Tramwayforum
Straßenbahn Österreich => Innsbruck => Thema gestartet von: tramway.at am 22. Juli 2014, 13:24:18
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Zwei absolut sehenswerte Straßenbahnlinien führen in die Berge im Süden der Stadt. Die Linie 6 ist die kürzere der beiden, sie beginnt an der Endstation des 1ers beim Bergisel und schlängelt sich dann nach Igls. Die Strecke ist eingleisig, üblicherweise pendelt dort ein einziger Triebwagen in Stundenintervall. Der Aufenthalt in Igls ist leider sehr kurz, damit sind Fotos der Strecke schwierig, wenn man wenig Zeit oder Geduld hat. Aus der Bahn gibt es immer wieder schöne Ausblicke auf die Stadt.
In Igls gibt es noch eine Schleife, diese wird aber nicht mehr benützt. Aufgegeben wird sie allerdings noch nicht, sie dient als Reservegleis für Baufahrzeuge etc.
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Das beste Beispiel, wie man mit knallroten Sitzen ein harmonisches Innendesign erreicht. Wieviele Sehschwache donnern pro Minute gegen die nicht gelben Stangen? ;D
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Gelbe Elemente auf den Haltestangen reichen für die Zulassung, man muss nicht die Stangen komplett knallgelbisieren. Leider tun's viele Betriebe trotzdem.
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Gelbe Elemente auf den Haltestangen reichen für die Zulassung, man muss nicht die Stangen komplett knallgelbisieren.
Das hat den WL offensichtlich niemand gesagt.
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Ich weiß nicht, was man immer mit Gelb hat. Meine Mutter sieht seeeehr schlecht, sie bevorzugt aber z.B. weiße Schrift auf auf schwarzem Grund und die Farbe Blau. Mit gelben oder grünen Dingen kann sie gar nichts anfangen. Auch fett gedruckte Schrift ist für schlecht sehende Menschen schwerer zu lesen als zartere, obwohl man allgemein (als noch gut sehender) das Gegenteil annimmt und wichtige Dinge fett hervorhebt.
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Ich weiß nicht, was man immer mit Gelb hat. Meine Mutter sieht seeeehr schlecht, sie bevorzugt aber z.B. weiße Schrift auf auf schwarzem Grund und die Farbe Blau. Mit gelben oder grünen Dingen kann sie gar nichts anfangen. Auch fett gedruckte Schrift ist für schlecht sehende Menschen schwerer zu lesen als zartere, obwohl man allgemein (als noch gut sehender) das Gegenteil annimmt und wichtige Dinge fett hervorhebt.
Meine Freundin bestätigt da deine Aussage(sie hat einen leichten grünen Star) und sie sagt auch fettgedruckte Schrift, kann sie viel schlechter lesen als zarte in Schwarz und auch das knallige Gelb bzw die Neonfarben tun ihr eher im Auge weh.
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Ja, bei zu grellen Farben bzw. Kontrasten (auch auf Fersehbildern) regt sich meine Mutter immer auf und sagt, "Da seh' ich gar nix!".
Meine Schwägerin hat auch grünen Star, wenn man da in ihrem Gesichtsfeld, also z.B. über dem Tisch, zu helle Lampen aufdreht, setzt sie sofort eine Sonnenbrille auf.
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Eine Fahrt auf der Linie 6; wegen des Ein-Stunden-Taktes leider nur von innen:
https://www.youtube.com/watch?v=YzRuxw9W7ts (https://www.youtube.com/watch?v=YzRuxw9W7ts)
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1974 wurde TW 2 bei Kaiserwetter in Igls aufgenommen (Foto: Mike Cornwall).
LG nord22
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Zwei weitere historische Aufnahmen von der Igler Bahn:
* TW 2 mit zwei Beiwagen in Igls 1977 (Foto: Alain Gavillet)
* TW 4 talfahrend Richtung Innsbruck Juli 1977 (Foto: Marco Moerland)
LG nord22
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Poah, besonders das erste Foto - ein Traum!!
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Anbei drei weitere Aufnahmen von der Linie 6:
* TW 2 am Bahnhof Bergisel 1974 (Foto: Werner Hardmeier)
* TW 2 und TW 61 (Linie 1) am Bahnhof Bergisel 1974 (Foto: Werner Hardmeier)
* TW 2 mit zwei BW im Juni 1977 (Foto: A. Gavillet)
LG nord22
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TW 309 abfahrbereit in Igls, 18.02.2016
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Nachdem hier historische und aktuelle Beiträge gemischt sind - TW 2 in der Ausweiche Tantegert am 05.12.1980:
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Am 14. Mai 2009 fuhren noch die ex-Bielefelder, auch auf Linie 6:
Wagen 38 in der Endstation Bergisel-Bahnhof.
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Ein paar Jahre später war Innsbruck total errötet. Wagen 309 war nun zu sehen.
1. In der Endstation Bergisel
2. In der Endstation Igls. Die Schleifengleise verrosten langsam, sie werden nicht mehr befahren.
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Anbei drei weitere Aufnahmen von der Linie 6:
* TW 2 am Bahnhof Bergisel 1974 (Foto: Werner Hardmeier)
* TW 2 und TW 61 (Linie 1) am Bahnhof Bergisel 1974 (Foto: Werner Hardmeier)
* TW 2 mit zwei BW im Juni 1977 (Foto: A. Gavillet)
LG nord22
Es ist ja schon peinlich, aber auch bei diesen Fotos komme ich ins Schwärmen, weil es mich an Zeiten meiner Jugend erinnert, auch hier bin noch mit den alten Wägen gefahren. Das ist der Vorteil des Alters (aber auch schon der Einzige), dass ich das Alles live erleben durfte.
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Bei meinem ersten Innsbruck-Besuch 1971 fuhren auf der Linie 6 noch die alten Wagen. Viele Bilder konnte ich nicht machen: erstens war das Geld für Dias knapp, zweitens war die Frequenz gering. Und damals sah ich vermutlich keinen Zug der Linie 6, denn mein erstes Bild stammt von 1974 (Jänner).
1. Wagen Nr. 3 im Bahnhof Bergisel, das war damals die Endstation der Linie 6.
2. 1998 gab es diesen Wagen noch immer. Er war als Museumszug im regulären Fahrplan eingesetzt. Damals fuhr der 6er eine Schleife durch die Stadt, ich vermute, es handelt sich hier um den Marktgraben.
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Der Wagen Nr. 3 dürfte über Jahrzehnte ein Stammwagen auf Linie 6 gewesen sein. Auch 1973 hab ich diesen Wagen dort schon gesehen (ist aber nicht herzeigbar).
1. Aber 1999 war eine historische Garnitur im normalen Fahrplan auf der Linie 6 unterwegs. Hier in Bergisel vor der Abfahrt.
2. Der gleiche Zug in der Klostergasse.
3. Im Zielschildkasten des Bielefelder Triebwagens 51 steht Hungerburgbahn. Wieso und wie lange die Linie 6 so weit gefahren ist, weiß ich natürlich nicht mehr. Ich weiß leider auch nicht, in welcher Straße das Bild entstand.
4. Auf dem Weg nach Igls hab ich unterwegs einmal ein Streckenfoto versucht. Triebwagen 87 ist ein verlängerter Hagener Sechsachser, der mit einem Bielefelder Mittelteil zum Achtachser gemacht wurde.
5. Hier ist der Triebwagen in Igls zu sehen. Die Schleife wird heute bei den neuen 300er-Triebwagen nicht mehr benötigt.
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5. Hier ist der Triebwagen in Igls zu sehen. Die Schleife wird heute bei den neuen 300er-Triebwagen nicht mehr benötigt.
Sie wurde auch bei dem abgebildeten TW der Reihe 80 nicht benötigt, diese Wagen waren Zweirichtungsfahrzeuge. Aber so konnte man auch Einrichtungswagen nach Igls schicken.
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Hier folgen meine letzten Bilder der Linie 6 mit den Bielefelder Triebwagen:
1. Nr. 51 in der Maria Theresien-Straße. Im Gegensatz zu 1990 trägt der Wagen jetzt Vollwerbung.
2. Nr. 53 in der (wie ich vermute) Fritz-Konzert-Straße.
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Und hier eines meiner vorläufig letzten Bilder mit den Originalfahrzeugen -
TW 2 mit BW 106 +102 in der Hst. Mühlsee:
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Es wird eindeutig mal wieder Zeit, dass ich mich in den Railjet setze um Innsbruck zu besuchen.
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Es wird eindeutig mal wieder Zeit, dass ich mich in den Railjet setze um Innsbruck zu besuchen.
Hab ich mir auch gedacht. ;)
Schade, dass von den ganzen Lohner-Wägen keiner mehr im Linienbetrieb unterwegs ist...
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Mein persönlicher Abschied von den DÜWAGs am 6er mit
TW 52 am 29.12.2008 bei Lans-Sistrans:
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Schön – einen der langen konnte ich dort nie erwischen.
Mein persönlicher Abschied war zeitgleich auch der endgültige Abschied der DÜWAG-Fahrzeuge von der Linie 6 (ich glaube, eine Sonderfahrt gab es nachher noch, aber im Planbetrieb war an dem Tag Schluss): Am 10. Juli 2009 hatte Tw 38 das Vergnügen, der letzte DÜWAG zu sein. Bevor ich noch mit der letzten Runde mitfuhr (die Blaue am 6er ist ja zum Glück schon am frühen Abend), hier am Nachmittag irgendwo im Wald bei Schönruh.
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80er, schau oba! ^-^ :up:
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[PM] Linie 6 soll ausgeweitet werden: Neues Konzept für die Igler Bahn
Stundentakt plus Anbindung ans Zentrum – für die „Igler“ liegt ein neues Konzept vor..
Mehr: https://www.tt.com/politik/landespolitik/16191532/linie-6-soll-ausgeweitet-werden-neues-konzept-fuer-die-igler-bahn
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Grundsätzlich eine sehr positive Meldung - allerdings kann ich die benötigten 400.000€ für neue Weichen nicht ganz verstehen. Was will man denn da errichten? Neue Ausweichen? Wozu? Die derzeitige Infrastruktur erlaubt ja auch jetzt schon einen Stundentakt, und vermutlich wäre noch mehr möglich. Die Schleife in Wilten lässt auch jetzt schon direkte Fahrten von der 1 auf die 6 zu - einzig eine neue Haltestelle müsste mMn in der Klostergasse errichtet werden, um den Wagen Richtung stadteinwärts einen Halt zu ermöglichen.
Möglich, dass Überholgleise gemeint sind - aber Hand aufs Herz, bei einem 1h Takt und vermutlich betrieblicher Verknüpfung mit der Linie 1 sollte dies keine Notwendigkeit sein.
Ansonsten wären die 400.000€ wohl im Betrieb und Verbesserung der Strecke an sich besser aufgehoben.
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Und hier eines meiner vorläufig letzten Bilder mit den Originalfahrzeugen -
TW 2 mit BW 106 +102 in der Hst. Mühlsee:
Eine schöne Erinnerung, mit solcher Garnitur bin ich vorigen Jahrhundert noch als Linie 4 nach Hall gefahren. Danke für das Foto.
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allerdings kann ich die benötigten 400.000€ für neue Weichen nicht ganz verstehen.
Meines Wissens müssen die bestehenden Weichen adaptiert bzw. in elektrische Weichen umgebaut werden.
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Danke für Deine Ausführungen!
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Die Verknüpfung mit der Linie 1 würde ja eigentlich keine Kosten verursachen, sondern man könnte sogar etwas einsparen. Ein ganzjähriger täglicher Betrieb ist grundvoraussetzung damit man von normalem öffentlichen Verkehr sprechen kann und ein 60'-Intervall stellt zum 10'-Takt der Linie J natürlich nichts dar, was man als Konkurrenz bezeichnen könnte.
Um mehr als einen täglichen 30'-Takt anbieten zu können müsste die Linie 6 natürlich sowohl mit der Linie 1 verknüpft, als auch in den Ort Igls hineinverlängert werden. Mit der Verlegung der Talstation der Patscherkofelbahn weg vom Ort Igls, weiter hinauf auf den Berg hat man es der Attraktivierung der Linie 6 sicherlich nicht leichter gemacht.
Ich hoffe, dass man sich mittelfristig dazu aufraffen kann die Linie nicht nur täglich zu betreiben und mit dem 1er zu verknüpfen, sondern zumindest auch in den Ort hinein zu verlängern, zur HVZ zumindest einen 20'-Takt anzubieten sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen sie Strecke für stündliche Nostalgiefahrten zu nutzen, schließlich sind Schloß Amras, Badesee und Golfplatz touristische bzw. Freizeitziele, wo sich das gut anbieten würde. Auch eine Fahrradmitnahme wieder zu erlauben (zumindest südlich von Bergisel) wäre der Linie 6 sicherlich sehr förderlich.
Und ja, da wäre ein politischer Wille notwendig, denn an Fahrgästen übergehen wird die Linie auch mit allen genannten Maßnahmen wohl kaum!
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Die Verknüpfung Linie 6 - Linie 1 gab's doch schon in den 90ern?!?
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Wenn ich denk, was für ein Weichenfriedhof Innsbruck ist, wundert mich, dass eine einzige sinnvolle Weiche dann nicht leistbar ist. Wer ist da eigentlich am planen? ich hab in IBK einen unverwendbaren Hosenträger ebenso gesehen wie einen wirren Remisengleisplan mit einem ganzen Büschel an Sinnlosweichen, abgesehen von dem "stranded Investment" am Bahnhof. Gibts in IBK eigentlich sowas wie ein Kontrollamt?
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Gibts in IBK eigentlich sowas wie ein Kontrollamt?
Aber ja. Hier etwas zum Thema Straßenbahn:
https://www.innsbruck.gv.at/data.cfm?vpath=redaktion/kontrollabteilung/dokumente36/2014_regionalbahn
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Na, am Karlsplatz gab es diese Lösung ja auch. Wie alles in Wien wurde das aber zu einer einzigen Farce (Geländer, Betonplattenmischmasch, Abriss wegen vorher nicht beachteten Wendekreis).
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Man sollte dort einfach einen PDF-Fahrplan online stellen, damit man dann im Falle einer Planung eines Ausflugs sofort auch die letzten Kurse u.ä. auf einem Blick sieht. Bei einer konkrete Linie (!) nur eine Fahrplanabfrage anzubieten, ist wohl wieder irgendwelchen appgeilen Medienberatenden geschuldet, die das Produkt selbst nie benutzen (weil für die ist ja die Webseite Produkt, die sollte aber nur Mittel sein) ::)
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Liebe Leute, wir bieten euch hier eine Diskussionsplattform, aber sicher keine Bühne für euer politisches Hickhack. Also seid achtsam, falls ihr diesen Thread hier weiter vorfinden wollt! Die entsprechenden Postings wurden entfernt, die entsprechenden User sind hiermit verwarnt!
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Schade, es waren bis auf einzelne Absätze durchaus eine inhaltliche Diskussion, zwar gewürzt mit Polemik und Unterstellungen zwischen den Zeilen, aber es soll hier auch User geben, die nur Zweiteres posten.
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Schade, es waren bis auf einzelne Absätze durchaus eine inhaltliche Diskussion, zwar gewürzt mit Polemik und Unterstellungen zwischen den Zeilen, aber es soll hier auch User geben, die nur Zweiteres posten.
Wer sich nicht zu benehmen weiß, muss eben mit Konsequenzen rechnen, nicht wahr? C:-)
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Schade, es waren bis auf einzelne Absätze durchaus eine inhaltliche Diskussion, zwar gewürzt mit Polemik und Unterstellungen zwischen den Zeilen, aber es soll hier auch User geben, die nur Zweiteres posten.
Wer sich nicht zu benehmen weiß, muss eben mit Konsequenzen rechnen, nicht wahr? C:-)
Achso? Ist doch eh alles im grünen Bereich 8)
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Liebe Leute, wir bieten euch hier eine Diskussionsplattform, aber sicher keine Bühne für euer politisches Hickhack. Also seid achtsam, falls ihr diesen Thread hier weiter vorfinden wollt! Die entsprechenden Postings wurden entfernt, die entsprechenden User sind hiermit verwarnt!
Den langen und inhaltlich reichhaltigen Beitrag von Manni zu löschen empfinde ich als verfehlt - da hat man einmal echte Infos aus dem Zentrum der politischen Entscheidungsbereiche, und dann killt man das - während dutzende Beiträge über irgendwelche Nummerndetails stehen bleiben?
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Zusatz zum Aushang an der Haltestelle Bergisel - Offenbar wird in die Oberleitung investiert, bevor die L6 endgültig ihre Funktion wiedererlangt - der Stadtpolitik sei Dank- und wie angekündigt in die Innenstadt durchgebunden wird. Ein gutes Zeichen also.
(https://i.postimg.cc/ZngkYrfW/ttt.png) (https://postimages.org/)
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Zusatz zum Aushang an der Haltestelle Bergisel - Offenbar wird in die Oberleitung investiert, bevor die L6 endgültig ihre Funktion wiedererlangt - der Stadtpolitik sei Dank- und wie angekündigt in die Innenstadt durchgebunden wird. Ein gutes Zeichen also.
Wird wohl doch noch etwas dauern: https://www.tt.com/artikel/30804287/doch-kein-geld-die-igler-strassenbahn-faehrt-in-die-warteschleife-ein
Mehr Details:
Bürgermeister Georg Willi hatte die Umsetzung der Verlängerung der Linie 6 in die Innenstadt bereits im Frühjahr beauftragt - strassenbahn.tk berichtete zuletzt im Mai.
Zwischenzeitlich ist jedoch ein geplantes Großprojekt in Verbindung mit der Linie 6 in die Konkretisierungsphase eingetreten: die Stadtregionalbahn nach Aldrans, die die Linie 6 bis Schönruh mitbenützen soll (strassenbahn.tk berichtete im Juli). Diese neue Verbindung wird vom Land favorisiert, auch eine Mitfinanzierung seitens des Bundes ist in Aussicht gestellt. Aktuell wird untersucht, wie diese Linie in die Innenstadt geführt werden soll - auch in Verbindung mit den Planungen zur "Tivolitram" (strassenbahn.tk berichtete im Mai).
Um hier keine Finanzmittel zu versenken – es geht um rund eine halbe Million Euro – wird nun mit den Baumaßnahmen zur Verlängerung der Linie 6 in die Innenstadt noch zugewartet. Auch die Frage des Fahrradtransportes ist noch nicht gelöst – das Beiwagenprojekt musste aufgegeben werden, weil die Kosten für zwei Beiwagen sehr hoch gewesen wären und das Mitführen von Beiwagen auf der Linie 1 die Anpassung zahlreicher Bahnsteige erfordert hätte.
Aus heutiger Sicht gibt es nach der laufenden Prüfung der Optionen drei Möglichkeiten: entweder wird die Verlängerung der Linie 6 wie vom Bürgermeister beauftragt umgesetzt, oder sie wird kostengünstig mit provisorischen Mitteln umgesetzt im Hinblick auf die vom Land geplante Neubaustrecke, oder sie wird bis zur Inbetriebnahme dieser Neubaustrecke zurückgestellt. Auch die Ergebnisse der Schienenverkehrsstudie für den Zentralraum werden diese – schnellstmöglich zu treffende – Entscheidung beeinflussen.
(via http://www.strassenbahn.tk/inntram/news_347.html)
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Jedenfalls ist von der Einstellung keine Rede mehr.
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Jedenfalls ist von der Einstellung keine Rede mehr.
Zum Glück!
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Nachdem es immer am besten ist auf primäre Datenquellen zurückzugreifen empfehle ich die Anfrage des Igler Unterausschusses zum Thema Linie 6 samt Beantwortung durch den Bürgermeister: https://igls.at/wp-content/uploads/sites/10/STAI-AF-03-Beantwortung-Linie-6-Attraktivierung-Betrieb-Zeitplan.pdf (https://igls.at/wp-content/uploads/sites/10/STAI-AF-03-Beantwortung-Linie-6-Attraktivierung-Betrieb-Zeitplan.pdf)
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Es geht hierbei nicht ums Geld, sondern um die Koordination mit dem Land. Es wird derzeit das Projekt einer regionalen Zweiglinie nach Aldrans geprüft, ebenfalls beeinflusst wird das vom Projekt der "Tivolitram" bzw. der Gleisverbindung Bergisel - Amras. Ich gehe davon aus, dass die Innenstadtverlängerung umgesetzt werden kann, sobald die Vereinbarkeit mit diesen Projekten geklärt ist, und hoffe, dass das so schnell wie möglich gelingt. - All das sage ich als Primärquelle.
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TW 3 der Linie 6 am Bahnhof Bergisel in den 50er Jahren (Foto: ETB Jocham). Die Motorwagen für die Linie 6 hatten vier Fahrmotoren und erreichten bergauf auch mit Beiwagen mühelos hohe Geschwindigkeiten. Die zwei Lyrabügel wurden im Zuge einer Modernisierung durch einen Scherenstromabnehmer ersetzt.
LG nord22
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Interessant, dass man zwar JVB schrieb, aber nicht JGLS. ;)
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Wozu diente die Petroleumlampe an der Front?
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Zwischenbilanz Frühjahr 2022:
Die Durchbindung der Igler Linie in die Innenstadt wurde nach wie vor nicht konkretisiert, trotzt gegenteiliger Triumphmeldungen der politischen Führung.
Erneuert wurden hingegen in den letzten Monaten offenbar Abschnitte des Fahrdrahts, jedenfalls blitze es in frischen Kupferfarben.
So geht das jetzt Jahr für Jahr, mal muss ein neues übergreifendes Gutachten "abgewartet" werden, mal der Einbau eines elektrischen Weichenantriebs, mal werden über Jahre hinweg undurchsichtige Kommissionen zur Ausarbeitung neuer Vorschläge aufgestellt. Auch scheint es eine ominöse Notwendigkeit (oder eben auch nicht) eines Behindertengerechten Zustiegs am Stift Wilten zu geben. Für die Errichtung eines derartigen Perrons würde es wohl weitere Expertengruppen benötigen, welche noch nicht vorgesehen sind. Dies obwohl die Haltestelle einen kurzen Steinwurf von der vorhergehenden und auch der folgenden entfernt ist, die Existenz der Halstestelle bei der angestrebten umsteigefreien Durchbindung sowieso zu hinterfragen wäre.
Neuester Schmäh dieser Serie, die offenbar bereits zum weiterem bequemen "abwarten, es braucht noch dies und jenes" führt: Die Idee in der Politik, einer Art Pöstlingbergbahn (etwa 100m Höhenunterschied) von Schloss Ambras über Landwirtschaftliche Flächen und Streusiedlungen nach Aldrans und in Fantasie weiter nach Sistrans (weitere 160m HÜ) zu bauen.
Die Idee stellt wohl einen schönen Spielgedanke dar, pragmatisch realisierbar ist das bei Kenntnis der Innsbrucker/Aldranser Kontexte mit Sicherheit nicht (Raumplanung, Kosten Tunnelbahn vs. praktischer Nutzen und gepaart mit politischer Durchsetzungsmöglichkeit gegen den Willen der Bevölkerung/Grundbesitzer/, Prioritäten).
Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Ein weiterer Schmäh, weshalb es wohl wieder heißen wird "wir müssen nur noch XYZ abwarten bis die Durchbindung der Igler Bahn wahr wird" ist die Idee, am Bergisel ab einer Verästelung die Strecke Ostwärts zu führen. Dies würde Auswirkungen auf die Gleislage der Igler Bahn haben, und somit läge ein weiterer Grund für das Nichtstun vor.
So wird die Linie nach wie vor erhalten, an den Heizungen der warmen Weichen lassen sich im Winter Eier kochen, Bäume werden geschnitten, der Fahrdraht erneuert, d.h. die Linie generiert Kosten ohne dass ein Nutzen angestrebt wird...
Schade um die gute Bahn. Nutzen hat sie heute de facto keinen.
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Was diverse Aussendungen und Folien bis hierher verlauten steht der Abzweig über Wiesen durch Äcker Richtung Altersheim Aldrans nur in sinnvollem Zusammenhang mit einer Realisierung der Stadtseilbahn Innsbruck Hauptbahnhof- Lans- Patscherkofelbahn und bleibt in Summe nicht finanzierbar. Noch bis Jahresende fährt die Linie 1 laut Haltestellenaushang unbestimmt als Dieselbus. Die aktuelle Gleisbaustelle in der Andreas Hofer Straße wird aber bald fertiggestellt.
Irgendwann kommt die Durchbindung. Oder auch nicht. :))
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Bis Jahresende fährt die Linie 1 laut Haltestellenaushang unbestimmt als Dieselbus.
Lt. ivb.at bis 16.12.2022 (https://www.ivb.at/fahrgast/aktuelle-verkehrsmeldungen/).
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Ok, bloß hat es diese Information bis jetzt nicht auf die Fahrplanaushänge geschafft.
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Wie kommen denn dann die Wagen der anderen Linien ihre Strecke? Oder ist die Andreas-Hofer-Straße zwar befahrbar, aber tagsüber mit Baufahrzeugen verstellt?
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Wie kommen denn dann die Wagen der anderen Linien ihre Strecke? Oder ist die Andreas-Hofer-Straße zwar befahrbar, aber tagsüber mit Baufahrzeugen verstellt?
Eine eingleisige Strecke wird aufrecht erhalten, damit die Fahrzeuge aus- und einrücken können. Aber auf Grund der Enge und den Baufahrzeugen hat man sich eben für die Variante mit dem SEV entschieden, damit man sich nicht gegenseitig im Weg ist. Und zusätzlich zur Linie 1 ist die Stubaitalbahn auch gekürzt. Sie fährt nur bis zum Stubaitalbahnhof. Als Ersatz gibts in der Früh einen eigenen SEV, der dann in den SEV der Linie 1 übergeht. Damit meine ich, dass die Busse, die zuvor als STB beschildert sind, dann auf 1 wechseln. Einen eigenständigen SEV für die STB hat man zu Betriebszeiten des 1er nicht eingerichtet.
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Wenn ich denk, was für ein Weichenfriedhof Innsbruck ist, wundert mich, dass eine einzige sinnvolle Weiche dann nicht leistbar ist. Wer ist da eigentlich am planen? ich hab in IBK einen unverwendbaren Hosenträger ebenso gesehen wie einen wirren Remisengleisplan mit einem ganzen Büschel an Sinnlosweichen, abgesehen von dem "stranded Investment" am Bahnhof. Gibts in IBK eigentlich sowas wie ein Kontrollamt?
Einen "Weichenfriedhof" erster Güte gibt es auch beim Hauptbahnhof! Während es nach rechts Richtung Triumpfpforte geht, führen die Gleise nach links ins Nichts! Welchen Zweck diese eigentlich haben sollen, erschliesst sich mir nicht. Gestern war ich in Innsbruck habe mir mal die Linie 6 angesehen. Der Kurs um 12.05 war gut besucht, auch Touristen sind mitgefahren. Ein Kurs pro Stunde ist halt sehr dürftig! Die Buslinie J ist halt eine starke Konkurrenz, fährt dieser auch zur neuen Talstation der Patscherkofel EUB, der Bahnhof Igls ist rund 10 Minuten zu Fuß von der Ortsmitte entfernt. Gut tun würde dieser Linie auch wenn man sie an den Innsbrucker Hauptbahnhof anbinden würde - am besten auf einem gegenläufigen Rundkurs zur Linie 3 bzw. Stubaitalbahn!
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Die Gleise ins Nichts am Innsbrucker Hauptbahnhof waren für eine Direktverbindung Hbf <> Stubaitalbahnhof gedacht gewesen, welche von der STB befahren werden hätte sollen. Jedoch ist aus dieser Idee nichts geworden und die vorsorglich eingebauten Gleise liegen nun am Hbf, bis wohl wieder ein größerer Umbau ansteht.
Und bzgl. der Linie 6. Die Einbindung in das Innsbrucker Straßenbahn-Netz steht schon lang auf der Agenda, jedoch fehlt es noch an Weichen (nehme an elektrische o.ä.) bei der Station Bergisel. Auch andere Verbesserungen sind angedacht, aber sie haben es noch nicht bis zur Realisierung geschafft.
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Bevor müsste man die Linie 6 mal in das Ortszentrum von Igels verlängern und damit auch den Takt etwas verdichten auf einem 30 Minuten Takt!
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Und bzgl. der Linie 6. Die Einbindung in das Innsbrucker Straßenbahn-Netz steht schon lang auf der Agenda, jedoch fehlt es noch an Weichen (nehme an elektrische o.ä.) bei der Station Bergisel.
Das ist mir unverständlich, denn eine Durchbindung der Linie 6 ins Stadtzentrum gab es ja bereits in den 90ern.
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Stadteinwärts könnte man dann derzeit nicht bei der Station Bergisel halten, wobei man da auch einfach bei der Busstation halten könnte, wenn man dort ein Haltestellenkap errichten würde. Dann müssten halt die Autofahrer hinter der Bim stehen bleiben, was man Ihnen wohl nicht zumuten will. Ich hätte dort allerdings nicht so ein Verkehrsaufkommen vermutet, dass das nicht zulassen würde.
Allerdings sehe ich auch mit Verlängerung ins Zentrum von Igls und mit Verknüpfung mit der Linie 1, ausgeweiteten Betriebszeiten und täglichem 30'-Takt nur ein relativ beschränktes Potential für die Linie 6, weil die Streckenführung einfach total abseits von Igls, Lans und Aldrans ist und die Fahrzeit durch die kurvenreiche Strecke nicht konkurrenzfähig ist zum Bus. Bis vor eim paar Jahren wäre eine Verlängerung durch Igls bis zur Patscherkofelbahn noch ein schönes zusätzliches Fahrgastpotential gewesen, aber seit die neue Gondel gut 100 Höhenmeter weiter oben angelegt wurde ist auch das nicht mehr möglich. Ich sähe am ehesten noch Potential im Tourismus- und Freizeitverkehr, wo man auch planmäßige Nostalgiefahrten anbieten könnte.
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Stadteinwärts könnte man dann derzeit nicht bei der Station Bergisel halten, wobei man da auch einfach bei der Busstation halten könnte, wenn man dort ein Haltestellenkap errichten würde.
Nachdem in Innsbruck die wichtigste Verkehrsachse (Museumstraße) keine barrierefreien Haltestellen hat, finde ich es seltsam, dass an dieser einen Haltestelle jetzt das ganze Projekt für mehrere Jahre verzögert wird. Zumal die nächste Haltestelle nicht weit entfernt ist.
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Und bzgl. der Linie 6. Die Einbindung in das Innsbrucker Straßenbahn-Netz steht schon lang auf der Agenda, jedoch fehlt es noch an Weichen (nehme an elektrische o.ä.) bei der Station Bergisel.
Das ist mir unverständlich, denn eine Durchbindung der Linie 6 ins Stadtzentrum gab es ja bereits in den 90ern.
Es wurde dann aber die Schleife umgebaut, und die Durchbindung als solches nicht mehr vorgesehen - sinnbildlich für Innsbruck, man baut etwas und nutzt es dann nie, weil sich die Pläne geändert haben, oder man ändert bestehende Konzepte und baut rück, um dann drauf zu kommen dass es anders doch nicht so schlecht war. Alleine wie oft die Gleisführungen im Zentrum in den letzten 40 Jahre immer wieder geändert wurden.... :-\
Wenn man wollte, so könnte man auch in der Klostergasse vor der Weiche halten und die linksseitigen Türen benutzen - aber im Grunde denke ich, dass man es einfach nicht will, und daher jedes Argument recht ist....
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Wo ist denn da das grosse Problem? Rechts ist doch eh die Bushaltestelle, da würde doch ein Haltestellenkap ausreichen, ggf. auch befahrbar. Bleiben nur die zwei Weichen, wobei Handschaltung bei einer Linie, die alle 30 oder gar nur 60 Minuten fährt auch kein Problem darstellen.
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Ist das Fehlen der elektrischen Weiche sowie stadteinwärtigen Haltestelle ernsthaft der Grund, warum der 6er nicht in die Stadt reinfährt?
Ich habe nie verstanden, warum der 6er am Bergisel verendet. Dass durch den Umsteigezwang - zusätzlich zum dürftigen Intervall - die Fahrgäste ausbleiben ist nicht weiter verwunderlich.
Den 6er zu attraktivieren wäre nun wirklich nicht schwer: Verlängerung um eine Haltestelle ins Igler Zentrum, Verlängerung vom Bergisel über Wilten und die Südbahnstraße - gemeinsam mit der STB - zum Hauptbahnhof und durchgehender 30-Minuten-Takt.
Beim Status quo nehme ich selbstverständlich auch den J.
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Dass durch den Umsteigezwang - zusätzlich zum dürftigen Intervall - die Fahrgäste ausbleiben ist nicht weiter verwunderlich.
Selbst ohne Umsteigezwang ist der 6er mit seinen Haltestellen im Nirvana für die Fisch. Der J fährt von der Patscherkofelbahn (!) bis zum Sillpark genauso lang wie der 6er überhaupt von Igls runter zur Hst. Bergisel. Und der Regionalbus braucht von Igls überhaupt nur 15 Minuten runter zum Hauptbahnhof. Das geht um Welten schneller als wenn der 6er durchs Zentrum bummeln würde.
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Von Igls bis zum Bergisel, durchgebunden bis zum Cineplexx und südliche Andreas-Hofer-Straße hätte die 6er zum J ebenbürtige Fahrzeiten vorzuweisen. Zur Attraktivität der Stadtbuslinie trägt vor allem der 10-Minutentakt bei, im Vergleich zu in Innsbruck sonst üblichen 15 (außer ex O- Buslinie R ).
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Ich meine, die Frage ist, ob man von Igls zum Hauptbahnhof gleich schnell fahren könnte. Ich kann es mir mit der Umleitung über die 1er-Strecke (statt direkt über eine Neubaustrecke, wie es mal geplant war) nicht gut vorstellen...
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Zur Attraktivität der Stadtbuslinie trägt vor allem der 10-Minutentakt bei, im Vergleich zu in Innsbruck sonst üblichen 15 (außer ex O- Buslinie R ).
... und dass sie ins Zentrum von Igls fährt.
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Von Igls bis zum Bergisel, durchgebunden bis zum Cineplexx und südliche Andreas-Hofer-Straße hätte die 6er zum J ebenbürtige Fahrzeiten vorzuweisen.
Ebenbürtige Fahrzeiten bringen halt nix wenn die Reisezeit wegen den abgelegenen Straßenbahnhaltestellen länger ist.
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Der 6er soll ja mit dem 1er verknüpft werden, das halte ich auch für viel sinnvoller als eine Führung zum Hauptbahnhof,
die der J ja ohnehin schon anbietet. Potential für den 6er gäbe es noch mit einer Verlängerung ins Ortszentrum von Igls, bessere Vermarktung, dass man auch zum Schloß Ambras kommt mit der Linie 6 (Umbenennung der Station Schönruh in Schloß Ambras) sowie mit Fahrradmitnahme zwischen Stubaitalbahnhof und Igls. Allzuviel würde ich mir aber auch davon nicht erwarten, denn die Stationen sind einfach weit weg von den Siedlungsgebieten Aldrans und Lans und die Trassierung mit lauter Kehren und Bögen sowie einer vmax von 25-30 km/h erlaubt einfach keine attraktiven Fahrzeiten. Den 6er kann man mMn eigentlich nur im Freizeit und Urlaubsverkehr aufwerten!
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sinnvoller als eine Führung zum Hauptbahnhof, die der J ja ohnehin schon anbietet.
Der J fährt nicht zum Hauptbahnhof. Die nächsten Haltestellen (Sillpark und Landesmuseum) sind ~ 500m entfernt.
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sinnvoller als eine Führung zum Hauptbahnhof, die der J ja ohnehin schon anbietet.
Der J fährt nicht zum Hauptbahnhof. Die nächsten Haltestellen (Sillpark und Landesmuseum) sind ~ 500m entfernt.
Stimmt, da hab ich zwischen Sillpark und Hauptbahnhof J mit F verwechselt aufgrund der ähnlichen Farben am Linienplan. Ändert nichts daran, dass sich das Potential der Linie 6 in Grenzen hält, eine seperate Führung zum Hauptbahnhof wäre mMn zu aufwändig, die Verknüpfung mit dem 1er effizienter.
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sinnvoller als eine Führung zum Hauptbahnhof, die der J ja ohnehin schon anbietet.
Der J fährt nicht zum Hauptbahnhof. Die nächsten Haltestellen (Sillpark und Landesmuseum) sind ~ 500m entfernt.
Stimmt, da hab ich zwischen Sillpark und Hauptbahnhof J mit F verwechselt aufgrund der ähnlichen Farben am Linienplan. Ändert nichts daran, dass sich das Potential der Linie 6 in Grenzen hält, eine seperate Führung zum Hauptbahnhof wäre mMn zu aufwändig, die Verknüpfung mit dem 1er effizienter.
Man könnte aber auch den 6er auf einem gegenläufigen Rundkurs zur Stubaitalbahn zum Hauptbahnhof führen, dadurch wäre auch mit dem Terminal am Marktplatz der 2. wichtige Umsteigeknoten angebunden! :up:
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sinnvoller als eine Führung zum Hauptbahnhof, die der J ja ohnehin schon anbietet.
Der J fährt nicht zum Hauptbahnhof. Die nächsten Haltestellen (Sillpark und Landesmuseum) sind ~ 500m entfernt.
Stimmt, da hab ich zwischen Sillpark und Hauptbahnhof J mit F verwechselt aufgrund der ähnlichen Farben am Linienplan. Ändert nichts daran, dass sich das Potential der Linie 6 in Grenzen hält, eine seperate Führung zum Hauptbahnhof wäre mMn zu aufwändig, die Verknüpfung mit dem 1er effizienter.
Man könnte aber auch den 6er auf einem gegenläufigen Rundkurs zur Stubaitalbahn zum Hauptbahnhof führen, dadurch wäre auch mit dem Terminal am Marktplatz der 2. wichtige Umsteigeknoten angebunden! :up:
Warum nicht beide Varianten kombinieren? 6er vom STB-Bhf. via Südbahnstraße zum Hauptbahnhof und weiter über die Museumsstraße Richtung Terminal Marktplatz (dort Ende der Fahrtrichtung) und retour via Anichstraße und Triumphpforte. Die Station Hauptbahnhof FR Igls müsste dann in der Sterzinger Gasse ggü. dem Busbahnhof liegen, aber das ist nicht schlimm.
Eine Neubaustrecke durch die Südbahnstraße würde etwa einen neuen Straßenbahn-Streckenast in Richtung Olympiaworld/Tivoli via Graßmayrstraße und Olympiabrücke begünstigen, wobei man das Olympia- und Tivoligelände genauso aus Pradl erreicht.
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Ich denke, einer der möglichen Hindernisse, die einem vernünftigen Betrieb der L6 entgegenstehen, ist ein Mangel an Flexities.
Wenn ich mich nicht recht irre, wurde dies lt. IVB mit der schlechten Performace der Neubaustrecken L2/5 begründet. Denn bestellt wurden damals nur genau so viel neue Züge, wie die Berechnungen zum Fahrzeugbedarf für die damals noch nicht vollendeten Strecken ergab (nebst jenen Zügen für die Bestandsstrecken).
Tatsächlich benötigt es jedoch in der Praxis zwei Garnituren mehr als geplant, da die Bim der L2/5 aufgrund der Trassierungsmethode nach dem "Innsbrucker Modell" insgesamt zu langsam unterwegs sind, wie man lernen musste,
Sollte es gelingen, die L2/L5 soweit zu beschleunigen, dass diese zwei Garnituren frei würden, so würde sich die IVB nicht gegen eine vernünftige L6 nicht weiter sperren.
Was ist da letztendlich draus geworden?
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Die IVB haben keinen Wagenmangel, im Gegenteil. Derzeit kämpft man mit Fahrermangel. Für die Verlängerung der Linie 6 in die Innenstadt bedarf es (kleiner) Investitionen in die Infrastruktur, die immer wieder hinausgeschoben werden.
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Nebst den Anschaffungskosten für die zwei Garnituren, die zwangsweise zu viel auf der L2/5 unterwegs wären, sind zudem auch noch die zugehörigen Betriebskosten wirksam: Es braucht mehr Fahrer, Energie, Wartung etc.
Auch die Einsparung dieser wiederkehrenden Kosten hätten dem Betrieb auf der L6 und seiner Durchbindung in die Innenstadt zugute kommen sollen, sobald die Neubaustrecken ihre vorgesehene Leistungsfähigkeit (Geschwindigkeit, Regularität) erreicht hätten.
Läuft das mittlerweile wie ursprünglich vereinbart? Dann wären diese Mittel für die L6 frei....
Die Kosten von genannten 400k€ für die Nachrüstung von (2?) elektrischen Weichenantrieben (aus Gold?) am Bergisel hätten hingegen durch Pönalezahlungen wg. verspäteter Lieferung der zweiten Flexityserie durch Bombardier gedeckt werden sollen.
Was ist aus den Pönalezahlungen durch Bombardier geworden? Am Bergisel wurden diese jedenfalls nicht verbaut.
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Die mit der aus der Parteispaltung der Innsbrucker Grünen manifest gewordene Krise der politischen Führung dürfte die Umsetzung der Vorschläge zur Attraktivierung der Linie 6 der eingesetzten Arbeitsgruppe zurückwerfen, unabhängig vom politischen Standpunkt. Alternativ werden Dekarbonisierung und Taktverdichtung (!) der Stadtbuslinie J als Seilbahnzubringer diskutiert.
Ein Problem bei Durchbindung der Linie 1 nach Igls besteht im rudimentären Fahrplan nur an Wochenenden bzw. Ferien. Die Linienbezeichnung müßte dann 1/6 bzw. 6/1 lauten. In der Vergangenheit wurden Einzieher der Dreier zum Betriebshof in der Pastorstraße als 3/1 ausgeschildert. Davon hält man bei der ivb nichts mehr, so fahren Linie 2 oder 5 abends auch bis zur Endhaltestelle Stubaitalbahnhof.
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Ein Neuzugang in meinem Archiv:
TW 3 der Linie 6 in der Haltestelle Schloss Ambras 1952 (Foto: W. Leideritz). Vor 70 Jahren war die Linie 6 noch nicht stilllegungsgefährdet. Näheres zum Schloss Ambras unter https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ambras (https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ambras).
LG nord22
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Naja, 1948 wurde gerade die Autobuslinie nach Igls in Betrieb genommen, und spätestens seit den 70ern gibt es die Einstellungsdiskussion…
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Bilder von gestern im Schnee. Eine Fahrt im Winter ist immer ein besonderes Erlebnis.
Ich wohne einen Steinwurf der Endhaltestelle entfernt, ich nutze die 6er gerne.
Auch wenn sie nach wie vor nahezu nutzlos ist, aufgrund des eingeschränkten Fahrplans, des Linienbruchs in Bergisel und der offenbar nötigen Weltraumtechnologie um dies zu ändern.
Im unteren Teil der Strecke wurden diese Wochen die älteren grün gestrichenen runden Oberleitungsmasten durch feuerverzinkte IPB Profile ausgetauscht. An der Strecke wird seit vielen Jahren new gebaut. Ob Oberleitungsmasten, Fahrdraht, Schienen, Schwellen, Stützbauwerke....
Was insofern interessant ist, als offenbar doch Finanzmittel vorhanden sind.
(https://i.postimg.cc/mrVc4sjR/IMG-20221210-142347.jpg) (https://postimages.org/)
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(https://i.postimg.cc/fLrJ3f1r/IMG-20221210-144920.jpg) (https://postimg.cc/r0583xV1)
(https://i.postimg.cc/FKFy3Gnr/IMG-20221210-182221.jpg) (https://postimages.org/)
(https://i.postimg.cc/g0MvDRfv/IMG-20221210-182306.jpg) (https://postimg.cc/v1Vg818B)
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Hier noch drei Winterbilder aus der gleichen Saison, aufgenommen mit Flexity 321 am 17.12.2022:
- Im Bahnhof Bergisel abfahrbereit nach Igls
- Nach der Ankunft im Bahnhof Igls
- In der Haltestelle Lans-Sistrans
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Ein Zug der "Mittelgebirgsbahn" nach Igls in der Maria Theresien Straße etwa 1910. Die Beiwagen wurden nach der Elektrifizierung ab 28. Juni 1936 weiterverwendet, die Dampfloks wurden an die (bretteleben trassierte) Sylter Inselbahn abgegeben.
Eine Aufnahme zum 25 jährigen Betriebsjubiläum am Bergisel 1925 (Foto: Slg. W. Kreutz).
LG nord22
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Heute fuhr die TMB im Rahmen der Igler Art die "alte Igler". TW 3 mit 2 Beiwagerln in Igls
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Sehr schön, aber darf ich dich bitten, die Bilder korrekt zu drehen?
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schauen wir mal, da hats was- wie immer ich das drehe, kommt immer so daher
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Bild in Windows mit Irfanview öffnen
Bild -> Feinrotation -> 180°
Fertig
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Bild öffnen in Windows mit Irfanview öffnen
Bild -> Feinrotation -> 180°
Fertig
Das Programm heißt wirklich "Irfanview"? ;D
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Bild öffnen in Windows mit Irfanview öffnen
Bild -> Feinrotation -> 180°
Fertig
Das Programm heißt wirklich "Irfanview"? ;D
Wie sonst? (https://www.google.com/search?q=irfanview&ie=UTF-8&oe=UTF-8&hl=de-at&client=safari)
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Irfan Škiljan, der Programmierer hat sich im Programmnamen verewigt.
Irfanview ist ein intuitiv bedienbares Bildbearbeitungsprogramm mit dem man Fotos bearbeiten kann.
Allein der Befehl "Bild optimieren" bringt oft schon eine brauchbare Verbesserung, dann Bild drehen sowohl in 90°-Schritten als auch in Grad-Schritten, wenn es einmal schief steht. Farb- und Kontrastverbesserungen, Bildausschnitt machen etc.
Natürlich kann es einem Photoshop nicht das Wasser reichen, aber mit Photoshop umgehen zu können bedarf viel Einarbeitung - falls man das schafft.
In IrfanView kann man die Bilder in die verschiedensten Grafiktype umwandeln, Slideshows erstellen und Websites mit Vorschaubildern erstellen.
Auf meinen Geräten ist Ubuntu installiert und Irfanview läuft unter WINE.
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Danke
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TW 2 mit vier Beiwagen in Igls bei Kaiserwetter am 07.08.1965 (Foto: Werner Rabe).
LG nord22