Autor Thema: Linie T (1945-1984)  (Gelesen 371293 mal)

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nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #195 am: 23. Februar 2015, 09:43:53 »
Ein besonders interessanter Halbstarker war im Juni 1965 auf der Linie T eingesetzt: Altkasten K 2400 mit Scheuerleiste + c3 am Schottenring/ Wipplingerstraße (Foto. J. B. Prudhommeaux). Die Ortsangabe am Bild ist nicht zutreffend.

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #196 am: 23. Februar 2015, 09:48:57 »
Heute kaum mehr vorstellbar, dass es auch am Ring jahrzehntelang kriegsbedingte Baulücken gab.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #197 am: 23. Februar 2015, 10:26:21 »
Ein besonders interessanter Halbstarker war im Juni 1965 auf der Linie T eingesetzt: Altkasten K 2400 mit Scheuerleiste + c3 am Schottenring/ Wipplingerstraße (Foto. J. B. Prudhommeaux). Die Ortsangabe am Bild ist nicht zutreffend.

Damals war der 2400 bereits seit längerer Zeit der letzte K mit Scheuerleisten und schließlich auch der einzige - ausgenommen Kriegsverluste -, der damit kassiert wurde. Leider kam die damals von Marincig und Fleißner betriebene Erhaltung dieses Wagens nicht zustande. Sie scheiterte schlicht am nicht vorhandenen guten Willen der WVB.

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #198 am: 23. Februar 2015, 10:41:26 »
Heute kaum mehr vorstellbar, dass es auch am Ring jahrzehntelang kriegsbedingte Baulücken gab.

Naja, am Schwarzenbergplatz gabs eine bis in die 80er Jahre - die Reichsbahndirektion. Und der Platz vom Marriot war auch ewig leer.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #199 am: 02. März 2015, 20:22:58 »
In den letzten Betriebstagen entstanden diese Zwei Bilder vom T. Auch die beiwagen mußten hin und wieder fotografiert werden, außerdem sieht man die Haltestellenreiter sehr gut.

Bus

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #200 am: 02. März 2015, 20:56:10 »
Die Einstellung war ein ziemlicher Schwachsinn. Der Grindbus 74A ist eine Qual für jeden Fahrgast.

Hawk

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #201 am: 02. März 2015, 21:10:35 »
Warum?

Der T wurde wegen der U-Bahn eingestellt, leider!

Der Bus war mittel zum zweck, von der U-Bahn kamen auch die 82XX Busse die von ihr bezahlt wurden, danach zu SPG.  :down:
Das leben zwingt einen oft in die Knie,jedoch ein jeder kann selbst entscheiden ob er liegen bleibt oder wieder aufsteht! :-)

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #202 am: 02. März 2015, 22:21:21 »
Der T wurde wegen der U-Bahn eingestellt, leider!
Das hatten wir gerade erst: Der T-Wagen wurde nicht wegen der U-Bahn eingestellt, sondern weil der BV die Straßenbahn weghaben wollte. Der T-Wagen wäre nach Fertigstellung der U3 - und damit verbundener Umleitungsstrecke - wieder auf normaler Trasse gefahren.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #203 am: 02. März 2015, 22:41:09 »
Das hatten wir gerade erst: Der T-Wagen wurde nicht wegen der U-Bahn eingestellt, sondern weil der BV die Straßenbahn weghaben wollte. Der T-Wagen wäre nach Fertigstellung der U3 - und damit verbundener Umleitungsstrecke - wieder auf normaler Trasse gefahren.
Naja, letztenendes war der U-Bahn-Bau dann doch der ausschlaggebende Grund bzw. Vorwand für die Einstellung. Der BV hat halt den flexiblen Autobus als besser empfunden, weil dieser seine Haltestellen in Busbuchten hat, und daher seiner Meinung nach den Autoverkehr weniger behindert. Also typische 60er-Jahre-Steinzeitverkehrspolitik.

Ferry

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #204 am: 03. März 2015, 09:51:35 »
Der BV hat halt den flexiblen Autobus als besser empfunden, weil dieser seine Haltestellen in Busbuchten hat, und daher seiner Meinung nach den Autoverkehr weniger behindert. Also typische 60er-Jahre-Steinzeitverkehrspolitik.

Dabei hat der 74A auf derselben Strecke wesentlich mehr Haltestellen als der T hatte. Soviel ich mich erinnere, gab es beim T:

Wien Mitte
Rochusgasse
Apostelgasse
Oberzellergasse
Schlachthausgasse

d.h, fünf Stationen. Der 74A hat auf derselben Relation acht Stationen!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

haidi

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #205 am: 03. März 2015, 10:58:07 »
Dabei hat der 74A auf derselben Strecke wesentlich mehr Haltestellen als der T hatte. Soviel ich mich erinnere, gab es beim T:

Wien Mitte
Rochusgasse
Apostelgasse
Oberzellergasse
Schlachthausgasse

d.h, fünf Stationen. Der 74A hat auf derselben Relation acht Stationen!
Derart vieleHaltestellen hätte man mit der Straßenbahn natürlich nciht machen können.
Ich denke, dass die jetzt 8 Haltestellen als "Verbesserung durch den Bus" verkauft wurden, um die Kritiker der Straßenbahnauflassug mundtot zu machen. Sinnvoll finde ich die große Anzahl nicht, manchmal sind die Abstände unter 200m, was die Reisegeschwindigkeit verringert.
Statt der Hitzerstraße hätte ich bei der Neulinggasse eine Haltestelle gemacht und die Barichstraße nicht gebaut,
die Eslarngasse ist die ehemalige Apostelgasse
die Rabengasse hätte ich südlich der Kreuzung gemacht und die Petrusgasse nicht gemacht.
Die Haltestellenabstände wären nicht über 300 m.
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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #206 am: 03. März 2015, 13:48:25 »
Der BV hat halt den flexiblen Autobus als besser empfunden, weil dieser seine Haltestellen in Busbuchten hat, und daher seiner Meinung nach den Autoverkehr weniger behindert. Also typische 60er-Jahre-Steinzeitverkehrspolitik.

Dabei hat der 74A auf derselben Strecke wesentlich mehr Haltestellen als der T hatte. Soviel ich mich erinnere, gab es beim T:

Wien Mitte
Rochusgasse
Apostelgasse
Oberzellergasse
Schlachthausgasse

d.h, fünf Stationen. Der 74A hat auf derselben Relation acht Stationen!

Die Zahl stimmt, nur war eine Haltestelle nicht bei der Apostelgasse, sondern bei der Barichgasse/Messenhausergasse.

Derart vieleHaltestellen hätte man mit der Straßenbahn natürlich nciht machen können.
Ich denke, dass die jetzt 8 Haltestellen als "Verbesserung durch den Bus" verkauft wurden, um die Kritiker der Straßenbahnauflassug mundtot zu machen. Sinnvoll finde ich die große Anzahl nicht, manchmal sind die Abstände unter 200m, was die Reisegeschwindigkeit verringert.
Statt der Hitzerstraße hätte ich bei der Neulinggasse eine Haltestelle gemacht und die Barichstraße nicht gebaut,
die Eslarngasse ist die ehemalige Apostelgasse
die Rabengasse hätte ich südlich der Kreuzung gemacht und die Petrusgasse nicht gemacht.
Die Haltestellenabstände wären nicht über 300 m.

Wie man's nimmt. 1915 gab es auf dieser Strecke folgende Haltestellen:

Gigergasse
Invalidenstraße
Gärtnergasse/Beatrixgasse
Rasumofskygasse/Sechskrügelgasse
Kundmanngasse/Rochusgasse
Wassergasse
Apostelgasse/Rudolfsgasse (Juchgasse)
Keinergasse/Steingasse
Schrottgasse
Schlachthausgasse

hema

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #207 am: 03. März 2015, 14:54:56 »
Die kurzen Haltestellenabstände auf den meisten Linien waren aber ein Erbe der Pferdebahnzeit! Auf den Dampftramwaystrecken war es nicht so schlimm.
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Bus

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #208 am: 03. März 2015, 16:35:01 »
Womöglich war der T dadurch sogar schneller unterwegs als der 74A auf diesem Abschnitt.

nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #209 am: 21. April 2015, 19:33:00 »
1973 wurde L3 466 + c3 1256 in der Schleife St. Marx aufgenommen (Foto: J. Heindorf).

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