Wenn man spekulieren will: Es könnte ja durchaus sein, dass 37 und 42 zusammengelegt werden. Brächte immerhin eine neue Verbindung, aber für viele auch einen großen Nachteil mit sich.
Es soll tatsächlich Überlegungen geben, nach Eröffnung der U5 sämtliche Währingerstraßenlinien - im - Arne-Carlsson-Park (der dann zu einer Straßenbahnschleifenanlage würde) enden zu lassen und die Strecke in der Währinger Straße von Spitalgasse/Nußdorfer Straße bis zu Ring aufzulassen. Es gibt auch Stimmen, die sagen, dass damit nicht viel eingespart würde und man die Strecke daher bestehen lassen sollte.
Schon eine ziemlich irre Idee!
Hoffentlich nimmt man sich in Wien ein Vorbild an München, wo es zukünftig praktisch garkeine Strecken mehr geben soll,
die mit zweifelhaftem Verkehrswert nurmehr an einer U-Bahn-Endstation enden; z. B. soll die Strecke von Funkkasserne West im Norden Münchens ab Ende nächsten Jahres über eine Betriebsstrecke ins Zentrum geführt werden, die heute die einzige Verbindung zum Rest des Netzes darstellt. Auch eine weitere geplante Streckenverlängerung im Norden Münchens nach Feldmoching soll von Anfang an eine Direktverbindung ins Zentrum bekommen. Die Linie wird weitgehend parallel zu einer U-Bahn verkehren und soll diese ausdrücklich entlasten (!!):
https://www.tramreport.de/2020/12/06/nvp-3-priorisierung/#more-16559München hat sich da wirklich viel vorgenommen, viele weitere Neubaustrecken sind langfristig geplant, viele davon hat es schon einmal gegeben (Harras, Ramersdorf etc.). Der Realsierungszeitraum ist aber wenig ambitioniert: ab Ender 2020er/2030er.
Allerdings sind in München für die nächsten Jahre drei längere und drei kürzere Neubaustrecken mit ca. 17 km Gesamtlänge in der Pipeline.
Vielleicht kommt man dann auch in Wien von dem Zubrigerstreckenunsinn ab. Linien wie die innere U1 oder U3 könnten gut eine Entlastungsstraßenbahn gebrauchen (bei der äüßeren U3 funktioniert das mit dem 49er ja auch heute schon sehr gut).
Vielleicht sind dann schon einige WL-Planungskrustis in Pension (die MA 18 ist da ja eher unverdächtig)
und können keinen Schaden mehr anrichten.
Die Neos in der Stadtregierung sind da wohl auch nicht schlecht.