Was mich ja überrascht hat ist, dass das Haltestellenkap von den Wiener Linien NICHT überfahrbar vorgesehen war. Ich hätte mir ja eigentlich ein überfahrbares Haltestellenkap, wie in der Hardtgasse stadteinwärts, oder auch in der Gatterburggasse stadtauswärts erwartet. Das Problem dabei wäre wohl, dass 10A und 35A ja auf der linken Spur fahren würden, damit diese auch einen ebenen Einstieg haben. Bei einem überfahrbaren Kap hätte man dann das "Problem", dass auf der linken Spur der nach rechts abbiegende 10A stehen würde, während die geradeausfahrenden Autos rechts stehen würden. Um den Konflikt des von links kommenden nach rechts einbiegenden 10As mit den von rechts kommenden, dann kreuzenden Autos und Radlern zu entschärfen müsste man halt eine Rotlichtanlage installieren, die immer dann, wenn 10A, 35A oder 38 losfahren wollen der rechten Spur (also den Geradeausfahrern und Rechtsabbiegern) für eine halbe Minute lang rot signalisiert.
Bei einem nicht überfahrbaren Haltestellenkap kann man sich diesen Aufwand halt sparen, weshalb die Wiener Linien diese Version wohl bevorzugt hätten. Da ich mir aber wirklich gut vorstellen kann, dass die Verengung des Stationsbereiches auf nur eine Spur Stau auslösen kann (vor Allem, weil die Linksabbieger in die Gatterburggasse den Verkehr dann behindern würden) hoffe ich doch, dass man sich eine Lösung überlegt, die der von mir beschriebenen Variante entspricht.