Autor Thema: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr  (Gelesen 313288 mal)

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haidi

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1590 am: 26. Mai 2022, 12:44:37 »
Unbestritten ist aber, dass die Wiener Maßnahmen dazu geführt haben, dass Wien mit der Inzidenz immer unter den 3 besten Bundesländern, meist auch an der Spitze lag obwohl in Wien die Menschen aufeinander picken.
Das war vielleicht einmal. Aktuell ist Wien bei den Inzidenzen das mit Abstand schlechteste Bundesland:
Wunderts dich, wenn die Menschen immer """, werden, gegen die Maskenpflicht von Gewissenslosen Poltikern und möchtegern-Politikern aus der halb- und ganzrechten Szene aufgehetzt werden.
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Konstal 105Na

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1591 am: 26. Mai 2022, 15:08:55 »
Sollte der Bundesminster zuständig sein, kann er auch regional unterschiedliche Maßnahmen setzen,.
Bist du dir sicher?

Natürlich können auch in einem zentralistischen Staat regional unterschiedliche Maßnahmen gesetzt werden. Hat man z.B. in Polen in der Pandemie gemacht. Der Unterschied ist, dass dann nicht das Land selbst entscheiden könnte, sondern eben der Minister bzw. die Regierung das entscheiden muss. So ähnlich wie ein Bundesland in Österreich für einzelne Landesteile (Bezirke, Gemeinden) unterschiedliche Maßnahmen setzen kann.
po sygnale odjazdu nie wsiadac

Bus

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1592 am: 26. Mai 2022, 18:11:44 »
Ich denke, es hat kein Land "alles richtig" gemacht. Aber man muss auch mal einen Schlussstrich ziehen können. Die Pandemie ist nicht vorbei, die Krankheit aber nicht mehr so schrecklich wie anfangs.

Das ein Bürgermeister an der Stadtgrenze die Menschen zwingt, eine Maske aufzustetzen, obwohl davor niemand eine getragen hat, ist schwachsinnig. Am Arbeitsplatz, im Supermark, beim Essen, trägt nun keiner eine Maske. Was soll diese Maßnahme noch bringen? Das man in der Backbox sich zu Tode schwitzt? In welchem Land gibt es so eine nicht durchdachte Lösung noch?

Gast1090

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1593 am: 26. Mai 2022, 22:32:45 »
Unbestritten ist aber, dass die Wiener Maßnahmen dazu geführt haben, dass Wien mit der Inzidenz immer unter den 3 besten Bundesländern, meist auch an der Spitze lag obwohl in Wien die Menschen aufeinander picken.
Das war vielleicht einmal. Aktuell ist Wien bei den Inzidenzen das mit Abstand schlechteste Bundesland:
Burgenland 218,2
Kärnten 139,7
Niederösterreich 227,1
Oberösterreich 171,8
Salzburg 188,9
Steiermark 142,7
Tirol 153,5
Vorarlberg 170,6
Wien 304,3
Österreich 205,7
Quelle: https://covid19-dashboard.ages.at/?area=10

Das wäre ein Argument für die Beibehaltung der Maskenpflicht, wenn man das nur richtig kommunizieren würde. Wenn trotz Maskenpflicht der Inzidenzwert so hoch ist, vermutlich, weil Einzelne es mit der Maskenpflicht nicht so ernst nehmen, kann man doch davon ausgehen, daß er ohne Maske noch höher sein wird. Also, wenn ich daran denke, in der HVZ maskenlos mit mir völlig unbekannten Menschen dicht an dicht unterwegs sein zu müssen, steigen mir die Grausbirnen auf. Gottseidank habe ich den Vorteil, es mir aussuchen zu können und meide so weit es geht Fahrten zur HVZ. Andere haben diesen Vorteil (noch) nicht ....

Wer in dem Irrglauben lebt, daß jede Infektion vollkommen harmlos verläuft, kann sich maskenlos einer Infizierung aussetzen. Jene, die das nicht wollen bzw. andere vor einer Infektion schützen wollen, werden die Maske weiter tragen. Man muß sich nur vor Augen halten, daß Jeder - ohne es zu wissen - symptomlos hochinfektiös sein kann.

Linie106

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1594 am: 27. Mai 2022, 07:38:56 »
Also, wenn ich daran denke, in der HVZ maskenlos mit mir völlig unbekannten Menschen dicht an dicht unterwegs sein zu müssen, steigen mir die Grausbirnen auf. Gottseidank habe ich den Vorteil, es mir aussuchen zu können und meide so weit es geht Fahrten zur HVZ. Andere haben diesen Vorteil (noch) nicht ....

Wer in dem Irrglauben lebt, daß jede Infektion vollkommen harmlos verläuft, kann sich maskenlos einer Infizierung aussetzen. Jene, die das nicht wollen bzw. andere vor einer Infektion schützen wollen, werden die Maske weiter tragen. Man muß sich nur vor Augen halten, daß Jeder - ohne es zu wissen - symptomlos hochinfektiös sein kann.

Wie hast du vor 2020 gelebt, als niemand selbst während der stärksten Grippewelle eine Maske auf hatte? Und ja, der Vergleich ist inzwischen legitim, da das derzeitige Corona bei den meisten nicht viel andere Symptome hat. Schädlweh, Fieber, bisschen Hatschi. Klar kann man auch schlimmere Zustände bekommen, aber das konntest du vor 2020 bei anderen Dingen auch.

Sollte im Herbst die Lage wieder anders sein, dass wir dann wieder eine gefährliche Variante haben oder was weiß denn ich, dann wäre glaube ich auch wieder der Großteil bereit, Maske aufzusetzen. Aber die aktuelle Lage gibt das einfach nicht her und die Leute wollen nach 2 anstrengenden Jahren einfach wieder bissal pre-Corona-Normalität haben. Ich kanns denen nicht verübeln, ich selbst zähle auch dazu.

38ger

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1595 am: 27. Mai 2022, 11:30:48 »
Es ist ja auch absurd, dass es die epidemische Lage hergeben soll, dass hunderte Leute in schlecht belüfteten Clubs gedrängt eng umschlungen tanzen und singen können - und zwar stundenlang; wohingegen man bei einer meinetwegen 20minütigen U-Bahn-Fahrt bei der zumindest alle zwei Minuten alle Türen aufgehen die Maske notwendig sein soll. Wer nicht vollständig geimpft ist oder aus anderen Gründen zu einer Risiko- oder gar Hochrisikogruppe zählt, der darf sich selbst ja auch ohne Maskenpflicht vor den anderen mit einer FFP2-Maske schützen.
Und wenn man dann nicht nur in Tschechien, Slowakei, Ungarn, Polen usw. keine Maske mehr braucht in Öffis, sondern auch in Österreich mit Ausnahme von Wien, dann wird diese auf Wien beschränkte Maskenpflicht mEn auch kaum noch jemand ernst nehmen.
Ist ja auch wirklich absurd, dass man in 50m2-Räumen mit 20 hechelnden Personen einen einstündigen Spinning-Kurs im Fitnessstudio machen darf, während man in den Öffis in (ausschließlich!) Wien unbedingt Maske tragen muss, obwohl dort kaum jemand hechelt, man eher durchbdie Nase als durch den Mund atmet und das wohl wesentlich ruhiger als im Spinning-Kurs!

Ferry

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1596 am: 27. Mai 2022, 11:31:58 »
Das ist Blödsinn, die Maskenpflicht bezieht sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien (außerdem, wieso sollte Wiener Öffis nur die WL beinhalten?!), somit gilt auch für Züge der ÖBB, Westbahn und diversen Busse, die nach/durch Wien fahren, die Maskenpflicht! :lamp:

Blödsinn ist eher, dass ich in einem aus Wiener Neustadt kommenden, gut gefüllten Schnellbahnzug, wenn ich in Mödling einsteige, keine Maske brauche, aber ab Liesing eine aufsetzen muss, obwohl ich von denselben Menschen umgeben bin, von denen ich es in Mödling war. Das ist Blödsinn oder siehst du das anders?

Abgesehen davon: wer überprüft das? Die WL dürfen nur in ihren Fahrzeugen die Maskenpflicht kontrollieren. Wer kontrolliert z.B. in Regionalbussen? Der Betreiber wird sich bedanken, wenn er dafür extra Kontrollpersonal anstellen (und bezahlen!) muss. Folge: es wird überhaupt nicht kontrolliert werden; in solchen Fahrzeugen wird kein Mensch die Maske tragen und die ganze "Pflicht" ist zahnlos.

Dank der modernen Medizin ist Corona mittlerweile kaum mehr als eine Grippe (gegen die man sich ja auch impfen lassen kann). Solange es noch kein Mittel gegen die Krankheit gab, war die Maske gerechtfertigt. Jetzt ist sie es m.M.n. nicht mehr. Übrigens: auch vor Corona sind schon Menschen an schweren Grippeerkrankungen gestorben und es hat sich keine Sau darum gekümmert. Warum also jetzt derart unsinnige und sinnlose Vorschriften?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Bus

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1597 am: 27. Mai 2022, 12:20:47 »
Das ist Blödsinn, die Maskenpflicht bezieht sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien (außerdem, wieso sollte Wiener Öffis nur die WL beinhalten?!), somit gilt auch für Züge der ÖBB, Westbahn und diversen Busse, die nach/durch Wien fahren, die Maskenpflicht! :lamp:

Blödsinn ist eher, dass ich in einem aus Wiener Neustadt kommenden, gut gefüllten Schnellbahnzug, wenn ich in Mödling einsteige, keine Maske brauche, aber ab Liesing eine aufsetzen muss, obwohl ich von denselben Menschen umgeben bin, von denen ich es in Mödling war. Das ist Blödsinn oder siehst du das anders?

Abgesehen davon: wer überprüft das? Die WL dürfen nur in ihren Fahrzeugen die Maskenpflicht kontrollieren. Wer kontrolliert z.B. in Regionalbussen? Der Betreiber wird sich bedanken, wenn er dafür extra Kontrollpersonal anstellen (und bezahlen!) muss. Folge: es wird überhaupt nicht kontrolliert werden; in solchen Fahrzeugen wird kein Mensch die Maske tragen und die ganze "Pflicht" ist zahnlos.

Dank der modernen Medizin ist Corona mittlerweile kaum mehr als eine Grippe (gegen die man sich ja auch impfen lassen kann). Solange es noch kein Mittel gegen die Krankheit gab, war die Maske gerechtfertigt. Jetzt ist sie es m.M.n. nicht mehr. Übrigens: auch vor Corona sind schon Menschen an schweren Grippeerkrankungen gestorben und es hat sich keine Sau darum gekümmert. Warum also jetzt derart unsinnige und sinnlose Vorschriften?

Weil es unser Bürgermeister so will. Hier geht es nicht um Sinnhaftigkeit, sondern um seine Wählerlobby.

haidi

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1598 am: 27. Mai 2022, 12:48:28 »
Ist ja auch wirklich absurd, dass man in 50m2-Räumen mit 20 hechelnden Personen einen einstündigen Spinning-Kurs im Fitnessstudio machen darf, während man in den Öffis in (ausschließlich!) Wien unbedingt Maske tragen muss, obwohl dort kaum jemand hechelt, man eher durchbdie Nase als durch den Mund atmet und das wohl wesentlich ruhiger als im Spinning-Kurs!
Der Unterschied ist, dass man nicht ins Fitnessstudio muss, aber viele mit den Öffentlichen fahren müssen. Gut, man kann aber auch auf das Auto ausweichen.
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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1599 am: 27. Mai 2022, 13:52:03 »
Das ist Blödsinn, die Maskenpflicht bezieht sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel in Wien (außerdem, wieso sollte Wiener Öffis nur die WL beinhalten?!), somit gilt auch für Züge der ÖBB, Westbahn und diversen Busse, die nach/durch Wien fahren, die Maskenpflicht! :lamp:

Blödsinn ist eher, dass ich in einem aus Wiener Neustadt kommenden, gut gefüllten Schnellbahnzug, wenn ich in Mödling einsteige, keine Maske brauche, aber ab Liesing eine aufsetzen muss, obwohl ich von denselben Menschen umgeben bin, von denen ich es in Mödling war. Das ist Blödsinn oder siehst du das anders?
Natürlich ist es Blödsinn, in den Bundesländern die Maskenpflicht aufzuheben. Scheinbar lernt die Politik nichts aus den vergangenen Jahren. Klarerweise sollten wir langsam zum Leben vor Corona zurückkehren, aber immer verhältnismäßig, und nicht weils grad populär ist

Dank der modernen Medizin ist Corona mittlerweile kaum mehr als eine Grippe (gegen die man sich ja auch impfen lassen kann). Solange es noch kein Mittel gegen die Krankheit gab, war die Maske gerechtfertigt. Jetzt ist sie es m.M.n. nicht mehr. Übrigens: auch vor Corona sind schon Menschen an schweren Grippeerkrankungen gestorben und es hat sich keine Sau darum gekümmert. Warum also jetzt derart unsinnige und sinnlose Vorschriften?
Auch wenn die Krankheit nicht mehr so gefährlich ist wie vor zwei Jahren, es gibt immer noch genug Menschen, die nach einer Erkrankung Long-COVID-Symptome haben. Die Maske ist immer noch der mildeste Weg, um die Übertragung einzuschränken, und es ist zumutbar, sie während der öffentlichen Fahrten zu tragen und die überwiegende Mehrheit hat für die Masken auch Verständnis. Wir haben Ende Mai und sind immer noch bei 2.000 Neuinfektionen pro Tag, das ist auch nicht nichts.

N1

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1600 am: 27. Mai 2022, 14:15:47 »
Man hat hier glatt den Eindruck, dass manche in einer Art Paralleluniversum leben, das lediglich aus Wien, allenfalls, wenn's hoch kommt, aus Österreich besteht. In Budapest kann man die Maskenträger mit der Lupe suchen. In der Schweiz, hab ich mir sagen lassen, ist es nicht viel anders.

Wenn "die Zahlen" in Wien trotz des restriktiveren Kurses höher sind als in den anderen acht Bundesländern, dann ist der naheliegende Schluss doch der, dass der Effekt der geheiligten Maßnahmen ein endenwollender ist und nicht, dass die Daumenschrauben weiter möglichst festgezogen bleiben müssen. Und wenn die Maßnahmen so akzeptiert wären, wie behauptet wird, dann würden "populistische" Politiker doch der Mehrheit folgen. Zumindest impliziert der Begriff Populismus für mich genau dies.

Zu User Bus: Alte Leute gibt's überall, also kann das nicht die Ursache für den Sonderkurs der hiesigen Stadtregierung sein. Die Pro-Redner hier scheinen mir mitnichten alle zur älteren Generation zu zählen. Ansonsten empfehle ich einen Blick ins Standard-Forum. Die Sache würde einfach mit bemerkenswertem Erfolg von einer gesundheitlichen zu einer moralischen Angelegenheit gemacht und sämtliche Kritiker in ein gewisses Eck gestellt, was man wiederum auch hier sieht. Mit dieser Tour hat man halt in Deutschland und Österreich immer größtmöglichen Erfolg.

Ich hoffe, das alles wird nicht wieder als Stammtisch-Geschwätz abgetan und gelöscht.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1601 am: 27. Mai 2022, 14:28:20 »
Ist ja auch wirklich absurd, dass man in 50m2-Räumen mit 20 hechelnden Personen einen einstündigen Spinning-Kurs im Fitnessstudio machen darf, während man in den Öffis in (ausschließlich!) Wien unbedingt Maske tragen muss, obwohl dort kaum jemand hechelt, man eher durchbdie Nase als durch den Mund atmet und das wohl wesentlich ruhiger als im Spinning-Kurs!
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Die Argumentation kann man gelten lassen, aber nur so lange die Maskenpflicht auch im vergleichsweise deutlich schlechter belüftetem Supermarkt gilt, aber da wird am 1. Juni ja auch in Wien die Maskenpflicht aufgehoben.

Ich fand das etwas striktere Vorgehen in Wien während der Hochphase der letzten Welle übrigens durchaus sinnvoll, aber der Sonderweg ab 1. Juni ist nur noch lächerlich, ebenso wie die Ankündigung, dass die Maskenpflicht ab dann für drei Monate ausgesetzt wird. Für drei Monate gibt es keine seriösen Prognosen und es wäre durchaus denkbar, dass im Juli durch den regen Urlaubsverkehr und seine Begleiterscheinungen (Flug- und Fernverkehr, Geschäftsbesuche, Lokalbesuche, Partys feiern usw.) in Kombination mit einer neuen Coronavariante schon im Juli oder August massive Steigerungen der Fallzahlen auf uns zukommen, genauso wie es möglich wäre, dass es auch in vier Monaten noch nicht zu dramatischen Anstiegen kommt. Sich auf mehr als zwei Wochen im voraus auf etwas festzulegen ist einfach nicht sinnvoll.

Btw ist es auch ein Widerspruch, dass man einerseits durch FFP2-Masken selbst geschützt sein soll, andererseits sie auch andere Personen tragen müssen. Dass *alle* eine Maske tragen müssen macht nur beim einfachen medizinischen MNS Sinn, denn damit wären Risikopatienten, die keine Maske tragen können ja auch schon geschützt.

haidi

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1602 am: 27. Mai 2022, 17:09:21 »
Btw ist es auch ein Widerspruch, dass man einerseits durch FFP2-Masken selbst geschützt sein soll, andererseits sie auch andere Personen tragen müssen. Dass *alle* eine Maske tragen müssen macht nur beim einfachen medizinischen MNS Sinn, denn damit wären Risikopatienten, die keine Maske tragen können ja auch schon geschützt.
Es ist doppelter Schutz und da der Schutz  nicht hundertprozentig ist verbesser man durch 2 Maske den Schutz durchaus

Wenn die Maske zu 80% schützt, also 20 % nicht  hast bei 2 Masken einen Durchbruch von 0,2*0,2=0,04 oder 4 Promille Prozent. (Danke 95B)
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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1603 am: 27. Mai 2022, 17:10:27 »
Btw ist es auch ein Widerspruch, dass man einerseits durch FFP2-Masken selbst geschützt sein soll, andererseits sie auch andere Personen tragen müssen. Dass *alle* eine Maske tragen müssen macht nur beim einfachen medizinischen MNS Sinn, denn damit wären Risikopatienten, die keine Maske tragen können ja auch schon geschützt.
Es ist doppelter Schutz und da der Schutz  nicht hundertprozentig ist verbesser man durch 2 Maske den Schutz durchaus

Wenn die Maske zu 80% schützt, also 20 % nicht  hast bei 2 Masken einen Durchbruch von 0,2*0,2=0,04 oder 4 Promille.

4 %. ;)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Coronavirus und die Auswirkungen auf den öffentlichen Nahverkehr
« Antwort #1604 am: 27. Mai 2022, 17:45:55 »
@ haidi: Dann setz da halt zwei Masken auf.
(Sorry, der war aufg'legt.)
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