Autor Thema: Mehr 6 für Kaiserebersdorf  (Gelesen 239401 mal)

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Linie 41

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #375 am: 25. November 2013, 15:37:53 »
Die Gräßlschleife ist gelinde gesagt völlig ungeeignet für Kürzungen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #376 am: 25. November 2013, 15:47:51 »
Sollte Itip funktionieren, fuhr heute noch kein einziger 72er - sie werden doch nicht heute nach Bedarf fahren...

Tatra83

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #377 am: 25. November 2013, 16:10:57 »
Sollte Itip funktionieren, fuhr heute noch kein einziger 72er - sie werden doch nicht heute nach Bedarf fahren...
Doch, jetzt grad fährt einer ab Zentralfriedhof 1.Tor Ri. Kaiserebersdorf, Zinnergasse nachdem er 15:54 vom Hof Richtung Enkplatz gefahren ist.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Gadaladalella

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #378 am: 26. November 2013, 10:43:29 »
Man möchte die Fahrer alle gesammelt in SIM haben, damit man im Störungsfall leichter disponieren kann.

Als Laie würde ich aber annehmen, dass man in der Mitte der Linie leichter disponieren kann als fast am Ende. Ich kann ja keine Züge mehr in der Buchenschleife, am Gräßlplatz oder in der Grillgasse mehr kurzführen, wenn ich wegen des Fahrerwechsels zwangsweise nach Simmering muss.

Nur das Simmering auch ein schönes Stück von der Endstation weg ist. Mit einer Kürzung in Simmering kann ich auch Verspätungen von bis zu 40 min ausgleichen. Und wie andere schon geschrieben hatten. Dort habe ich die Linie 72 als Ersatz, wo die Fahrgäste weiter fahren können. Und im Bereich Quellenplatz sind die Züge so voll, dass man mit einer Kürzung oft mehr Chaos anrichtet, als es bringt. Und was soll der Gräßlplatz. Da lasse ich dei Fahrgäste dann erst recht in der Pampa ohne Anschluß stehen.

Man kann dann Züge in der Buchengasse, Grillgasse, Gräßlplatz oder im Bhf. Favoriten kürzen, wenn man einen Bediensteten während, nach einer Störung mit einer Verspätung auf einen Kurs setzt und ihn dann eine der Kürzungsmöglichkeiten gibt. Man kann einen Bediensteten sogar in die falsche Richtung auf den Kurs setzen und so auch eine Kürzung provozieren, damit er nach dieser Kürzung wieder planmäßig ist. Wenn ein guter Disponent am Puls der Linie sitzt ist es egal wo abgelöst wird. Denn Dieser weiß ohnehin, wo seine Fahrer sich befinden. Voraussetzung: RBL funktioniert...

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #379 am: 26. November 2013, 10:48:15 »
Nur sind halt gute und motivierte Disponenten heutzutage Mangelware.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #380 am: 26. November 2013, 10:56:57 »
Man möchte die Fahrer alle gesammelt in SIM haben, damit man im Störungsfall leichter disponieren kann.

Als Laie würde ich aber annehmen, dass man in der Mitte der Linie leichter disponieren kann als fast am Ende. Ich kann ja keine Züge mehr in der Buchenschleife, am Gräßlplatz oder in der Grillgasse mehr kurzführen, wenn ich wegen des Fahrerwechsels zwangsweise nach Simmering muss.

Nur das Simmering auch ein schönes Stück von der Endstation weg ist. Mit einer Kürzung in Simmering kann ich auch Verspätungen von bis zu 40 min ausgleichen. Und wie andere schon geschrieben hatten. Dort habe ich die Linie 72 als Ersatz, wo die Fahrgäste weiter fahren können. Und im Bereich Quellenplatz sind die Züge so voll, dass man mit einer Kürzung oft mehr Chaos anrichtet, als es bringt. Und was soll der Gräßlplatz. Da lasse ich dei Fahrgäste dann erst recht in der Pampa ohne Anschluß stehen.

Man kann dann Züge in der Buchengasse, Grillgasse, Gräßlplatz oder im Bhf. Favoriten kürzen, wenn man einen Bediensteten während, nach einer Störung mit einer Verspätung auf einen Kurs setzt und ihn dann eine der Kürzungsmöglichkeiten gibt. Man kann einen Bediensteten sogar in die falsche Richtung auf den Kurs setzen und so auch eine Kürzung provozieren, damit er nach dieser Kürzung wieder planmäßig ist. Wenn ein guter Disponent am Puls der Linie sitzt ist es egal wo abgelöst wird. Denn Dieser weiß ohnehin, wo seine Fahrer sich befinden. Voraussetzung: RBL funktioniert...

Klar kann man auch an den von dir angeführten Punkten einen Zug kurzführen.

Nur das Problem ist, dass die Linie 6 so viele Fahrgäste befördert, dass man tunlichst KEINE Züge im Bereich Reumannplatz kürzen sollte. Das sorgt für mehr Chaos und Verspätung, als es etwas bringt. Und zum Gräßlplatz. was bringt es dem Fahrgast, wenn ich ihn dort in der Schleife aussteigen lasse, wo er einen weiten Fußweg zur nächsten Haltestelle hat, damit er seine Fahrt fortsetzen kann.

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #381 am: 26. November 2013, 11:00:11 »
Bei einer Kürzung zum Gräßlplatz muss man dem Fahrgast halt sagen, dass er eine vorher aussteigen soll. Oder geht das nicht, weil es irgendwo in Wien einen Zug mit kaputten Lautsprechern gibt?
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Gadaladalella

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #382 am: 26. November 2013, 11:03:44 »
Nur sind halt gute und motivierte Disponenten heutzutage Mangelware.

...oder in Pension!!! :up:

Gadaladalella

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #383 am: 26. November 2013, 11:56:14 »
Bei einer Kürzung zum Gräßlplatz muss man dem Fahrgast halt sagen, dass er eine vorher aussteigen soll. Oder geht das nicht, weil es irgendwo in Wien einen Zug mit kaputten Lautsprechern gibt?

...oder der Disponent ist so clever, daß vor dem eigentlich kurzgeführten Zug zwei Züge bis zum Endpunkt der Linie verkehren...   Dann ist eine Kurzführung auch ohne Durchsage kein Problem.

martin8721

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #384 am: 26. November 2013, 12:45:43 »
...oder der Disponent ist so clever, daß vor dem eigentlich kurzgeführten Zug zwei Züge bis zum Endpunkt der Linie verkehren...   Dann ist eine Kurzführung auch ohne Durchsage kein Problem.

Diese Logik versteh ich grad nicht.  ???
Um am konkreten Beispiel zu bleiben - was nützt es mir, wenn meine beiden Vorderzüge bis Kaiserebersdorf fahren, aber ich, der ich im 3. Zug sitze, bis Gräßlplatz gekürzt werde?
Da hatte ich schon gern eine Durchsage bereits bei der Absberggasse, dass dieser Zug kurzgeführt wird.

95B

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #385 am: 26. November 2013, 12:47:50 »
Gada... bezieht sich wohl auf den ersten Zug nach der Verkehrsaufnahme.
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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #386 am: 26. November 2013, 14:15:37 »
Bei einer Kürzung zum Gräßlplatz muss man dem Fahrgast halt sagen, dass er eine vorher aussteigen soll. Oder geht das nicht, weil es irgendwo in Wien einen Zug mit kaputten Lautsprechern gibt?

...oder der Disponent ist so clever, daß vor dem eigentlich kurzgeführten Zug zwei Züge bis zum Endpunkt der Linie verkehren...   Dann ist eine Kurzführung auch ohne Durchsage kein Problem.

Und beim 3. Zug ist es dann meistens gar nicht mehr notwendig, das er am Gräßlplatz gekürzt wird. Zu 99,9% geht es sich zeitmäßig aus, das die Züge bis zur Fickeystraße geführt werden können, um dann in der Gegenrichtung wieder planmäßig fahren zu können. Denn erst bei einer größeren Verspätung, als 40 min. Und da muss es schon ein sehr großer Vorfall sein, ist es erforderlich in Fahrtrichtung Kaiserebersdorf einen Zug beim Gräßlplatz zu kürzen. Die Schleife Gräßlplatz wird eigentlich nur dann benutzt, wenn die Linie 6 im Bereich Simmeringer Markt wägend irgend einem Verkehrsereignis nicht fahren kann. Ansonsten ist diese Schleife wertlos. Und auch bei größeren Störungen sollte der Disponent schauen, ob er die Züge nicht zumindest bis zur Grillgasse führen kann, da diese Kürzung für den Fahrgast wesentlich besser ist, als der Gräßlplatz. Nur weil eine Schleife vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, das es klug ist, im Störungsfall diese auch umbedingt zu benutzen.
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martin8721

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #387 am: 26. November 2013, 14:32:59 »
Die Schleife Gräßlplatz wird eigentlich nur dann benutzt, wenn die Linie 6 im Bereich Simmeringer Markt wägend irgend einem Verkehrsereignis nicht fahren kann. Ansonsten ist diese Schleife wertlos. Und auch bei größeren Störungen sollte der Disponent schauen, ob er die Züge nicht zumindest bis zur Grillgasse führen kann, da diese Kürzung für den Fahrgast wesentlich besser ist, als der Gräßlplatz. Nur weil eine Schleife vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, das es klug ist, im Störungsfall diese auch umbedingt zu benutzen.

Ein Problem bei der Schleife Gräßlplatz ist auch, dass sie öfters mal zugeparkt ist, so wie einst das Gleis in der Stiftgasse.  :-\

Gadaladalella

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #388 am: 26. November 2013, 15:32:01 »
Bei einer Kürzung zum Gräßlplatz muss man dem Fahrgast halt sagen, dass er eine vorher aussteigen soll. Oder geht das nicht, weil es irgendwo in Wien einen Zug mit kaputten Lautsprechern gibt?

...oder der Disponent ist so clever, daß vor dem eigentlich kurzgeführten Zug zwei Züge bis zum Endpunkt der Linie verkehren...   Dann ist eine Kurzführung auch ohne Durchsage kein Problem.

Und beim 3. Zug ist es dann meistens gar nicht mehr notwendig, das er am Gräßlplatz gekürzt wird. Zu 99,9% geht es sich zeitmäßig aus, das die Züge bis zur Fickeystraße geführt werden können, um dann in der Gegenrichtung wieder planmäßig fahren zu können. Denn erst bei einer größeren Verspätung, als 40 min. Und da muss es schon ein sehr großer Vorfall sein, ist es erforderlich in Fahrtrichtung Kaiserebersdorf einen Zug beim Gräßlplatz zu kürzen. Die Schleife Gräßlplatz wird eigentlich nur dann benutzt, wenn die Linie 6 im Bereich Simmeringer Markt wägend irgend einem Verkehrsereignis nicht fahren kann. Ansonsten ist diese Schleife wertlos. Und auch bei größeren Störungen sollte der Disponent schauen, ob er die Züge nicht zumindest bis zur Grillgasse führen kann, da diese Kürzung für den Fahrgast wesentlich besser ist, als der Gräßlplatz. Nur weil eine Schleife vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, das es klug ist, im Störungsfall diese auch umbedingt zu benutzen.

Wenn ich nicht zu glauben weiß, wer hinter dem Nickname steckt:  ...absolut keine Ahnung vom Disponentenjob.

@martin8721:
Wenn eine Kurzführung angeordnet wird - z.B. über ein funktionierendes RBL - dann bekommst du deine gewünschte Durchsage automatisch und rechtzeitig. Dann ist nur mehr "hinhören" gefragt. Wenn sie mündlich per Funk vom Disponenten oder Zentrale - wie z.B. Streckensituationsangepaßt - kurzfristig angeordnet wird, dann ist deine Kreativität an Worten und animierender Stimme zur Aufforderung zum Aussteigen gefragt.
Und zum zugeparkt: Die Stiftgasse wurde jahrelang nicht befahren (waren nur Betriebsgleise), die Schleife Gräßlplatz wurde hingegen täglich - sogar mit einem der erstausfahrenden Züge von Favoriten - über Gräßlplatz zur Burggasse, Stadthalle benutzt.

Gadaladalella

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Re: Mehr 6 für Kaiserebersdorf
« Antwort #389 am: 26. November 2013, 15:51:00 »
Gada... bezieht sich wohl auf den ersten Zug nach der Verkehrsaufnahme.

Danke. Das tut gut.  ;)   Die Linie 6 war schon immer eine besondere Herausforderung für einen Verschieber, Expeditor, Disponenten, Verkehrsführer, Bahnhofsleiter und der Werkstätte, auf einen Nenner gebracht: den Betrieb.