Autor Thema: Stadtbahnfrage  (Gelesen 16040 mal)

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13er

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #30 am: 04. März 2013, 13:42:19 »
Und ich würde am liebsten jeden Tag mit einem K+d2 am 5er fahren - außer im Winter :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #31 am: 04. März 2013, 14:43:23 »
Eine Abtrennung des Fahrgastraums vom Einstiegraum ist heutzutage nicht mehr notwendig, da die Türen während der Fahrt geschlossen bleiben.
...
Wie soll mit Zwischentüren ein einigermaßen klagloser Fahrgastwechsel bewerkstelligt werden?
Empfehlung: 4030 der ÖBB. Dort waren die Außentüren während der Fahrt geschlossen. Trotzdem gab es eine Innentür zum Sitzbereich, der viel zum Reisekomfort beigetragen hat. Die Lösung für einen einigermaßen klaglosen Fahrgastwechsel liegt in einem geräumigen Einstiegsbereich, den moderne Fahrzeuge leider nur mehr selten haben.

..., denn die Sitzanordnung ist durch die Drehgestelle vorgegeben ...
Das stimmt nur bedingt. Im Bereich hinter der Motorführerkabine eines T hätte man die Sitze leicht wie im U anordnen können. Wäre aber auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Jammer ist, daß viele Fahrzeugkonstruktionen heute bereits von Grund auf verpfuscht sind. Neue Fahrzeuge bestehen heute hauptsächlich aus Gelenken. Und statt ein paar Stufen beim Einsteigen in Kauf nehmen zu müssen, braucht man heutzutage dann im Wagen gelegentlich eine Kletterausrüstung, um zum Sitzplatz zu gelangen. Nicht einzusehen ist, warum Stadtbahnwagen noch immer in der Lage sein müssen, enge Straßenbahnradien befahren zu können.

... beim ULF versucht man sie jetzt über die Sitzplatzreduktion verkrampft wieder einzuführen.
Typisches, heutiges Projektmanagement: Zuerst verpfuschen und dann sanieren.
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Als Pendler würde ich mich täglich über das Grafflwerk ärgern.
Ich ärgere mich täglich über das Grafflwerk T.

95B

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #32 am: 04. März 2013, 14:48:10 »
Eine Abtrennung des Fahrgastraums vom Einstiegraum ist heutzutage nicht mehr notwendig, da die Türen während der Fahrt geschlossen bleiben.
...
Wie soll mit Zwischentüren ein einigermaßen klagloser Fahrgastwechsel bewerkstelligt werden?
Empfehlung: 4030 der ÖBB. Dort waren die Außentüren während der Fahrt geschlossen. Trotzdem gab es eine Innentür zum Sitzbereich, der viel zum Reisekomfort beigetragen hat. Die Lösung für einen einigermaßen klaglosen Fahrgastwechsel liegt in einem geräumigen Einstiegsbereich, den moderne Fahrzeuge leider nur mehr selten haben.
Abgesehen davon, dass bei den 4030ern die Innenraumtüren in der Regel offen blieben, ist der Vergleich eines Schnellbahnzugs mit einer Straßenbahn oder U-Bahn nicht zulässig, da all diese Verkehrsmittel unter völlig verschiedenen Rahmenbedingungen verkehren.

..., denn die Sitzanordnung ist durch die Drehgestelle vorgegeben ...
Das stimmt nur bedingt. Im Bereich hinter der Motorführerkabine eines T hätte man die Sitze leicht wie im U anordnen können.
Nein, denn die Drehgestelle bedingen die Sitzkästen!

Nicht einzusehen ist, warum Stadtbahnwagen noch immer in der Lage sein müssen, enge Straßenbahnradien befahren zu können.
Nicht einzusehen ist auch, was daraus für Nachteile entstehen. Ich erkenne keine.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Ferry

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #33 am: 04. März 2013, 15:10:04 »
Klar haben die alten Wagen den Vorteil offener Türen (schnellerer Fahrgastwechsel, Frischluft etc.), auch Nachteile im Winter (offene Türen). Der Fahrkomfort ("Schienenlage") ist aber um etliches schlechter als in allen jetzt im Fahrgastbetrieb verwendeten Personenfahrzeugen.
Ich behaupte, der Fahrkomfort eines ULF ist nicht besser als der eines M. Das spürt man besonders beim Überfahren von Weichen und Kreuzungen. Ein Unterschied ist die Beschleunigung - da ist der ULF klarerweise schneller -, ein anderer die Größe der Auffangräume. Auf eine mx-Plattform passen locker 6...8 Fahrgäste, ohne dass der Zugang zum Wageninneren verlegt ist. Das schau' ich mir an, wie das bei einem ULF aussieht!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #34 am: 04. März 2013, 16:17:11 »
..., denn die Sitzanordnung ist durch die Drehgestelle vorgegeben ...
Das stimmt nur bedingt. Im Bereich hinter der Motorführerkabine eines T hätte man die Sitze leicht wie im U anordnen können.
Nein, denn die Drehgestelle bedingen die Sitzkästen!
Ich lasse mich zwar gerne belehren. Bin kein T-Experte, denn dieser Schrott hat mich noch nie fasziniert. Nur wo sollen bitte gerade dort, wo die 4 Sitzkästen sind, Drehgestelle sein??? Bestenfalls könnte ich mir die Räder vorstellen, nur weit kann sich dann so ein Drehgestell nicht drehen lassen, denn wenn diese Räder über das Fußbodenniveau hinaufragen sollten, kämen diese Räder bei ein wenig Drehung um eine vertikale Achse bald in den tatsächlichen Fußboden hinein.

Nicht einzusehen ist, warum Stadtbahnwagen noch immer in der Lage sein müssen, enge Straßenbahnradien befahren zu können.
Nicht einzusehen ist auch, was daraus für Nachteile entstehen. Ich erkenne keine.
Wie schon gesagt, ich habe mich mit diesem T-Schrott noch kaum beschäftigt. Hätten man sich aber nicht die vielen Gelenke sparen und längere Wagensegmente konstruieren können, wenn man auf die Straßenbahntauglichkeit verzichtet hätte? Ein U hat ja ohne Gelenk auch eine größere Länge.

Außerdem gibt es ohnedies kaum mehr alte Otto-Wagner Stationen, die von T angefahren werden. Bleiben Nußdorfer Straße, Währinger Straße, Alser Straße und Gumpendorfer Straße. Josefstädter Straße hat man erst vor kurzem generalsaniert, und bei der Burggasse wäre eine Bahnsteighebung vermutlich ohne größeren Aufwand möglich gewesen. Blieben also nur die ersten 4, für die sich ein Extraaufwand zur Hebung der Bahnsteige sicher gelohnt hätte, hätte man dies bei allen Neubauten gleich mit berücksichtigt.

Selbst unter den derzeitigen Rahmenbedingungen sehe ich nicht ein, warum sich wegen ein paar Rollstuhlfahrern alle einen solchen T-Schrott antun müssen. Da gäbe es durchaus andere, bessere Lösungen. Eine kleine Stufe beim Einsteigen wie beim E6 wäre durchaus zumutbar, wenn dadurch große Vorteile bei der Innenraumgestaltung und -nutzung erzielt werden. Für die wenigen Rollstuhlfahrer hätte man ja in der Mitte einen Spezialwagen mit Niederflurteil einhängen können, wie es auch viele andere Verkehrsbetrieben machen (siehe die weiterverwendeten E6 in Krakau).

95B

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #35 am: 04. März 2013, 16:26:30 »
Nur wo sollen bitte gerade dort, wo die 4 Sitzkästen sind, Drehgestelle sein???
Direkt unterhalb, du brauchst dir den Wagen ja nur von außen anschauen. Auf dein übriges Posting werde ich nicht näher eingehen, dazu ist es mir einfach zu polemisch verfasst.
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haidi

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #36 am: 04. März 2013, 17:17:00 »
Das stimmt nur bedingt. Im Bereich hinter der Motorführerkabine eines T hätte man die Sitze leicht wie im U anordnen können.
Nein, denn die Drehgestelle bedingen die Sitzkästen!
Ich lasse mich zwar gerne belehren. Bin kein T-Experte, denn dieser Schrott hat mich noch nie fasziniert.

Hättest dich auch nur ein bisschen über die T informiert anstatt zu herumzukrakeeln, hättest das leicht herausgefunden. Der erste Blick außen und das erste Einstelgen haben es mir klar gemacht, wie das mit der Sitzanordnung ausschaut.

Nebenbei: Ein T ist kein Londoner Taxi, daher hat er auch keinen so großen Lenkeinschlag.

Hannes
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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #37 am: 04. März 2013, 17:40:24 »
Nur wo sollen bitte gerade dort, wo die 4 Sitzkästen sind, Drehgestelle sein???
Direkt unterhalb, du brauchst dir den Wagen ja nur von außen anschauen. Auf dein übriges Posting werde ich nicht näher eingehen, dazu ist es mir einfach zu polemisch verfasst.

Ergänzung:

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Re: Stadtbahnfrage
« Antwort #38 am: 08. März 2013, 18:03:40 »
Liebe Leute,

nachdem mein Projekt Josefstädter Straße (http://www.tramway.at/modellbau/anlage-stadtbahn/bau/) inzwischen recht weit gediehen ist habe ich die diversen Pläne einscannen lassen. Die Papierpläne brauche ich nicht mehr, zum wegwerfen sind sie aber fast zu schade - hat jemand Interesse daran? Schnitte und Grundrisse, durchaus als Wandschmuck geeignet, ich verschenke sie an Selbstabholer. Die Pläne sind erinnerlich und schätzomativ 60cm breit und 150cm lang. Anbei zwei Beispiele, ist aber mehr.
Harald A. Jahn, www.tramway.at