Gesamter öffentlicher Verkehr in Wien > Badner Bahn

Nachteile der Intervallverdichtung

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sg2001:
Als Anrainer der WLB ist mir aufgefallen, dass es seit dem Einsatz der 500er und der Intervallverdichtungen einige Nachteile gibt:


* Ampelbeeinflusste Bahnübergänge sind nun massiv für Fußgänger und Autofahrer schlechter (häufigere Rotphasen des Bahnüberganges werden von der Ampelsoftware nicht gut weggesteckt und manche Relationen haben fast kaum mehr grün)
* Die 500er lösen nach Überfahrt eines Bahnübergangs nicht unbedingt sofort eine Freischaltung aus, sondern erst nach Abfahrt (Züge zu lang, um BÜ freizumelden.
* Die Bahnübergänge, die schon zuvor sehr lange im Voraus Rot angezeigt haben, zeigen mittlerweile fast nur mehr Dauerrot
ad 1: betrifft vor allem Vösendorf - Siebenhirten und Vösendorf - Schönbrunner Allee
ad 2: betrifft Vösendorf - Schönbrunner Allee
ad 3: betrifft BÜ Triesterstraße zwischen Vösendorf - Schönbrunner Allee und Neu Erlaa. Die Ampel bei der ENI ist auch an den BÜ gekoppelt, diese zeigt noch lange Rot an, obwohl der BÜ schon aufgelöst ist und sobald sie endlich grün wird, wird der BÜ wieder rot. ein Schildbürgerstreich...

Was sind eure Wahrnehmungen und Meinungen dazu?

Ich finde, dass die Querungen Triester Straße, Schönbrunner Allee und Vösendorfer Ortsstraße durch Brücken ersetzt gehören, die WLB kann man in diesem Bereich problemlos in einen Einschnitt einbauen.

Eine einfachere Alternative wäre den Streckenteil bis Vösendorf-SCS von der EisenbahnVO auszunehmen und in die StrabVO einzugliedern, da es aufgrund der zunehmenden Urbanisierung und dem weggefallenen Güterverkehr in diesem Bereich einfacher wäre, wenn die WLB diese Strecke mit einfachen Straßenbahnampeln befährt und somit nicht bereits lange im Voraus diverse BÜ rotschalten muss.

haidi:
Das war vor ca. 20 Jahren auch so. Nach einem entsprechenden Posting von mir hier war das nach wenigen Tagen behoben, indem der Haltepunkt 1 m(?) weiter Richtung Süden verlegt wurde.
Sind die 500er länger? Könnte der Grund sein, warum der BÜ nicht sofort frei gegeben wird. Müsste man halt mit der Badner Bahn reden.

Damals war ein WLB-Mitarbeiter im Forum unterwegs.

64/8:
Kann das nicht auch mit den Positionen der Stromabnehmer zu tun haben? Nachdem ja nun immer der Erste und der Letzte oben sind, berühren sie Kontakte nicht so wie die 400er bzw. 100er? Ist jetzt nur eine Vermutung.

Und was das „in den Einschnitt legen“ anbelangt, das habe ich auch mal hinterfragt. Angeblich ist das wegen des Lichtraumprofils nicht möglich. Da auf diesem Abschnitt ja auch „normale Züge“ fahren könnten, gibt es hier mit dem Einschnitt Probleme.

Cerberus2:

--- Zitat von: 64/8 am 17. März 2024, 06:41:48 ---Kann das nicht auch mit den Positionen der Stromabnehmer zu tun haben? Nachdem ja nun immer der Erste und der Letzte oben sind, berühren sie Kontakte nicht so wie die 400er bzw. 100er? Ist jetzt nur eine Vermutung.

--- Ende Zitat ---
Ich dachte, die Bahnübergänge werden mit Vetag geschaltet und nicht mit Stromabnehmern.

Klingelfee:

--- Zitat von: Cerberus2 am 17. März 2024, 06:54:29 ---
--- Zitat von: 64/8 am 17. März 2024, 06:41:48 ---Kann das nicht auch mit den Positionen der Stromabnehmer zu tun haben? Nachdem ja nun immer der Erste und der Letzte oben sind, berühren sie Kontakte nicht so wie die 400er bzw. 100er? Ist jetzt nur eine Vermutung.

--- Ende Zitat ---
Ich dachte, die Bahnübergänge werden mit Vetag geschaltet und nicht mit Stromabnehmern.

--- Ende Zitat ---

Maximal, dass sie mit dem Stromabnehmer aktiviert werden, aber ausgeschalten werden die sicherlich weder mit der Vetag, noch mit dem Bügel. Man kannweder mit dem Vetag, noch mit dem Bügel definieren, wie lange der Zug ist. Und die Schranken hochgehen, bzw die Blinkanlage ausgehen darf mMn erst dann passieren, wenn gewährleistet ist, dass der Ganze Zug über der Kreuzung ist. Und das geht nur über eine Gleisbesetzmeldung/Achszählanlage.

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