Tramwayforum
Allgemeines => Modellbau => Thema gestartet von: tramway.at am 26. April 2020, 22:44:29
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Ich bin ja auch Bastler - und endlich kann ich auch ein wenig Modelltramway zeigen. Thema meiner Anlage ist natürlich Wien, und zwar um 1954; Kernstück ist die Halle des Wiener Westbahnhofes (dazu ein anderes Mal mehr), natürlich hat auch die Straßenbahn einen hohen Stellenwert. Die Gebäude sind selbst konstruiert, ein Areal stellt die Ecke Parkgasse/Erdbergstraße mit dem Schubertturm dar, unmittelbar anschließend dann eine stark verkleinerte Version des Kabelbüros in Meidling. Da grade einiges fertig geworden ist, kann ich ein paar Foto zeigen. Badenr-Bahn-Züge sind unterwegs, weil ich noch keine WVB-Fahrzeuge digital bzw mit Beleuchtung umgebaut habe.
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Ein Waaaaahnsinn! :o :up: :up: :up:
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Ich bin ja auch Bastler - und endlich kann ich auch ein wenig Modelltramway zeigen.
Großartig, ob der liebevollen Ausführung auch kleinster Details. :up:
Wie groß ist die Anlage ingesamt?
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Wie groß ist die Anlage ingesamt?
Füllt ein Zimmer mit 20 m2 (natürlich mit Gängen zwischen den Anlagenteilen), im Nebenzimmer ist eine leicht demontierbare Schleife für den Schattenbahnhof (für die "richtige" Eisenbahn, die Tramway ist nur ein kleiner Teil der Gesamtfläche). Hier eine ganz frühe Phase, das gezeigte "Schubertviertel" ist da, wo die blauen Schuber stehen.
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Hmm, hattest du nicht einmal die Stadtbahnstation Josefstäder Straße als Projekt?
Auf jeden Fall sehr beeindruckend :up: Nicht als Kritik, sondern als Hinweis zu sehen: Für die Lebhaftigkeit fehlt es noch an Schildern – und anderen Kleinteilen an der Fassade. So wirkt es trotz der unglaublichen Detailgetreuheit immer noch ein wenig "tot". ;)
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Hmm, hattest du nicht einmal die Stadtbahnstation Josefstäder Straße als Projekt?
Auf jeden Fall sehr beeindruckend :up: Nicht als Kritik, sondern als Hinweis zu sehen: Für die Lebhaftigkeit fehlt es noch an Schildern – und anderen Kleinteilen an der Fassade. So wirkt es trotz der unglaublichen Detailgetreuheit immer noch ein wenig "tot". ;)
Ja - das Stadtbahn-Projekt steht leider still, nachdem das Gebäude nirgendwo in die Anlage integriert werden kann. Zur Detaillierung - das ist noch nicht ganz fertig, ich warte noch auf Ätzbleche, Dachplatten, Schornsteine... Allerdings ist weniger hier mehr, die Straßen waren früher deutlich eintöniger ohne die vielen Verkehrszeichen und Autos.
Hier hab ich noch zwei Videos:
https://youtu.be/1ydO-h5fTQ8
https://youtu.be/viJW2LYTa_M
Und hier die erste Probefahrt - das ist nicht mal 3 Monate her (ich staune grade selbst):
https://youtu.be/Pj3kbhoa8SY
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Wie hast du den abbröckelnden Putz bei der Biedermeierfassade realisiert? Das schaut sehr echt aus!
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Wie hast du den abbröckelnden Putz bei der Biedermeierfassade realisiert? Das schaut sehr echt aus!
Das sind zwei Schichten: Das Ziegelmauerwerk (Originalwand fotografiert, daraus größere Fläche im Photoshop zusammengesetzt) + Verputz. Dann das ganze noch farblich überarbeitet.
Achja, übrigens, ganz unten Vorbild & Modell.
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"Nur" ein Foto? Dafür kommt das erstaunlich plastisch rüber (was aber sicher zum Teil auch der meisterhaften Inszenierung geschuldet ist)! Irgendwann, wenn ich die Zeit dazu habe (nie? :-\), will ich auf meiner Modellanlage auf einem knappen Quadratmeter auch ein Stückerl kottaneskes Wien nachbauen, aber in solcher Perfektion werde ich das nie hinbekommen.
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Wirklich sehr faszinierend. Ich kann zwar mit Modellbau nicht viel anfangen, aber das ist einmal etwas anderes! Da hast du ja sehr viel Arbeit reingesteckt, meine Hochachtung!
Für die Lebhaftigkeit fehlt es noch an Schildern – und anderen Kleinteilen an der Fassade. So wirkt es trotz der unglaublichen Detailgetreuheit immer noch ein wenig "tot". ;)
Für Geschäftsaufschriften könntest du bei der Stadtschrift anfragen, ob sie dir Fotos für die modellmäßige Wiederherstellung zur Verfügung stellen können. https://www.stadtschrift.at/projekte/ausgelesene-wiener-schriftzuege/ - da ist sicher einiges aus den 1950er-Jahren dabei.
Was natürlich noch fehlt, ist eine Belebung der Straße: Damals waren viel mehr Menschen auf der Straße: Fußgänger, spielende Kinder, Strotter, Transporteure mit Handwagerl. Und natürlich Dreck, viel Dreck :)
Wenn du jetzt in deinem 1954er-Diorama noch eine Fassade mit Luftschutzmarkierungen ausstattest, wäre es überhaupt der Clou.
Irgendwann, wenn ich die Zeit dazu habe (nie? :-\), ...
Wenn du die letzten Wochen keine Zeit gehabt hast, dann wirklich nie :)
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Ahoi,
Für Geschäftsaufschriften könntest du bei der Stadtschrift anfragen, ob sie dir Fotos für die modellmäßige Wiederherstellung zur Verfügung stellen können. https://www.stadtschrift.at/projekte/ausgelesene-wiener-schriftzuege/ - da ist sicher einiges aus den 1950er-Jahren dabei.
nachdem ich seit Jahrzehnten alte Geschäfte fotografiere, hab ich ausreichend Material :)
Was natürlich noch fehlt, ist eine Belebung der Straße: Damals waren viel mehr Menschen auf der Straße: Fußgänger, spielende Kinder, Strotter, Transporteure mit Handwagerl. Und natürlich Dreck, viel Dreck :)
Das Problem bei den figuren ist immer, dass sie "in Bewegung" dargestellt werden; das schaut auf Fotos gut aus, aber in Wirklichkeit nicht. Aber keine Sorge, es kommt noch vieles dazu, es ist ja noch nicht fertig, nur wars grad erstmals präsentabel.
Wenn du die letzten Wochen keine Zeit gehabt hast, dann wirklich nie :)
Meine Arbeit hat sich garnicht geändert, da ich ja immer von zu Hause aus arbeite; es war eher sogar mehr, weil ich in den schönen Frühlingstagen viel draußen fotografiert habe. Aber als kleinen Teaser zum Thema "belebt" hier noch was vom nächsten Anlagenteil, den ich gelegentlich separat vorstelle:
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Wenn du die letzten Wochen keine Zeit gehabt hast, dann wirklich nie :)
Meine Arbeit hat sich garnicht geändert
Ich hatte in den letzten Wochen viel weniger Freizeit. Das hängt einerseits damit zusammen, dass die Arbeit im Homeoffice einfach länger dauert als im Büro, andererseits auch damit, dass infolge der Einschränkungen Mehrarbeit angefallen ist, weil es darauf zu reagieren galt.
Und besonders lustig ist es, wenn in den ersten zwei Wochen die Nachbarn über mir die Wohnung renovieren (damit haben sie natürlich schon weit vorher angefangen, aber das habe ich nicht mitbekommen, weil ich untertags nicht zu Hause war). Das lähmt unglaublich, weil man sich nicht konzentrieren kann, wenn alle paar Sekunden der Bohrhammer zum Stemmen ansetzt – eine Technoparty ist ein Schaas dagegen. 8)
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Man muss dein Werk nur lange und genau betrachten, dann entdeckt man dass die Kastenfenster auch ihre Innenfenster haben und in der Hauseinfahrt noch das Gleis einer Hausrollbahn liegt. Ich fühle mich in meine Jugend in Neumargareten zurückversetzt.
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Man muss dein Werk nur lange und genau betrachten, dann entdeckt man dass die Kastenfenster auch ihre Innenfenster haben und in der Hauseinfahrt noch das Gleis einer Hausrollbahn liegt.
:up:
Mit kommen die Rahmen (nicht die Stege!) der Kastenfenster allerdings eine Spur zu schmal vor.
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Und besonders lustig ist es, wenn in den ersten zwei Wochen die Nachbarn über mir die Wohnung renovieren (damit haben sie natürlich schon weit vorher angefangen, aber das habe ich nicht mitbekommen, weil ich untertags nicht zu Hause war). Das lähmt unglaublich, weil man sich nicht konzentrieren kann, wenn alle paar Sekunden der Bohrhammer zum Stemmen ansetzt – eine Technoparty ist ein Schaas dagegen. 8)
Das hatte und habe ich auch mit den Nachbarn über mir. Alle zwei Tage wird dort stundelang auf Teufel komm raus gebohrt und gehämmert. Angeblich wird die ganze Wohnung renoviert (war schon vor Corona geplant), aber mittlerweile habe ich da so meine Zweifel. Ich glaub, denen ist ganz einfach fad. Wurde wirklich Zeit, dass das Begegnungsverbot gelockert wird!
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Vor längerer Zeit gab es in einem Haus immer wieder fürchterlichen Lärm, der Nachbar hat die Polizei geholt, die nichts feststellen konnte - der Nachbart hat sie sogar in die Wohnung gelassen. Nach längerer Zeit wurde die Wohnung des Ruhestörers vermessen, es hat sich herausgestellt, dass dieser ein Sück eines Zimmers abgemauert hat und darin einen Betonmischer mit Steinen gefüllt aufgestellt hat, den er von Zeit zu Zeit eingeschaltet hat.
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Vor längerer Zeit gab es in einem Haus immer wieder fürchterlichen Lärm, der Nachbar hat die Polizei geholt, die nichts feststellen konnte - der Nachbart hat sie sogar in die Wohnung gelassen. Nach längerer Zeit wurde die Wohnung des Ruhestörers vermessen, es hat sich herausgestellt, dass dieser ein Sück eines Zimmers abgemauert hat und darin einen Betonmischer mit Steinen gefüllt aufgestellt hat, den er von Zeit zu Zeit eingeschaltet hat.
:o gibts doch nicht - so eine kriminelle Energie, nur um den Nachbar zu ärgern?!
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Ich habe jahrelang unterhalb so einer Terroristin wohnen dürfen, bis sie dann zum Glück gestorben ist! Das ganze Haus hätte da am liebsten mit Sekt angestoßen.
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Vor längerer Zeit gab es in einem Haus immer wieder fürchterlichen Lärm, der Nachbar hat die Polizei geholt, die nichts feststellen konnte - der Nachbart hat sie sogar in die Wohnung gelassen. Nach längerer Zeit wurde die Wohnung des Ruhestörers vermessen, es hat sich herausgestellt, dass dieser ein Sück eines Zimmers abgemauert hat und darin einen Betonmischer mit Steinen gefüllt aufgestellt hat, den er von Zeit zu Zeit eingeschaltet hat.
:o gibts doch nicht - so eine kriminelle Energie, nur um den Nachbar zu ärgern?!
Na geh, in einem hellhörigen Gemeindebau aus den fünfziger Jahren startet man Gegenfeuer: Brettchen an die Wand halten und das Bohrfutter der Schlagbohrmaschine dagegen drücken - und dann stossweise volle Drehzahl Gegenstörfeuer geben. >:D
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Apropos Gemeindebau: Vor zehn Jahren wurde die Wohnung unterhalb der Wohnung meiner Mutter, ich wohnte zu dem Zeitpunkt noch bei ihr, saniert. Da glaubte man zeitweise, man wohnt über einem Salzbergwerk – und das ging über Monate so! Ich fragte mich damals: Was zum Teufel machen die da unten?! Dort wohnte zuvor eine gepflegte ältere Frau, die leider das Zeitliche gesegnet hat, und kein Messie, der die Wohnung total versaut hätte. Jahre später hat sich das Rätsel sukzessive aufgelöst. Bei der Besichtigung meiner nunmehrigen Wohnung wurde ich von einem leibhaftigen Badezimmer überrascht, mit dessen Existenz ich nicht gerechnet hatte. Ein späterer Blick in den Akt bei der Baupolizei hat dann das bestätigt, was das teilweise total untypische Innere meiner Wohnung ohnehin vermuten ließ: Wiener Wohnen hat dort vor 15 Jahren alles bis auf die Mittelmauer niederreißen und neu bauen lassen. Während der einzige Vorteil des Badezimmers gegenüber seinem auf Initiative der Vorvorvormieter in Eigenregie eingebauten, sich perfekt in den vorhandenen Grundriss einpassenden Vorgänger darin liegt, dass die neue Türanordnung im Vorzimmer dessen Dekoration mit Stadtbahnseitentafeln erst möglich gemacht hat, möchte ich doch die fünf Zentimeter Rigipsplatten ("Vorsatzschalung"), die auf die an die Nachbarwohnung angrenzenden Wände als Lärmschutz draufgepappt wurden, nicht missen. Bei meiner Mutter ist das nämlich so, dass man jedes Niesen und jeden Husterer vom Nachbarn hört. Noch geringer bis praktisch nicht vorhanden ist die lärmabweisende Wirkung der Zwischenwände in den Wohnungen. Die sind dermaßen dünn, dass die Ziegelsteine wohl hochkant gemauert sind, anders geht sich das von den Maßen her gar nicht aus.
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In meiner Wohnhausanlage verwüstet gerade eine junge Nachwucharchitektin die Leerstandswohnungen indem sie die Zwischenwände per Vorschlaghammer einrei
ssen lässt. Die neuen Schnitte sind absonderlich, das Vorzimmer neu hat keinen Kontakt zum Tageslicht mehr. Vom Vorzimmer aus führt der Weg durch den Schlafraum in den Wohnbereich und dann in die Kochnische.
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In meiner Wohnhausanlage verwüstet gerade eine junge Nachwucharchitektin die Leerstandswohnungen indem sie die Zwischenwände per Vorschlaghammer einreissen lässt. Die neuen Schnitte sind absonderlich, das Vorzimmer neu hat keinen Kontakt zum Tageslicht mehr. Vom Vorzimmer aus führt der Weg durch den Schlafraum in den Wohnbereich und dann in die Kochnische.
Architekten können erst dann gescheite Grundrisse planen wenn sie in ihrem eigenen einmal wohnen müssen. Das ist bei den meisten aber erst dann der Fall wenn sie sich ihr Eigenheim irgendwo in die Wiese setzen. Also erst mit fortgeschrittenen Alter. Auch das Verständnis diverser Naturgegebenheiten (Wasser fließt von alleine nicht nach oben, will man einen Einbauspot muss man ihn auch irgendwo einbauen können, das W-Lan Strom noch nicht erfunden ist etc.) kommt erst in späteren Jahren.
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Wiener Wohnen hat dort vor 15 Jahren alles bis auf die Mittelmauer niederreißen und neu bauen lassen. Während der einzige Vorteil des Badezimmers gegenüber seinem auf Initiative der Vorvorvormieter in Eigenregie eingebauten, sich perfekt in den vorhandenen Grundriss einpassenden Vorgänger darin liegt, dass die neue Türanordnung im Vorzimmer dessen Dekoration mit Stadtbahnseitentafeln erst möglich gemacht hat, ...
Das ist das Problem bei Gemeindebauwohnungen. Man muss sie im Urzustand wieder zurückgeben. Hat man selbst ein Badezimmer eingebaut, muss man es wieder ausbauen. Auch wenn der Nachmieter bereits feststeht und das Badezimmer gerne übernehmen würde. Es muss raus. Selbiges zum Beispiel mit Einbauschränken o.Ä. Ok, dafür wird die Praxis illegaler Ablösezahlungen unterbunden, was auch ein Vorteil ist.
...möchte ich doch die fünf Zentimeter Rigipsplatten ("Vorsatzschalung"), die auf die an die Nachbarwohnung angrenzenden Wände als Lärmschutz draufgepappt wurden, nicht missen.
Auch als Brandschutz sehr praktisch. Eine Rigipsplatte ist 30 Minuten brandhemmend. Sprich, wenn es in der Nachbarwohnung brennt, bist du eine halbe Stunde länger in Sicherheit bzw. hast eine halbe Stunde mehr Zeit, zu flüchten bzw. gerettet zu werden. Voraussetzung ist natürlich, dass die Platten richtig eingebaut wurden und es keine Lücken gibt. :)
Architekten können erst dann gescheite Grundrisse planen wenn sie in ihrem eigenen einmal wohnen müssen. Das ist bei den meisten aber erst dann der Fall wenn sie sich ihr Eigenheim irgendwo in die Wiese setzen. Also erst mit fortgeschrittenen Alter. Auch das Verständnis diverser Naturgegebenheiten (Wasser fließt von alleine nicht nach oben, will man einen Einbauspot muss man ihn auch irgendwo einbauen können, das W-Lan Strom noch nicht erfunden ist etc.) kommt erst in späteren Jahren.
Auch flexible Nutzungsänderungen sind Architekten meist fremd. Weil die Wohnung ist perfekt, so wie sie geplant wurde. Dass Jahre später sich die Nutzungsvoraussetzungen ändern (beispielsweise Kind wird geboren oder zieht aus) oder Einbaugeräte getauscht werden müssen, ist ihnen völlig egal. So kann es passieren, dass man die ganze Küche abbauen muss, um den defekten Einbaukühlschrank zu tauschen und in die Nische passt auch nur genau ein bestimmtes Modell von einem bestimmten Hersteller. Sprich: Die Optionen sind Anschaffung eines überteuerten Neugerätes oder kompletter Umbau der Küche...
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Eine Rigipsplatte alleine hat gar keine Brandschutz Qualifikation. Mindestens 3 Platten bei einseitigen Brandschutz bzw. 2x2 Platten als ganze Wand. Als Wohnungstrennwand zu einem Stiegenhaus sind glaub ich sogar 2x2x2 Platten. Wobei sich so eine Leichtbauwand ganz schön verbiegt wenn's mal auf einer Seite brennt.
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Wiener Wohnen hat dort vor 15 Jahren alles bis auf die Mittelmauer niederreißen und neu bauen lassen. Während der einzige Vorteil des Badezimmers gegenüber seinem auf Initiative der Vorvorvormieter in Eigenregie eingebauten, sich perfekt in den vorhandenen Grundriss einpassenden Vorgänger darin liegt, dass die neue Türanordnung im Vorzimmer dessen Dekoration mit Stadtbahnseitentafeln erst möglich gemacht hat, ...
Das ist das Problem bei Gemeindebauwohnungen. Man muss sie im Urzustand wieder zurückgeben. Hat man selbst ein Badezimmer eingebaut, muss man es wieder ausbauen. Auch wenn der Nachmieter bereits feststeht und das Badezimmer gerne übernehmen würde. Es muss raus. Selbiges zum Beispiel mit Einbauschränken o.Ä. Ok, dafür wird die Praxis illegaler Ablösezahlungen unterbunden, was auch ein Vorteil ist.
Stimmt so nicht. Man muss die Änderung von Wiener Wohnen genehmigen lassen, eine Baugenehmigung beim Magistrat einholen, dann kanns (oder muss es sogar) drinnen bleiben. Hatte ich bei der Weitergabe einer Gemeindewohnung, in die ich "illegal" einen Abstellraum eingebaut hatte. Die Baugenehmigung einzuholen war mir zu aufwändig - also raus damit.
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Wenn eine Kategorie-C-Wohnung an die Gemeinde zurückgeht und diese die Absicht hat, besagte Wohnung auf Kategorie A upzugraden, dann wäre es doch ein Schildbürgerstreich sondergleichen, vom bisherigen Mieter zu verlangen, alles picobello in den Urzustand zurückzuversetzen, wenn unmittelbar daran anschließend das halbe Wohnungsinnere niedergerissen wird. Bei meiner Wohnung war das sicher nicht so, weil sonst das alte Badezimmer bzw. dessen Wand zur Küche hin nicht auf dem Grundriss des Änderungsplans in gelber Farbe eingezeichnet (gelb bedeutet Abbruch) und als solches explizit genannt wäre. Eine Genehmigung betreffend den Einbau des alten Badezimmers konnte ich im Akt nicht finden.
Was es gibt, das ist eine Handvoll Kategorie-C-Wohnungen, die als solche unter dem Titel "Sondervergabewohnungen" von Wiener Wohnen selbst im Wohnungsanzeiger inseriert werden. Da kann man davon ausgehen, dass der Letztmieter tatsächlich alles wieder auf Zwischenkriegsstandard zurückführen muss. Und weil vorher das Thema Ablösen kurz angeschnitten wurde: Die sind dann legal, wenn es sich um Direktvergabewohnungen handelt, aber das führt jetzt wirklich zu weit.
Zur Anlage: Die ist wirklich umwerfend. Spätestens wenn man einen Blick in eines der beleuchteten und innen eingerichteten Geschäftslokale erhascht, glaubt man für einen Moment, dass da ein echter 220er daran vorbeifährt. :)
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Ich konnte wieder ein wenig fertigstellen:
https://youtu.be/n8ufWfgYut8 - da sieht man die Lichteffekte besser
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Absolute Spitzenklasse :up:
Und so viel liebe zum Detail, a Wahnsinn!
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Sehr, sehr schön bewerkstelligt! Gratuliere dazu!
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Schaut sehr echt aus! Wie hast du die Neonbuchstaben illuminiert?
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Wie hast du die Neonbuchstaben illuminiert?
das ist ein schwarzes Papierschachterl, der Schriftzug ist per Laser rausgeschnitten, drin ein Lamperl (rot = Schnitt, blau = Biegerille)
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Gabi und ich sind begeistert, auch von den Details. Sie hat gefragt, ob sich Bäume und Gras je nach Jahreszeit auch verändern >:D
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Wie hast du die Neonbuchstaben illuminiert?
das ist ein schwarzes Papierschachterl, der Schriftzug ist per Laser rausgeschnitten, drin ein Lamperl (rot = Schnitt, blau = Biegerille)
Genial einfach! Und das animierte Leuchtschild des Hotels?
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Genial einfach! Und das animierte Leuchtschild des Hotels?
Das ist fertig gekauft, aus den USA (30,-). Da gibts eine kleine Steuerelektronik und ein Flachbandkabel mit Stecker - das Hotel hab ich von Anfang an um dieses Ding herum konstruiert.
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Prächitg!
Ein wenig sauber ist die Stadt noch, gerade das Pflaster. Ein bisschen Patina, dann schauts echt aus :)
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Und ein paar kleine McDonald-Sackerln ausstreuen.
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Ich konnte wieder ein wenig fertigstellen:
https://youtu.be/n8ufWfgYut8 - da sieht man die Lichteffekte besser
Grandios! Wunderschön!
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Prächitg!
Ein wenig sauber ist die Stadt noch, gerade das Pflaster. Ein bisschen Patina, dann schauts echt aus :)
Hundstrümmerln nicht vergessen, die gehören zum Pflaster einfach dazu. :D
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Das Pflaster ist noch nicht fertig, das ist etwa der gewünschte Endzustand:
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Eine wunderschöne Anlage. Es ist wirklich beeindruckend mit wieviel Liebe zum Detail hier typische Wiener Hausfassaden und Straßenzüge im Modell nachgebaut werden. :up:
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Das Pflaster ist noch nicht fertig, das ist etwa der gewünschte Endzustand:
Bei allem Respekt für die ganz tolle Arbeit finde ich es echt schade, dass man bis heute nicht in der Lage ist, realistisches Straßenbahngleis kommerziell anzubieten.
Beim Gleis der Vollbahn gibt es Realitätsabweichungen hauptsächlich im Herzstückbereich (warum schafft es Tillig als einziger, Tiefrillenherzstücke anzubieten?), aber bei der Straßenbahn stören die Spurkränze und die damit verbundene Rillenbreite doch sehr. Da hilft nicht mal RP25.
Wobei allerdings die Ortsdurchfahrt Guntramsdorf und interessanterweise auch die Siebertgasse der WLB einst mit vollbahnfähigen Rillenschienen versehen waren, die nur mehr von Experten wie uns :) von der normalen Rille zu unterscheiden waren, und damit wäre zumindest RP25 eine Lösung.
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Eine wunderschöne detailreiche Anlage :)
Ich wollte ein Diorama bauen, aber die miese Qualität bzw. Umständlichkeit der Straßenbahnschienen, die derzeit angeboten werden, machen keine Freude.
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Für Dioramen gehen die 87-Proto-Gleise gut, die sind sogar befahrbar, wenn man sie extrem gut verlegt und die Räder anpasst, aber das wollte ich mir nicht antun.
http://www.proto87.com/
http://www.proto87.com/Street_track_for_trolleys_and_trams.html
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Ja danke, die kenne ich, sind aber auch nicht das Gelbe vom Ei :(
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[...] Hier eine ganz frühe Phase, das gezeigte "Schubertviertel" ist da, wo die blauen Schuber stehen.
Ah, blaue Schuber... Daher der Name Schubertviertel ;D
Bin gerade erst über Deinen tollen Beitragsbaum gestolpert, wirklich großartiger Modellbau, gefällt mir sehr gut, da kann ich nur den Hut ziehen. Selbst bin ich noch lange nicht so weit, ich baue gerade an einzelnen Gebäuden. Ich bin allerdings modular unterwegs, den Platz für eine fixe Anlage habe ich leider nicht.
Herzlichen Dank fürs Zeigen der Bilder und Videos,
Gerhard.
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[...] Hier eine ganz frühe Phase, das gezeigte "Schubertviertel" ist da, wo die blauen Schuber stehen.
Ah, blaue Schuber... Daher der Name Schubertviertel ;D
Haha, nein, das kommt vom nachgebauten Schubertturm und vom "Schubertkino" - die haben in echt zwar nichts miteinander zu tun, aber das Schubertkino ist eine kleine Reminiszenz an das heutige "Schuberttheater", das ein ehemaliges Hinterhofkino im 9. Bezirk bespielt.
Abgesehen davon - wo bewahrt Ihr eigentlich eure Sedlacek-Ersatzteile auf? 8)
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Bist Du deppert, ich hab vorher nur aus dem Augenwinkel hingeschaut und dachte das ist echt.
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Bist Du deppert, ich hab vorher nur aus dem Augenwinkel hingeschaut und dachte das ist echt.
Das wundert mich bei unserem AltMeister nicht im Geringsten.
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Bild 1 und 4 sehen auf den Vorschaubildern aus wie echt. Bei den Bildern 2 und 3 hapert es ein wenig an den Deckenleuchten bzw. dem Maxerl, so dass man auch auf den Vorschaubildern auf den zweiten Blick erkennt, dass das alles doch nicht so echt ist, wie es scheint. Aber das geht schon ein wenig in Richtung Haarspalterei. :D Wie man in Modellbaukreisen eine solche Detailverliebtheit würdigt, weiß ich nicht, ich kenne nur vom altehrwürdigen SimCity 4 den Begriff "Kieselsteinschubser" für Spieler, die atemberaubend realistische Landschaften basteln. Allein die super-realistische Beleuchtung ist eine Klasse für sich!
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Bist Du deppert, ich hab vorher nur aus dem Augenwinkel hingeschaut und dachte das ist echt.
Genau das selbe hab ich im ersten Moment auch gedacht! Als ich nur die kleinen Thumbnails gesehen hab, dachte ich, das wär die Originalvorlage für's Modell gewesen, zumindest beim ersten und zweiten Bild. :o
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Zur Detailverliebtheit gehört natürlich auch der Dreck am Fenster im 2. Bild.
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Bei den Bildern 2 und 3 hapert es ein wenig an den Deckenleuchten bzw. dem Maxerl
Ja, leider sind die Beleuchtungskörper (eh schon die allerkleinsten die es gibt, von Kotol) immer zu groß :( Aber das ganze Innenraum-Modell ist ja wirklich winzigklein. Hier Gesamtansichten; Die Aussenwand ist wegnehmbar und üblicherweise geschlossen (sie wird mit Magneten gehalten).
Hier ein Video des SP 6034 ums "Kabelbüro":
https://youtu.be/1ydO-h5fTQ8
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Bewundernswert wie du das machst, ich hätte nicht die Hand und die Geduld dazu. Gratuliere
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Hallo Harald,
Deine Sedlacek-Ersatzteilecke ist wirklich toll, wie auch der ganze Rest, das gefällt mir super gut! Vielen Dank fürs Einstellen der Bilder!
Viele Grüße
Gerhard.
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Unfassbar schön!
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Bewundernswert wie du das machst, ich hätte nicht die Hand und die Geduld dazu.
Und vor allem die Zeit! Ich schätze mal, User "tramway.at" hat keine Familie - oder zumindest keine Kinder... ;)
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Tolle Anlage!
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Bewundernswert wie du das machst, ich hätte nicht die Hand und die Geduld dazu.
Und vor allem die Zeit! Ich schätze mal, User "tramway.at" hat keine Familie - oder zumindest keine Kinder... ;)
Und Job? Im Bezirksmuseum Leopoldstadt kann man übrigens ein zwei Meter hohes Modell des Riesenrades bewundern, das in den 1930er-Jahren von einem Arbeitslosen während mehrerer Jahre aus zehntausenden abgebrannten Zündhölzern zusammengebaut wurde. >:D
Sehr imposant übrigens! :up:
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Bewundernswert wie du das machst, ich hätte nicht die Hand und die Geduld dazu.
Und vor allem die Zeit! Ich schätze mal, User "tramway.at" hat keine Familie - oder zumindest keine Kinder... ;)
Und Job?
http://www.viennaslide.com/ - ich denke, da können sich einige von uns ein Scheibchen abschneiden, ich als braver biederer Bundesbediensteter mal auf jeden Fall.
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http://www.viennaslide.com/ - ich denke, da können sich einige von uns ein Scheibchen abschneiden, ich als braver biederer Bundesbediensteter mal auf jeden Fall.
Weiß ich eh... war nur ein Scherz.
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http://www.viennaslide.com/ - ich denke, da können sich einige von uns ein Scheibchen abschneiden, ich als braver biederer Bundesbediensteter mal auf jeden Fall.
Haha, merci - mein eigentlicher Job ist einerseits die Vertretung von ausländischen Bildagenturen in Österreich (www.stockfood.at und andere), andererseits das Vermieten von Ferienwohnungen (www.romeoapartment.com, www.yppartment.com). Meine sonstigen Projekte habe ich hier zusammengetragen: www.mauerspiel.at .
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Ich erlaube mir eine kleine Ankündigung: In den letzten zwei Wochen hab ich meine Website komplett neu gebaut, kommen sie rein, schaun sie sich um: www.tramway.at/modellbau
..."effeff!" - "???" - "Fiel Fergnügen" (Kottan, Räuber & Gendarm)
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Man könnt' neidig werden! Oder nein, man wird neidig. :'(
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Wirklich beeindruckend! Aaaber: Souvenir schreibt man mit einfachem "i" (Stadtbahn, Modelle), mindestens ein Bildlink funktioniert nicht (und zwar der vom Vorschaubild oben unter dem Punkt "Straßenbahn, Modelle") und die Kombination drei Reihen Pflastersteine unmittelbar neben der Schienenaußenkante und daran anschließend erst "Bischofsmützen" und diagonales Straßenpflaster ist mir noch nie untergekommen (Straßenbahn, Straßenoberfläche). Normalerweise gab es entweder drei Reihen Pflastersteine und daran anschließendes orthogonales Straßenpflaster (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=239243;image) oder Bischofsmützen und daran anschließendes diagonales Straßenpflaster (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=239327;image). Hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=239257;image) und hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=209341;image) sind weitere Pflastervarianten, die ich ad hoc im 41er-Thema gefunden habe.
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Wirklich beeindruckend! Aaaber: Souvenir schreibt man mit einfachem "i" (Stadtbahn, Modelle), mindestens ein Bildlink funktioniert nicht (und zwar der vom Vorschaubild oben unter dem Punkt "Straßenbahn, Modelle") und die Kombination drei Reihen Pflastersteine unmittelbar neben der Schienenaußenkante und daran anschließend erst "Bischofsmützen" und diagonales Straßenpflaster ist mir noch nie untergekommen (Straßenbahn, Straßenoberfläche). Normalerweise gab es entweder drei Reihen Pflastersteine und daran anschließendes orthogonales Straßenpflaster (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=239243;image) oder Bischofsmützen und daran anschließendes diagonales Straßenpflaster (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=239327;image). Hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=239257;image) und hier (https://www.tramwayforum.at/index.php?action=dlattach;topic=627.0;attach=209341;image) sind weitere Pflastervarianten, die ich ad hoc im 41er-Thema gefunden habe.
Danke, kommt alles auf die Verbesserungsliste :) Was das Pflaster betrifft, gab es glaub ich ziemlich jede Variante.
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Okay, wieder was dazugelernt. :) Besonders schön finde ich diese Pflastervariante allerdings nicht.
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kleine Frage: du schreibst auf der Webseite, dass du den Straßenbelag aus gelaserten Plexiglasplatten machst.
Wäre eine Pflasterstraße nicht mit zB dem hier grundsätzlich billiger und einfacher?
https://www.modellbahnunion.com/Railnscale-H9531-Strassenbelag-Walzen-Set-Strasse-Straßenbahn-16-5mm-2x.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=Railnscale-H9531&p=802 (https://www.modellbahnunion.com/Railnscale-H9531-Strassenbelag-Walzen-Set-Strasse-Straßenbahn-16-5mm-2x.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=Railnscale-H9531&p=802)
1kg Modelliermasse dazu kostet ca. 6€ -
und es sieht durch die aus der ungleichmäßigen Masse sich ergebende Welligkeit mMn auch natürlicher aus, denn Pflasterstraßen neigen ja dazu, uneben zu sein.
Hast du damit vielleicht auch Erfahrungen?
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Wäre eine Pflasterstraße nicht mit zB dem hier grundsätzlich billiger und einfacher?
https://www.modellbahnunion.com/Railnscale-H9531-Strassenbelag-Walzen-Set-Strasse-Straßenbahn-16-5mm-2x.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=Railnscale-H9531&p=802 (https://www.modellbahnunion.com/Railnscale-H9531-Strassenbelag-Walzen-Set-Strasse-Straßenbahn-16-5mm-2x.htm?SessionId=&a=article&ProdNr=Railnscale-H9531&p=802)
Hab ich probiert, funktioniert nicht gut: verklebt rasch, und schaut auch nicht ordentlich aus, obendrein viel zu starkes Relief.
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Kann Harald nur beipflichten!
Link (https://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/index.php?thread/15429-stra%C3%9Fenbahngleis-erfahrungen-mit-swedtram-luna-hartel-und-jetzt-auch-artbeeren-p/&postID=423816#post423816)
und
Link (Bericht Fortsetzung) (https://www.kleinbahnsammler.at/wbb2/index.php?thread/15429-stra%C3%9Fenbahngleis-erfahrungen-mit-swedtram-luna-hartel-und-jetzt-auch-artbeeren-p/&postID=429112#post429112)
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In meiner "Wiener Vorstadt" wurde wieder was fertig, ein kleines Gewerbeensemble, das Vorbild stand an der Wienzeile:
https://www.tramway.at/modellbau/guertel/gewerbe/