Dem Verkehrskombinat ist ja wirklich nicht mehr zu helfen!
Könntet ihr euch bitte angewöhnen, die Diskussion zu überfliegen, bevor ihr schreibt? Mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt diese Anweisung von der Polizei.
Und das wird dann bei der Hst. Parlament anders sein, dort wird kein Gedränge sein, da werden die Leute nicht wild über die Ringfahrbahn rennen? Es ist doch beim Parlament eine ähnliche Haltestellenanordnung, nur halt paar 100m weiter weg.
Es ist ein Unterschied, ob eine Menschenmasse direkt von hinten Richtung Gefahrenbereich drückt oder zwischendurch noch 200 m Fußweg sind, die den Veranstaltungs- und den Wartebereich deutlich trennen.
Wie gesagt: mit hoher Wahrscheinlichkeit hat das die Polizei entschieden - und zwar die Person, die im Zweifelsfall den Kopf hinhalten muss. Ohne Verantwortung lässt sich leicht sudern.
Eigenartig nur, dass das die ganzen letzten Jahre kein Problem war.
Der nie für hohe Geschwindigkeiten geteste Radreifen am ICE war auch über Jahre kein Problem. Bis Eschede. Warum muss es eigentlich immer erst Tote geben, bevor man Regeln ändert?
Davon abgesehen: wenn Klingelfee schreibt, dass es immer wieder zu gefährlichen Situationen gekommen ist, ist es wohl mehr Glück als Verstand, dass es in den letzten Jahren keine schweren Unfälle gab. Man weiß auch nicht, ob es vielleicht in ähnlichen Situationen anderswo schwere Unfälle gab. Wenn man durch minimale Maßnahmen (200 m Fußweg, so viel wie vom Ernst-Happel-Stadion zur U2 - hört auf, aus dieser Mücke einen Elefanten zu machen...) die Gefahr von Unfällen reduzieren kann - wieso nicht?
Es gab in der Station Gelbjacken, die das kontrollierte Ein- und Austeigen überwacht und für eine beschleunigte Abfertigung gesorgt haben. Wieso sollte das heuer auf einmal nicht mehr möglich sein? Und wer sollte wofür "seinen Kopf hinhalten müssen"?
Aber natürlich: wenn die Station nicht eingehalten wird, lassen sich so Personalkosten einsparen. Kundendienst sieht allerdings anders aus.
Und warum sollte es diese Gelbjacken heuer dann nicht am Parlament geben?
In jedem Fall müsste man wohl den Zugang zum Fußgängerübergang offen lassen, und auf der Burgtheater-Seite wird es kaum so eng zugehen, weshalb ich keinen Grund sehe, warum auch in Richtung Schottentor dort durchgefahren werden soll.
Das fragte ich mir auch. These: Dann müsste man aber wieder den Überweg freihalten...