Autor Thema: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung  (Gelesen 151968 mal)

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #180 am: 16. August 2012, 16:54:46 »
Das klingt irgendwie so, als ob die Ampel von der Haltestelle gar nichts mitbekommen würde und das für einen durchfahrenden Zug schaltet? Fällt mir grad auf.
Für mich klingt es eher so, als würde die Ampel vor dem herannahenden Zug die Autos aus dem Haltestellenbereich wegräumen, aber dann die Phase nicht halten, weil sie eben nur auf das Davor und nicht auf das Danach programmiert ist (oder aber das Danach mutwillig deaktiviert wurde: "Des schoit ma bessa goa ned ei, sunst staut sa si zruck bis Pederschdurf!").
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #181 am: 16. August 2012, 17:33:36 »
Das klingt irgendwie so, als ob die Ampel von der Haltestelle gar nichts mitbekommen würde und das für einen durchfahrenden Zug schaltet? Fällt mir grad auf.
Für mich klingt es eher so, als würde die Ampel vor dem herannahenden Zug die Autos aus dem Haltestellenbereich wegräumen, aber dann die Phase nicht halten, weil sie eben nur auf das Davor und nicht auf das Danach programmiert ist (oder aber das Danach mutwillig deaktiviert wurde: "Des schoit ma bessa goa ned ei, sunst staut sa si zruck bis Pederschdurf!").
Da hat jetzt jemand endlich die Beschleunigungsmaßnahme der Kaiserstraße festgestellt. Denn oft hast du auch, dass ein ÖV nicht in die Haltestelle kommt, weil noch 2 KFZ VOR der Ampel stehen. Und wenn das 2 ängstliche Linksabbieger sind, dann braucht der Zug 3 Ampelphasen, dass er dann über die Kreuzung kommt.
Und was nützt mir eine Ampelschaltung, die einen Zug/bus eventuell noch durchfahren läßt. Den Fahrplan muss ich so gestalten, als würde ein Zug/Bus bei JEDER Haltestelle stehen bleibt.

@HLS Jetzt jammerst du noch, dass die Fahrzeit zu lang ist. Wenn du aber jeden Tag dort fährst und dann für den Bereich Kaiserstraße - Lange Gasse nur mehr 11 oder gar 10 min Zeit hast, möchte nicht schauen, ob du dann nicht lästerst, was für ein besch* Fahrplan das ist, da muss man voll auf Druck fahren, das man die Zeit einhalten kann.
Ausserdem muss euch allen klar sein, dass eine Fahrzeitverkürzung oft mit Kundendienstverschlechterung einherzieht. Denn weniger Zeit in der Haltestelle = weniger Wartezeit auf zueilende Fahrgäste.
Weiters erhöhst du die Unfallgefahr, wenn man die Querampel bei Haltestelle vor der Kreuzung nicht auf frei schaltet. So verleitest du nämlich die zueilende Fahrgäste die auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen, noch mehr bei rot über die Straße zu laufen. Denn nichts ärgert den Wiener Fahrgast mehr, als wenn er ein ÖV nur wegen einer roten Ampel nicht erreicht.
Die Haltestelle Taborstraße der Linie 2 war so ein negativ Beispiel.

Ihr seht also, man muss Haltestellenaufenhalte immer von 2 Seiten sehen. Von innerhalb des Wagens und von ausserhalb des Wagens.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

haidi

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #182 am: 16. August 2012, 18:12:43 »
Weiters erhöhst du die Unfallgefahr, wenn man die Querampel bei Haltestelle vor der Kreuzung nicht auf frei schaltet. So verleitest du nämlich die zueilende Fahrgäste die auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen, noch mehr bei rot über die Straße zu laufen.

Und an den Bahnübergängen fangen wir an, immer mehr Lichter aufzuhängen, bis sie ausschauen wie Weihnachtsbeleuchtung, Mariniumzug, Oster - und Sonnwendfeuer gleichzeitig obwohl die Verantwortlichen wissen, dass die Rotlichter bewusst ignoriert werden.

Na dann kommt einer unter ein Auto, wenn er meint, bei Rot drüberlaufen zu müssen oder sollen wir Fallgitter bei den Ampeln einzubauen?

Hannes
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Tatra83

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #183 am: 16. August 2012, 18:26:05 »
Da hat jetzt jemand endlich die Beschleunigungsmaßnahme der Kaiserstraße festgestellt. Und was nützt mir eine Ampelschaltung, die einen Zug/bus eventuell noch durchfahren läßt. Den Fahrplan muss ich so gestalten, als würde ein Zug/Bus bei JEDER Haltestelle stehen bleibt.
@HLS Jetzt jammerst du noch, dass die Fahrzeit zu lang ist. Wenn du aber jeden Tag dort fährst und dann für den Bereich Kaiserstraße - Lange Gasse nur mehr 11 oder gar 10 min Zeit hast, möchte nicht schauen, ob du dann nicht lästerst, was für ein besch* Fahrplan das ist, da muss man voll auf Druck fahren, das man die Zeit einhalten kann.
Ausserdem muss euch allen klar sein, dass eine Fahrzeitverkürzung oft mit Kundendienstverschlechterung einherzieht. Denn weniger Zeit in der Haltestelle = weniger Wartezeit auf zueilende Fahrgäste.
Weiters erhöhst du die Unfallgefahr, wenn man die Querampel bei Haltestelle vor der Kreuzung nicht auf frei schaltet. So verleitest du nämlich die zueilende Fahrgäste die auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen, noch mehr bei rot über die Straße zu laufen. Denn nichts ärgert den Wiener Fahrgast mehr, als wenn er ein ÖV nur wegen einer roten Ampel nicht erreicht.
Und sowas nennst du Beschleunigungsmaßnahme? Das ist eine Peinlichkeit sondergleichen. Warum hält die LSA nicht die Phase der Straßenbahn offen, bis sie die Kreuzung passiert hat? Stimmt, die so genannten zueilenden Fahrgäste würden sich bis auf den Maurer Berg stauen.  :o  :o
Aber diese WL-Sicht erklärt natürlich einiges: Auf der einen Seite rühmt man sich über die m.E. sehr attraktiven Takte und dann wartet man noch auf jeden zueilenden Fahrgast? Ist das auch bei der U-Bahn so? Wartet man dort auch länger, weil die Rolltreppe gerade in Wartung ist und zueilende Fahrgaste aufgrund des Treppengehens etwas länger brauchen könnten? Selbstverständlich legt man die potentiellen Gefährdungen, welche sich fahrlässig agierende Fahrgaste leisten könnten, sofort als allgemeingültig und gegeben hin und bremst den eigenen Betrieb nach Kräften.
Eine Fahrzeitverkürzung ist in der Folge eine Kundendienstverschlechterung? Das ist mir noch nie zu Ohren kommen, im Gegenteil mit attraktiveren Fahrzeiten einer Linie kann man sogar Werbung machen und folglich mehr Fahrgäste gewinnen.  :-X

Ihr seht also, man muss Haltestellenaufenhalte immer von 2 Seiten sehen. Von innerhalb des Wagens und von ausserhalb des Wagens.
Es gibt sogar noch mehr Seiten: Gewerkschaften, welche an vorsintflutlichen Zulagen festhalten; ein Betrieb, der vor Effizienzstreben nur so strotzt; ein rot-grüner Magistrat, der absolut autofreundlich agiert; zueilende Fahrgäste, die die WL verklagen würden, wenn sie eine Straßenbahn beim 3-Minuten-Takt aufgrund einer roten Ampel nicht erreichen usw. usf. Und das größte Paradoxon ist in diesem Betrieb die Bedeutung des Wortes Beschleunigung. Anderswo heißt das, was hier im Forum immer wieder diskutiert und gefordert wird, schlicht ÖV-Bevorrechtigung.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #184 am: 16. August 2012, 19:42:37 »
Ich geb es auf.

Nur soviel Beschleunigungsmaßnahmen sind auch, wenn man schaut, dass die derzeit vorhandenen Fahrzeiten einhalten kann.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

hema

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #185 am: 16. August 2012, 19:48:47 »

Es gibt sogar noch mehr Seiten . . . .
Die wichtigste hast du vergessen, die Schreibtischperspektive!  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #186 am: 16. August 2012, 19:53:39 »
Ich geb es auf.
Du bist hier natürlich in einer nicht einfachen Situation, die derzeitige Lage zu verteidigen (und dass du trotzdem versuchst, uns die Problematik verständlich zu machen, ist tapfer von dir), musst aber auch verstehen, dass hier viele Leute mitlesen, die so weit in der Welt herumkommen, dass sie wissen, dass der Zustand bei uns nicht gottgewollt ist, sondern sehr wohl verbessert werden könnte. Trotz aller Gegenargumente.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Wattman

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #187 am: 16. August 2012, 20:11:49 »
Ganz ehrlich, nach einer Tramwaytortur durch halb Wien heute (elendiglich langer Aufenthalt an mindestens 2 von 3 Ampeln). Die Wiener Straßenbahn ist der größte Scheiß auf Gottes Erdboden. Wenn sich da nicht radikal innerhalb kürzester Zeit etwas ändert, ist es wirklich besser, wenn die Stadt komplett untertunnelt wird.
Super, das ist genau der Standpunkt, den Viele bei den WL und bei der Stadtverwaltung haben wollen! Du tust genau das, was die wollen! :-\

schaffnerlos

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #188 am: 16. August 2012, 21:36:59 »
Was die Kaiserstraße und andere Straßenzüge dieser Art betrifft: MIV-Durchzugsverkehr unterbinden und Ampeln abmontieren. Das wäre die billigeste Beschleunigungsmaßnahme.

Tatra83

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #189 am: 16. August 2012, 22:00:39 »
Ich geb es auf.
Ich hoffe nicht! Klingelfee, es ist (technisch) möglich, dass die Wiener Straßenbahn (von mir aus auch die Busse) an nahezu jeder LSA in der Stadt aufenthaltsfrei fahren kann, da sind wir d'accord oder? Während des Fahrgastwechsels von (Pi mal Daumen) 20 bis 30 Sekunden (beschleunigt durch Zentrales Schließen) hat der Querverkehr noch frei, herannahende FG können einsteigen und dann geht es verzögerungsfrei weiter.
Der Tenor in dieser Diskussion ist doch im Prinzip "Weg mit den unnötigen Aufenthalten an den LSA". Das kann man durch technische Maßnahmen an den Fahrzeugen und auch bauliche Maßnahmen flankieren, damit die ÖV-Bevorrechtigung auf sicheren Beinen steht. Es geht nicht darum, dass die Fahrer die Fahrzeiten nicht halten können oder Unfälle provozieren oder ähnliches. All das ist mir aus Betrieben mit ÖV-Bevorrechtigung an den LSA nicht bekannt, warum soll es dann in Wien so sein?

All die Dinge mit Grünblinken kann man durch eine Voranmeldung schon dem LSA-Rechner mitteilen, sodass dieser das Timing der Frei-Phase für die Bim so legt, dass sie innerhalb eines Zeitfensters abfahren kann. Wie der 13er schon schrieb, es ist praktisch alles technisch lösbar, sodass im Prinzip für keinen Verkehrsteilnehmer ein spürbar negativer Nachteil entsteht.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Klingelfee

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #190 am: 16. August 2012, 22:16:19 »
Ich geb es auf.
Ich hoffe nicht! Klingelfee, es ist (technisch) möglich, dass die Wiener Straßenbahn (von mir aus auch die Busse) an nahezu jeder LSA in der Stadt aufenthaltsfrei fahren kann, da sind wir d'accord oder? Während des Fahrgastwechsels von (Pi mal Daumen) 20 bis 30 Sekunden (beschleunigt durch Zentrales Schließen) hat der Querverkehr noch frei, herannahende FG können einsteigen und dann geht es verzögerungsfrei weiter.

Und genau das hast du schon bei vielen Ampel. Nur was hier im Forum offensichtlich VIELE NICHT VERSTEHEN, ist dass die Straßenbahn/Bus halt bei einem schnellen Fahrgastwechsel noch 1ß bis 15 Sekunden warten müssen, bevor sie frei bekommen. Weil der Umlauf auf einen durchschnittlichen Fahrgastwechsel getimt ist.

Was du auch oft hast, ist, dass ein Zug/Bus in der Haltestelle steht, es grün ist und dann auf einmal bekommt er gesperrt. Da ist dann oft der Gegenzug schuld daran. Denn nähert sich aus beiden Richtung ein Zug, dann schaltet die Ampel erst auf Rot, wenn beide Züge in der Haltestelle stehen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #191 am: 16. August 2012, 22:22:29 »
@HLS Jetzt jammerst du noch, dass die Fahrzeit zu lang ist. Wenn du aber jeden Tag dort fährst und dann für den Bereich Kaiserstraße - Lange Gasse nur mehr 11 oder gar 10 min Zeit hast, möchte nicht schauen, ob du dann nicht lästerst, was für ein besch* Fahrplan das ist, da muss man voll auf Druck fahren, das man die Zeit einhalten kann.
Ausserdem muss euch allen klar sein, dass eine Fahrzeitverkürzung oft mit Kundendienstverschlechterung einherzieht. Denn weniger Zeit in der Haltestelle = weniger Wartezeit auf zueilende Fahrgäste.
Weiters erhöhst du die Unfallgefahr, wenn man die Querampel bei Haltestelle vor der Kreuzung nicht auf frei schaltet. So verleitest du nämlich die zueilende Fahrgäste die auf der gegenüberliegenden Straßenseite stehen, noch mehr bei rot über die Straße zu laufen. Denn nichts ärgert den Wiener Fahrgast mehr, als wenn er ein ÖV nur wegen einer roten Ampel nicht erreicht.
Die Haltestelle Taborstraße der Linie 2 war so ein negativ Beispiel.

Ihr seht also, man muss Haltestellenaufenhalte immer von 2 Seiten sehen. Von innerhalb des Wagens und von ausserhalb des Wagens.
Das wäre für mich das optimale, schon aus dem Grund weil ich bei einer Fahrzeitüberschreitung mich nicht rechtfertigen muß, bei einer gewissen Unterfahrung allerdings schon (spätestens wenn sich wer beschwert).
Wenn die Ampelschaltung der Bim angepasst wäre, könnte sogar eine Fahrzeit von 8-9min problemlos möglich sein. Am 46er ist es ähnlich dort könnte man auch in eine Richtung sicher 3-4min einsparen wenn man nicht aus ähnlichen Gründen wie am 5er, sinnlos warten müßte.
Noch eines um so "stressiger" eine Linie ist um so mehr liegt sie mir und umso weniger braucht man auf Fahrzeiten(Durchfahrzeiten) achten, nicht umsonst ist 6, 43, 46 und 49(momentan auch der 66er) meine Lieblingssterecken somit fürde ich mich eher drüber freuen wenn noch weitere solche Linien hinzukommen würden.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #192 am: 16. August 2012, 22:25:38 »
@HLS Jetzt jammerst du noch, dass die Fahrzeit zu lang ist.
Er jammert nicht, daß ihm die Planfahrzeit zu lange ist, sondern daß die Strecke wesentlich schneller gefahren werden könnte. HLS ist halt kein gewerkschaftsindoktrinierter Betonschädel, sondern denkt sich, daß man Planfahrzeit und Realfahrzeit sinnvollerweise im gleichen Verhältnis kürzen kann, wenn man sinnvolle VLSA-Programme installiert.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

HLS

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #193 am: 16. August 2012, 22:31:56 »
@HLS Jetzt jammerst du noch, dass die Fahrzeit zu lang ist.
Er jammert nicht, daß ihm die Planfahrzeit zu lange ist, sondern daß die Strecke wesentlich schneller gefahren werden könnte. HLS ist halt kein gewerkschaftsindoktrinierter Betonschädel, sondern denkt sich, daß man Planfahrzeit und Realfahrzeit sinnvollerweise im gleichen Verhältnis kürzen kann, wenn man sinnvolle VLSA-Programme installiert.
Das will ich damit nur ausdrücken, wie hoch die Anpassung werden kann liegt einzig und allein an einer sinnvollen Ampelschaltung. Wie ich auch schon schrieb ist es auch für den Fahrer dort ein Horror weil man praktisch jede Phase verlieren muß um nicht mit Verfrühung spazieren zu fahren. Im E1 Sprachgebrauch es zu sagen maximal auf Serie zwischen Westbahnhof und Alser Straße und bei Verfrühung sogar bis Wallensteinplatz.
"Grüß Gott"

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Re: Kosten der (Nicht-)Beschleunigung
« Antwort #194 am: 17. August 2012, 02:26:21 »
Nur was hier im Forum offensichtlich VIELE NICHT VERSTEHEN . . . .
Schön, dass du so für deine Überzeugung kämpfst bzw. für das, was dir im Betrieb als unabänderliches Faktum eingeimpft wird. Ist dir noch nie der Verdacht gekommen, dass hier im Forum durchaus einige User sein könnten, die nicht nur ihrer Phantasie oder ihren (frommen) Wünschen freien Lauf lassen, sondern im Zuge ihres Studiums auch Verkehrsplanung absolviert haben (neben etlichen Autodidakten mit erheblichem Fachwissen)?  ;)


Stell dich auf unsere Seite und setze deine Kraft und dein Wissen für echte Verbesserungen ein und nicht bloß zur Verteidigung des leider viel zu oft gebotenen Trauerspiels.  :up:
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