Könnte es sein, dass in der Ursprungsbauart beim Löschen der Freigabe die Stromzufuhr zu den Türmotoren einfach gekappt wurde? In der Letztform konnten die Türen auf jeden Fall nach dem Löschen der Freigabe noch fertig schließen, beim CH 6160 dagegen bleibt die hintere Tür im Moment des Löschens stehen, also gab es diese Schaltung definitiv einmal.
In diesem Zusammenhang stelle ich mir das so vor: Es war von den Handbewegungen her bei den Schaffnerpulten durchaus üblich, gleich nach dem Betätigen der Türdruckknöpfe das Abfertigungssignal zu geben. Wenn nun der Fahrer nicht gewartet hat, bis die rote Türkontrollleuchte ausgegangen ist (eventuell war ja auch die Tür 1 noch offen), sondern gleich die Löschtaste gedrückt hat, ist möglicherweise die Tür 2 aus diesem Grund in der Halbstellung geblieben. Dem Fahrer ist das nicht aufgefallen oder es war ihm egal
(waun wos is, wird se da Schaffna scho riahn). Der Schaffner konnte zwar im Prinzip mit dem Türfreigabe-Überbrückungsschalter das Schließen der Tür fortsetzen, hat das aber nicht gemacht, weil es die Türstellung nicht als Gefahr gesehen hat
(und außadem gehts bei da negstn Hoitstöh eh vo allanich wieda zua).
Oder es hat sich schlicht um eine Türstörung gehandelt, zu deren Behebung keine Zeit war, galt es doch damals, die Fahrzeit zu unterfahren, wo es nur ging.