Tramwayforum

Allgemeines => Feedback => Thema gestartet von: 4463 am 04. Dezember 2018, 18:22:26

Titel: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: 4463 am 04. Dezember 2018, 18:22:26
Ich habe binnen weniger Tage nun zweimal erlebt, dass sich User des Forums, die bei den WL arbeiten, durch exakte Angabe von Zügen, auf denen sie Dienst taten, gegenüber den WL „geoutet“ haben und für diese nun eindeutig identifizierbar sind.

Als jemand, der sich schon lang hobbymäßig mit den WL befasst, aber nie ein irgendwie geartetes berufliches oder sonstiges Vertragsverhältnis mit ihnen hatte, möchte ich allen Mitarbeitern, die hier mitschreiben dringend davon abraten, Infos preiszugeben, die eine eindeutige Identifikation des Users ermöglichen.

Bei den WL scheint es nämlich durchaus schon vorgekommen zu sein, dass missliebige Mitarbeiter - auch wenn sie mit ihren Einträgen hier nur gutes tun wollen - „entfernt“ wurden, weil Eigeninitiative oder konstruktive Kritik mitunter als unerwünscht gilt.

Bitte betrachtet das nur als gut gemeinten Rat - ich freue mich über Mitarbeiter, die auch von „drinnen“ berichten, aber das sollte nie unter Gefährdung des eigenen Jobs geschehen.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Linie 360 am 04. Dezember 2018, 18:59:08
Glasnost ist unseren Genossen zu Erdberg ein Dorn im Auge :-X; somit->
Der dritte Absatz stimmt leider (von entfernt habe ich nur gehört, das Arbeitsleben schwer machen in meinem persönlichen Umfeld selbst erlebt).
Das zeichnet sich durch häufigere Anwesenheit der ZK'ler, zufällig stark erhöhte Zunahme von "beliebten" Diensten, etc... aus.

Auch ich bin sehr dankbar über jede Information aus den Tiefen des Verkehrskombinats, aber bitte formuliert es wenn es heikel ist und/oder man dadurch in ernsthafte Schwierigkeiten kommen könnte allgemeiner oder lasst es (falls ihr solch einen kennt) einem User zukommen, der nicht bei den Wiener Linien arbeitet und diese Info(s) dann für Euch postet!
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2018, 20:00:47
Der dritte Absatz stimmt leider (von entfernt habe ich nur gehört, das Arbeitsleben schwer machen in meinem persönlichen Umfeld selbst erlebt).
Das zeichnet sich durch häufigere Anwesenheit der ZK'ler, zufällig stark erhöhte Zunahme von "beliebten" Diensten, etc... aus.


Aber Aussagen alleine geben noch lange keinen Grund, dass sich Mitarbeiter häufigere "Besuche" der ZK bekommen. Meistens sind das Diskrepanzen auf der Dienststelle mit Vorgesetzten. Denn ich kenne alle ZK'ler und oft genug höre ich auch von ihnen, dass die zu überprüfende Mitarbeiter überhaupt nicht der Ankündigung entspricht. Denn wenn die ZK auf einen Mitarbeiter angesetzt wird, hat es 2 Gründe. Entweder kommt die Aufforderung dafür von der Dienststelle, weil es bei den Mitarbeiter Beschwerden, Unfallhäufigkeit gibt (oder auch angeblich) oder weil der Mitarbeiter sich für einen anderen Job innerhalb der WL beworben hat.

Und klar schauen sich die Damen und Herren von der ZK auch das Personal an, wenn sie ohne Auftrag unterwegs sind. Allerdings kann ich sagen das der mehr als überwiegende Teil der Beanstandungen bekommen die Mitarbeiter bei Schwerpunktaktionen (z.B.: Verhalten in den Endstationen, bzw bei der Ablöse) oder aber wenn eben die ZK auf Mitarbeiter angesetzt sind.

Aber eines ist auch Fakt. Bei mehr als der Hälfte der Mitarbeiter, die meinen, dass sie von der ZK "verfolgt" werden, hatten in dem angegebenen Zeitraum keinen einzigen Besuch der Mitarbeiter.

Und zu den "beliebten Diensten". Da braucht nur der erste Diensteinteiler im Urlaub sein und der Turnus ist daneben. Denn auch zu meiner Zeit hat der Diensteinteiler grundsätzlich geschaut, das die unbeliebten Dienste gleichmäßig verteilt werden. war aber dieser in Urlaub, dann konntest du das vergessen.

Ebenso konnte man es beobachten. Wenn du gejammerst hast, dass du schon wieder auf der Linei X unterwegs bist, dann konntest du sicher sein, dass du die Linie mehrmals hintereinander bekommen hast. Und hast du gesagt, das du die Linie Y gerne wieder einmal fahren würdest, dann hast du sie sicher nicht bekommen. Aber wenn du dann die Kollegen, die in der Leiste neben dir waren beobachtet hattest, dann hatten die Kollegen auch die Dienste vor und hinter dir. und das der Diensteinteiler, da 5-6 Leute verschoben hat, damit du den ungeliebten Dienst bekommen hast, das fällt bei mir wieder in die Verschwörungstherorie.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: 13er am 04. Dezember 2018, 21:10:10
Ich habe binnen weniger Tage nun zweimal erlebt, dass sich User des Forums, die bei den WL arbeiten, durch exakte Angabe von Zügen, auf denen sie Dienst taten, gegenüber den WL „geoutet“ haben und für diese nun eindeutig identifizierbar sind.

Als jemand, der sich schon lang hobbymäßig mit den WL befasst, aber nie ein irgendwie geartetes berufliches oder sonstiges Vertragsverhältnis mit ihnen hatte, möchte ich allen Mitarbeitern, die hier mitschreiben dringend davon abraten, Infos preiszugeben, die eine eindeutige Identifikation des Users ermöglichen.

Bei den WL scheint es nämlich durchaus schon vorgekommen zu sein, dass missliebige Mitarbeiter - auch wenn sie mit ihren Einträgen hier nur gutes tun wollen - „entfernt“ wurden, weil Eigeninitiative oder konstruktive Kritik mitunter als unerwünscht gilt.

Bitte betrachtet das nur als gut gemeinten Rat - ich freue mich über Mitarbeiter, die auch von „drinnen“ berichten, aber das sollte nie unter Gefährdung des eigenen Jobs geschehen.
Wollte ich auch schon schreiben und kann ich daher nur unterschreiben! :up:

Liebe Mitarbeiter, beschreibt Mißstände, Vorkommnisse oder ähnliches absolut ohne nachverfolgbare Dinge. Es hat schon den einen oder anderen hier im Forum erwischt, die nicht mehr mitschreiben, weil eine Zuordnung von User zu Mensch vorgenommen werden konnte.

Und bevor ihr selbst Bilder postet, die euch in Bedrängnis bringen könnten, gebt sie lieber einem Nichtmitarbeiter und der postet sie - so mach ich das schon mit einigen >:D

Dasselbe gilt natürlich auch für Facebook - dort niemals irgendwie die WL unter dem eigenen Namen kritisieren. Es wurden schon Fahrer vom Funkwagen vom Zug geholt wegen Äußerungen in FB.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 04. Dezember 2018, 21:15:37
Dasselbe gilt natürlich auch für Facebook - dort niemals irgendwie die WL unter dem eigenen Namen kritisieren. Es wurden schon Fahrer vom Funkwagen vom Zug geholt wegen Äußerungen in FB.

Das waren aber auch Äusserungen, die ich als Mitarbeiter nie tätigen sollte. Oder aber auch Aktionen. Ich sage nur - Viedoaufnahmen/Foto aus der Fahrerkabine eines ULF
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: 13er am 04. Dezember 2018, 21:17:15
Dasselbe gilt natürlich auch für Facebook - dort niemals irgendwie die WL unter dem eigenen Namen kritisieren. Es wurden schon Fahrer vom Funkwagen vom Zug geholt wegen Äußerungen in FB.
Das waren aber auch Äusserungen, die ich als Mitarbeiter nie tätigen sollte. Oder aber auch Aktionen. Ich sage nur - Viedoaufnahmen/Foto aus der Fahrerkabine eines ULF
Ja, das will ich inhaltlich gar nicht beurteilen. Es geht nur darum, dass man sich mit solchen Blödsinnen in echte Schwierigkeiten bringen kann. Also im Zweifelsfall lieber nur denken oder im Freundeskreis äußern :)
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: E1-c3 am 04. Dezember 2018, 22:25:05
Gleich vorweg: Solche Aktionen, wie während der Fahrt einen Unfall zu filmen, sind auch mMn nicht klug und da darf sich der Betroffene auch nicht über eine Entlassung wundern.

Aber: Haben die WL eigentlich nichts Besseres zu tun, als Mitarbeiter, die sich einmal etwas kritisch äußern, mühsam nachzuverfolgen? Es reicht doch bei eher banalen Dingen einfach nur eine Ermahnung, dass man dieses oder jenes in Zukunft besser unterlassen sollte, da es sonst ggf. zu einer Entlassung kommen kann.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen. Gleichzeitig darf man sich nicht wundern, dass die Mitarbeiter langsam aber doch davonlaufen …
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: hema am 04. Dezember 2018, 22:38:27

Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen.
Es hat ja jeder die Chance rechtzeitig der richtigen Partei und Gewerkschaftsfraktion beizutreten, dann ist er relativ gut geschützt. Natürlich nur, solange er nicht allzu aufmüpfig ist oder gar das Familiensilber stiehlt!   >:D
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 05. Dezember 2018, 03:32:20

Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen.
Es hat ja jeder die Chance rechtzeitig der richtigen Partei und Gewerkschaftsfraktion beizutreten, dann ist er relativ gut geschützt. Natürlich nur, solange er nicht allzu aufmüpfig ist oder gar das Familiensilber stiehlt!   >:D

Sollte man meinen aber das kann das Berufsleben nur verschlimmern. Diese Betriebskultur zieht sich wie ein roter Faden durch alle der Stadt und dem Land Wien nahestenden Dienststellen und ist nicht nur auf die WL beschränkt.
Mich, ein von Natur vorlautem Menschen, hat nur der ständige Hinweis auf eine teure Berufsrechtschutzversicherung zu einer sehr sehr frühen Pensionierung gebracht.

Als Nachsatz - wenn man einen Dienst, Versetzung, Position oder was auch immer haben will, auf alle Fälle ablehnend dazu stehen. Alles was man nicht haben will, und die Taktik nicht durchschaut wird, bekommt man ziemlich sicher.
Wenn man etwas verbreitet haben will, erzählt man es bestimmten Kollegen/Innen mit dem Zusatz:"Aber sag es bitte nicht weiter!", und unter Garantie - am nächsten Tag weiss es die Abteilung. Diese instrumentierten Zuträger gehören nicht selten der Personalvertretung an.

Wer sich in der Schlangengrube zu bewegen weiss, kommt recht gut zurecht und macht auch Karriere.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: hema am 05. Dezember 2018, 04:14:23
Man muss es verstehen, gewisse Seilschaften aufzubauen. Sonst kann man rasch der Dumme sein, ohne eigentlich zu verstehen, warum! Besonders, wenn man dazu neigt, seinen Mund aufzumachen und nicht den angepassten Duckmäuser zu spielen.   :-\
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2018, 07:10:53
Gleich vorweg: Solche Aktionen, wie während der Fahrt einen Unfall zu filmen, sind auch mMn nicht klug und da darf sich der Betroffene auch nicht über eine Entlassung wundern.

Aber: Haben die WL eigentlich nichts Besseres zu tun, als Mitarbeiter, die sich einmal etwas kritisch äußern, mühsam nachzuverfolgen? Es reicht doch bei eher banalen Dingen einfach nur eine Ermahnung, dass man dieses oder jenes in Zukunft besser unterlassen sollte, da es sonst ggf. zu einer Entlassung kommen kann.
Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass die WL richtig Freude daran haben, ihren Mitarbeitern eine drüberzuziehen und sie beim geringsten Furz, der das Betriebsimage verschlechtern könnte, mit einem Arschtritt zu entlassen. Gleichzeitig darf man sich nicht wundern, dass die Mitarbeiter langsam aber doch davonlaufen …

Und wie soll die Belehrung deiner Meinung nach ausschauen? Der Mitarbeiter der Aufsicht, der den Bediensteten überhaupt nicht kennt, oder aber der Verkehrsführer, der auch die ganze Speiskarte des Mitarbeiter kennt. Denn in der Regel sind es keine Unschuldslämmer, denen dies passiert.

Und das eine gerechtfertigte Belehrung auch Aktenkundig wird, muss diese vom direkten Vorgesetzten auf der eigene Dienststelle durchgeführt werden. Nur weil ein Mitarbeiter auf der Strecke abgelöst wird, heißt es noch lange nicht, dass es auch irgendwelche Konsequenzen für ihn hat.

Des öfteren werden Mitarbeiter auch aus gesundheitlichen, menschlichen oder auch familiären Gründen abgelöst.

Und das das Unternehmen nicht auch hinter seinem Mitarbeiter steht, zeigt der Fall, wo ein Mitarbeiter von seiner Ex immer wieder fälschlicher Weise beschuldigt wurde. Das ging soweit, dass das Unternehmen dann den Mitarbeiter bei der Rufschädigungsklage unterstützt hatte.

Ich bin auch kein Freund von beanstandungen, weil ein Mitarbeiter zum beispiel beim Weichenstellen keine Sicherheitsweste getragen hat, aber es ist einmal eine Vorschrift, die nicht auf Idee der WL, sondern des Arbeitsinspektor gekommen ist und wenn der Arbeitsinspektor einen solchen Vorfall beobachtet, dann bekommt nicht nur der Mitarbeiter einen Anschiß von ihm, sondern auch das Unternehmen eine Geldstrafe.

Vielleicht versteht ihr jetzt, wieso die WL einer jeden Beschwerde nachgehen. Was ich allerdings auch bekrittle, ist die Art, wie auf manchen Dienststellen den Mitarbeiter eine Beschwerde vorgelegt wird.

Ich habe in meiner langjährigen Dienstzeit einige ungerechtfertigte Beschwerden bekommen. Hatte aber nie das Problem, dass ich sie mit vernünftigen Argumenten entkräften konnte.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: hema am 05. Dezember 2018, 07:25:26

Ich bin auch kein Freund von beanstandungen, weil ein Mitarbeiter zum beispiel beim Weichenstellen keine Sicherheitsweste getragen hat, aber es ist einmal eine Vorschrift, die nicht auf Idee der WL, sondern des Arbeitsinspektor gekommen ist und wenn der Arbeitsinspektor einen solchen Vorfall beobachtet, dann bekommt nicht nur der Mitarbeiter einen Anschiß von ihm, sondern auch das Unternehmen eine Geldstrafe.

Nonsens!   ::)
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: WIENTAL DONAUKANAL am 05. Dezember 2018, 07:37:00

Ich bin auch kein Freund von beanstandungen, weil ein Mitarbeiter zum beispiel beim Weichenstellen keine Sicherheitsweste getragen hat, aber es ist einmal eine Vorschrift, die nicht auf Idee der WL, sondern des Arbeitsinspektor gekommen ist und wenn der Arbeitsinspektor einen solchen Vorfall beobachtet, dann bekommt nicht nur der Mitarbeiter einen Anschiß von ihm, sondern auch das Unternehmen eine Geldstrafe.

Nonsens!   ::)

Ja das glaube ich so auch nicht. Da ist noch jede Menge Spielraum in der Hackordnung wo man z.B. Vorgestzten Verletzung der Aufsichtspflicht vorwerfen würde.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: HLS am 05. Dezember 2018, 18:15:28
Die Warnweste ist und bleibt ein lästiges Anhängsel, denn für mehr Sicherheit sorgt sie nicht. Vorallem nicht in Haltestellen mit Weichenbereichen, wo jeder Fahrgast auch steht, soll ausgerechnet das Fahrpersonal sich "hoch sichtbar" machen. Nur für was eigentlich?
Wenns im Verkehrsraum ist, so z.B. Penzinger Straße FR Wbhf/Hietzing, ist es durchaus nicht verkehrt, aber mehr Sicherheit bietet es dennoch nicht, wenn die Autos/LKW/Busse(ja auch der 10A) an einem, mit mindestens 50km/h aber teilweise auch mit 60-80km/h bei Kirschgrün, vorbeidonnern.

Und das mit dem Arbeitsinspektorat, glaube ich nicht. Da viiiiiel wahrscheinlicher ist, dass einer die entsprechende Vorschrift nicht sinnerfassend gelesen hat, die ja für alle in Österreich sind.
Denn wenn deine Behauptung stimmen würde, würdest du auch eine Warnweste in Linz, Innsbruck, Graz und Gmunden zum Weichen stellen brauchen. Dort habe ich aber bis jetzt keinen einzigen gesehen, der diese Warnweste auch nur bei irgendwas benutzt hätte. Zu Graz noch, dort haben die Mitarbeiter nicht einmal eigene Warnwesten, sondern mit viel Glück ist eine am Führerstand(bei den Bussen ja Pflicht).
In Wien gehts eindeutig nur darum, dass man für das MOG* irgendwelche Gründe braucht, um ja nicht dem Mitarbeiter zuviel Prämie zahlen zu müssen. :down: >:(

*MOG=Mitabreiterorientierungsgespräch... Streng nach Vorschrift, darf dieses Gespräch ja nicht einmal in Verbindung mit irgendeinem Geldwert stehen, da es eben ein Orientierungsgespräch zwischen direktem Vorgesetztem und dem MA ist, was in dem Jahr gut/schlecht lief, wie und was man im nächstem Jahr für Ziele sich setzt und wie die Ziele in den nächsten Jahren aussehen könnten. Drin enthalten sollten z.B. auch irgendwelche Schulungen fallen, die dem MA in (naher) Zukunft treffen werden.
Die WL haben das aber scheinbar noch immer nicht verstanden, denn sie verstehen darunter eine Leistungsbewertung, die gestaffelt mit einer Leistungsprämie versehen ist.
1,00-4,99 werden zur Kündigung vorgeschlagen bzw. man hat sie darüber informiert, dass sie sich schnellstens bessern müssen. Von 5,00-9,00 wird dann der Leistungstopf in drei Gruppen aufgeteilt mit unterschiedlichen Prämien wobei diese scheinbar im freiem Fall befinden. Ich habe vier Jahre hintereinander(weil ich weniger auch nicht unterschrieben hätte) 7,17 Punkte. Im erstem Jahr war die Prämie ganz knapp unter 1500€ Brutto im letztem Bewertungsjahr, waren es grad noch knapp über 900€ Brutto.
Und bei den Vertragsbediensteten/Beamten, ist es ähnlich mit der sechstel Grenze. Da muß dringend ein Umdenken stattfinden, denn durch sowas sinkt natürlich auch das Jahresbrutto bei gleichbleibender Leistung des MA. Das wiederum führt zu Frustrationen und das wiederum zur innerlichen Aufgabe, was in letzter Zeit nicht selten in Selbstkündigungen und Verlassen des Unternehmens enden.
Kurz um, die WL müssen sich als Arbeitgeber schnellst möglich um 180° drehen, denn sonst wirds wirklich schwierig Stammpersonal zu finden, die sich auch mit dem Unternehmen identifizieren können und wollen.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 05. Dezember 2018, 19:47:52
Ich habe vier Jahre hintereinander(weil ich weniger auch nicht unterschrieben hätte) 7,17 Punkte. Im erstem Jahr war die Prämie ganz knapp unter 1500€ Brutto im letztem Bewertungsjahr, waren es grad noch knapp über 900€ Brutto.
Und bei den Vertragsbediensteten/Beamten, ist es ähnlich mit der sechstel Grenze.

Du kannst den Leistungstopf nicht mit der sechstel Grenze vergleichen. Denn der Leistungstopf ist eine einmalige Zulage im Jahr und die sechstel Grenze ist jenes Geld, was du im Urlaubs- und Weihnachtsgeld an Nebengebühren und Zulagen bekommen hast. Denn der Vertragsbedienstete/Beamte setzt sich zum Gegensatz von einem KV-Mitarbeiter das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nur aus dem Grundgehalt und gewissen Dauerzulagen zusammen.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Rodauner am 05. Dezember 2018, 21:39:05
Da viiiiiel wahrscheinlicher ist, dass einer die entsprechende Vorschrift nicht sinnerfassend gelesen hat...
[...]
In Wien gehts eindeutig nur darum, dass man für das MOG* irgendwelche Gründe braucht, um ja nicht dem Mitarbeiter zuviel Prämie zahlen zu müssen. :down: >:(
[...]
*MOG=Mitabreiterorientierungsgespräch... Streng nach Vorschrift, darf dieses Gespräch ja nicht einmal in Verbindung mit irgendeinem Geldwert stehen,...
[...]
Die WL haben das aber scheinbar noch immer nicht verstanden...
[...]
Kurz um, die WL müssen sich als Arbeitgeber schnellst möglich um 180° drehen, denn sonst wirds wirklich schwierig Stammpersonal zu finden, die sich auch mit dem Unternehmen identifizieren können und wollen.

Starker Tobak...

Wenn du noch dabei wärst, würdest du spätestens jetzt gaaanz oben auf der Abschussliste stehen... ::)
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Linie 360 am 05. Dezember 2018, 21:59:49
@ HLS-> Zum Thema MOG: Du hattest vergessen zu erwähnen, daß zwar die Bewertungsskala von 1,00 bis 9,00 geht, Bewertungen von 8,xx oder 9,00 für's gemeine Fußvolk aber de facto unerreichbar sind!
Und: Vor dem MOG werden häufig Gründe gesucht, um die Bewertung nicht zu hoch ausfallen zu lassen...

Und nochetwas zeigt von großem Interesse der Führungsebene am Fußvolk, nämlich:
Die in regelmäßig und abwechselnd auf jedem Bahnhof stattfindenden Sprechstunden werden nicht mehr vom Leiter von BS, sondern von dessen Stellvertreter durchgeführt

Weitere sehr motivierende Kleinigkeiten sind auch so Sachen wie wochen- bzw. monatelang defekte Automaten, Mikrowellen (aktuell jene vom 62er Expedit in SPEIS), Schimmel, Wanzen, etc.. auf den verschiedensten Expediten.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: hema am 05. Dezember 2018, 22:06:21

Die in regelmäßig und abwechselnd auf jedem Bahnhof stattfindenden Sprechstunden werden nicht mehr vom Leiter von BS, sondern von dessen Stellvertreter durchgeführt
Die sind ja sowieso für den sprichwörtlichen "Hugo"!  ;)

Man könnte auch sagen Personalverarsche für jene, denen nicht um die dafür verbrauchte (Frei-)Zeit leid ist.   :-[
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: 13er am 05. Dezember 2018, 22:08:49
Bewertungen von 8,xx oder 9,00 für's gemeine Fußvolk aber de facto unerreichbar sind!
Man haut halt jedem einen Schandfleck in einer Kategorie rein, irgendwo findet sich immer was 8)
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2018, 05:43:35

Die in regelmäßig und abwechselnd auf jedem Bahnhof stattfindenden Sprechstunden werden nicht mehr vom Leiter von BS, sondern von dessen Stellvertreter durchgeführt
Die sind ja sowieso für den sprichwörtlichen "Hugo"!  ;)

Man könnte auch sagen Personalverarsche für jene, denen nicht um die dafür verbrauchte (Frei-)Zeit leid ist.   :-[

Liegt aber auch daran, dass diese Sprechstunden kaum genutzt werden und von Leuten nieder gemacht werden, die sie noch nie ausprobiert haben.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: 37T am 06. Dezember 2018, 11:28:49

Die in regelmäßig und abwechselnd auf jedem Bahnhof stattfindenden Sprechstunden werden nicht mehr vom Leiter von BS, sondern von dessen Stellvertreter durchgeführt
Die sind ja sowieso für den sprichwörtlichen "Hugo"!  ;)

Man könnte auch sagen Personalverarsche für jene, denen nicht um die dafür verbrauchte (Frei-)Zeit leid ist.   :-[

Liegt aber auch daran, dass diese Sprechstunden kaum genutzt werden und von Leuten nieder gemacht werden, die sie noch nie ausprobiert haben.

Wer läuft schon gerne ins offene Messer?  >:D
Wennst einmal dorthin gehst und deinen Frust ablieferst, bist einmal im Bilde der Führungskraft. :-[
Und dann dauert nicht mehr lange....
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2018, 11:37:18

Die in regelmäßig und abwechselnd auf jedem Bahnhof stattfindenden Sprechstunden werden nicht mehr vom Leiter von BS, sondern von dessen Stellvertreter durchgeführt
Die sind ja sowieso für den sprichwörtlichen "Hugo"!  ;)

Man könnte auch sagen Personalverarsche für jene, denen nicht um die dafür verbrauchte (Frei-)Zeit leid ist.   :-[

Liegt aber auch daran, dass diese Sprechstunden kaum genutzt werden und von Leuten nieder gemacht werden, die sie noch nie ausprobiert haben.

Wer läuft schon gerne ins offene Messer?  >:D
Wennst einmal dorthin gehst und deinen Frust ablieferst, bist einmal im Bilde der Führungskraft. :-[
Und dann dauert nicht mehr lange....

Und das ist schon wieder einmal Verschwörungstheorie. Wenn du sachlich argumentierst, dann wirst du auch entsprechend behandelst. Wenn du natürlich nur herummotzt und die Kommentare aus der untersten Schublade losläßt,bzw beleidigend wirst. Dann solltest du dich auch nicht wundern, wenn man aus der Führungsebene dann etwas rauer angegriffen wirst.

Ich kann da auch nur wieder aus der Vergangenheit reden, wo ich noch im Fahrdienst war. Ich hatte bei konstruktiver Kritik nie Probleme, dass ich nicht angehört wurde, bzw dann auch Antworten bekommen, die zwar nicht immer zu meiner Zufriedenheit waren, jedoch mit den ich etwas anfangen konnte.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Tatra83 am 06. Dezember 2018, 11:40:31

Die in regelmäßig und abwechselnd auf jedem Bahnhof stattfindenden Sprechstunden werden nicht mehr vom Leiter von BS, sondern von dessen Stellvertreter durchgeführt
Die sind ja sowieso für den sprichwörtlichen "Hugo"!  ;)

Man könnte auch sagen Personalverarsche für jene, denen nicht um die dafür verbrauchte (Frei-)Zeit leid ist.   :-[

Liegt aber auch daran, dass diese Sprechstunden kaum genutzt werden und von Leuten nieder gemacht werden, die sie noch nie ausprobiert haben.

Wer läuft schon gerne ins offene Messer?  >:D
Wennst einmal dorthin gehst und deinen Frust ablieferst, bist einmal im Bilde der Führungskraft. :-[
Und dann dauert nicht mehr lange....

Tja, das zeichnet dann aber eher eine unfähige "Führungskraft" aus. In anderen Betrieben haben Führungskräfte das Selbstverständnis, dass sie das Arbeitsumfeld ihrer Mitarbeiter so gestalten, dass frustfreies Arbeiten möglich ist. Das muss halt ganz oben in den Chefetagen anfangen... :-\
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: moszkva tér am 06. Dezember 2018, 13:40:07
bzw dann auch Antworten bekommen, die zwar nicht immer zu meiner Zufriedenheit waren, jedoch mit den ich etwas anfangen konnte.
Vielen Dank für die Anregungen, wir schauen uns das an! >:D
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2018, 13:54:23
bzw dann auch Antworten bekommen, die zwar nicht immer zu meiner Zufriedenheit waren, jedoch mit den ich etwas anfangen konnte.
Vielen Dank für die Anregungen, wir schauen uns das an! >:D

Solche Antworten habe ich auch bekommen. Nur dann habe ich schon nachgefragt, bis wann man mit einer weiteren Antwort rechnen kann. und ich habe immer eine dann erklärende Antwort bekommen. Das sie für nicht immer zufriedenstellend war ist eine andere Geschichte. Nur meistens habe ich die Argumentation nachvollziehen können.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: hema am 06. Dezember 2018, 13:56:46

Und das ist schon wieder einmal Verschwörungstheorie.
Frei nach Karl Sackbauer: "Eh kloar!"   ::)



Zitat
Ich kann da auch nur wieder aus der Vergangenheit reden, wo ich noch im Fahrdienst war. Ich hatte bei konstruktiver Kritik nie Probleme, dass ich nicht angehört wurde, bzw dann auch Antworten bekommen, die zwar nicht immer zu meiner Zufriedenheit waren, jedoch mit den ich etwas anfangen konnte.
Als du noch Fahrer warst, hat es diese "Sprechstunden" doch noch längst nicht gegeben!   :-\
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Wagenbeweger am 06. Dezember 2018, 14:19:23
Ich kann da auch nur wieder aus der Vergangenheit reden, wo ich noch im Fahrdienst war. Ich hatte bei konstruktiver Kritik nie Probleme, dass ich nicht angehört wurde, bzw dann auch Antworten bekommen, die zwar nicht immer zu meiner Zufriedenheit waren, jedoch mit den ich etwas anfangen konnte.

Ja es gibt eh keine Probleme das man nicht angehört wird. Man nimmt sich zeit für einen, hört sich alles an, bekommt antworten und das alles eh recht freundlich (Teamleiter z.b.). Jedoch es passiert absolut nichts. Es ist als ob man gegen Watte rennt. Sobald man bei der Tür raus ist, wird das anliegen gekübelt.
Ein beispiel ist hierfür z.b. Das seit dem bestehen der Linie 2, die Züge eine runde zu früh vor dem Einziehen in Dornbach auf Sonderzug überschildern, sehr zur Verwirrung der Fahrgäste. (Dieses Problem gab es übrigens schon in Dornbach als noch der 44er dort fuhr). Es interessiert einfach keine  :luck: im Aufsichtsdienst wenn man solche Sachen meldet.
Bei den älteren, Fahrern wird man kaum noch beobachten das diese etwas melden. Denen wurde das schon abtrainiert. Ein allgemeines Wurschtigkeitsgefühl ist an der Tagesordnung.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2018, 16:12:50
Als du noch Fahrer warst, hat es diese "Sprechstunden" doch noch längst nicht gegeben!   :-\

Aber wenn du das Gespräch gesucht hast, dann hast du auch die Möglichkeit gehabt mit den Vorgesetzten bis rauf zum Referatsleiter ein Gespräch zu führen.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: HLS am 06. Dezember 2018, 16:48:47
Da viiiiiel wahrscheinlicher ist, dass einer die entsprechende Vorschrift nicht sinnerfassend gelesen hat...
[...]
In Wien gehts eindeutig nur darum, dass man für das MOG* irgendwelche Gründe braucht, um ja nicht dem Mitarbeiter zuviel Prämie zahlen zu müssen. :down: >:(
[...]
*MOG=Mitabreiterorientierungsgespräch... Streng nach Vorschrift, darf dieses Gespräch ja nicht einmal in Verbindung mit irgendeinem Geldwert stehen,...
[...]
Die WL haben das aber scheinbar noch immer nicht verstanden...
[...]
Kurz um, die WL müssen sich als Arbeitgeber schnellst möglich um 180° drehen, denn sonst wirds wirklich schwierig Stammpersonal zu finden, die sich auch mit dem Unternehmen identifizieren können und wollen.

Starker Tobak...

Wenn du noch dabei wärst, würdest du spätestens jetzt gaaanz oben auf der Abschussliste stehen... ::)
Aha, na dann erkläre mir mal bitte ein MOG.
Ist bei mir im übrigen die dritte Firma, wo ich Mitarbeiterorientierungsgespräche hatte und in keiner, außer bei den WL, war hinter und gleichzeitig ins Gespräch ein Geldwert integriert.
Auch die übrigen Punkte kann man ja eindeutig belegen, so z.B. warum verlassen immer mehr Mitarbeiter die WL, warum bleiben die MA nur vergleichsweise kurz, warum verlassen auch MA(freiwillig) nach 10 und mehr Jahren die WL, ja sogar Vertragsbedienstet, die schon knapp über/unter 20 Jahre dabei sind die WL.
Ich weiß ich rede nur quatsch und kann bzgl. Leistungstopf meine Lohnzettel nicht lesen.
Und übrigens ich stand immer unter Beobachtung, es hätte sich somit nichts für mich geändert. >:D

Du kannst den Leistungstopf nicht mit der sechstel Grenze vergleichen. Denn der Leistungstopf ist eine einmalige Zulage im Jahr und die sechstel Grenze ist jenes Geld, was du im Urlaubs- und Weihnachtsgeld an Nebengebühren und Zulagen bekommen hast. Denn der Vertragsbedienstete/Beamte setzt sich zum Gegensatz von einem KV-Mitarbeiter das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nur aus dem Grundgehalt und gewissen Dauerzulagen zusammen.
Was ich bzgl Sechstelgrenze meinte, ist nicht der Vergleich mit dem Leistungstopf, sondern mit dieser Einmalzahlung die bis vor ein paar Jahren ja nur mit 6(?)% versteuert war und jetzt eben voll, was ja eindeutig mit einem ordentlichem Verlust an Geld zu beziffern ist. Eben wie beim Leistungstopf von knapp 1500€ auf knapp über 900€ in vier Jahren.
Klar sollte man nicht mit diesem Geld rechnen, tun aber leider doch sehr sehr viel.

Edit:
Zitat
An dieser Stelle möchte ich auf die Einbindung Ihres Betriebsrates hinweisen (falls vorhanden). Die Arbeitnehmervertretung hat bei der Einführung eines Beurteilungssystems ein Mitbestimmungsrecht (§ 94 und § 84 BetrVG). Ein „Orientierungsgespräch“ ist AUSDRÜCKLICH KEIN Beurteilungsgespräch.
https://das-unternehmerhandbuch.de/mitarbeitergespraech-warum-es-eigentlich-orientierungsgespraech-heissen-koennte/

Habe ich grad im Netz gefunden und mal diesen einen Absatz zitiert, weil ich natürlich nur quatsch rede. ::)
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Klingelfee am 06. Dezember 2018, 17:08:22

Du kannst den Leistungstopf nicht mit der sechstel Grenze vergleichen. Denn der Leistungstopf ist eine einmalige Zulage im Jahr und die sechstel Grenze ist jenes Geld, was du im Urlaubs- und Weihnachtsgeld an Nebengebühren und Zulagen bekommen hast. Denn der Vertragsbedienstete/Beamte setzt sich zum Gegensatz von einem KV-Mitarbeiter das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nur aus dem Grundgehalt und gewissen Dauerzulagen zusammen.
Was ich bzgl Sechstelgrenze meinte, ist nicht der Vergleich mit dem Leistungstopf, sondern mit dieser Einmalzahlung die bis vor ein paar Jahren ja nur mit 6(?)% versteuert war und jetzt eben voll, was ja eindeutig mit einem ordentlichem Verlust an Geld zu beziffern ist. Eben wie beim Leistungstopf von knapp 1500€ auf knapp über 900€ in vier Jahren.
Klar sollte man nicht mit diesem Geld rechnen, tun aber leider doch sehr sehr viel.

Nur bezüglich der Besteuerung kannst du nicht die WL verantwortlich machen. Im Gegenteil Sie haben sogar gegen die Veränderung der Besteuerung geklagt und hat dies erst nach Abschluß des Prozesses auch bei den Mitarbeiter umgesetzt.

Mir kommt auch das Weinen, wenn mir anschaue, was ich früher einmal im August bekommen habe und was jetzt rauskommt. Aber ich weiß auch, dass ich da die Schuldigen im Rathaus und im Finanzminsterium suchen muss und nicht in der Gehaltsverrechnung der WL

Und das mit dem Leistungstopf ist auch so eine Sache. Es wird nämlich eine gewisse Summe über die Bewertung verteilt. Wichtig für die Höhe des Leistungstopf ist jedoch nicht bei der Beurteilung des einzelnen Mitarbeiter, sondern der Schnitt aller Beurteilungen. Bedeutet, wenn man die Beurteilungen aller Fahrer um einen Punkt anhebt, dann sind die Mitarbeiter zwar glücklicher, weil sie eine besser Beurteilung haben, unter dem Strich macht es aber keinen Unterschied, weil alle den gleichen Abstand zum Durchschnitt haben.

Und dass die Summe des Leistungstopf für den einzelnen kleiner geworden ist liegt auch daran, dass immer mehr Mitarbeiter aus dem Topf bezahlt werden, die Gesamtsumme des Topf aber nicht in gleichen Maß angehoben wurde.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: HLS am 06. Dezember 2018, 17:45:59

Du kannst den Leistungstopf nicht mit der sechstel Grenze vergleichen. Denn der Leistungstopf ist eine einmalige Zulage im Jahr und die sechstel Grenze ist jenes Geld, was du im Urlaubs- und Weihnachtsgeld an Nebengebühren und Zulagen bekommen hast. Denn der Vertragsbedienstete/Beamte setzt sich zum Gegensatz von einem KV-Mitarbeiter das Urlaubs- und Weihnachtsgeld nur aus dem Grundgehalt und gewissen Dauerzulagen zusammen.
Was ich bzgl Sechstelgrenze meinte, ist nicht der Vergleich mit dem Leistungstopf, sondern mit dieser Einmalzahlung die bis vor ein paar Jahren ja nur mit 6(?)% versteuert war und jetzt eben voll, was ja eindeutig mit einem ordentlichem Verlust an Geld zu beziffern ist. Eben wie beim Leistungstopf von knapp 1500€ auf knapp über 900€ in vier Jahren.
Klar sollte man nicht mit diesem Geld rechnen, tun aber leider doch sehr sehr viel.

Nur bezüglich der Besteuerung kannst du nicht die WL verantwortlich machen. Im Gegenteil Sie haben sogar gegen die Veränderung der Besteuerung geklagt und hat dies erst nach Abschluß des Prozesses auch bei den Mitarbeiter umgesetzt.

Mir kommt auch das Weinen, wenn mir anschaue, was ich früher einmal im August bekommen habe und was jetzt rauskommt. Aber ich weiß auch, dass ich da die Schuldigen im Rathaus und im Finanzminsterium suchen muss und nicht in der Gehaltsverrechnung der WL

Und das mit dem Leistungstopf ist auch so eine Sache. Es wird nämlich eine gewisse Summe über die Bewertung verteilt. Wichtig für die Höhe des Leistungstopf ist jedoch nicht bei der Beurteilung des einzelnen Mitarbeiter, sondern der Schnitt aller Beurteilungen. Bedeutet, wenn man die Beurteilungen aller Fahrer um einen Punkt anhebt, dann sind die Mitarbeiter zwar glücklicher, weil sie eine besser Beurteilung haben, unter dem Strich macht es aber keinen Unterschied, weil alle den gleichen Abstand zum Durchschnitt haben.

Und dass die Summe des Leistungstopf für den einzelnen kleiner geworden ist liegt auch daran, dass immer mehr Mitarbeiter aus dem Topf bezahlt werden, die Gesamtsumme des Topf aber nicht in gleichen Maß angehoben wurde.
Das intressiert aber den durchschnittlichen Angestellten/Arbeiter aber nicht, er merkt(sieht) ich bekommen im Durchnitt von Jahr zu Jahr weniger, was gleichbedeutend ist mit, ich kann mir weniger leisten, kann weniger sparen oder muß sogar meine Ansprüche zurückschrauben, was gleichzusetzen ist mit, ich erlebe einen (finanziellen) Abstieg.
Oder andersrum, ich muß um das gleiche zu haben mehr arbeiten und das bedeutet wiederum ich habe weniger Freizeit und somit weniger Zeit für Familie, Freunde und anderweitige siziale Kontakte. All das führt eben auch dazu, dass sich der eine oder andere nicht (mehr) mit den WL identifizieren will und den Absprung in andere Firmen/Unternehmen/öffentliche Dienste anstrebt.

Ich weiß das geht natürlich nicht nur den WL so, sondern sehr vielen anderen Arbeitgebern auch, nur dort überlegt man, was kann man machen. Und wenn die Geschäftführung keine Lösungen bringen will(kann), setzt sich eventuell der Betriebsrat(Gewerkschaft/Arbeitnehmer) eben auch mit Streik(androhungen) mal durch.

Die Gewerkschaften der WL, allen voran die derzeitige, setzt sich aber alles andere als für die MA ein sondern bestimmt immer mehr und öfter über die Köpfe ihrer Finanzierer hinweg. :down:
Und wenn man Seitens der Gewerkschaft und der Geschäftsführung sagt: ja aber die armen Kunden können ja nichts dafür, dem sei gesagt, ich habe mit etwa 50 Fahrgästen, die beim Streik der ÖBB gestrandet waren, geredet und alle haben fast einstimmig gesagt, dass sie die Lokführer und auch anderweitigen Angestellten durchaus verstehen können, da ja alles immer und immer teurer werde und somit auch der Lohn dementsprechend angehoben gehört.
Es ist somit einzig und allein eine Einstellungssache und vorallem, wie man die Öffentlichkeit dementsprechend (vor)informiert.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: Rodauner am 06. Dezember 2018, 19:31:19
Aha, na dann erkläre mir mal bitte ein MOG. [...] ...weil ich natürlich nur quatsch rede. ::)

Das habe ich nicht behauptet und wollte es auch nicht im Entferntesten andeuten! Ich wollte nur ausdrücken, dass dieses Posting in Deiner aktiven Zeit wohl ziemlich viel Aufmerksamkeit seitens des Unternehmens nach sich gezogen und du wahrscheinlich ein bissl Erklärungsbedarf bekommen hättest...

Jetzt aber:  :up: für Deine Offenheit!
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: HLS am 06. Dezember 2018, 20:47:24


Jetzt aber:  :up: für Deine Offenheit!
Glaubst du ersthaft, dass ich das so nicht auch angesprochen habe?
Dann frag mal den jetzigen Obermeister und auch den Teamleiter vom damaligem Team 12 sowie jetzigem Team 13.

Ich bin mit folgenden Worten ins MOG*(das werden auch alle die mich kennen und es miterlebt habe, weil ich es auch genau so beim Teamleitermeeting angesprochen habe, bestätigen): "Ist die Bewertung schlechter als 7,17(eine 8 mußte also mindestens dabei sein), haben wir vorläufig kein Gesprächsbedarf sowie auch keinen Deal incl. Unterschrift".
*Einmal stand zufällig der Obermeister hinter mir und hat mich nur verdutzt angeschaut. Daraufhin habe ich zu ihm nur gesagt, sie haben mich in meinem erstem Jahr in Rdh so bewertet und ich lass mich sicher von nem Teamleiter nicht schlechter bewerten. Er fing an zu grinsen drehte sich um und ging. Daraufhin meinte der Teamleiter er hätte mich jetzt aber mit 6,83 bewerten wollen. Hab gegrinst mich umgedreht und bin gegangen. Nach ca. 10min kam er mir ins Raucherkammerl hinterher und siehe da 7,17 Punkte. ;D
Man muß nur die nötige Abgebrühtheit, Standhaftigkeit sowie nen Dickschädel haben und schon kann man eigentlich recht entspannt mit den Vorgesetzten bei den WL arbeiten.
Allerdings habe ich, wenn es z.B. zu einer Beanstandung wegen einer Fahrzeitunterfahrung kam, gar nicht rumgezickt sondern habs unterschrieben mit nem Zwinkerer ob ich nicht noch gleich zwei drei blanko unterschreiben soll damit sich der TL nen Weg ersparen kann, weil ich ja selber wusste, dass ich quasi fast überall wie am 43er gefahren bin und auf den Rudolfsheimer Penionistenlinien aller 49er, 60, 62 & 2 ich fast nicht weiß wo mit der Zeit wo hin. Die einzige Linie, wo ich es auch geschafft habe immer mal wieder zu spät unterwegs zu sein, war der 46er, da aber nur, weil keine andere Linie Wiens so sinnbefreite Ampelschaltungen hat, wie diese Linie. Denn wenn die Ampeln mal passten, waren 3-5min Verfrühung auf der ganzen Runde keine Schwierigkeit.

Ich war, und das höre ich von vielen Ex-Kollegen einer, auf den man sich verlassen konnte aber auch extremst anecken. Nur eins war allen klar, wenn ich ihnen eine "Ansage" gemacht habe, war die unumstößlich und auch nicht rücknahmefähig. So hat z.B. einer der Hilfsdiensteinteiler geglaubt, er kann mich verarschen in dem er mir einen Extradienst am 43er* nicht genehmigte und das obwohl in Rdh nix offen war. Am nächsten Morgen habe ich ihnen vor etlichen Kollegen und dem Chefdiensteinteiler zur rede gestellte und nur zu ihm gesagt, dass er sich irgendwo einen Extradienst(für den nächsten Tag) aus den Rippen leiern soll, der frühestens um 6Uhr beginnt und spätestens um 15.30Uhr endet und habe ihm vor allen gesagt, wenn nicht, wird dieses Gespräch noch einmal in einem offiziellem Umfeld stattfinden und gleichzeitig, dass er mich ab diesem Zeitpunkt nie wieder anrufen braucht, ich fahre ihm keinen Millimeter und lasse mir, wenn ich weiß das er Dienst hat, jede Minute Verspätung bezahlen. Das habe ich durchgezogen bis ich gegangen bin, wenn er angerufen hat, hab ich direkt "nein" gesagt, auch wenn ich nicht wußte um was es geht sowie wirklich auch wegen einer Minute Verspätung angerufen und gesagt ich will diese verrechnet haben, dass mußte er sich leider gefallen lassen. Nach ein paar Monaten hat er verstanden, dass er nicht anrufen braucht, da er auf "Lebzeit" verschissen hatte.

*Das war die einzige Linie, wo ich mit dem Chefdiensteinteiler ausgemacht habe, dass wenn immer ich die Chance habe diese Linie zu fahren, diese auch fahren darf. Und natürlich war der Chefdiensteinteiler seeehr angefressen, wo er erfahren hat, dass mir einer seiner Gehilfen es verweigert hat und ich dadurch nicht einmal in Rdh was zum "kratzen" hätte. Letztendes wurde dann ein Kollege extra auf Reserve gesetzt, damit ich wenigstens die Überstunden fahren konnte.
 
Zusammengefasst: Ich habe von Anfang an mit den gleichen offenen Karten gespielt, die mir der damalige Personaleinsteller und heutige Bereichsleiter(stellvertreter?) Herr K. entgegen brachte. Und hab auch damals schon gesagt: "Wenns mich kündigen wollts, machts es, die WL sind nicht die einzige Firma in Österreich/Europa und somit ein androhen einer Kündigung bei mir keinerlei Emotionen hervorrufen wird. Auch diesen netten Brief bzgl. erhöhten Krankenstand, habe ich nie unterschrieben und einmal sogar zerissen wo sogar mit Kündigung gedroht wurde. Und habe nur so laut zum Verkehrsführer gesagt(so das es Obermeister, Referatsleiter und Obermeisterstellvertreter auch gehört haben (müssen), dass ich doch bitte die Kündigung eingeschrieben an meine Heimatadresse haben möchte und vorallem so, dass nur ich diese Annehmen kann quasi als RSA-Brief.
Macht über mich haben nämlich nicht die, die glauben macht ausüben zu müssen. Denen zeigte ich regelmäßig, dass meine trockene, direkte und ehrliche Arte mehr Macht auf sie ausgeübt hat und das obwohl ich nur ein kleiner Fahrer und Lehrfahrer war, allerdings auch nicht ihr Leibeigener.
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: moszkva tér am 07. Dezember 2018, 08:15:57
Am nächsten Morgen habe ich ihnen vor etlichen Kollegen und dem Chefdiensteinteiler zur rede gestellte und nur zu ihm gesagt, dass er sich irgendwo einen Extradienst(für den nächsten Tag) aus den Rippen leiern soll, der frühestens um 6Uhr beginnt und spätestens um 15.30Uhr endet und habe ihm vor allen gesagt, wenn nicht, wird dieses Gespräch noch einmal in einem offiziellem Umfeld stattfinden und gleichzeitig, dass er mich ab diesem Zeitpunkt nie wieder anrufen braucht, ich fahre ihm keinen Millimeter und lasse mir, wenn ich weiß das er Dienst hat, jede Minute Verspätung bezahlen. Das habe ich durchgezogen bis ich gegangen bin, wenn er angerufen hat, hab ich direkt "nein" gesagt, auch wenn ich nicht wußte um was es geht sowie wirklich auch wegen einer Minute Verspätung angerufen und gesagt ich will diese verrechnet haben, dass mußte er sich leider gefallen lassen. Nach ein paar Monaten hat er verstanden, dass er nicht anrufen braucht, da er auf "Lebzeit" verschissen hatte.
...
Letztendes wurde dann ein Kollege extra auf Reserve gesetzt, damit ich wenigstens die Überstunden fahren konnte.

Dein beschriebenes Verhalten ist meiner Meinung nach auch nicht sehr kollegial (um es einmal nett zu schreiben). Klar muss man sich nichts gefallen lassen. Aber man muss den anderen auch zugestehen, dass sie einmal Fehler machen und man muss dann auch nicht gleich den oberarroganten Erbsenzähler raushängen lassen.  :down:
Titel: Re: Mitarbeiter der WL im Forum
Beitrag von: HLS am 07. Dezember 2018, 18:01:22


Dein beschriebenes Verhalten ist meiner Meinung nach auch nicht sehr kollegial (um es einmal nett zu schreiben). Klar muss man sich nichts gefallen lassen. Aber man muss den anderen auch zugestehen, dass sie einmal Fehler machen und man muss dann auch nicht gleich den oberarroganten Erbsenzähler raushängen lassen.  :down:
Das war dann nur die Spitze vom Eisberg. Denn es heißt nicht umsonst eine Hand wäscht die andere. Und ich habe wirklich damals noch diesem Diensteinteiler geholfen wo es ging und er hat es dann mehr oder minder nur ausgenutzt ohne dran zu denken, dass ich das Ganze ja nicht machen muß und genau das habe ich ihm dann gezeigt.