Autor Thema: Linie 317 (1922-1970)  (Gelesen 196817 mal)

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #195 am: 21. Januar 2015, 16:36:52 »
Der letzte 317 . . .

Der letzte 317er eigentlich nicht. Das war ein bestellter Sonderzug, der nach dem letzten Planzug von Groß Enzersdorf nach Kagran fuhr. Die Beiwagen für diesen Zug hatte man sich aus Erdberg ausgeliehen.

rubberdog

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #196 am: 22. Januar 2015, 19:33:42 »
Hallo Community!

Weiß jemand, wie hoch diese Oberleitungsmasten (ohne aufgesetzte Straßenlampe) waren und in welchem Abstand sie gestanden sind?

(Standort: Hirschstettner Straße vor der Eisenbahnkreuzung)
Vielen Dank für Eure Postings!

Rudi

haidi

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #197 am: 22. Januar 2015, 21:00:05 »
Wenn ich die Höhe des dahinter stehenden Autos mit 1,7 m annehme, schätze ich 6-7 m.
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rubberdog

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #198 am: 23. Januar 2015, 14:54:41 »
Hallo Haidi, hab mal am Foto gemessen: Nissan ist 1,6m hoch, der Mast ist am Foto 4,4x so hoch. Damit komm ich auf 6,88m, also etwa Deine Berechnung. Allerdings muss ich die Perspektive berücksichtigen und da kommen wahrscheinlich nochmals 1-2m drauf... ::) Wahrscheinlich ist der Mast 8m hoch (ohne Leuchtenaufsatz).
Meine Hoffnung ist halt, daß jemand im Forum zufällig über diese Masten Bescheid weiß, weil er damit gearbeitet/konstruiert hat(?).
Aber trotzdem vielen Dank für Deinen Beitrag!
Rudi

hema

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #199 am: 23. Januar 2015, 15:50:02 »
Allerdings muss ich die Perspektive berücksichtigen . . . .

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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #200 am: 23. Januar 2015, 17:43:40 »
Ich habe zwar damit gearbeitet, kann dir die Zopfhöhe im einzelnen auch nicht sagen.
 Als Hilfe:
An den Mast schließt ein Jersaywall Segment an und das ist 1070mm hoch.

haidi

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #201 am: 23. Januar 2015, 17:45:05 »
Allerdings muss ich die Perspektive berücksichtigen . . . .

(Dateianhang Link)
Nicht die in den Raum, sondern die nach oben - je hoher man auf den Mast hinaufschaut, desto kürzer scheint 1 m zu sein.

Beides - den Abstand der Masten zueinander und die Höhe der Masten könnte man über die Breite der Masten berechnen, man wird eine bessere Auflösung und ein größere Vergrößerung brauchen.

Edit: Text eingefügt:
Ich habe zwar damit gearbeitet, kann dir die Zopfhöhe im einzelnen auch nicht sagen.
 Als Hilfe:
An den Mast schließt ein Jersaywall Segment an und das ist 1070mm hoch.
Du meinst die "Betonleitschienenelemente"
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #202 am: 23. Januar 2015, 18:16:39 »
Allerdings muss ich die Perspektive berücksichtigen . . . .

(Dateianhang Link)
Du meinst die "Betonleitschienenelemente"

Ja genau diese.
Die am Foto sichtbare Stirnhöhe in den Stechzirkel nehmen und am anschließenden Mast abschlagen. Der perspektivische Messfehler ist vernachlässigbar, da diese Maste nie gleich hoch waren.
Es waren verschiedene Schienenprofile in gebrauch, daher würde ich mich an der Breite des Schienenfußes nicht orientieren. Das ist mir erst aufgefallen, als ich für ein Anbot an Schrotthändler das Metergewicht ermitteln wollte.
Die von der MA 33 angestrebte Spannfeldweite war 30m, die der Straßenbahn lag deutlich darunter.

hema

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #203 am: 23. Januar 2015, 18:22:21 »

Nicht die in den Raum, sondern die nach oben - je hoher man auf den Mast hinaufschaut, desto kürzer scheint 1 m zu sein.

Nur wenn du hinauf schaust! Hier ist die Blickrichtung aber waagrecht auf den senkrecht stehenden Mast, also der Mast steht parallel zur Abbildungsebene. Gesamt "kürzer" werden die Maste nur durch die Entfernung von der Bildebene, nicht aber nach oben (du siehst ja auch, dass er sich bei dieser Abbildung nicht nach oben verjüngt).
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WIENTAL DONAUKANAL

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #204 am: 23. Januar 2015, 18:37:05 »
so:

haidi

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #205 am: 23. Januar 2015, 18:57:03 »

Nicht die in den Raum, sondern die nach oben - je hoher man auf den Mast hinaufschaut, desto kürzer scheint 1 m zu sein.

Nur wenn du hinauf schaust! Hier ist die Blickrichtung aber waagrecht auf den senkrecht stehenden Mast, also der Mast steht parallel zur Abbildungsebene. Gesamt "kürzer" werden die Maste nur durch die Entfernung von der Bildebene, nicht aber nach oben (du siehst ja auch, dass er sich bei dieser Abbildung nicht nach oben verjüngt).
Ich muss jetzt passen, so weit gehen meine optischen Kenntnisse nicht. Ich weiß, dass man zum Fotografieren von GEbäuden Balgenkameras mit höhenverschiebbarem Objektiv verwendet um bei der Aufnahme zu entzerren, dabei ist allerdings der Blickwinkel nicht waagrecht, sondern schräg nach oben.
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oldtimer

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #206 am: 23. Januar 2015, 20:35:43 »
Die Objektive die du meinst nennen sich Tilt- und Shift-Objektive.
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

hema

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #207 am: 23. Januar 2015, 20:39:08 »
so:
Das muss man aber noch an den Mast verschieben (Perspektive beachten!), wie ich es beim Auto gezeigt habe. 




Ich muss jetzt passen, so weit gehen meine optischen Kenntnisse nicht.
Da geht es mehr um die Kenntnisse der Perspektivischen Darstellung, in diesem Fall speziell um die sog. "Perspektivischen Entzerrung" eines Fotos.


Um aus einer Fotographie eines Hauses oder Raumes eine Aufrisszeichnung machen zu können, hat man früher für das Foto eine Messlatte gut erkennbar ins Bild gestellt, wodurch man nachher eine maßhaltige Zeichnung erstellen konnte. Erkennt man oft auf alten Architekturfotos, da steht eine schwarz/weiße Latte an der Hausmauer (meist neben dem Tor).
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13er

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #208 am: 23. Januar 2015, 21:29:50 »
Die Objektive die du meinst nennen sich Tilt- und Shift-Objektive.
Genau, geil aber schweineteuer! Oder eben eine Großformatkamera mit Balg, die hat das T/S sozusagen schon eingebaut :)
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

nord22

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Re: Linie 317 (1922-1970)
« Antwort #209 am: 11. Februar 2015, 09:51:44 »
1970 wurde K 2521 + m3 in der Donaufelder Straße aufgenommen (Foto: H. Graalman). Der Zug war Richtung Groß Enzersdorf unterwegs.

LG nord22