia um 1995 fertiggestellt - 2 Jahre, bevor ich geboren bin übrigens.
Fuhren damals die Doppelstockzüge über die Stammstrecke?
Nein, allgegenwertig waren Doppeltraktionen 4020. Bei der Bestellung der Talente war der ursprüngliche Plan, diese primär für die S-Bahn Wien einzusetzen... hat man aber am Ende anders gemacht. Der Ersatz erfolgte schlussendlich durch Desiro ML
Was aber damals nicht auf der Agenda stand, waren Doppelstockzüge auf der Stammstrecke.
Man zähle mir die Städte auf, deren Stammstrecken einen Mischverkehr wie in Wien aufweisen. Ich bin mir sicher, dass man zum Zählen dieser nur eine Hand braucht.
Heißt, als die Bahnhöfe modernisiert bzw. neu gebaut wurden, hat man an Doppelstockzüge auf der Stammstrecke noch nicht gedacht.
Jene waren ja auch eher eine Notlösung, da man nicht genug S-Bahnzüge hatte, sofern man der Wikipedia Glauben schenkt.
Konnte man das vorhersehen? ich denke nicht.
Die Bahnhöfe wurden also damals auf das sinnvolle Maß hin konstruiert. Und jetzt werden die Bahnsteige eben so weit wie nötig verlängert, das steht tatsächlich auf der Agenda.
Man spricht auch offensichtlich nicht mit der Infra.
Und dafür hast du stichfeste Belege, die mehr als nur vage Vermutungen sind?
Jetzt hat man
nichts, weil die Züge, die jetzt auf der Stammstrecke eingesetzt werden, auch auf dem Bahnsteig passen.
das Dilemma auf der Stammstrecke
was womöglich nicht passieren wird, wenn die Bahnsteigverlängerung vor Auslieferung des ersten Zuges der Länge 160 erfolgt.
Und das ist jetzt wichtig zu wissen. Der erste Desiro ML wurde 2015 ausgeliefert, der letzte 2019. Es gobt also durchaus einen zeitlichen Rahmen für solche Dinge.
Noch dazu ist noch nicht einmal die Teilnahmefrist für die Ausschreibung verstrichen.
Bis alle Angebote eingeholt und bewertet sind, sodass der Hersteller ermittelt ist, dauert es seine Zeit.
Dann wird es Zeit brauchen, die Züge zu konstruieren, auszuliefern, zuzulassen und in Betrieb zu setzen.
Das geht nicht von heute auf morgen und man hat sicher seine Gründe, wieso die Ausschreibung erst jetzt erfolgt.
Das wird eine Angelegenheit von mehreren Jahren sein, bis der erste Doppelstockzug auf der Schiene ist. Und dann muss es kein 160-Meter Zug sein. Kann sein, dass zuerst die 105-Meter-Züge bestellt werden. Zeit genug, die Infrastruktur an die künftigen Begebenheiten anzupassen.
Wo ist da das Dilemma?
oder auch so mancher Station in Österreich.
Wo würde das relevant sein?
Die Sicherungstechnische Seite ist ja auch noch ausständig und da werden noch sehr hohe - fast unüberwindbare - Hürden zu nehmen sein.
Nehmen wir den Worst-Case an, dass die 160-Meter-Züge auf die Stammstrecke sind und die Bahnsteige zu kurz.
Was passiert dann? Können wir als Quizfrage machen:
A) Die Züge werden nicht auf die Stammstrecke gepackt, sondern woanders, die bestehenden Dostos haben noch eine gewisse Lebensdauer
B) Die Züge bleiben abgestellt und werden als Leinwand für Grafitti-"Kündtler" missbrauht
C) man setzt wie in Strebersdorf einen Schaffner ein.
Es mag zwar Geld kosten, aber ich denke, dass Möglichkeit C der Fall dann wäre. In jedem Fall nicht unüberwindbar.
Das nur so nebenbei.
Dito
Wie der Fakt von dir oben selbst erkannt, wird man dafür Geld - vermutlich Mio. - in die Hand nehmen müssen...
Nein! - Doch. - Ohh! Für Ausbauten musste man Geld in die Hand nehmen und wird man Geld in die Hand nehmen müssen.
Das ist jetzt keine Neuigkeit. Und das wird eben passieren.
Ist das schlecht?
Was ist daher daran absurd oder nicht nachvollziehbar wie in Antwort #41 von dir behauptet? Es wird im Fall Stammstrecke mehr Geld benötigt werden, als so manchem lieb sein wird.
Hängt davon ab, was man will.
Man wird in der Regel nur so ausbauen, dass die Anlagen in absehbarer Zeit auch entsprechend genutzt werden.
40 Meter einfach so aufschlagen ohne erkennbaren Grund spielt sich da nicht.
Und nur weil man in die Stammstrecke investieren muss, heißt es nicht, dass man es gleich übertreiben braucht.
EDIT:
Fast 3 Jahre später, hat mich der Beitrag wegen der vielen Typos zu sehr gestört, also hab ich ihn verbessert...