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Straßenbahn Wien => Allgemeines => Thema gestartet von: Ustrab am 14. Januar 2011, 12:54:59

Titel: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: Ustrab am 14. Januar 2011, 12:54:59
Zitat
Bei den Wiener Linien sind 2010 rund 181.000 Personen ohne Ticket erwischt worden. Das ist eine Zunahme um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr. Laut Wiener Linien sind die verstärkten Kontrollen dafür verantwortlich. 
     
Mindestens 70 Euro Strafe

Zwölf Millionen Euro haben die Schwarzfahrer vergangenes Jahr den Wiener Linien eingebracht. Wer binnen drei Tagen zahlt, muss 70 Euro Strafe zahlen, später verdoppelt sich die Strafe.

Für die Wiener Linien ist der Rekord bei den eratppten Schwarzfahrern jedenfalls kein Grund zur Besorgnis, da die Zahl der Fahrscheinkontrollore in Uniform und Zivil zuletzt von 70 auf 200 fast verdreifacht wurde. 

Nur mehr drei von 100 überprüften Fahrgästen ohne Ticket.   

Keine Kontrollen bei Busfahrern

Nach internen Aufzeichnungen sind nur mehr drei von 100 überprüften Fahrgästen ohne Ticket unterwegs. Früher waren es laut Wiener Linien fünf von 100. Dennoch sollen die Kontrollen der "Schwarzkappler" weiter ausgebaut werden.

Dem Berliner Vorbild will man aber nicht folgen. Dort dürfen Fahrgäste nur vorne einsteigen und müssen dem Fahrer stets das Ticket vorweisen. Die Wiener Linien befürchten, dass diese Maßnahme die Busabfahrt verzögern könnte. 

Quelle: http://wien.orf.at/stories/492927/ (http://wien.orf.at/stories/492927/)

Edit durch twf: Bitte an alle: Immer den Artikel als Zitat erkennbar machen (die Sprechblase bei den Editor-Symbolen verwenden) und die genaue Quelle angeben, sonst bekommen wir u.U. rechtliche Probleme! Für diesen Beitrag habe ich das erledigt. Danke.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: 13er am 14. Januar 2011, 13:50:35
Dem Berliner Vorbild will man aber nicht folgen. Dort dürfen Fahrgäste nur vorne einsteigen und müssen dem Fahrer stets das Ticket vorweisen. Die Wiener Linien befürchten, dass diese Maßnahme die Busabfahrt verzögern könnte.
Na das stell ich mir am 13A lustig vor!  8) 8)

In einem anderen Forum (das mit der Werbung) läuft gerade eine Umfrage zur Art der verwendeten Fahrkarte und da sind derzeit (bei noch geringem Sample) 40% als Schwarzfahrer unterwegs - das erschüttert mich schon ein wenig, dass selbst ÖV-Freaks so zahlreich schwarz fahren!  :o
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: Ferry am 14. Januar 2011, 14:01:39
Dem Berliner Vorbild will man aber nicht folgen. Dort dürfen Fahrgäste nur vorne einsteigen und müssen dem Fahrer stets das Ticket vorweisen. Die Wiener Linien befürchten, dass diese Maßnahme die Busabfahrt verzögern könnte.
Na das stell ich mir am 13A lustig vor!  8) 8)
Wird nichts so heiß gegessen, wie's gekocht wird. Wenn der Andrang groß ist, werden die Fahrgäste einfach durchgewunken - ihren Fahrtausweis hochhalten müssen sie aber trotzdem, der Fahrer schaut nur "pro Forma" hin. Das Ganze läuft aber relativ zügig ab. Es gibt aber TROTZDEM auch Kontrollen durch Schwarzkappler!
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: moszkva tér am 14. Januar 2011, 14:31:07
Es werden die Kontrollen verdreifacht, die erwischten Missetäter sind aber nur ein Drittel mehr. Rechne ich falsch, oder ist das ein Effizienzverlust?
Die Zahl der erwischten Schwarzfahrer pro Kontrolleur sinkt ja.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: hema am 14. Januar 2011, 15:26:47
Es werden die Kontrollen verdreifacht, die erwischten Missetäter sind aber nur ein Drittel mehr. Rechne ich falsch, oder ist das ein Effizienzverlust?
Die Zahl der erwischten Schwarzfahrer pro Kontrolleur sinkt ja.
Du rechnest auch wie eine Hausfrau! Du musst rechnen wie ein Statistiker, Politiker oder WiLi-Manager, dann wird jeder Verlust zum vollen Erfolg!  :P
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: Konstal 105Na am 14. Januar 2011, 15:54:44
Dem Berliner Vorbild will man aber nicht folgen. Dort dürfen Fahrgäste nur vorne einsteigen und müssen dem Fahrer stets das Ticket vorweisen. Die Wiener Linien befürchten, dass diese Maßnahme die Busabfahrt verzögern könnte.
Na das stell ich mir am 13A lustig vor!  8) 8)

In Rom gibt es bei den Bussen auch Fahrgastfluss, allerdings hält sich da kaum jemand daran. Höchstens beim Aussteigen bei schwachfrequentierten Haltestellen.
In einigen französischen Städten habe ich fast die selben Erfahrungen gemacht. Zu Spitzenzeiten ist es egal wo man einsteigt.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: darkweasel am 14. Januar 2011, 16:29:20
Für Fahrgastfluss-Systeme muss man gar nicht in andere Städte reisen, auch manche Regionalbuslinien im Großraum Wien haben das.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: haidi am 14. Januar 2011, 16:30:10
Es werden die Kontrollen verdreifacht, die erwischten Missetäter sind aber nur ein Drittel mehr. Rechne ich falsch, oder ist das ein Effizienzverlust?
Die Zahl der erwischten Schwarzfahrer pro Kontrolleur sinkt ja.
Du rechnest auch wie eine Hausfrau! Du musst rechnen wie ein Statistiker, Politiker oder WiLi-Manager, dann wird jeder Verlust zum vollen Erfolg!  :P

Soviel ich weiß, gibt es Bedienstete, die nur von Zeit zu Zeit Fahrscheine kontrollieren, wenn man da jeden als 1 Kontrollor zählt, dann kanns wirklich ein Gewinn sein.
Hannes
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: moszkva tér am 26. Januar 2011, 08:02:03
Soviel ich weiß, gibt es Bedienstete, die nur von Zeit zu Zeit Fahrscheine kontrollieren, wenn man da jeden als 1 Kontrollor zählt, dann kanns wirklich ein Gewinn sein.
Dann wäre es besser, nicht von Kontrolloren, sondern von Dienstposten zu sprechen.
Zur Verdeutlichung: Zwei Halbtagskontrollore besetzen nämlich nur einen Vollzeitdienstposten  :lamp:
So klingt es nach dem Nikolotrick des AMS: Man vermittelt einem Arbeitslosen fünf Kurzauftritte als Weihnachtsmann, und man hat für die Statistik auf einen Schlag fünf Arbeitsplätze vergeben.  :D
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: E2 am 18. April 2013, 10:20:15
Zitat
Schwarzfahrer bricht Kontrollor Nase

Die Fahrkartenkontrolle hat gestern für einen Mitarbeiter der Wiener Linien blutig geendet: Ein Mann ohne Öffi-Ticket hat ihm bei der U3-Station Johnstraße das Nasenbein gebrochen. Der Täter wurde von der Polizei festgenommen.

Gegen 14.15 Uhr fand eine Schwerpunktkontrolle der Wiener Linien beim Ausgang der U-Bahn-Station Johnstraße statt. Dabei hielten die Mitarbeiter der Wiener Linien einen Mann an, der weder Fahrschein noch Bargeld bei sich hatte.

Während der Kontrolle rastete der 21-Jährige laut Wiener Linien aus und attackierte einen Kontrollor. Er versetzte dem Mann einen Kopfstoß und brach ihm dabei das Nasenbein, bestätigte Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries einen Bericht der Gratiszeitung „Heute“.

Laut Zeugen schlugen Kontrollore auf Mann ein
Die übrigen Mitarbeiter der Wiener Linien haben den Mann dann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Laut „Heute“ berichteten Zeugen, dass die Kontrollore in der Folge auf den Mann eingeschlagen hätten. „Unsere Mitarbeiter haben den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten, dass er sich dem entziehen wollte, ist anzunehmen, aber unsere Mitarbeiter haben nicht zugeschlagen“, sagte Gries.

Nun sei die Polizei am Zug, meinte Gries. Intern würden die Mitarbeiter einen Bericht legen, und der Vorfall würde besprochen, hieß es. Die Polizei hat den Täter nach der Attacke auf den Kontrollor festgenommen.

„Von Beschimpfungen über Bespucken bis zu Gewalt“
„Im ersten Quartal haben wir zwölf Vorfälle auf Mitarbeiter registriert. Diese reichen von Beschimpfungen über Bespucken bis zu körperlicher Gewalt“, sagte Gries. Im Vorjahr sei die Zahl der Vorfälle „eher stagniert“, so Gries. Die Wiener Linien wollen nächsten Donnerstag zum Thema „Attacken auf Mitarbeiter“ ein Hintergrundgespräch abhalten.

Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2580515/ (http://wien.orf.at/news/stories/2580515/)
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: haidi am 18. April 2013, 10:34:03
Laut Zeugen schlugen Kontrollore auf Mann ein
Die übrigen Mitarbeiter der Wiener Linien haben den Mann dann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Laut „Heute“ berichteten Zeugen, dass die Kontrollore in der Folge auf den Mann eingeschlagen hätten. „Unsere Mitarbeiter haben den Mann bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten, dass er sich dem entziehen wollte, ist anzunehmen, aber unsere Mitarbeiter haben nicht zugeschlagen“, sagte Gries.

Das wird man dann ja sicher auf den Videoaufzeichnungen sehen. Abgesehen davon darf man beim Festhalten nach Strafprozessordnung angemessene Gewalt anwenden.

Hannes
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: Linie 41 am 18. April 2013, 10:45:58
Ich schätze einmal der oder die Kontrolleure werden ihm schon den einen oder anderen Bodycheck verpaßt haben, was sowohl als Reflex als auch um den Angreifer in die Schranken zu verweisen nicht verwunderlich ist, wenn man gerade von dem Typen einen Kopfstoß bekommen hat. Wenn er dann immer noch wild umsich schlägt, wird's halt ganz ohne Gewaltanwendung nicht gehen ihn ruhigzustellen. Die Alternativen wären halt ihn laufen zu lassen (wenn er das überhaupt vorhat) oder noch eine verpaßt zu bekommen. Ob's angemessen war oder nicht bzw. wer angefangen hat, wird man dann hoffentlich eh am Video sehen (wenn sie intelligent waren, habe sie sich zuerst das Video angesehen und dann erst hat die PR-Abteilung den Kommentar verfaßt). Aber immerhin stellt sich die PR-Abteilung einmal vorerst hinter das Personal, anscheinend hat man ein bisserl was gelernt.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: E2 am 18. April 2013, 10:59:41
Nun:

Zitat
verkehr 23.10.2007
 
   Kontrolleure dürfen Schwarzfahrer festhalten
Schluss mit lustig für Schwarzfahrer: Nach einem Beschluss des Obersten Gerichtshofs (OGH) dürfen Kontrolleure sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln doch anhalten. Mitarbeiter der Wiener Linien sollen nun geschult werden. 
     
     
Bisher war Anhalten verboten.    "Angemessene Gewalt" erlaubt
Bisher haben sich Schwarzfahrer in Wien in Sicherheit gewogen. Standen sie einem Schwarzkappler gegenüber, blieb immer noch die Flucht - der Kontrolleur durfte sie nicht festhalten.

Dem bereitet das OGH-Urteil ein Ende. Laut OGH hat der Kontrolleur das private Selbsthilferecht, den Schwarzfahrer anzuhalten und die Polizei zu rufen. Er darf "angemessene Gewalt" anwenden, wie es heißt. 
     
     
    160.000 Schwarzfahrer voriges Jahr
Bei den Wiener Linien will man, sobald das OGH-Urteil übermittelt wird, die Mitarbeiter entsprechend schulen. Im vergangenen Jahr wurden knapp 160.000 Schwarzfahrer in Wien erwischt.

Generell habe man positive Erfahrungen mit ihnen gemacht: Die allerwenigsten versuchen wegzulaufen, die meisten zeigen sich kooperativ. Wer beim Schwarzfahren erischt wird, zahlt bei den Wiener Linien 70 Euro Strafe. 
     
     
    Vorfall in Linz
Der Entscheidung war ein Fall vorausgegangen, bei dem in Linz Kontrolleure von einem Schwarzfahrer tätlich angegriffen wurden. Der Vorfall landete beim Oberlandesgericht Linz und schließlich beim OGH.


Quelle: http://wiev1.orf.at/stories/230653 (http://wiev1.orf.at/stories/230653)



Text der Entscheidung - Klickmich (https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Dokumentnummer=JJT_20070906_OGH0002_0150OS00071_07S0000_000)
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: Conducteur am 18. April 2013, 11:21:41
Das Urteil wundert mich nicht. Denn Anhalten ist jedermann erlaubt und auch angemessene Gewalt (d.h. in Relation zum Grund der Anhaltung). Wenn so eine Anhaltung bei einer Fahrscheinkontrolle nicht "angemessen" wäre, was dann?
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: 68er am 18. April 2013, 11:49:55
Anhalten ist jedermann erlaubt

... bei Strafrechtsdelikten, nicht bei Verwaltungsdelikten oder Verstoss gegen Vertragsbedingungen. Deshalb war das Urteil ja eine grundlegende Änderung der bisherigen Praxis.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: haidi am 18. April 2013, 13:48:07
Und aus der Anhaltung zur Durchsetzung von Forderungen wird meist recht rasch eine Anhaltung nach StPO.

Hannes
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: hema am 18. April 2013, 14:14:31
Anhalten ist jedermann erlaubt

... bei Strafrechtsdelikten, nicht bei Verwaltungsdelikten oder Verstoss gegen Vertragsbedingungen. Deshalb war das Urteil ja eine grundlegende Änderung der bisherigen Praxis.
Soweit ich mich erinnern kann, war der Fall in Linz etwas anders gelagert. Die Kontrollore (Securities einer beauftragten Firma?) haben den Schwarzfahrer umstellt und als er sich entfernen wollte, hat er einen berührt, was die als tätlichen Angriff gewertet und ihn festgehalten haben. Da sich dann herausstelte, dass die Linz Linien eine alte Mehrgebührenforderung gegen den Mann offen hatten, entschied das Gericht letztlich, dass die Anhaltung rechtens war, weil sie im Interesse ihrer (?) Firma gehandelt hätten, von der sie finanziellen Schaden abwenden wollten, da ja der Mann die offene Forderung ja sonst nie zahlen würde (wenn er wieder untertaucht). Irgendwie so habe ich es in Erinnerung, es war jedenfalls nicht so ganz prinzipiell auf "normales" Schwarzfahren (Erschleichung einer Dienstleistung) anwendbar.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: E2 am 18. April 2013, 14:40:18
@ hema

Lies dir das Urteil durch:

Im Endeffekt besteht das Anhalterecht, da zu dem Zeitpunkt von einer gerichtlich strafbaren Tat (eben Erschleichung einer Leistung) ausgegangen werden muss. Ob es eine solche ist, oder das Schwarzfahren eine Verwaltungsübertretung ist, wird sich erst im Gespräch klären, aber dann sind die Personalien schon aufgenommen.

Die ev. vorhandene alte Forderung war unerheblich für den Spruch.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: W_E_St am 18. April 2013, 18:14:22
Soweit ich weiß, haben die Linzer immer noch eigenes Kontrollpersonal (mein Cousin hatte diesen Job vor ca. 2 Jahren und hatte auch eine unliebsame Konfrontation mit einem Schwarzfahrer). Keine Ahnung, ob sie zusätzlich auch private Securities haben.
Titel: Re: Erfolgreicher Kampf gegen Schwarzfahrer
Beitrag von: haidi am 18. April 2013, 18:36:28
@ hema

Lies dir das Urteil durch:

Im Endeffekt besteht das Anhalterecht, da zu dem Zeitpunkt von einer gerichtlich strafbaren Tat (eben Erschleichung einer Leistung) ausgegangen werden muss. Ob es eine solche ist, oder das Schwarzfahren eine Verwaltungsübertretung ist, wird sich erst im Gespräch klären, aber dann sind die Personalien schon aufgenommen.

Die ev. vorhandene alte Forderung war unerheblich für den Spruch.

So weit ich die gesamte Geschichte verstehe, wurde das Anhalterecht, das anfänglich nur durch Umstellen durchgeführt wurde, als rechtmäßig erachtet, weil der Fahrgast keinen  Fahrschein hatte und daher das Fahrgeld und die Nachgebühr (Konventionalstrafe) als Schaden für das Unternehmen angesehen wurde. Woher sollen die Kontrollore wissen, dass der Gute eine Nachgebühr offen hat? In dem Moment, wo das ein Kontrollor weiß, kennt er den Schwarzfahrer und somit dürfte es meiner Meinung nach kein Anhalterecht aus Vermögensschaden mehr geben, weil die Identität bekannt ist.

Hannes