Nach allem, was ich gehört habe, wird der Kandidat für den nächsten Bundespräsidenten (und zwar gemeinsam von ÖVP und SPÖ aufgestellt *schauder*).
Das kann ich mir beim besten Willen nicht vostellen. Erstens ist das für den Pröll ein Abstieg, zweitens ist er außerhalb seines Fürstentums nicht sonderlich beliebt und drittens könnten ihm dann seine Altlasten auf seinen präsidialen Breitscheitel fallen.
Erscheint mir auch unwahrscheinlich. Wenn SPÖVP sich auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen sollte, dann eher auf einen neutralen Kandidaten. Und ich denke auch, dass die Chancen groß sind, eine Frau aufzustellen.
Aber ganz ausschließen möchte ich es nicht. So eine Vereinbarung à la Faymann: Ihr lasst mich Kanzler sein, dafür geben wir euch den Präsidenten
Dann kann es aber gut sein, dass es die SP zerreißt, weil viele von der Basis und von den Orts- und Landesorganisationen werden sich das nicht bieten lassen wollen.
Auch in der VP hat der Pröll glaube ich wenig Rückhalt, speziell in Westösterreich.
Und wenn das passiert, kann es durchaus passieren, dass ein Kandidat, der die Unterstützung von Grün und Neos hätte, dem Pröll gefährlich werden könnte, und das will man wohl kaum riskieren. Man stelle sich die Blamage vor, wenn ein gemeinsamer SP-VP-Kandidat mit nur 55 % gegen einen No-Name gewinnt...