Autor Thema: Falschparkerproblematik (war: Störungen und Fahrtbehinderungen (Straßenbahn))  (Gelesen 89157 mal)

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95B

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Bei einer Sonderfahrt wurde der TW der Badner Bahn in der Christinenschleife von einem falsch parkenden Auto an der Weiterfahrt behindert. ULF kamen daran problemlos vorbei. Es wäre ein leichtes gewesen, wenn ein paar Mann das Auto etwas verstellt hätten. War nicht erlaubt, es musste das die Feuerwehr erledigen.

Wenn zufällig anwesende Personen ein Auto selber ortsverändern, wird niemand etwas dagegen haben. Allerdings handeln sie auf eigenes Risiko: Wenn dabei etwas kaputt geht, können sie für die Sachbeschädigung belangt werden. Das kann bei heutigen Autos sehr schnell sehr teuer werden.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Klingelfee

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Nur würde die Bim vorbeifahren, wären halt die Spiegel ab.
Dürfen Straßenbahnfahrer eigentlich Spiegel parkender Autos einklappen, wenn das nötig und möglich ist?

Da sie dann ggf. Schäden am Auto bezahlen müsste, kannst du dir die Frage höchstwahrscheinlich selbst beantworten.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

MK

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Also könnte man das Problem durch eine gesetzliche Haftungsfreistellung effizient lösen?
Wanderer, kommst du nach Liechtenstein,
tritt nicht daneben, tritt mitten rein!

hema

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Nur würde die Bim vorbeifahren, wären halt die Spiegel ab.
Dürfen Straßenbahnfahrer eigentlich Spiegel parkender Autos einklappen, wenn das nötig und möglich ist?

Da sie dann ggf. Schäden am Auto bezahlen müsste, kannst du dir die Frage höchstwahrscheinlich selbst beantworten.
Wenn du was beschädigst, musst du (eigentlich) immer dafür geradestehen. Geschieht es in der Arbeit, ist die Frage, wie weit der Arbeitgeber dafür aufkommen muss. Ansonsten bist du ja hoffentlich über die Haushaltsversicherung haftpflichtversichert, welche von dir verursachte Schäden zahlt, soweit sie nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig herbeigeführt wurden!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Katana

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Passend: Wie breit sind eigentlich ein Ulf und ein Flexity ?
Lt. wiki und wikpedia 2,40 und 2,38 m

38ger

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Nur würde die Bim vorbeifahren, wären halt die Spiegel ab.
Dürfen Straßenbahnfahrer eigentlich Spiegel parkender Autos einklappen, wenn das nötig und möglich ist?

Da sie dann ggf. Schäden am Auto bezahlen müsste, kannst du dir die Frage höchstwahrscheinlich selbst beantworten.

In der Praxis kann der Fahrer den Fahrgästen sagen, dass er nicht vorbei kommt wegen dem Spiegel...direkt auffordern dazu, dass die Fahrgäste den Spiegel umklappen darf er nicht, allerdings verstehen es manche Fahrgäste auch so, dass der Fahrer weiterfahren würde, wenn jemand anderer den Spiegel umklappen würde. Es gibt aber mehr als genug Fälle, wo es nicht alleine am Spiegel liegt!

Hauptbahnhof

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Dieser Artikel listet einige Falschparker-Hotspots auf.

Mike60

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Tja solange die Währinger mit ihren SUVs nicht eingeschränkt werden,.... Spass bei Seite. Aber schon interessant dass die ersten 4 Linien durch Währing gehen. Es gab zwar vereinzelt Stellplatz Verluste, aber die hat die Problematik noch nicht entschärft. Ich finde die Aufdoppelung der Parkplätze in der Geßlgasse (60er) noch am effektivsten

Elin Lohner

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Dieser Artikel listet einige Falschparker-Hotspots auf.
Die vermehrten Falschparker auf der Preyergasse dürften wohl erst mit dem Bau der dortigen Häuser aufgetreten sein, oder?
Davor waren diese ja hauptsächlich auf der Geßlgasse, welche den Verkehr des 60ers zum erlegen gebracht haben.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Sonderwagen

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Die vermehrten Falschparker auf der Preyergasse dürften wohl erst mit dem Bau der dortigen Häuser aufgetreten sein, oder?
Die Parkplätze gab es auch schon vorher und die Bewohner haben eine eigene Parkgarage.

Elin Lohner

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Die vermehrten Falschparker auf der Preyergasse dürften wohl erst mit dem Bau der dortigen Häuser aufgetreten sein, oder?
Die Parkplätze gab es auch schon vorher und die Bewohner haben eine eigene Parkgarage.
Das es dort schon vorher Parkplätze gab weiß ich. Meine Frage war, ob die vermehrten Falschparker auf der Preyergasse mit dem Bau der Häuser auf ebendieser Straße zusammenhängen könnte.
Ich bin der Meinung, dass man eine neue Remise am Gelände des ehemaligen Nordwestbahnhofes bauen, und dann die bestehende Remise Brigittenau dem VEF/WTM übergeben sollte.

Superguppy

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Das es dort schon vorher Parkplätze gab weiß ich. Meine Frage war, ob die vermehrten Falschparker auf der Preyergasse mit dem Bau der Häuser auf ebendieser Straße zusammenhängen könnte.
Ich habe das Gefühl, dass - trotz ausreichendem Platz - die Parkplätze bei der letzten Umgestaltung der Preyergasse auf ein absurd enges Ausmaß reduziert wurde. Wäre das dort wirklich eine enge Gasse, würde ich es ja verstehen. Aber so wie es jetzt ist, frage ich mich immer:
Wieso wurden nicht noch 20-30cm vom Geh-/Radweg abgezwackt oder die Parkplätze gleich gestrichen?  :o :bh:

Oskar

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Problematisch sind vor allem die ersten beiden Parkplätze vor (in FR Hietzing) und nach (in FR Rodaun) den Haltestellen. Die gehören aufgelassen, dann sollte die Preyergasse im Wesentlichen entschärft sein diesbezüglich. Die Übrigen könnte man auf die Benutzung durch PKW & Zweiräder beschränken.

Im Zuge der Besiedelung der Wohnhausanlage zogen wohl auch Autobesitzer ein, die keinen Stellplatz in der Garage haben und mit den örtlichen Gegebenheiten unerfahren sind, weil sie derart knapp am Gleis situierte Parkplätze zuvor nicht kannten oder nicht benutzten. Das zeigt sich z.b. darin, dass die Rückspiegel nicht eingeklappt werden. Der eine oder andere Fall wird wahrscheinlich auch Handwerkern und Gästen in diesem Wohnhaus zuzordnen sein.

Superguppy

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Natürlich liegt es in der Verantwortung der jeweiligen Fahrzeuglenker, ordentlich (platzsparend) einzuparken und die Straßenbahn nicht zu behindern.

Allerdings finde ich dennoch, dass Parkplätze, wenn sie neu angelegt werden, so dimensionieren, dass Fahrzeuge mit einer üblichen Breite gut draufpassen. Wie gesagt, soll keine Entschuldigung für irgendetwas sein - aber "schlechtes Design" fördert halt nun einmal schlechte Benutzung. Und vermutlich hätte es ausreichend Möglichkeiten gegeben, diese Engstelle zu entschärfen - zumal bis vor kurzem auf beiden Straßenseiten nur brachliegende Grundstücke waren.  ;)

abc

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Allerdings finde ich dennoch, dass Parkplätze, wenn sie neu angelegt werden, so dimensionieren, dass Fahrzeuge mit einer üblichen Breite gut draufpassen. Wie gesagt, soll keine Entschuldigung für irgendetwas sein - aber "schlechtes Design" fördert halt nun einmal schlechte Benutzung.

Und genau deshalb müssen solche "schlecht designten" Parkplätze konsequent aufgehoben werden, wenn von ihnen regelmäßig Behinderungen für die Öffis ausgehen. Dadurch würde - apropos "Fahrzeuge mit einer üblichen Breite" - die immer größere Dimensionierung handelsüblicher Pkws zum Eigentor werden.

Sehr gut macht das Basel, wo solche häufig störenden Parkplätze durch Radwege ersetzt werden - dadurch profitieren gleich zwei Verkehrsträger im Umweltverbund.