Autor Thema: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März  (Gelesen 190900 mal)

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #15 am: 18. Juni 2014, 12:30:05 »
Ich finde es einfach schlampig. Ja, während der Fahrt geht es oft nicht anders, aber im Stillstand ist es doch kein Problem, das Fahrzeug samt Zielanzeige abzulichten – vielleicht ist ja genau die Linie oder das Ziel der Zweck des Fotos.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie 38

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #16 am: 18. Juni 2014, 20:17:49 »
Ich hab' einmal einen Innsbrucker Flexity untertags bei Sonnenschein mit lesbarer Fahrtzielanzeige photographieren wollen; für ein optimales Resultat hinsichtlich der Anzeige habe ich bis zur Blendenzahl 16 hinaufgehen müssen, was in einem (Tiefen?)Schärfeverlust resultierte. Weitere Nebenwirkung: man hat die Spuren einer etwaigen Sensorverunreinigung, die bei Blende 8-11 unbemerkt blieb, am Bild. Keine Ahnung, ob der Pressephotograph das alles bedacht hat - nachdem der Bildausschnitt halbschattig ist, wollte er vielleicht einfach keine (relativ) lange Belichtungszeit haben, um sich nicht auf's Nicht-Verwackeln konzentrieren zu müssen.

Wollte ich das gegenständliche Motiv perfekt umsetzen, hätte ich die Kamera wohl auf's Stativ geschraubt und eventuell gar ein HDR machen lassen.

13er

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #17 am: 18. Juni 2014, 20:25:34 »
für ein optimales Resultat hinsichtlich der Anzeige habe ich bis zur Blendenzahl 16 hinaufgehen müssen, was in einem (Tiefen?)Schärfeverlust resultierte.
Die Tiefenschärfe ist bei f/16 im Gegenteil sehr groß. Das Problem ist die Beugung durch das immer enger werdende Blendenloch. Bei den heutigen hochauflösenden Sensoren ist das langsam eine echte Plage: Bei einer Vollformatkamera sollte man bei Landschaftsfotos wegen der Tiefenschärfe auf ca. f/11 abblenden, wo die Auflösung aber schon wieder sichtlich abnimmt. Bei der Crop-DSLR gehe ich nur ganz selten über f/8 (was f/11 am Vollformat entspricht). Leider ein physikalisches Phänomen, gegen das man nichts tun kann.

Die Lösung für solche Fotos ist normalerweise Bracketing, also z.b. drei Aufnahmen mit +- 2 EV, die dann zu einem Bild zusammengesetzt werden. Kurz gesagt: HDR.
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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #18 am: 18. Juni 2014, 20:34:00 »
Also Beugungsunschärfe? Ich sollte mir wirklich langsam einmal die termini technici der Photographie aneignen ...

f/11 sieht bei meiner Crop-DSLT tagsüber eigentlich noch recht gut aus; nachts bei Langzeitbelichtungen ist teilweise sogar f/13 der ideale Kompromiss zwecks Sternchenbildung - in Kombination mit der Auto-HDR-Funktion geradezu ein optischer Genuss, den Sony da liefert.

13er

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #19 am: 18. Juni 2014, 20:45:34 »
Ja, Beugungsunschärfe. Der Lichtstrahl (in der Abbildung für den Sensor: Lichtpunkt), der reinkommt, wird in ein Beugungsmuster aufgebläht (weil Licht am Blendenloch eben in den Schattenraum übertritt).

Die Sternchen, wegen derer man kleine Blenden bewusst einsetzt, sind genau solche Beugungserscheinungen. Die Form der Blende legt fest, wie die Sterne aussehen (bei meinen Objektiven klappt es eigentlich nur mit einem, schöne Sterne zu bekommen; die andere haben zu abgerundete oder eine andere Anzahl an Blendenlamellen o.ä.).

Zusätzlich zu den Beugungserscheinungen hat natürlich jedes Objektiv noch seine individuelle Charakteristik. Etliche werden bei f/8 gar nie so scharf, dass man danach einen starken Abfall sieht :D Aber generell schaut es schon immer so aus. Kannst mal auf photozone.de für deine Objektive vergleichen.
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T1

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #20 am: 19. Juni 2014, 16:50:51 »
Die Lösung für solche Fotos ist normalerweise Bracketing, also z.b. drei Aufnahmen mit +- 2 EV, die dann zu einem Bild zusammengesetzt werden. Kurz gesagt: HDR.
Die Lösung für solche Fotos ist üblicherweise indirektes Blitzen, vor allem wenn es für Pressezwecke sein soll.

Warum schaffen es so viele Fotografen nie, bei stehenden Fahrzeugen belichtungszeitmäßig auf die getakteten Zielanzeigen Rücksicht zu nehmen? So was muss einem doch auffallen, wenn man nicht blind ist, herrgottnocheinmal! :bh:
Ich achte selbst nicht darauf, weil es mich eigentlich nicht stört und ich nicht finde, dass es das Bild um so viel schlechter macht.
:up:

kklm

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #21 am: 20. Juni 2014, 12:46:50 »
Weil hier immer wieder die Fahrgastinfo das Thema ist, hier im Bild sieht man wie sie bei allen StH-Haltestellen in Zukunft gelöst wird.
Zur Erläuterung:
Oberes Drittel Bildschirm: aktueller Echtzeitplan der Bahn
Mittleres Drittel Bildschirm: OÖVV-Busplan mit Anschlüssen (kommt demnächst)
Unteres Drittel Bildschirm: Freifläche für Werbung, Infos usw.
Unten noch Tasten mit Direktwahl zur Leitstelle bzw. zur Vorlesefunktion des Bahnfahrplanes.
Links hängt der gesamte Streckenfahrplan, rechts die Ankunfts-/Abfahrtstafeln.
http://s1.directupload.net/images/140619/rx34yuck.jpg

haidi

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #22 am: 20. Juni 2014, 13:27:08 »
Anschlüsse? wozu, der Fahrgast sieht eh, wenn er kommt. Und zu viel Informationen überfordern den Fahrgast, dann glaubt er nämlich, dass das immer so ist und wenn wir dann eine neue Version aufspielen, was 3-6 Tage dauert, dann haben wir im Fäsbuk die bösen Postings.

Es wär ja schön, wenn 2 oder 3 Mitarbeitern eine kleine Dienstreise durch Europa spendiert würde, sie sich dort bei (vorher ausgewählten Betrieben mit guter Fahrgastinformation) die Sahnehäubchen raussuchten und diese dann in Wien zu einer dann wahrscheinlich wirklcih weltbesten Fahrgastinformation vereinigten.
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kklm

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #23 am: 05. Juli 2014, 14:03:30 »
Seit gestern ist nun die Projekthomepage online:
http://www.stadtregiotram-gmunden.at/


kklm

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #25 am: 31. Juli 2014, 11:35:04 »
Anrainer reden bei der Gestaltung der Straßenbahn-Haltestelle mit
GMUNDEN. Bis Mitte Dezember entsteht am Gmundner Kapuzinerplatz eine überdachte Haltestelle zwischen zwei Gleispaaren.


Entwurf der Klosterplatz-Haltestelle stieß auf Kritik. Bild: Stadtgemeinde

Jetzt ist es fix: Am 2. September erfolgt der Spatenstich für die Verlängerung der Stadt-Regio-Tram-Linie vom Seebahnhof zum Kapuzinerplatz. Die Arbeiten werden bis Mitte Dezember dauern.

Gestern luden VP-Bürgermeister Heinz Köppl und SP-Verkehrsstadtrat Wolfgang Sageder die Anrainer zu einer Informationsveranstaltung. Es ging vor allem darum, sie über die Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit in Kenntnis zu setzen.

"Die Traunsteinstraße wird im Bereich der Baustelle nur stadtauswärts befahrbar sein", so Sageder. "Stadteinwärts wird der Verkehr über die Annastraße geleitet." Zwei bis drei Wochen lang werde die Baustellendurchfahrt in beide Richtungen gesperrt werden müssen. In dieser Zeit wird der Verkehr stadtauswärts über die Schiffslände umgeleitet. Die dort befindliche Holzbrücke, die nur für bis zu 1,5 Tonnen schwere Fahrzeuge zugelassen ist, wird mit Stahlplatten verstärkt. "Um die Bauzeit möglichst kurz zu halten, wird bei Bedarf auch nachts gearbeitet", kündigte Köppl an.

Kritik übten die Anrainer an der vorläufig geplanten optischen Gestaltung der Klosterplatz-Haltestelle. Vor allem die Bahnsteiglänge und die Art ihrer Überdachung stieß auf Ablehnung. Die Stadtverantwortlichen laden die Anrainer deshalb nun zu einem weiteren Treffen ein, bei dem die Gestaltung noch einmal überarbeitet wird. "Es ist uns wichtig, die Bevölkerung einzubinden", sagt VP-Gemeinderat Siegfried John. "Das Engagement der Anrainer zeigt uns außerdem, dass sie sich mit der Straßenbahn identifizieren." (ebra

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/salzkammergut/Anrainer-reden-bei-der-Gestaltung-der-Straßenbahn-Haltestelle-mit;art71,1456609

haidi

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #26 am: 31. Juli 2014, 12:03:36 »
GMUNDEN. Bis Mitte Dezember entsteht am Gmundner Kapuzinerplatz eine überdachte Haltestelle zwischen zwei Gleispaaren.
Wird die STrecke viergleisig ausgebaut? :)
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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #27 am: 27. August 2014, 13:53:47 »
Neben der Projekthomepage gibt es jetzt auch einen Youtubechannel für das Projekt:
https://www.youtube.com/user/stadtregiotram
Verkehrsregelung Bauphase 1:
https://www.youtube.com/watch?v=WJPvzXHEOdo
Beschreibung Bauphae 1:
https://www.youtube.com/watch?v=EnyJC1h6-QQ

kklm

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #28 am: 03. September 2014, 13:34:11 »
Spatenstich für die StadtRegioTram Gmunden-Vorchdorf – angekündigte Gegendemo blieb aus
Der Zusammenschluss von Traunseebahn und Gmundner Straßenbahn wird nach langjährigen Verhandlungen und Planungen verwirklicht. Die StadtRegioTram Gmunden-Vorchdorf schließt eine Lücke im öffentlichen Verkehrsnetz und bietet einen besonderen Mehrwert für die Region.
http://www.salzi.at/wp-content/uploads/2014/09/srt-spatenstich-2.jpg

Begleitend zu den Arbeiten an der StadtRegioTram hat die Stadt Gmunden ein zukunftsweisendes Stadtentwicklungsprogramm gestartet. Die Sanierung wichtiger Plätze und Straßen, sowie die Modernisierung der Infrastruktur in Gmunden bringen einen erheblichen Mehrwert für alle Gmundnerinnen und Gmundner, für Touristen und Gäste, wie auch für die Bewohner der StadtRegioTram Gemeinden Gschwandt, Kirchham und Vorchdorf.

Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer: "Mit der StadtRegioTram Gmunden-Vorchdorf treten wir den Beweis dafür an, dass der schienengebundene Verkehr auch in kleineren regionalen Ballungsräumen Sinn macht. Die 120 Jährige Eisenbahntradition in Gmunden ist damit nicht nur langfristig gesichert – Gmunden nimmt auch international eine Vorreiterrolle in Sachen klimafreundlicher und sanfter Mobilität ein".

Landeshauptmann-Stv. Franz Hiesl: "Das Land Oberösterreich bekennt sich zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs in ländlichen Ballungszentren. Mit dem Zusammenschluss von Traunseebahn und Gmundner Straßenbahn wird das Leitprojekt StadtRegioTram für das nördliche Salzkammergut in Angriff genommen. Diese neue umweltfreundliche Verkehrsverbindung hebt zweifelsohne die Wohn- und Lebensqualität für die Menschen in der gesamten Region und wird für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eine attraktive Alternative zum Auto darstellen.

Etwa 200 Meter beträgt der Abschnitt Seebahnhof bis Klosterplatz. Auftakt der Bauarbeiten stellt dabei die Verlegung und Erneuerung der unterirdischen Einbauten wie Wasser, Gas, Strom und Telekommunikation dar. Ab Mitte November folgt dann der abschnittsweise Umbau der Gleiszone, gefolgt von den Streckenausrüstungsarbeiten wie Fahrleitung, E‐Technik etc. Der sogenannte "Fahrplanwechsel" am 13. Dezember 2014 leitet dann erstmalig die neue Ära ein: Die Inbetriebnahme der stadt.regio.tram bis zum Klosterplatz. Restarbeiten an Fahrbahn und Gehsteig werden im Anschluss bis zum Jahresende fertig gestellt. "Nach der langen Vorbeitungsphase sind wir nun sehr froh, dass es nun endlich losgeht. Den Worten folgen nun Taten, die die Traunseestadt Gmunden wesentlich attraktiver machen werden", freut sich Projektmanager DI Christoph Döderlein von Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. über
den Start der ersten Bauphase.

Architekturbüro kb + l architektur ZT GmbH plant Klosterplatz
Die neue Verkehrsführung erfordert die Umgestaltung des Klosterplatzes. Für dieses architektonische Gestaltungskonzept zeichnet sich das Architekturbüro kb + l architektur ZT GmbH aus Gmunden verantwortlich. Bei der Planung wurde neben einer neuen Parkplatzlösung und dem neuen Haltestellenbereich vor allem auf die Schaffung einesmenschenfreundlichen Lebensraums Rücksicht genommen. So soll die Haltestelle am Klosterplatz beispielsweise keinen Fremdkörper darstellen, sondern durch Transparenz integriert werden. Das gesamte Areal wird aber auch durch die Granitpflasterung aufgewertet – einzig die Straße wird asphaltiert werden. Im Vordergrund steht für den Architekten ganz klar der Mensch und nicht der Automobilverkehr. Zum Einsatz kommen moderne Elemente einbringen. Aber auch der Brunnen und die Pestsäule bekommen einen neuen Standort. Sie werden auf den Kirchenvorplatz verlegt.



"Als stolzer Gmundner beschäftige ich mich schon lange mit der städtebaulichen Neugestaltung der Traunseestadt. Den nun 100‐Jahre‐alten Plan einer Durchbindung der Straßenbahn, heute mit zeitgemäßen Mitteln umsetzen zu dürfen, ist für mich natürlich eine besondere Ehre und Freude. Die stadt.regio.tram Gmunden – Vorchdorf ist eine große Zukunftschance und wichtiger Impulsmotor für Gmunden und die umliegende Region", so DI Roman Kaindl, der sich vor allem durch den praktischen Bezug seiner Arbeit und der täglichen Konfrontation mit dem Thema "Öffentlicher Verkehr" für das Projekt besonders qualifizieren konnte.



Im Rahmen einer EU‐weiten, notariell beaufsichtigten Ausschreibung konnte das BAuunternehmen Held & Francke aus Linz das erste Baulos für die erweiterte Trassenführung sowie die Umsetzung des Gestaltungskonzeptes des Planungsbüros kb + l architektur ZT GmbH und der Bauplanung der IKK‐ZT Ingenieurgemeinschaft Graz, für sich entscheiden. Das Unternehmen, welches schwerpunktmäßig im Tief‐ und Strassenbau tätig ist, kann auf zahlreiche Referenzprojekte zurückblicken. Bis zu 25 Mitarbeiter werden diese Aufgabe fachgerecht lösen und in nur vier Monaten etwa 7.200 m3 Aushubmaterial bewegen, 1.100 m3 Beton verbauen, 3.700 m2 asphaltieren und 1.800 m2 Natursteine pflastern.

http://www.salzi.at/wp-content/uploads/2014/09/srt-gmunden_IMG_6197-600x399.jpg

"Die Firma HELD & FRANCKE Baugesellschaft m.b.H. mit Sitz in Linz, als eines der führenden Bauunternehmungen Österreichs, eingebunden in den international tätigen HABAU‐Konzern, nimmt die Herausforderung für dieses Jahrhundertprojekt in organisatorischer und technischer Komplexität mit Freude an. Aufgrund der Erfahrung ähnlicher erfolgreich realisierter innerstädtischer Bauprojekte sind wir uns der Verantwortung dieses anspruchsvollen technischen Bauvorhabens bewusst. Als ein in sämtlichen Bausparten tätiges Bauunternehmen sind wir stolz im Herzen des Salzkammergutes ein derart wesentliches, im öffentlichen Interesse gelegenes Projekt errichten zu dürfen. Diese Erweiterung des Schienennetzes ist sicherlich ein wichtiger Impuls für Gmunden – Perle des Salzkammergutes – als touristischer Anziehungspunkt", freut sich Ing. Johann Knöll, technischer Geschäftsführung von Held & Francke.



"Die IKK ZT GmbH weist eine jahrzehntelange Erfahrung in der Infrastrukturplanung im innerstädtischen Bereich auf. Diese Erfahrung wurde nicht nur in der Ausschreibungsabwicklung und Bauplanung eingebracht, sondern wird auch in der Ausführungsphase durch die örtliche Bauaufsicht wahrgenommen", versichert Ing. Franz Wagner, Geschäftsfeldleiter Infrastrukturplanung der IKK‐ZT Ingenieurgemeinschaft Graz.

1. Ökologisches Verkehrskonzept der Zukunft
Die StadtRegioTram ist ein nachhaltiges und sanftes Verkehrsmittel, das die Verkehrssituation in Gmunden wesentlich entspannen wird. Zahlreiche Simulationen der Verkehrsplanung belegen, dass die StadtRegioTram keine zusätzlichen Verkehrsstauungen verursacht, sondern sich problemlos in den Verkehrsfluss eingliedert. Entlang der Trasse der StadtRegioTram können die wichtigsten öffentlichen Einrichtungen, von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen bis hin zu Ämtern, Schulen und Behörden, sicher und komfortabel erreicht werden. Laut Potentialanalyse des Wiener Verkehrsplanungsbüros Snizek&Partner kann durch die StadtRegioTram bis 2025 zumindest mit einer Verdoppelung der Fahrgäste im öffentlichen Verkehr gerechnet werden.

Die lückenlose Durchfahrt vom Hauptbahnhof Gmunden bis Vorchdorf und die damit verbundene Erschließung der Bezirkshauptstadt Gmunden stellt einen massiven Standortvorteil für das gesamte nördliche Salzkammergut dar. Entlang der neuen StadtRegioTram – Verbindung können gezielte Betriebsansiedelungen zur langfristigen Absicherung von Arbeitsplätzen beitragen. Für Pendlerinnen und Pendler und Pendler entstehen in Gmunden, wie in Engelhof, großflächige Park & Ride Anlagen. In Richtung Vöcklabruck komplettiert ab Herbst 2014 der neue Bahnhof Attnang-Puchheim mit dem ebenfalls neu errichteten Busterminal und einer zusätzlichen Park & Ride Anlage das hochwertige ÖV-Angebot der Region.

2. Hohe Investitionswirkung wird durch Stadtentwicklungsprogramm verstärkt
Die Stadt Gmunden leitet mit Baustart der StadtRegioTram ein zukunftsweisendes Stadtentwicklungsprogramm ein, in dessen Zuge zahlreiche Straßen und Plätze modernisiert werden. Als Vorleistung zu den Arbeiten an der Schienenverbindung wurde der Seebahnhof Gmunden verlegt und generalsaniert. Im Zuge der Trassenarbeiten wird eine umfassende Straßen- und Leitungssanierung in der Gmundner Innenstadt angegangen.

Im Zuge des Oberleitungsbaus wird auch die Straßenbeleuchtung erneuert. Auch die Traunbrücke wird verbreitert und generalsaniert – eine notwendige Maßnahme die ohnehin in den kommenden 10 bis 15 Jahren notwendig geworden wäre. In Zukunft bietet die Traunbrücke Schutz vor Wind und Wetter, sowie ausreichend Platz für Individualverkehr, Fahrräder und StadtRegioTram. Die Brückenpfeiler werden vollständig erneuert, was die Durchflussmenge vergrößert und damit einen Beitrag zum Hochwasserschutz leistet.

3. Integriertes regionales Verkehrskonzept
Mit der StadtRegioTram bekommt Gmunden ein neues Buskonzept. Bestehende Regionalbuslinien werden zum Teil ersetzt, gleichzeitig wird es schon ab Dezember 2014 deutlich weniger Busse am Rathausplatz Gmunden geben. Das zu erwartende geringere Verkehrsaufkommen leistet einen Beitrag zu mehr Lebensqualität am Gmunder Rathausplatz. In Vorchdorf haben Fahrgäste Zuganbindungen in Fahrt Richtung Lambach und Wels. Vom Hauptbahnhof Gmunden geht es mit der Salzkammergutbahn nach Attnang-Puchheim oder Steinach-Irdning – die StadtRegioTram schließt damit eine Lücke im großflächigen Schienennetz der Region.

4. Kosten
Die Errichtungskosten der StadtRegioTram sind mit 30 Millionen Euro gedeckelt, wobei ein überwiegender Teil der Kosten durch die teilweise ohnehin notwendigen Sanierungen der Infrastruktur in Gmunden entsteht. 80 % der Kosten werden vom Land Oberösterreich getragen, 20 % übernimmt die Stadt Gmunden. Die Kosten der Stadt Gmunden für die Betriebskosten der StadtRegioTram werden am derzeitigen Stand der Straßenbahn eingefroren und valorisiert. Die Kosten, die aus der Erweiterung des Verkehrsdienstevertrages erwachsen trägt zur Gänze das Land Oberösterreich.

Gegendemonstration angekündigt – Großaufgebot an Polizei bei Spatenstichfeier vor Ort
Aufgrund einer angemeldeten Gegendemonstration wurde ein Großaufgebot an Polizeibeamte abgestellt, die für die Sicherheit vor Ort sorgen sollten. Nur zu Arbeiten hatten die Beamten jedoch wenig. Denn keiner der mindestens 20 gemeldeten Gegendemonstranten traute sich dann doch seine Meinung zum Projekt öffentlich kund zu tun. Die Gegendemonstration fiel sprichwörtlich ins Wasser.



5. Laufende Information
In der Planung, aber auch in der Bauphase, wird besonderen Wert auf eine laufende Abstimmung mit den Bürgern gelegt, wobei nun die Information über die baustellenbedingten geänderten Straßenführungen im Vordergrund steht. Alle Informationen zur StadtRegioTram Gmunden-Vorchdorf finden sich auch im Internet unter:

www.stadtregiotram-gmunden.at/ bzw. auch auf einem eigenen Youtube-Channel: http://www.youtube.com/user/stadtregiotram
Quelle: www.salzi.at

E2

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Re: 3, 2, 1, los!: Start für die StadtRegioTram am 10. März
« Antwort #29 am: 03. September 2014, 14:53:11 »


8 Hansln inkl. Offizier.

Die sollten mal in Wien Dienst machen....


Ok, war OT.