Autor Thema: Friedrich-Engels-Platz  (Gelesen 23451 mal)

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13er

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Friedrich-Engels-Platz
« am: 18. Juli 2012, 00:30:50 »
Die alte Schleifenanlage am Friedrich-Engels-Platz. Immerhin der Nachfolger der einen Linie kommt hier noch regelmäßig vorbei, sonst ist hier abgesehen vom Gemeindebau nichts mehr wie früher. Aufnahme: Kurt Rasmussen, 30. Jänner 1974.

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martin8721

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #1 am: 18. Juli 2012, 04:41:09 »
... sonst ist hier abgesehen vom Gemeindebau nichts mehr wie früher.

Naja. Der 4792 kommt dort auch noch hin und wieder vorbei.  ;)

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #2 am: 31. August 2013, 20:46:05 »
Leider nur eine gedruckte Vorlage, aber, wie ich glaube, ein schönes Übersichtsbild des Friedrich Engels-Platzes vom Frühjahr 1962. Auch hier kann man hervorragend die Konvoifahrten der drei vom Franz-Josefs-Kai her auf gleicher Strecke fahrenden Floridsdorfer Linien beobachten.

Linie 41

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #3 am: 31. August 2013, 20:49:16 »
Der Platz war damals jedenfalls um Welten schöner – die gelben Straßenmarkierungen sowieso.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Bus

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #4 am: 31. August 2013, 21:04:20 »
Auch hier kann man hervorragend die Konvoifahrten der drei vom Franz-Josefs-Kai her auf gleicher Strecke fahrenden Floridsdorfer Linien beobachten.

... weils immer so war

95B

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #5 am: 31. August 2013, 22:08:33 »
Sehr schön sind auch die Ölspuren auf den Gleisen zu sehen, so was gibt es heute nur mehr in Osteuropa.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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hema

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #6 am: 01. September 2013, 01:06:07 »
Verliert dir der ULF zu wenig (Hydraulik-)Öl?  ???  ;)
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invisible

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #7 am: 01. September 2013, 01:42:03 »
Leider nur eine gedruckte Vorlage, aber, wie ich glaube, ein schönes Übersichtsbild des Friedrich Engels-Platzes vom Frühjahr 1962. Auch hier kann man hervorragend die Konvoifahrten der drei vom Franz-Josefs-Kai her auf gleicher Strecke fahrenden Floridsdorfer Linien beobachten.

Wo führt denn die Abzweigung im Vordergrund hin?
Liebe Fahrgäste: Der Zug ist abgefahren.

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #8 am: 01. September 2013, 08:48:16 »
Der Platz war damals jedenfalls um Welten schöner – die gelben Straßenmarkierungen sowieso.
Weiß vielleicht wer hier, wann es in der Stadt mit den gelben Markierungen begann? Das muss ja so um diese Zeit gewesen sein.

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #9 am: 01. September 2013, 08:50:14 »
Wo führt denn die Abzweigung im Vordergrund hin?
In die Vorgartenstraße und stellte eine Verbindung zur Linie 11 her (Floridsdorfer Stadioneinlagen!). Außerdem ermöglichte diese Verbindung eine Schleifenfahrt von Floridsorf her.

95B

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #10 am: 01. September 2013, 10:13:10 »
Der Platz war damals jedenfalls um Welten schöner – die gelben Straßenmarkierungen sowieso.
Weiß vielleicht wer hier, wann es in der Stadt mit den gelben Markierungen begann? Das muss ja so um diese Zeit gewesen sein.
Auf diesem Bild wurde jedenfalls kräftig nachkoloriert. ;)
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schaffnerlos

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #11 am: 01. September 2013, 10:45:34 »
Der Platz war damals jedenfalls um Welten schöner
Dem widerspreche ich. Heute konzentriert sich der Straßenverkehr auf die Achse Adalbert-Stifter-Straße – Floridsdorfer Brücke, der Rest ist durchaus ein schöner urbaner Lebensraum mit Ruhezonen. In dieser Konfiguration wäre der Friedrich-Engels-Platz heute eine Verkehrshölle.

13er

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #12 am: 01. September 2013, 11:05:52 »
In dieser Konfiguration wäre der Friedrich-Engels-Platz heute eine Verkehrshölle.
Und durch die Ampeln gäbe es garantiert lange Wartezeiten für den 31er, der heute dort recht flott vorbeikommt!

Hier noch der Gleisplan von 1959, damit man sieht, wie es unten weiterging:

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95B

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #13 am: 01. September 2013, 11:10:14 »
Schön ist er heute definitiv nicht, das fängt an bei den grindigen Wartehäuschen, geht weiter mit der finsteren Unterführung und endet bei der stinkenden Kombination aus Klo und "Trinkhalle" mit längst geschlossenem WL-Pausenraum und seit Jahrzehnten abgesiedeltem Vorverkaufsstand. Dazu kommt noch ein Durcheinander aus Rad- und Gehwegen, die Autorennbahn Adalbert-Stifter-Straße teilt den Platz in zwei Hälften (daher auch die autofahrerfreundliche, brunzelnd-finstere Unterführung).

Man hat im Zuge der Renovierung der Gürtelbrücke eine große Chance vertan. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass es trotz einspuriger Führung des Verkehrs auf der Gürtelbrücke zu keinerlei Verkehrschaos gekommen ist, auch nicht zu einem Rückstau von Meidling bis Stammersdorf. Im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, der Verkehr über die Gürtelbrücke hat insgesamt abgenommen!

Wenn nun die Gürtelbrücke einspurig ist, braucht auch ihr Zubringer (Adalbert-Stifter-Straße) nicht zweispurig sein. Hier hätte man gestalterisch eingreifen müssen und aus einer Autoschnellstraße (die sie baulich darstellt) eine Stadtstraße machen können, ja, müssen! In weiterer Folge wäre ein Rückbau der Adalbert-Stifter-Straße bis zur Floridsdorfer Brücke möglich gewesen. Die Floridsdorfer Brücke hätte mit einem Fahrstreifen Richtung Gürtelbrücke geendet, der andere Fahrstreifen wäre Richtung Handelskai gegangen.

Somit wäre es möglich, den Friedrich-Engels-Platz wieder zu vereinen und das Griegstraßenviertel wieder besser an die Umgebung anzubinden.

(Ja, und den 11er hätte man selbstverständlich über Adalbert-Stifter-Straße und Gürtelbrücke Richtung Nußdorfer Straße U führen können, wo er Anschluss an 8er und 13er hat, aber das nur so nebenbei kurz vor dem Aufwachen. :) )
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W_E_St

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Re: Friedrich-Engels-Platz
« Antwort #14 am: 01. September 2013, 12:17:15 »
Warum wirkt der Knick in den Gleisen am Foto eigentlich dermaßen viel stärker als auf dem Plan? Am Bild schaut das aus als wären die Gleise irgendwo in der Gegend der heutigen Brückenfahrbahn Richtung Stadt, also viel weiter stromaufwärts als real auf der alten Brücke.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")