..., denn die Sitzanordnung ist durch die Drehgestelle vorgegeben ...
Das stimmt nur bedingt. Im Bereich hinter der Motorführerkabine eines T hätte man die Sitze leicht wie im U anordnen können.
Nein, denn die Drehgestelle bedingen die Sitzkästen!
Ich lasse mich zwar gerne belehren. Bin kein T-Experte, denn dieser Schrott hat mich noch nie fasziniert. Nur wo sollen bitte gerade dort, wo die 4 Sitzkästen sind, Drehgestelle sein??? Bestenfalls könnte ich mir die Räder vorstellen, nur weit kann sich dann so ein Drehgestell nicht drehen lassen, denn wenn diese Räder über das Fußbodenniveau hinaufragen sollten, kämen diese Räder bei ein wenig Drehung um eine vertikale Achse bald in den tatsächlichen Fußboden hinein.
Nicht einzusehen ist, warum Stadtbahnwagen noch immer in der Lage sein müssen, enge Straßenbahnradien befahren zu können.
Nicht einzusehen ist auch, was daraus für Nachteile entstehen. Ich erkenne keine.
Wie schon gesagt, ich habe mich mit diesem T-Schrott noch kaum beschäftigt. Hätten man sich aber nicht die vielen Gelenke sparen und längere Wagensegmente konstruieren können, wenn man auf die Straßenbahntauglichkeit verzichtet hätte? Ein U hat ja ohne Gelenk auch eine größere Länge.
Außerdem gibt es ohnedies kaum mehr alte Otto-Wagner Stationen, die von T angefahren werden. Bleiben Nußdorfer Straße, Währinger Straße, Alser Straße und Gumpendorfer Straße. Josefstädter Straße hat man erst vor kurzem generalsaniert, und bei der Burggasse wäre eine Bahnsteighebung vermutlich ohne größeren Aufwand möglich gewesen. Blieben also nur die ersten 4, für die sich ein Extraaufwand zur Hebung der Bahnsteige sicher gelohnt hätte, hätte man dies bei allen Neubauten gleich mit berücksichtigt.
Selbst unter den derzeitigen Rahmenbedingungen sehe ich nicht ein, warum sich wegen ein paar Rollstuhlfahrern alle einen solchen T-Schrott antun müssen. Da gäbe es durchaus andere, bessere Lösungen. Eine kleine Stufe beim Einsteigen wie beim E
6 wäre durchaus zumutbar, wenn dadurch große Vorteile bei der Innenraumgestaltung und -nutzung erzielt werden. Für die wenigen Rollstuhlfahrer hätte man ja in der Mitte einen Spezialwagen mit Niederflurteil einhängen können, wie es auch viele andere Verkehrsbetrieben machen (siehe die weiterverwendeten E
6 in Krakau).