Autor Thema: Linie D  (Gelesen 423751 mal)

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Helga06

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Re: Linie D
« Antwort #300 am: 27. Dezember 2014, 15:12:00 »
Was sind die Gleise rechts? Nur Stockgleise?
Die dürften noch von der Dampftramway stammen
Auch ich war zu langsam!

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie D
« Antwort #301 am: 27. Dezember 2014, 15:32:31 »
Was sind die Gleise rechts? Nur Stockgleise?
Guxdu mein Beitrag von 2011 ;)

Dateianhang / Link dazu ist bei meinem Beitrag als Zitat beigefügt.

diogenes

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Re: Linie D
« Antwort #302 am: 27. Dezember 2014, 16:30:18 »
Da hätt' ich drei Fragen dazu:

Erstens und zweitens: Wozu im Endeffekt zwei Endstellen, weil die in der Zahnradbahnstraße ist doch nur 200 m oder vielleicht gar weniger entfernt, und welche davon war die ältere?

Drittens: Dass man bei Schleifenanlagen nicht umzukuppeln braucht, ist klar wie (gut gekochte) Wiener Rindssuppe, was weniger Zeitaufwand bedeutet. Warum also hat man früher Stockgleise und Kuppelendstellen gemacht. Nur geringere Baukosten (was mir zunächst als Grund einfällt)?
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13er

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Re: Linie D
« Antwort #303 am: 27. Dezember 2014, 19:00:25 »
Erstens und zweitens: Wozu im Endeffekt zwei Endstellen, weil die in der Zahnradbahnstraße ist doch nur 200 m oder vielleicht gar weniger entfernt, und welche davon war die ältere?
Das Stockgleis war die ältere (für die Dampftramway). Siehe Wiki. Für mich wahrscheinlichster Grund der Verlängerung: Direkte Anbindung der Zahnradbahn.
Zitat
Drittens: Dass man bei Schleifenanlagen nicht umzukuppeln braucht, ist klar wie (gut gekochte) Wiener Rindssuppe, was weniger Zeitaufwand bedeutet. Warum also hat man früher Stockgleise und Kuppelendstellen gemacht. Nur geringere Baukosten (was mir zunächst als Grund einfällt)?[
Das hat sicher viele Gründe. Ein paar Gegenargumente: Eine Schleife benötigt viel mehr Platz und bedeutet mehr Gleisverschleiß. Außerdem ist das Umkuppeln ja auch kein so großer Aufwand (auf Sololinien fällt es überhaupt weg). Personal war damals sehr billig.

Letztendlich war es sicher nicht in jedem Fall ganz logisch erklärbar, warum einmal eine Schleife gebaut wurde, das andere mal aber eine Kuppelendstelle. Es gibt heute noch genügend Betriebe außerhalb von Wien mit Zweirichtungswagen (nur mehr selten mit Umkuppeln, aber zumindest muss der Fahrer den Platz wechseln). Besonders spannend finde ich z.B., dass man in Budapest der Linie 4-6 keine Schleifen an den Endstationen gegeben hat. Die fährt immerhin extrem dicht und ich habe dort auch schon kleinere Zugstaus gesehen.
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luki32

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Re: Linie D
« Antwort #304 am: 27. Dezember 2014, 20:11:50 »
Was sind die Gleise rechts? Nur Stockgleise?

Und damit Du auch den Link hast:
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Stockgleise

mfG
Luki
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diogenes

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Re: Linie D
« Antwort #305 am: 28. Dezember 2014, 10:48:19 »
Erstens und zweitens: Wozu im Endeffekt zwei Endstellen, weil die in der Zahnradbahnstraße ist doch nur 200 m oder vielleicht gar weniger entfernt, und welche davon war die ältere?
Das Stockgleis war die ältere (für die Dampftramway). Siehe Wiki. Für mich wahrscheinlichster Grund der Verlängerung: Direkte Anbindung der Zahnradbahn.
Zitat
Drittens: Dass man bei Schleifenanlagen nicht umzukuppeln braucht, ist klar wie (gut gekochte) Wiener Rindssuppe, was weniger Zeitaufwand bedeutet. Warum also hat man früher Stockgleise und Kuppelendstellen gemacht. Nur geringere Baukosten (was mir zunächst als Grund einfällt)?[
Das hat sicher viele Gründe. Ein paar Gegenargumente: Eine Schleife benötigt viel mehr Platz und bedeutet mehr Gleisverschleiß. Außerdem ist das Umkuppeln ja auch kein so großer Aufwand (auf Sololinien fällt es überhaupt weg). Personal war damals sehr billig.

Letztendlich war es sicher nicht in jedem Fall ganz logisch erklärbar, warum einmal eine Schleife gebaut wurde, das andere mal aber eine Kuppelendstelle. Es gibt heute noch genügend Betriebe außerhalb von Wien mit Zweirichtungswagen (nur mehr selten mit Umkuppeln, aber zumindest muss der Fahrer den Platz wechseln). Besonders spannend finde ich z.B., dass man in Budapest der Linie 4-6 keine Schleifen an den Endstationen gegeben hat. Die fährt immerhin extrem dicht und ich habe dort auch schon kleinere Zugstaus gesehen.
Hm. Also beim Budapester Beispiel wären Schleifen wohl eine gute Idee, weil's ja doch Zeit spart und ein Zug dem anderen so wenig wie möglich im Weg steht, aber dort macht man's nicht? Seltsam ...
Und sonst gibt's kaum logische Gründe als die Einführung von Einrichtungswagen. Auch seltsam irgendwie, finde ich ...
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diogenes

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Re: Linie D
« Antwort #306 am: 28. Dezember 2014, 10:52:02 »
Was sind die Gleise rechts? Nur Stockgleise?

Und damit Du auch den Link hast:
http://www.strassenbahnjournal.at/wiki/index.php/Stockgleise

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Luki
Danke. Schade eigentlich, dass es nicht weiter hinaus ging zum Kahlenberger Dorf oder vielleicht nioch weiter. Da ließe man sich auch die ästhetisch unbefriedigenden moderen Ansagen gefallen: "Klosterneuburg. Weidling. Wir sind am Ziel." :)
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Re: Linie D
« Antwort #307 am: 28. Dezember 2014, 12:23:51 »
Die Strecke vom Liechtenwerder Platz nach Nußdorf zum Zahnradbahnhof wurde am 29. Juli 1885 in Betrieb genommen. Beim Zahnradbahnhof befand sich eine Stockgleisanlage. Da man mit starkem Ausflugsverkehr rechnete, wurde zur Entlastung am Nußdorfer Platz ebenfalls eine Stockgleisanlage errichtet, die ab dem gleichen Datum betriebsfähig war. Die Planskizze stammt aus 1915, die ursprüngliche Anlage in der Zahnradbahnstraße war um einiges umfangreicher und beinhaltete auch Lok- und Wagenremisen.

haidi

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Re: Linie D
« Antwort #308 am: 28. Dezember 2014, 13:46:03 »
Schade eigentlich, dass es nicht weiter hinaus ging zum Kahlenberger Dorf oder vielleicht nioch weiter.
Noch mehr Schienenbrüche
Edit: Heutzutage musst ja bald froh sein über jedem Meter Gleis, den es nicht gibt :)
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie D
« Antwort #309 am: 28. Dezember 2014, 15:00:25 »
Schade eigentlich, dass es nicht weiter hinaus ging zum Kahlenberger Dorf oder vielleicht nioch weiter.
Noch mehr Schienenbrüche
Edit: Heutzutage musst ja bald froh sein über jedem Meter Gleis, den es nicht gibt :)

Dazu fällt mir ein Gleisplan vom anderen Ende der Linie D ein, eine Verflechtung von Schleifen, Überholgleisen und Umkehren und sogar Ladegleisen, deren Nutzung im Einzelnen mir immer noch nicht ganz erschließbar ist.
Wenn ich nicht irre, wurde dieser Gleisplan an anderer Stelle von Revisor eingestellt.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie D
« Antwort #310 am: 21. Januar 2015, 16:43:44 »
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Re: Linie D
« Antwort #311 am: 07. Februar 2015, 14:20:50 »
Am 25.10.1980 waren E2 4034 und c5 1434 noch sehr neu. Hier am Schwarzenbergplatz ist auch das damals beliebte Spiel zwischen 71er und D-Wagen, nämlich der gegenseitige Nichtanschluß mit Extra-Wartezeiten für die Fahrgäste, zu sehen. (Funktionierte in der Gegenrichtung genauso).

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Helga06

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Re: Linie D
« Antwort #312 am: 07. Februar 2015, 15:18:07 »
Apropos Anschluss, am Franz-Jonas-Platz (HS FLORIDSDORF) funktioniert der Anschluss von L26 u. L31 stadtauswärts nach 22 Uhr sehr gut. Der 26er wartet nach meinen Beobachtungen immer auf den 31er. Manchmal sagt der Fahrer des 26er sogar durch, dass es wegen dem Anschluss zu einer kurzen Wartezeit kommt. Gestern konnte ich allerdings beobachten, dass der 25er Richtung Aspern abfuhr als der 31 einfuhr.

13er

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Re: Linie D
« Antwort #313 am: 07. Februar 2015, 18:58:06 »
Am 25.10.1980 waren E2 4034 und c5 1434 noch sehr neu. Hier am Schwarzenbergplatz ist auch das damals beliebte Spiel zwischen 71er und D-Wagen, nämlich der gegenseitige Nichtanschluß mit Extra-Wartezeiten für die Fahrgäste, zu sehen. (Funktionierte in der Gegenrichtung genauso).
Das kenne sogar ich noch, dass der D-Wagen extra flott weggefahren ist, damit nur ja niemand vom 71er umsteigen kann (oder der 71er so langsam drangefahren, dass man es sicher nicht mehr schaffte). Heute ist das wenigstens Geschichte.
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nord22

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Re: Linie D
« Antwort #314 am: 08. Februar 2015, 09:49:20 »
Im November 1976 wurde M 4124 + m3 in der Porzellangasse aufgenommen (Foto: Tim Boric).

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