Traditionell findet am Ostermontag in Salwator der Odpust Emaus (Kirchtag Emaus) statt. An diesem Tag wird die Kościuszki (Kościuszkostraße) zwischen Schleife Salwator und Mlaskotów für den Individualverkehr gesperrt, das betroffene Stück wird somit zur Fußgängerzone. Nur die Straßenbahn und Fahrradfahrer dürfen hier fahren. An diesem Tag wurde die Linie 6 in Betrieb genommen, die sonst an Sonn- und Feiertagen nicht verkehrt.
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Mit diesem NGT6 reiste ich an. Er wirbt für das Museum Moderner Kunst in Krakau. Der 6er hat soeben die Schleife Salwator verlassen und macht sich auf seinen Weg nach Kurdwanów. Der Polizist im Hintergrund passt auf, dass niemand in die Kościuszki einfährt. Nur die Linienbusse, die in Salwator enden, dürfen einfahren.
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Aufgrund des größeren Andrangs wird der 2er am Ostermontag traditionell mit 105Na-Zweiwagenzügen betrieben. Das Gespann hat soeben die Schleife Salwator verlassen und ist unterwegs zum Cmentarz Rakowicki (Rakowitzer Friedhof). Der Mitarbeiter von MPK im Hintergrund mit der orangen Warnweste achtet darauf, dass sich Straßenbahn und Autobus nicht in die Quere kommen, da die Busschleife während des Kirchtages gesperrt ist. Somit wenden sie, die Straßenbahn kreuzend.
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Ein Nachschuss. Noch ist nicht so viel los und man kann mit 20-30 km/h fahren.
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Die Werbung für ein Preisvergleichsportal steht diesem 105er-Zug ganz gut. Hier wäre normalerweise die Haltstelle Salwator (es gibt kurz vor der Schleife eine Haltestelle und in der Schleife selbst auch eine). Diese ist während des Festes aufgelassen. Aufgrund der zahlreichen Stände fällt sie gar nicht auf.
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Dieser NGT6 als 6er tastete sich schon vorsichtig an den Besuchern vorbei.
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Im Schritttempo tastet sich der EU8N als 1er vorsichtig an Besuchern und Ballonverkäufern vorbei. Es klappt alles ohne größere Probleme, sowohl flanierende als auch Verkäufer machen der Straßenbahn Platz. Ich hatte auf E1+c3 am 1er gehofft. Seit der Umstellung kommen am 1er Werktags EU8N und E1+c3 zum Einsatz, so dass jeder zweite Kurs Niederflur anbietet. An Samstagen, Sonn- und Feiertagen kommen nur EU8N zum Einsatz. Ich hoffte jedoch, dass man aufgrund des Kirchtages und des größeren Andrangs E1+c3 einsetzt. Leider war dem nicht so.
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Kurze Zeit später kam der nächste 1er, unterwegs nach Wzgórza Krzesławickie. Seine Bewohner sind "Schuld", dass am 1er EU8N fahren. Die Bewohner des Bezirks Wzgórza Krzesławickie verlangten Niederflurstraßenbahnen als Ersatz für den baustellenbedingt eingestellten 5er.
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Ein 6er fährt vorsichtig an den schlendernden Besuchern vorbei.
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Fahrgastwechsel in der Haltstelle Komorowskiego.
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EU8N bei der Einfahrt in den für den Individualverkehr gesperrten Abschnitt. Der gelangweilte Polizist musste einige Minuten später mit einem Autofahrer diskutieren, warum die Straße gesperrt ist.
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Der 3009 ist derzeit der jüngste EU8N. Sein Debüt hatte er am Karsamstag, ist somit also erst den dritten Tag im Liniendienst. Die neuen EU8N werden ab 3010
absteigend nummeriert.
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Dieser 105Na war gut gefüllt. Hier in der Haltestelle Jubilat. Jubilat ist der Name einer Handelsgenossenschaft, die 1908 in Krakau gegründet wurde. In den 60ern wurde im Auftrag dieser Genossenschaft ein Kaufhaus errichtet, das 1969 feierlich eröffnet wurde und der Haltestelle seinen Namen gibt. Darüber hinaus befindet sich im Kaufhaus auch der Sitz der Genossenschaft, die in Krakau weitere Geschäfte und Milchbars betreibt.
Danach dachte ich mir, dass ich vom eingleisigen Betrieb in der Wielicka noch ein paar Fotos machen sollte. Momentan werden hier die Weichen für das Verbindungsstück Wielicka - Lipska gebaut.
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Normalerweise ist dieser modernisierte N8 am 2er anzutreffen. Heute, aufgrund des Festes in Salwator, fährt er am 3er. Am Bild ersichtlich ist bereits ein Stück Gleis, in das die Weichen eingebaut wurden.
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An beiden Enden des eingleisigen Abschnitts ist dieses Signal angebracht. "Maksymalny czas oczekiwania 160 s." bedeutet "maximale Wartezeit 160 Sekunden". Sollte das Signal länger halt zeigen, muss der Fahrer die Leitstelle anfunken. Das Signal ist so geschalten, dass es zwei Züge durchlässt. Zur Hauptverkehrszeit ist der Abschnitt somit immer von zwei Zügen in eine Richtung besetzt, die hintereinander fahren. Sollte ein Zug jedoch nicht unmittelbar hinter einem sich bereits im eingleisigen Abschnitt befindlichen Zug befinden, sondern etwas weiter weg und das Signal zeigt bereits halt, so darf der Fahrer des hinteren Zuges das Signal ignorieren und dennoch in den Abschnitt einfahren, sofern der Vorderzug nicht bereits am Verlassen des Abschnittes ist oder sich bereits zwei Züge im Abschnitt befinden. Diese Vorgehensweise ist notwendig, da zur Hauptverkehrszeit hier 66 Züge pro Stunde vorbeikommen.
An Samstagen, Sonn- und Feiertagen ist meistens nur ein Zug im Abschnitt, hin und wieder, bedingt durch das Intervall des 50ers, zwei. Ich komme hier täglich vorbei, der Betrieb verläuft reibungslos, länger als besagte 160 Sekunden (also etwas mehr als 2 Minuten) wartet man nicht. Lediglich am ersten Tag gab es Probleme.
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Ein 24er befährt das eingleisige Stück auf seinem Weg nach Bronowice. Man erkennt neuen Weichen.
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Der zweite der umgebauten N8 (der erste war 3071). Die Inneneinrichtung ist an die NGT8 angelehnt (siehe
http://www.tramwayforum.at/index.php?topic=100.msg127018#msg127018) 3071 und 3072 sind nun keine Zweirichtungsfahrzeuge mehr, 3082 ist noch ein Zweirichtungsfahrzeug. Hier sieht man den N8 3072 bei seinem Debüt am 3er. Er wartet den Gegenzug vor der Schnürstelle ab.