Im Unterforum "Historisches" wurde bereits über die ehem. Straßenbahnlinie nach Schwechat diskutiert. Nun gibt es ja seit Langem vage Pläne, eine solche wieder einzuführen. Unabhängig von den Querelen zwischen den Bundesländern, frage ich einmal, wie eine solche Linie ausschauen könnte.
Mein Vorschlag wäre:
- Betrieb dieser Linie durch die Wiener Lokalbahnen mit Zweirichtungsfahrzeugen.
- Als Strecke würde mir gefallen: Meidling - Hauptbahnhof - St.Marx - Simmering - Schwechat. Dann könnte man die Wagen von der Wolfganggasse stellen.
- Eine Einbindung dieser Linie beim Concorde Business Park in die S7 und Weiterführung zum Flughafen und irgendwann gar bis Bratislava würde sich da anbieten.
- Die Unterführung der Simmeringer Hauptstraße bei der S-Bahn-Station Kaiserebersdorf ist dzt. vierspurig und verkehrsmäßig wenig ausgelastet. Hier könnte man den MIV auf eine Richtungsfahrbahn beschränken und die heutige zweite Richtungsfahrbahn als Straßenbahntrasse verwenden.
- Aber wenn schon Bim nach Schwechat, wäre auch eine Zweigstrecke nach Rannersdorf wünschenswert. Hier wäre beispielsweise eine zweite Linie praktisch, die gleich mit einer Renaissance der Straßenbahn in der Landstraßer Hauptstraße Hand in Hand gehen könnte.
Alternativvorschlag:
Wir kübeln den CAT und verdichten stattdessen das Intervall auf der S7 auf 15 Minuten im Bereich Wien Mitte - Fischamend. Die Probleme auf der Stammstrecke könnten umgangen werden, indem man die S7 ebenfalls als Lokalbahn führt, in St.Marx aus der S-Bahn ausbindet und über die Strecke 74 nach Wien Mitte führt.
Eine S-Bahn-Anbindung Flughafen-Wien Hauptbahnhof könnte eine verlängerte S45 ermöglichen, die von Penzing über die Verbindungsbahn und den Hauptbahnhof nach Schwechat weiterfährt.
Für Input in die Diskussion ist gesorgt, nun seit ihr am Wort.

Übrigens anbei noch ein Schmankerl aus dem NÖ-GR-Wahlkampf März 2010, wo klar wird, dass heutzutage nur Maximallösungen zählen. Wenn allerdings die NÖVP von einem "erfolgreichen Weg im öffentlichen Verkehr" spricht, klingt das eher nach Drohung denn nach Hoffnung
