Autor Thema: [FR] Strasbourg  (Gelesen 88842 mal)

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coolharry

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #15 am: 23. Februar 2012, 09:14:01 »
Würden sie bei uns auch machen, wenn der Bund endlich einmal seine sinnlose U-Bahn-Förderungsmaschine herunterregelte! :-\

Das alleine reicht nicht. Weil samma sich ehrlich, die Gleistrassen, die in weiten Teilen Wiens liegen sind häßlich.
Wenn die Tram aber, wie in anderen Ländern teilweise üblich, mit einer komplett Sanierung und Umbau der betroffenen Straßenzüge einher geht, dann vielleicht.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Ferry

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #16 am: 23. Februar 2012, 14:55:59 »
In Wien streiten sich "Bezirkskaiser", wer keine Straßenbahn bekommt. Ja ja, Wien ist anders!Leider. :down:
Nein, sie streiten sich, wer zuerst eine U-Bahn bekommt. Und da es nach dem Willen der Stadtregierung entlang einer Strecke nur entweder U-Bahn oder Straßenbahn geben kann...
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #17 am: 24. Juli 2012, 13:50:11 »
Nachdem ich nun schon wieder in Strasbourg war wird es Zeit, auch diese Stadt hier etwas umfangreicher vorzustellen. Wer "Frankreich" und "Straßenbahn" sagt kommt nicht daran vorbei, auch das Wort "Strasbourg" zu verwenden. Es ist die Stadt, deren Bild nach nichtmal 20 Jahren Betrieb am stärksten von ihrer Tramway geprägt wird.

Kann man die Betriebe in Nantes (erste neue Tramway in Frankreich) oder Grenoble (erstmals ein barrierefreies System mit Niederflurfahrzeugen) bzw dann Paris und Rouen noch als vorsichtige Annäherung an das Thema betrachten, war es Strasbourg vorbehalten, mit grandioser Konsequenz all das umzusetzen, was heute weltweit als "französische Schule modernen Städtebaus" Erfolge feiert. Erstmals wurde die Straßenbahn quasi neu erfunden - mit klimatisierten Designerfahrzeugen, durchgehend niederflurig; mit klarer Formensprache und dem erklärten Willen, dem Bürger die Stadt zurückzugeben, sie zu reurbanisieren. Der Autoverkehr wurde massiv zurückgedrängt, der öffentliche Raum dem Menschen zurückgegeben, tausende Bäume neu gepflanzt. Die Ausgestaltung des Netzes wurde bewusst von Architekten geplant, das hochwertige Design beschränkt sich nicht aufs Zentrum, sondern zieht sich bis zu den Endstationen - die Bürger erkennen so, was sich zum besseren ändert. Die Innenstadt wurde weitgehend verkehrsfrei. Schon nach wenigen Monaten wurden alle Fahrgastprognosen weit übertroffen.

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1998 war ich zum ersten Mal in der Stadt, es war der Beginn meiner inzwischen regelmäßigen "Tours de France" und auch der Beginn meiner Begeisterung für das System Straßenbahn. Zum ersten Mal sah ich all das in Realität, von dem ich mir davor immer dachte, so und nicht anders müsste man Tramways bauen, wenn man es nur wirklich ernst meint. Als vom wiener Betrieb nicht gerade verwöhnt, stolpert man da die ersten Tage mit offenen Mund durch die Stadt und denkt sich bei jedem Detail, ja, genau so muss man das machen, ich hatte ja doch recht mit meinen Spinnereien, das wird ja anderswo wirklich gemacht!.

1998 war gerade mal die erste Linie in Betrieb - und da Internet damals noch kaum gebräuchlich war und die Franzosen wegen ihrem "Minitel" (eine Art BTX) diesbezüglich sehr hintennach waren, erfuhr ich nicht, dass der Großteil der Strecke eingestellt war. Einige Züge pendelten zwischen der nordwestlichen Endstation und der Innenstadt, der Rest wurde mit Bussen betrieben. Der Grund war aber ein erfreulicher: die erste Kreuzung wurde als Vorbereitung für die zweite Linie eingelegt, die Züge der Linie A wendeten über eine Kletterweiche unmittelbar vor der Baustelle (am mittleren Bild zu sehen).

Zumindest erste Eindrücke der Eurotram waren möglich, und auch da kam ich aus dem Staunen nicht raus: Klimaanlage, eine überraschende Konstruktion mit Gelenk unmittelbar hinter dem Fahrerplatz, Kameras statt Rückspiegel sowie riesige Türen und Fenster, die den Zug zu einem rollenden Gehsteig machen begeisterten mich.

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Es war nur ein Tag in Strasbourg, aber es war schon nach wenigen Stunden klar - ich komme bald wieder.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #18 am: 24. Juli 2012, 14:06:01 »
Tja, Frankreich 1998: Klimatisierte Niederflurgarnituren. Wien 1998, die quietschenden Plastikschwitzkästen ULF werden in Betrieb genommen – aber es gab damals ja nichts anderes am Markt. ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

coolharry

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #19 am: 24. Juli 2012, 14:13:39 »
Tja, Frankreich 1998: Klimatisierte Niederflurgarnituren. Wien 1998, die quietschenden Plastikschwitzkästen ULF werden in Betrieb genommen – aber es gab damals ja nichts anderes am Markt. ::)


Nichts mit der ultraübermegageilenniedrigen Einstiegshöhe.
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68er

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #20 am: 24. Juli 2012, 14:19:31 »
riesige Türen und Fenster, die den Zug zu einem rollenden Gehsteig machen

... auf dass die Klimaanlagen auch etwas zu tun haben. Und mit so banalen Details wie dem Umstand, dass Straßenbahnen für Werbung genutzt werden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, kann man die Herren Designer (gibts auch Damen oder erreichen sie nicht den nötigen Grad an Selbstverliebtheit?) nicht belästigen.
Also haben die Fahrgäste sehr viel von den riesigen Fenstern, 50° bei Ausfall der Klimaanlage und Kopfweh von der Lochfolie für die Werbung.

coolharry

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #21 am: 24. Juli 2012, 14:27:11 »
riesige Türen und Fenster, die den Zug zu einem rollenden Gehsteig machen

... auf dass die Klimaanlagen auch etwas zu tun haben. Und mit so banalen Details wie dem Umstand, dass Straßenbahnen für Werbung genutzt werden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, kann man die Herren Designer (gibts auch Damen oder erreichen sie nicht den nötigen Grad an Selbstverliebtheit?) nicht belästigen.
Also haben die Fahrgäste sehr viel von den riesigen Fenstern, 50° bei Ausfall der Klimaanlage und Kopfweh von der Lochfolie für die Werbung.

Große Fensterflächen sind halt modern. Sieht man ja auch bei mittlerweile jedem Neubau.
Bzgl. Werbung und Straßburg. Ich hab bis jetzt noch kein Foto von dort gesehen, wo die Fenster mit Werbung verunstaltet sind.

Und wegen Hitze:

Ich kann mich an so manche 23A fahrt erinnern, damals noch die alten Hochflurbusse mit den geilen orangen Plastiksitzen, da war ich nachher auch froh endlich von dem pitschnassen Sitz runter zu kommen und endlich wieder kühle Luft um die Nase wehen zu lassen. (23A deswegen, weil wir den damals immer von Endstelle zu Endstelle gefahren sind)
Da war auch keine Werbung und die Fensterflächen waren als normal einzustufen, aber wenn ein Fahrzeug den ganzen Tag in der Sonne steht ist es nunmal warm drinnen.
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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #22 am: 24. Juli 2012, 14:35:47 »
... auf dass die Klimaanlagen auch etwas zu tun haben. Und mit so banalen Details wie dem Umstand, dass Straßenbahnen für Werbung genutzt werden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, kann man die Herren Designer (gibts auch Damen oder erreichen sie nicht den nötigen Grad an Selbstverliebtheit?) nicht belästigen.
Also haben die Fahrgäste sehr viel von den riesigen Fenstern, 50° bei Ausfall der Klimaanlage und Kopfweh von der Lochfolie für die Werbung.

Aja, wir sind ja in einem wiener Forum, wo sofort erklärt wird, warum was nicht geht oder schlecht ist, ungeachtet des großen Erfolges. Gerade in Fahrzeugen kann man den Luftstrom der Klimaanlage sehr präzise so lenken, dass kaum was bei offenen Türen entfleucht (vergl. Warmluftvorhänge zB bei Türen von Einkaufszentren). In Strasbourg werden die Fenster nicht mit Werbung verpickt. Die einzigen Kritikpunkte war anfangs die Türsteuerung sowie die Sonneneinstrahlung in der Fahrerkabine. Beides hat man in den Griff bekommen, zweiteres mittels Rollo.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #23 am: 24. Juli 2012, 15:54:07 »
... auf dass die Klimaanlagen auch etwas zu tun haben. Und mit so banalen Details wie dem Umstand, dass Straßenbahnen für Werbung genutzt werden, um zusätzliche Einnahmen zu generieren, kann man die Herren Designer (gibts auch Damen oder erreichen sie nicht den nötigen Grad an Selbstverliebtheit?) nicht belästigen.
Also haben die Fahrgäste sehr viel von den riesigen Fenstern, 50° bei Ausfall der Klimaanlage und Kopfweh von der Lochfolie für die Werbung.

Fenster kann man gegen die Wärmeeinstrahlung ausrüsten, wird heute im PKW-Sektor gemacht, wobei das nicht heißen muss, dass die Fenster dann undurchsichtig dunkel sein müssen.

Hannes
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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #24 am: 24. Juli 2012, 16:04:17 »
Nach der ersten oben beschriebenen Strecke A, die 1994 eröffnet worden war, folgte 2000 die querende zweite Innenstadtstrecke mit den Linien B und C. Eine Linie D verstärkt die Linie A zwischen Rotonde und Etoile Polygone. Auf dem Bild rechts wird deutlich, wie massiv Verkehrsfläche dem IV teilweise entzogen wurde.
 
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Die neue Linie B erreicht im Norden den Bahnhof von Hoenheim, einen Umsteigepunkt zum Regionalverkehr. Dort befindet sich das bekannte Bauwerk von Zaha Hadid mit großem Parkplatz - es gibt wie oft in Frankreich für Autofahrer Locktarife mit Tickets, die für alle Insassen des Wagens gelten. Damit bringt man die Autler zum Umsteigen.

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Die Einbettung der Tram ins Stadtbild ist vorbildlich; die Eingriffe waren größer als es heute auffällt, zB wurde eine alte Brücke über den Ill abgetragen und optisch unverändert, aber leicht schräg gestellt neu gebaut (mittleres Bild). Die Trassen in die alten engen Straßen einzufügen war wohl nicht immer leicht...

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Am zentralen Platz Homme de Fer kreuzen sich die beiden Strecken. Das runde Glasdach wurde zu einem neuen Symbol der Innenstadt. Im Osten endete die Linie C vorübergehend auf der Esplanade - einer früher stark befahrenen Autorennbahn, die sich heute als Allee mit Blumenbeeten und Rasengleis präsentiert.

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Nach der Fertigstellung der beiden Innenstadtstrecken war das Herzstück der Tramway von Strasbourg fertig - und die Planung für die nächste große Netzerweiterung begann...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

W_E_St

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #25 am: 25. Juli 2012, 00:53:08 »
Zitat
Große Fensterflächen sind halt modern. Sieht man ja auch bei mittlerweile jedem Neubau.
Aber nur auf der Südseite... auf der Nordseite gibts Schießscharten.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #26 am: 25. Juli 2012, 12:15:21 »
Nach der Fertigstellung der "Grundlinien" betraf die nächste Ausbauwelle einerseits die Verlängerung der Linie B nach Lingolsheim im Süden; andererseits widmete man sich dem Osten der Stadt gleich mit mehreren Strecken. Von der vorübergehenden Endstation der Linie C baute man nach Süden - und schuf damit eine Entlastungsstrecke um die Innenstadt. Im Nordosten verlängerte man zu den europäischen Institutionen, die in einer parkähnlichen Gegend mit Wasserläufen liegen - etwa vergleichbar mit Kaisermühlen in Wien. Größte Maßnahme dabei war der Abbruch einer Stadtautobahnbrücke südllich der Esplanade inclusive Reurbanisierung des Areals - und wie so oft kann man sich die Frage stellen - ja, wo ist denn der Autoverkehr auf der vierspurigen Brücke geblieben?

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Für die Netzerweiterung brauchte man natürlich auch neue Fahrzeuge. Die Eurotram war wegen verschiedener Firmenübernahmen nicht mehr lieferbar, und so entschied man sich für den Citadis von Alstom - allerdings in einer Sonderausführung mit führendem Drehgestell. Damit ist der strasbourger Wagen deutlich besser als die Standardtype mit ihrem weiten Überhang und der engen ersten Türe.

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hema

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #27 am: 25. Juli 2012, 12:42:52 »
. . . .  allerdings in einer Sonderausführung mit führendem Drehgestell. Damit ist der strasbourger Wagen deutlich besser als die Standardtype mit ihrem weiten Überhang und der engen ersten Türe.
Sollte man immer so machen, indem der Fahrer eh höher sitzt, stört es dadurch nicht den Niederflurbereich. Aber mehr Rad'ln machen halt das Fahrzeug in der Anschaffung teurer, dass man dann bei der Oberbau- und Gleiserhaltung viel spart, zählt für diese "Kaufleute" leider nicht!  ::)



Bin schon neugierig, wann F59 und ULF-Techniker endlich das Drehgestell erfinden!?  :)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #28 am: 25. Juli 2012, 13:35:05 »
...Größte Maßnahme dabei war der Abbruch einer Stadtautobahnbrücke südllich der Esplanade inclusive Reurbanisierung des Areals - und wie so oft kann man sich die Frage stellen - ja, wo ist denn der Autoverkehr auf der vierspurigen Brücke geblieben?


Auf der Straße daneben.  ;)

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Quelle: Google Earth
 
Trotzdem eine wesentliche optische Verbesserung.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: [FR] Strasbourg
« Antwort #29 am: 25. Juli 2012, 14:08:24 »
...Größte Maßnahme dabei war der Abbruch einer Stadtautobahnbrücke südllich der Esplanade inclusive Reurbanisierung des Areals - und wie so oft kann man sich die Frage stellen - ja, wo ist denn der Autoverkehr auf der vierspurigen Brücke geblieben?

Auf der Straße daneben.  ;)
Trotzdem eine wesentliche optische Verbesserung.

Eh - aber das ist keine kreuzungsfreie Stadtautobahn mehr, sondern eine teilweise nur noch zweistreifige Stadtstraße, din in normaler Geschwindigkeit befahren wird. Auch der quadratische Platz am Nordende des Bildes war früher ein riesiger Kreisverkehr, heute kann man sich dort aufhalten. Nicht nur optisch eine Verbesserung!
Harald A. Jahn, www.tramway.at