Autor Thema: Linie T (1945-1984)  (Gelesen 368970 mal)

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Ferry

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #315 am: 02. Mai 2016, 08:52:43 »
Vielen Dank für das Feedback!

Was mich interessiert: war der Dreiwagenzug eine einmalige Sache oder eine regelmäßige HVZ-Einlage zu dieser Zeit?

M.W. Letzteres. Ich kann mich auch an T1-k6-k6 Dreiwagenzüge am T erinnern. Wobei ich jetzt aber nicht sagen könnte, ob es die nur in der HVZ gab; eher wird es so gewesen, dass werktags Dreiwagenzüge und an Wochenenden Zweiwagenzüge unterwegs waren. Das war ja auch auf anderen Linien so.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Erdberg

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #316 am: 02. Mai 2016, 13:15:09 »
Die T1+k6+k6-Züge waren zur Zeit meiner Kindheit, also 1960er und ganz frühe 1970er-Jahre das Normale am T-Wagen. Und das waren immer Dreiwagenzüge.
An Wochenende fuhr der T-Wagen damals hingegen mit Halbstarken-Garnituren, die beim J-Wagen aufgrund des geringeren Auslaufs am Wochenende frei waren.

Wann die B+b+b auf die Linie T kamen, weiß ich nicht mehr. Das muß schon zu Zeiten gewesen, wo ich entweder nicht mehr in Wien wohnte oder nicht so viel fotografiert habe (also vermutlich die letzten Jahre des T-Wagens).
Ich habe die B+b+b nur auf den Ringlinien fotografiert. Die späteren Einsätze waren "nach meiner Zeit".

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #317 am: 02. Mai 2016, 16:47:45 »
Die T1+k6+k6-Züge waren zur Zeit meiner Kindheit, also 1960er und ganz frühe 1970er-Jahre das Normale am T-Wagen. Und das waren immer Dreiwagenzüge.
An Wochenende fuhr der T-Wagen damals hingegen mit Halbstarken-Garnituren, die beim J-Wagen aufgrund des geringeren Auslaufs am Wochenende frei waren.

Wann die B+b+b auf die Linie T kamen, weiß ich nicht mehr. Das muß schon zu Zeiten gewesen, wo ich entweder nicht mehr in Wien wohnte oder nicht so viel fotografiert habe (also vermutlich die letzten Jahre des T-Wagens).
Ich habe die B+b+b nur auf den Ringlinien fotografiert. Die späteren Einsätze waren "nach meiner Zeit".

Stimmt - wir fuhren am Wochenende immer in die Innere Stadt einkaufen und da fuhr der T-Wagen mit den Halbstarken Zügen. Unter der Woche fuhren zuerst die T1+k6+k6 Garnituren die dann von den B+b+b Garnituren abgelöst wurden. Aber ich glaube dies war nach deren Einsatz auf den Ringlinen. Nach dem Verbot des 2. Beiwagens, angeblich aus bremstechnischen Gründen, fuhren die B+b nur mehr im Zweiwagenzug. Ich vermute mal, dass das Bild, welches hier angesprochen wird, genau in die Zeit kurz vor dem Verbot des B-Dreiwagenzuges fällt. Wahrscheinlich standen schon nicht mehr genug b-Beiwagen zur Verfügung. Aber dies werden die Statistiker sowieso ganz genau wissen  :).
Ach ja - am Wochenende fuhren die T1+k6 dann auf dem 78er oder 181er. Wahrscheinlich wegen dem starken Fahrgastandrang in den Prater oder zum Rennplatz. Die E vom 78er fuhren dafür wieder auf dem J-Wagen oder auch T-Wagen (hier habe ich sie aber nur am Sonntag gesehen)!

Wattman

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #318 am: 02. Mai 2016, 17:42:49 »
eher wird es so gewesen, dass werktags Dreiwagenzüge und an Wochenenden Zweiwagenzüge unterwegs waren. Das war ja auch auf anderen Linien so.
Mir begegneten ansonsten auch werktags zur "Zischer"-Zeit nur Zweiwagenzüge (siehe die Fotodaten), außer eben diesem einen Zug am 30.04.1975.

18er

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #319 am: 10. Mai 2016, 23:16:27 »
Gerade der 74A hält entlang der Landstraßer Haupt an jedem zweiten Mistkübel. Oder hast du es eh andersrum gemeint?

Ich habe es genau andersrum gemeint. Der T hatte m.W in diesem Bereich drei Stationen (Rochusmarkt, Baumgasse, Oberzellergasse). Die Stationen des 74A kenne ich nicht alle, aber es dürften in etwa doppelt so viele sein.

An die Station Baumgasse kann ich mich nicht erinnern, nur an eine Station Barichgasse bzw. Messenhausergasse.

Waren die Stationen in der Landstraße Hauptstraße vor oder nach den Ampeln? Heute sind die Busstationen des 74A überwiegend nach den Ampeln.

(Zitate aus dem Thread Umbau Johann-Nepomuk-Berger-Platz kopiert)

hema

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #320 am: 10. Mai 2016, 23:23:01 »
Da gab es noch nicht so viele Ampeln!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Erdberg

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #321 am: 11. Mai 2016, 09:38:57 »

Waren die Stationen in der Landstraße Hauptstraße vor oder nach den Ampeln? Heute sind die Busstationen des 74A überwiegend nach den Ampeln.


Früher waren die Straßenbahnstationen alle VOR den Ampeln. Leider sind auf meinen alten Liniennetzplänen keine Haltestellen eingezeichnet. Die Stationen der Linie J wüßte ich aus eigenem Erleben. Aber auf dem T-Wagen fuhr ich viel zu selten. Grob aus der Erinnerung scheint mir, daß es zwischen der Haltestelle Rochusgasse und der Haltestelle Rennweg nur zwei Stationen gegeben hat. Eine davon war bei der Baumgasse/Juchgasse. Aber vielleicht könnte man Bilder analysieren, um festzustellen, wo die Haltestellen waren. Meine Erinnerung kann auch täuschen.

60er

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #322 am: 11. Mai 2016, 11:42:48 »
Eine Diskussion über die Haltestellen des T-Wagens haben wir bereits vor gut einem Jahr geführt.

http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=225.msg173866#msg173866

nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #323 am: 12. Juni 2016, 20:41:39 »
L1 2601 + c2 1049 beim Einbiegen vom Schottenring in den Franz-Josefs-Kai (Foto: Robert Hergett, 12.12.1971).

LG nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #324 am: 12. Juni 2016, 20:55:00 »
Schön zu sehen das damals beliebte Abspringen genau in dieser Kurve (verkürzte den Fußweg zu Linie 331 etc enorm!)

Z-TW

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #325 am: 12. Juni 2016, 21:10:55 »
Schön zu sehen das damals beliebte Abspringen genau in dieser Kurve (verkürzte den Fußweg zu Linie 331 etc enorm!)

Richtig - dort bin ich auch immer abgesprungen!

nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #326 am: 22. Juni 2016, 23:25:39 »
T2 448 + c3 1245 am Schlickplatz (Foto: Robert Hergett, 29.06.1975).

LG nord22

nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #327 am: 25. Juni 2016, 13:54:31 »
Linie T classic in St. Marx/ Leberstraße mit T1 411 + k6 1592 + k6 1579 (Foto: Harald Herrmann).

LG nord22

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #328 am: 25. Juni 2016, 18:09:06 »
Schön zu sehen das damals beliebte Abspringen genau in dieser Kurve (verkürzte den Fußweg zu Linie 331 etc enorm!)

Richtig - dort bin ich auch immer abgesprungen!

Das erinnert mich an eine Erzählung eines alten Kagraners. Der fuhr immer ziemlich rasant. Er sagte einmal: "Beim Ringturm sind normalerweise bereits viele abgesprungen - ABER bei mir hat des Keiner versucht! Die sind alle immer am Wagen geblieben!!!  >:D

Ferry

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Re: Linie T (1945-1984)
« Antwort #329 am: 26. Juni 2016, 13:08:52 »
Das erinnert mich an eine Erzählung eines alten Kagraners. Der fuhr immer ziemlich rasant. Er sagte einmal: "Beim Ringturm sind normalerweise bereits viele abgesprungen - ABER bei mir hat des Keiner versucht! Die sind alle immer am Wagen geblieben!!!  >:D

Naja, die Kurve ist dort aber ziemlich eng - sehr schnell kann er da nicht reingefahren sein, sonst hätte es den Wagen aus der Kurve gehaut!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")