Autor Thema: Linie 60/62 (1963-1996)  (Gelesen 60658 mal)

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schaffnerlos

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #120 am: 13. März 2018, 09:15:38 »
ein DAF

Echt? Ich sehe auf dem Bild keinen einzigen Menschen.  ???

Fahrerlose Straßenbahn schon 40 Jahre vor der fahrerlosen U-Bahn?  >:D

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #121 am: 19. November 2018, 01:25:07 »
Das dürfte einer der ersten Umbauten gewesen sein, da die Dachglocke noch oben war!
Das war nicht die Glocke selbst, sondern nur derzugehörige Sockel samt einer Abdeckung - die Fahrzeuge hatten diese Abdeckung oft noch jahrelang. Wurde teilweise erst in den 1990er-Jahren entfernt und verblecht.
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Klingelfee

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #122 am: 11. Februar 2021, 11:37:58 »
Sind die Zeiten für den E2+c5 auch Freitags gleich oder anderes?
Laut WienMobil würde ich davon ausgehen.

Aber was ist am Freitag so besonders? Welche Linien sollen da einen anderen Plan als Mo-Do haben? (höchstens beim Dienstplan, denn auslaufmäßig fällt mir keine ein!)

Es gibt noch einige Linien, die am Nachmittag wegen Schulen andere Einschubzeiten haben. Daher gibt es für Freitag eigene Pläne. Aber eigentlich ist das noch ein Relikt aus alten Tagen.
Welche Linien wären das?

Also ich weiß, dass zu meinen Fahrdienstzeiten auf der Linie 60 so war. Ich weiß jetzt aber nicht, ob es heute auch noch eine Linie gibt, wo sich der Freitagplan vom Mo-Do Plan abweicht.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

BadnerBahn

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #123 am: 15. Februar 2021, 16:03:00 »
Also ich weiß, dass zu meinen Fahrdienstzeiten auf der Linie 60 so war. Ich weiß jetzt aber nicht, ob es heute auch noch eine Linie gibt, wo sich der Freitagplan vom Mo-Do Plan abweicht.
Dem 60er nahe verwandt ist der 60/62. Dieser verkehrte passend zu den Spitalsbesuchszeiten überhaupt nur an 4 von 7 Wochentagen: Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag.
Hier wird es wohl auch angepasste Dienstpläne gegeben haben, da der 60/62 immer nur rund 3 Stunden im Einsatz war und wohl mit 60 und/oder 62 gemeinsam verplant war.
Oder waren das wirkliche "Kurz-Dienste" nur auf der Verstärkerlinie?

Schaltkurbel

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #124 am: 15. Februar 2021, 16:08:42 »
Also ich weiß, dass zu meinen Fahrdienstzeiten auf der Linie 60 so war. Ich weiß jetzt aber nicht, ob es heute auch noch eine Linie gibt, wo sich der Freitagplan vom Mo-Do Plan abweicht.
Dem 60er nahe verwandt ist der 60/62. Dieser verkehrte passend zu den Spitalsbesuchszeiten überhaupt nur an 4 von 7 Wochentagen: Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag.
Hier wird es wohl auch angepasste Dienstpläne gegeben haben, da der 60/62 immer nur rund 3 Stunden im Einsatz war und wohl mit 60 und/oder 62 gemeinsam verplant war.
Oder waren das wirkliche "Kurz-Dienste" nur auf der Verstärkerlinie?
Ohne jetzt die damaligen Dienstpläne von Speis zu kennen, waren die 60/62er mit Sicherheit in einem oder in beiden (60 und 62) eingearbeitet. (zB 4 Touren am 62er und 2 Touren am 60/62)
Sollte jemand einen Tipp- oder Rechtschreibfehler finden darf er diesen behalten!

Klingelfee

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #125 am: 15. Februar 2021, 17:16:32 »
Also ich weiß, dass zu meinen Fahrdienstzeiten auf der Linie 60 so war. Ich weiß jetzt aber nicht, ob es heute auch noch eine Linie gibt, wo sich der Freitagplan vom Mo-Do Plan abweicht.
Dem 60er nahe verwandt ist der 60/62. Dieser verkehrte passend zu den Spitalsbesuchszeiten überhaupt nur an 4 von 7 Wochentagen: Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag.
Hier wird es wohl auch angepasste Dienstpläne gegeben haben, da der 60/62 immer nur rund 3 Stunden im Einsatz war und wohl mit 60 und/oder 62 gemeinsam verplant war.
Oder waren das wirkliche "Kurz-Dienste" nur auf der Verstärkerlinie?
Ohne jetzt die damaligen Dienstpläne von Speis zu kennen, waren die 60/62er mit Sicherheit in einem oder in beiden (60 und 62) eingearbeitet. (zB 4 Touren am 62er und 2 Touren am 60/62)

Also zu meinen Zeiten war der 60/62 im Plan der Linie 60. Wobei es Kurse gab, die als Linie 60 auf Hietzing ausgefahren sind und dann in Rodaun auf 60/62 geändert wurden.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Bimdose

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #126 am: 15. Februar 2021, 17:58:17 »
Es gab zumindest einen Kurs, wo der 60er in Rodaun (!) auf 60/62 umgesteckt wurde und dieser Zug dann als 60/62 ab Rodaun fuhr.

Gast1090

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #127 am: 15. Februar 2021, 18:17:31 »
Es gab zumindest einen Kurs, wo der 60er in Rodaun (!) auf 60/62 umgesteckt wurde und dieser Zug dann als 60/62 ab Rodaun fuhr.

Und was war der Sinn dieser Umsteckung? Aus Richtung Rodaun kommend ist ja kein Abbiegen Richtung Wolkersbergenstrasse möglich. Und 60/62 fuhr ja - soweit ich mich erinnern kann - zwischen Hietzing, Kennedybrücke und Wolkersbergenstrasse.

Bhf_Breitensee

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #128 am: 15. Februar 2021, 18:29:16 »
Während bei Dr. Richard der linienübergreifende Einsatz in einer Schicht sehr oft vorkommt, ist dies bei der Bim leider sehr selten, womit die Effizienz besser sein könnte.

Schaltkurbel

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #129 am: 15. Februar 2021, 18:41:29 »
Während bei Dr. Richard der linienübergreifende Einsatz in einer Schicht sehr oft vorkommt, ist dies bei der Bim leider sehr selten, womit die Effizienz besser sein könnte.
Gute Idee! Aber: Der Fahrer beginnt auf Linie A, 3 Touren und fährt dann auf Linie B bis Dienstende -so verstehe ich deine Aussage. Angenommen bei seiner letzten Tour auf Linie A gibt es eine Störung, der betreffende Fahrer befindet sich weit entfernt von der Ablösestelle - Linie B verkehrt planmäßig und dieser Fahrer sollte nun auf einen Zug der Linie B aufsteigen! Was nun? Auch das Problem max.Rolldienst, Pausengewährung, usw. tritt dann auf.
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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #130 am: 15. Februar 2021, 19:54:35 »
Es gab zumindest einen Kurs, wo der 60er in Rodaun (!) auf 60/62 umgesteckt wurde und dieser Zug dann als 60/62 ab Rodaun fuhr.

Und was war der Sinn dieser Umsteckung? Aus Richtung Rodaun kommend ist ja kein Abbiegen Richtung Wolkersbergenstrasse möglich. Und 60/62 fuhr ja - soweit ich mich erinnern kann - zwischen Hietzing, Kennedybrücke und Wolkersbergenstrasse.

Vielleicht, dass der Zug bereits "richtig" besteckt bei der Kennedybrücke ankam?

Gast1090

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #131 am: 15. Februar 2021, 21:41:17 »
Es gab zumindest einen Kurs, wo der 60er in Rodaun (!) auf 60/62 umgesteckt wurde und dieser Zug dann als 60/62 ab Rodaun fuhr.

Und was war der Sinn dieser Umsteckung? Aus Richtung Rodaun kommend ist ja kein Abbiegen Richtung Wolkersbergenstrasse möglich. Und 60/62 fuhr ja - soweit ich mich erinnern kann - zwischen Hietzing, Kennedybrücke und Wolkersbergenstrasse.

Vielleicht, dass der Zug bereits "richtig" besteckt bei der Kennedybrücke ankam?

Klingt einleuchtend; und die wartenden Fahrgäste in den 60er-Stationen zwischen Kaiser-Franz-Josef- Strasse und Speising, Hermesstrasse, werden sich gedacht haben, da hat sich einer verfahren. Oder hatte der eine eigene Routentafel 60/62 Rodaun - Kennedybrücke??

Bimdose

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #132 am: 15. Februar 2021, 22:56:52 »
Der Zug fuhr immer 60 Rodaun - als 60/62 Kennedy Brücke und dann Lainz. Einmal haben sie die Dachsignale vergessen, da fuhr der Zug E1/c3 mit weisser SCheibe und wurde dann irgendwo unterwegs besteckt, das war ziemlich wild.

Klingelfee

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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #133 am: 16. Februar 2021, 05:47:19 »
Es gab zumindest einen Kurs, wo der 60er in Rodaun (!) auf 60/62 umgesteckt wurde und dieser Zug dann als 60/62 ab Rodaun fuhr.

Und was war der Sinn dieser Umsteckung? Aus Richtung Rodaun kommend ist ja kein Abbiegen Richtung Wolkersbergenstrasse möglich. Und 60/62 fuhr ja - soweit ich mich erinnern kann - zwischen Hietzing, Kennedybrücke und Wolkersbergenstrasse.

Der Grund waren die Schulkinder, die damals am Samstag zu Schulschluß von Hietzing nach Mauer und Rodaun wollten.
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Re: Linie 60/62 (1963-1996)
« Antwort #134 am: 16. Februar 2021, 08:44:09 »
Am Beginn der 80er Jahre - so weit erinnere ich mich zurück - war der Planauslauf des 60/62 immer vier Züge. Sa/So/Fei schoben alle ab ca. 12.15 nach Hietzing ein, fuhren dreieinhalb bzw. viereinhalb Runden und zogen von Hietzing gegen 16.00 ein. Um 1990 herum sparte man sich Personalstunden, indem die Züge von 13.30 bis 14.30 für eineinhalb Runden in Speising aussetzten.

Dienstags und donnerstags war das Prozedere an Schultagen so, dass vier 60/62 ab 12.15 nach Hietzing einschoben, drei oder vier Touren fuhren und alle ab 15.30 in Lainz auf 60 umsteckten. Das deswegen dort, da die Unfallgefahr beim Umstecken (das führte kein darin geübter Werkstättenbediensteter durch, sondern der normale Fahrer, dem die Übung fehlte) in der Endstelle Lainz weitaus geringer als im belebten Hietzing war, wo viele Fahrgäste auf 10er und 58er warteten.

In den Ferien war es so, dass um etwa 12.00 ein 60er in Rodaun auf 60/62 umsteckte und nur drei 60/62 aus dem Bahnhof Speising einschoben. Drei davon steckten um 15.30 in Lainz wieder auf 60 um, der Vierte zog gegen 16.00 ab Hietzing ein - heute unvorstellbar, dass an einem Werktag um 16.00 etwas einzieht.