Autor Thema: Die Geschichte der Straßenpflasterung  (Gelesen 37085 mal)

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95B

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #75 am: 12. September 2012, 11:56:49 »
Es ist jedenfalls auffallend, dass sich das Pflaster auch in der Unterführung Mooslackengasse hält (bzw. lange gehalten hat; gibt's das noch?).
Ja, das gibt's noch... ist allerdings schon an etlichen Stellen provisorisch mit Teer geflickt.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

schaffnerlos

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #76 am: 12. September 2012, 12:17:59 »
Was mich persönlich wundert, ist, daß die Straßenpflasterung in der Gunoldstraße nicht entfernt wird.

Eigentlich wollte der Bezirk die Unterführungen schon vor Jahren sanieren. Das Problem ist nur, dass bei einer Generalsanierung der Straße laut Richtlinien die Höhe auf mindestens 4,50 Meter aufgeweitet werden muss. Daher muss man entweder die Brücken heben oder das Straßenniveau absenken. Ersteres ist sowieso unrealistisch und zweiteres kann sich der Bezirk nicht leisten (weil ja sämtliche Einbauten auch verlegt werden müssen). Außerdem muss dann die Unterführung mindestens ein Jahr gesperrt werden.

moszkva tér

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #77 am: 07. Oktober 2012, 20:40:18 »
Zum Katzenkopfpflaster (engl. Cobblestones), also unbehandelte Natursteine, meist grober Flussschotter, der für Straßenpflasterung verwendet wird. So sieht es aus, wenn in Tiflis diese Pflasterung erneuert wird. Es wird zuerst ein Betongitter gemacht (ca. 2x10 m) und darin die Schotter hochkant eingegraben. Schaut echt super aus. Diese Pflasterung ist in der Altstadt noch sehr weit verbreitet und die Befürchtung bestand, dass die maroden Straßenzüge (die meisten wurden erst durch die Erneuerung der Wasserleitungen diesen Sommer marod) einfach mit Asphalt zugekleistert werden. Aber so kann man damit leben.  :up:

Es werden übrigens großteils die alten Steine weiterverwendet. Nicht umzubringen, die Dinger. Wenn man bedenkt, wie eine Asphaltdecke nach 5 harten Wintern aussieht...

Man verzeihe mir den Exkurs ins Ausland, in Wien war diese Pflasterart ja weniger verbreitet, aber ich hoffe, es ist dennoch interessant.

WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #78 am: 24. Juni 2022, 16:52:54 »
Per Zufall im Netz entdeckt, es gibt noch eine Stelle ausser Ober St Veit, wo es noch Geritzte gibt.
Beim Beginn Himmelmutter Weg mit Fischgrätstoss im Richtungsbruch.

https://www.google.com/maps/@48.2309463,16.2987942,3a,75y,223.41h,12.37t/data=!3m6!1e1!3m4!1se2gl5TF9T35PqXq3wLdTZw!2e0!7i16384!8i8192

maybreeze

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #79 am: 24. Juni 2022, 17:08:54 »
Dazu noch im Ersten  Dominikanerbastei - Auffahrt zur Barbaragasse und im Siebenten die Mechitharistengasse ...

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #80 am: 24. Juni 2022, 18:05:22 »
Im unteren Teil der Oberwiedenstraße und hinterm Kalksburger Friedhof im Zemlinskygraben ebenfalls.

benkda01

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #81 am: 24. Juni 2022, 19:22:09 »
In der Breiten Gasse ebenfalls.

pronay

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #82 am: 26. Juni 2022, 12:49:56 »
Im Fuhrgassel in Neustift auch.

Katana

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #83 am: 26. Juni 2022, 14:53:38 »
Und im Mittelstreifen vor dem Theater am Spittelberg https://goo.gl/maps/BM85CYhi3nwiYUHz5

KSW

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Re: Die Geschichte der Straßenpflasterung
« Antwort #85 am: 24. Juli 2022, 14:18:06 »
Dreimarksteingasse, Freihofgasse, jeweils 19. Bezirk
Der eine oder andere Stein dieser Art wurde in der letzten Zeit etwas zweckentfremdet, so wie bspw. Am Brigittenauer Sporn.
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher