Autor Thema: Linie 46  (Gelesen 243683 mal)

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hema

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Re: Linie 46
« Antwort #120 am: 06. Mai 2014, 15:44:52 »
Interessant die LÄ N D E R B A N K -Werbung: War da der Abstand zwischen L und Ä absichtlich kleiner?
Ja. Die freie Hintergrundfläche zwischen den einzelnen Buchstaben soll(te) immer gleich groß sein. Heute sieht man das etwas entspannter, deshalb wirkt das bei sklavisch genauer Anwendung in so einem Extremfall (LA) heutzutage ein bissl komisch. Aber das Kerning (Unterschneidung) beim Aufeinandertreffen bestimmter Buchstaben ist natürlich ein fixer Bestandteil der Typographie. Ausgenommen sind natürlich Schriften mit fixem Abstand (Fixed Fonts), wie man das von den alten Schreibmaschinen kennt.


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hema

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Re: Linie 46
« Antwort #121 am: 06. Mai 2014, 15:47:01 »
Der innere Gürtel war halt damals noch keine vierspurige Rennbahn.

Der innere Gürtel war damals nicht einmal eine Einbahn! Das Bild ist von 1953.

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darkweasel

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Re: Linie 46
« Antwort #122 am: 06. Mai 2014, 16:42:23 »
Interessant die LÄ N D E R B A N K -Werbung: War da der Abstand zwischen L und Ä absichtlich kleiner?
Ja. Die freie Hintergrundfläche zwischen den einzelnen Buchstaben soll(te) immer gleich groß sein. Heute sieht man das etwas entspannter, deshalb wirkt das bei sklavisch genauer Anwendung in so einem Extremfall (LA) heutzutage ein bissl komisch. Aber das Kerning (Unterschneidung) beim Aufeinandertreffen bestimmter Buchstaben ist natürlich ein fixer Bestandteil der Typographie. Ausgenommen sind natürlich Schriften mit fixem Abstand (Fixed Fonts), wie man das von den alten Schreibmaschinen kennt.
http://xkcd.com/1015/ :D

60er

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Re: Linie 46
« Antwort #123 am: 06. Mai 2014, 19:18:54 »
Naja... es fahren bis heute immer wieder E1+c3.
Natürlich können heute lange Züge dort fahren. Dies ist allerdings erst wieder seit Einstellung des 8ers möglich. Früher war die Haltestelleinsel stadteinwärts zu kurz und das Beiwagenheck eines E1+c3-Zuges wäre in die Gleise des 8ers hineingeragt.

Interessant ist auch, dass die Haltestelle stadteinwärts früher vor der Kreuzung war. Später wurde sie ja unter die Stadtbahnbrücke gelegt, was dazu führte, dass am 46er keine längeren Züge als C1+c1 mehr eingesetzt werden konnten.
Aber nur stadteinwärts.
Hab ich eh geschrieben... ;)

nord22

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Re: Linie 46
« Antwort #124 am: 06. Mai 2014, 20:40:01 »
Im Allerheiligenverkehr reichte die Länge der Haltestelleninsel unter der Stadtbahn immerhin für M Dreiwagenzüge, hier M 4022 + m3 (m2) + m3 (m2) und M 4109 + m3 5419  + m3 5425 am 01.11.1975 (Foto: Kurt Rasmussen).

Bus

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Re: Linie 46
« Antwort #125 am: 06. Mai 2014, 22:18:45 »
Geil, links ein Kugelporsche, rechts ein Kugelporsche, dazwischen die Bim.

Ich bilde mir ein, am Gürtelfoto links einen Radweg zu erkennen  ;D
Nein, aber was ist das mysteriöses neben der Fahrbahn?

4463

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Re: Linie 46
« Antwort #126 am: 06. Mai 2014, 22:41:34 »
Ich bilde mir ein, am Gürtelfoto links einen Radweg zu erkennen  ;D
Nein, aber was ist das mysteriöses neben der Fahrbahn?
Wozu ein Radweg, wenn keine Autos fahren? ;D
Vielleicht ist das eine Reitallee? Das direkt an die Straße angrenzende sind normale Gehsteige, würde ich sagen.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

hema

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Re: Linie 46
« Antwort #127 am: 07. Mai 2014, 00:38:42 »

Wozu ein Radweg, wenn keine Autos fahren? ;D

Weil die Fahrbahn gepflastert war. Radwege hat es an vielen Stellen gegeben, oft waren sie nur ganz schmal (50cm).
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nord22

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Re: Linie 46
« Antwort #128 am: 08. Mai 2014, 11:19:45 »
Im März 1975 wurde C1 138 + c1 1538 am Schmerlingplatz aufgenommen (Foto: Horst Lüdicke). C1 138 wurde leider viel zu früh per 30.06.1980 ausgemustert.

LG nord22

Ferry

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Re: Linie 46
« Antwort #129 am: 09. Mai 2014, 09:57:36 »
Im März 1975 wurde C1 138 + c1 1538 am Schmerlingplatz aufgenommen (Foto: Horst Lüdicke). C1 138 wurde leider viel zu früh per 30.06.1980 ausgemustert.
Wieso zu früh?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

hema

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Re: Linie 46
« Antwort #130 am: 09. Mai 2014, 15:04:13 »
Der Joachimsthalerplatz in den 30er-Jahren!

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nord22

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Re: Linie 46
« Antwort #131 am: 09. Mai 2014, 17:39:31 »
@ Ferry: es wurden von 1979 - 1983 27 C1 kassiert, während die lahmen, nur für 40 km/h zugelassenen und technisch veralteten L und L4 aufwändige Hauptuntersuchungen bekommen haben. Auch die Ausmusterung eines Teils der vierachsigen c2 war eine arge Fehlentscheidung.

nord22

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Re: Linie 46
« Antwort #132 am: 09. Mai 2014, 18:23:43 »
@ Ferry: es wurden von 1979 - 1983 27 C1 kassiert, während die lahmen, nur für 40 km/h zugelassenen und technisch veralteten L und L4 aufwändige Hauptuntersuchungen bekommen haben. Auch die Ausmusterung eines Teils der vierachsigen c2 war eine arge Fehlentscheidung.

Dazu muß man aber schon etwas anmerken. Als die nicht umgebauten C1-c1 zur Kassierung anstanden, waren bereits alle anderen Beiwagen schaffnerlos. Das hätte bedeutet, daß man relativ aufwendige Umbauarbeiten an diesen Garnituren durchführen hätte müssen, denen keinerlei Personaleinsparungen gegenübergestanden wären. Aus diesem Grund war es aus wirtschaftlichen Gründen logisch, diese Garnituren auszuscheiden. Anders hätte es ausgesehen, wenn der von der HW vorgeschlagene Umbau auf Einmannbetrieb durchgeführt worden wäre. Dann hätte sich der Umbau aller C1-c1 natürlich ausgezahlt.

martin8721

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Re: Linie 46
« Antwort #133 am: 10. Mai 2014, 05:11:43 »
Anders hätte es ausgesehen, wenn der von der HW vorgeschlagene Umbau auf Einmannbetrieb durchgeführt worden wäre. Dann hätte sich der Umbau aller C1-c1 natürlich ausgezahlt.

Oh. Spannend! Dann wären die C1 sicher noch länger im Fahrgastbetrieb unterwegs gewesen.
Warum hat man sich dann doch gegen den Umbau auf Einmannbetrieb entschieden? War da die Personalvertretung dahinter, um die Schaffner schützen oder waren es doch fiskalische Gründe?

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Re: Linie 46
« Antwort #134 am: 10. Mai 2014, 10:46:24 »
Anders hätte es ausgesehen, wenn der von der HW vorgeschlagene Umbau auf Einmannbetrieb durchgeführt worden wäre. Dann hätte sich der Umbau aller C1-c1 natürlich ausgezahlt.

Oh. Spannend! Dann wären die C1 sicher noch länger im Fahrgastbetrieb unterwegs gewesen.
Warum hat man sich dann doch gegen den Umbau auf Einmannbetrieb entschieden? War da die Personalvertretung dahinter, um die Schaffner schützen oder waren es doch fiskalische Gründe?

Unterschätze niemals die persönlichen Vorlieben und Abneigungen der Entscheidungsbefugten.