Bei einer Kürzung zum Gräßlplatz muss man dem Fahrgast halt sagen, dass er eine vorher aussteigen soll. Oder geht das nicht, weil es irgendwo in Wien einen Zug mit kaputten Lautsprechern gibt?
...oder der Disponent ist so clever, daß vor dem eigentlich kurzgeführten Zug zwei Züge bis zum Endpunkt der Linie verkehren... Dann ist eine Kurzführung auch ohne Durchsage kein Problem.
Und beim 3. Zug ist es dann meistens gar nicht mehr notwendig, das er am Gräßlplatz gekürzt wird. Zu 99,9% geht es sich zeitmäßig aus, das die Züge bis zur Fickeystraße geführt werden können, um dann in der Gegenrichtung wieder planmäßig fahren zu können. Denn erst bei einer größeren Verspätung, als 40 min. Und da muss es schon ein sehr großer Vorfall sein, ist es erforderlich in Fahrtrichtung Kaiserebersdorf einen Zug beim Gräßlplatz zu kürzen. Die Schleife Gräßlplatz wird eigentlich nur dann benutzt, wenn die Linie 6 im Bereich Simmeringer Markt wägend irgend einem Verkehrsereignis nicht fahren kann. Ansonsten ist diese Schleife wertlos. Und auch bei größeren Störungen sollte der Disponent schauen, ob er die Züge nicht zumindest bis zur Grillgasse führen kann, da diese Kürzung für den Fahrgast wesentlich besser ist, als der Gräßlplatz. Nur weil eine Schleife vorhanden ist, heißt es noch lange nicht, das es klug ist, im Störungsfall diese auch umbedingt zu benutzen.