@Klingelfee, ich sehe das immer aus der Sicht des ÖV und aus Sicht der zahlenden Kundschaft, was also der MIV macht, kann mir wurscht sein. Ich schreibe auch nicht das man alles umsetzen muß, sondern das es entlang einer Strecke immer mehrere Punkte gibt was man verbessern kann um Fahrzeiten zu verkürzen.Lieber HLS,
Deshalb schrieb ich ja auch, es ließe sich locker 5min/Fahrtrichtung einsparen. Wenn man es stur nur für den ÖV macht, sind sicher auch 10min und mehr drin.
gleich am Beispiel Urban-Loritz-Platz. Dort sollte es so sein, dass 6/18 die von der Anfangshaltestelle kommen, nur kurz stehenbleiben müssen und dann erst wieder in der HST Westbahnhof, sprich die Linien 9 & 49 ein wenig zurücknehmen, weil 6 & 18 diese Phase meistens nur wegen 3-5sec verlieren.
Da gibt es Ampelanlagen, die viel dringender umgestellt werden müssten. Wie zum Beispiel der Abschnitt Margaretengürtel - Arbeitergasse. Der hat bei mir eine wesentlich höhere Priorität
Lieber HLS,5min sind locker drin, bei 10min muß man wirklich Beschleunigungsmaßnahmen, sprich keine Aufenthalte außerhalb von Haltestellen und selbst dort sofort Abfahrt nach Abfertigung.
Das ist aber das große Problem vieler User hier und auch in anderen Foren.
Aber bei der Einstellung der Österreicher und schon gar der Wiener kannst du als Politiker nicht den MIV einschneiden.
Und zu deiner Fahrzeiteinsparung.
Klar wären 10 min drinnen. Aber zu welchen Preis? Alle Sitzplätze müssten mit Sicherheitsgurte ausgestattet werden und ein Anschluß abwarten in den Abendstunden kannst du dann auch vergessen. Und auch bei der allerkleinsten Störung kannst du den Fahrplan vergessen, weil dann ein Fahrbediensteter absolut keine Chance mehr hat eine Verspätung wieder einzuholen.
Realistisch sind für mich max 5 min
Und noch einmal, bevor man über Fahrzeitverkürzung nachdenkt, sollte man schauen, das die derzeitigen Fahrzeiten in der HVZ einhalten kann. Deshalb habe ich auch gemeint, bevor du sagst, dass die eine oder andere Ampel anders geschalten gehört, damit du besser weiter kommst, solltest du dir anschauen, ob du mit einer Veränderung der Ampelphase nicht gleichzeitig eine andere Linie damit behinderst. Und überhaupt der Urban Loritz Platz ist mMn vernachlässigbar, da dieser nur eine Station von der Endstation liegt. Da gibt es Ampelanlagen, die viel dringender umgestellt werden müssten. Wie zum Beispiel der Abschnitt Margaretengürtel - Arbeitergasse. Der hat bei mir eine wesentlich höhere Priorität
Linie 2 - Richtung Engels Platz |
Kreuzung | Max | Schnitt | Haltestelle |
Josefstädter Str/ Strozzig | 45s | 5s | Vor der Kreuzung |
Josefstädter Str/ Piaristengasse | 45s | 1s | Nein |
Josefstädter Str/ Lange Gasse | 45s | 0s | Nein |
Die Beschleunigung ist auch nicht für die Nachtstunden wichtig, da sind ja weit weniger Fahrgäste unterwegs, sondern in den Tagstunden. :lamp:
Ich glaub das hast du bei mir ein wenig was missverstanden. Die Fahrzeiten sollte man am Abend deshalb nicht verlängern, wenn man dort allerdings die eine oder andere Phase verliert, hat es aber nicht so eine große Auswirkung wie unter Tags. Recht hast da aber natürlich trotzdem, in den Abendstunden sollte man wirklich überlegen ob alle eingeschalteten Ampeln auch eingeschaltet sein müssen.Die Beschleunigung ist auch nicht für die Nachtstunden wichtig, da sind ja weit weniger Fahrgäste unterwegs, sondern in den Tagstunden. :lamp:
Gerade in den Abendstunden ist eine Beschleunigung wichtig, denn nichts ist frustrierender sowohl für den Fahrer, als auch für die Fahrgäste, wenn der Zug/Bus bei einer roten Ampel steht und nichts kommt aus der Quergasse. Und gerade, wenn weniger Autos unterwegs sind, kannst du eher den MIV einschränken und ihm die eine oder andere Zusatzphase für den OV abzwacken.
Ich versuche eh, den Streckenverlauf vorm geistigen Auge abzufahren, aud der anderen Richtung muß man einfach meine Aufzeichnung von unten nach oben lesen.
Wenn Aufenthalte ähnlich lang sind in beide Fahrtrichtungen habe ich diese "<>" gesetzt, wenn ein Unterschied besteht, habe ich es gesondert geschrieben.
Wenn ein Streckenteil nicht aufgezählt ist, bedeutet es übrigens, dass man dort keine Zeit verliert oder diese so gering ist, dass man es nicht erwähnen muß.
Aber übrigens danke für die Zahlen vom 2er, die werde ich natürlich mit einfließen lassen. Ich lade dich gern ein, da du ja im Bereich des 2ers wohnst, mir da noch weitere Zahlen zu liefern, die ich gern mit einfließen lasse bzw. als Ergänzung mit anführe. :up:
...viel wichtiger zu schreiben, wie viel man im Schnitt verliert.Wird gemacht und bei den bereits vorhanden werde ich es nach dem Essen hinzufügen. :up:
Auch wenn einige sagen - wozu braucht man dieses Thema, es bringt eh nichts.
Es werden sicher etliche nicht-Straßenbahnfans hier mitlesen, kann mir sogar vorstellen, dass der eine oder andere Journalist reinschaut. Und je mehr dieses Thema in die Öffentlichkeit getragen wird, desto eher sind Verbesserungen zu erwarten.
Hannes
Ich kann nur meinen Eindruck wiedergeben, die Ursachenforschung, haben andere zu unternehmen. Wenn ich also schreibe das man zwischen Südtiroler Platz und Fasanengasse 2-4min verliert, muß geprüft werden, wie dieses zu Stande kommt und da ich eh versucht habe vor alljenen Kreuzungen/Ampeln aufzuzeigen, dass da was nicht passt, kann das von einem geeigentem Posten ja beobachtet und aufgezeichnet werden.Da wirst du auch in den nächsten 3 Monaten nichts merken, denn selbst wenn die WL eine besser Schaltung finden, muss diese erst durch den Behördendschungel und nach der Bewilligung auch in die Umsetzungsphase.
Du hattest dich aber dieser Stelle bereits angenommen und wolltest es weiterleiten. Kam dabei schon ein Ergenis zum Vorschein, denn gemerkt habe ich davon, in den letzten drei Wochen, nichts.
Und weil User immer wieder andere Städte als Beispiel bringen, solange man die Einstellung von den Bewohner und noch viel wichtiger der Politiker zum ÖV auf der Oberfläche nicht änderst, kannst du die Beispiele bei uns nicht umsetzen. Ganz abgesehen, das es Baulich oft gar nicht möglich ist.Henne-Ei-Problem - Beschleunigungsmaßnahmen tragen ja nicht unwesentlich dazu bei, die Einstellung zumindest der Bewohner zu Straßenbahn und Bus zu ändern.
Fasanengasse
Ist ja schon arg, wie oft der 18er bei der Ausfahrt aus der Ustrab Richtung Erdberg beim internen Signal abgesperrt wird, obwohl gar kein O-Wagen kommt! Meist erfolgt der nächste Halt dann gleich bei der Argentinierstraße. ::)Das interne Signal geht aber in mehr als 80% der Fälle, da es mittels Induktionspunkt, kurz nach der HST Hpt.Bhf., geschaltet wird, die Argentinierstraße ist da definitiv das Problem.
Und noch einmal, bevor man über Fahrzeitverkürzung nachdenkt, sollte man schauen, das die derzeitigen Fahrzeiten in der HVZ einhalten kann.
Und überhaupt der Urban Loritz Platz ist mMn vernachlässigbar, da dieser nur eine Station von der Endstation liegt.
aber 6+18 FR Westbahnhof sind doch eher wichtig: wenn die Züge schon am Ausgangspunkt der Linie Verspätung aufreißen oder gar im Konvoi losfahren (was bei 6+18 auch oft genug vorkommt)
Stimmt, aber es gibt auch bei einem Intervall von fünf bis sechs Minuten einige Überschneidungen am Urban Loritz Platz und das könnte man sicher besser lösen!aber 6+18 FR Westbahnhof sind doch eher wichtig: wenn die Züge schon am Ausgangspunkt der Linie Verspätung aufreißen oder gar im Konvoi losfahren (was bei 6+18 auch oft genug vorkommt)
Das ist zeitweise allerdings unvermeidbar.
Der 6er fährt zur HVZ alle 3 Minuten - da muss es zwangsweise vorkommen, dass 6er und 18er ab und an mal die gleiche Abfahrtszeit haben (vor allem wenn ein 6er auch mal verspätet ist, was ja nicht selten vorkommt). ;)
Man sollte es nicht stur linienweise betrachten sondern schon die "Wichtigkeit" pro Einzelner Querung. 6+18 in FR Burggasse ist am ULP tatsächlich wurscht. 9er FR Gersthof & 49 haben hier m.E. mittlere Priorität,9er FR Westbahnhof auch eher unwichtig (bzw. fährt eh konflikfrei mit dem 49er mit), aber 6+18 FR Westbahnhof sind doch eher wichtig: wenn die Züge schon am Ausgangspunkt der Linie Verspätung aufreißen oder gar im Konvoi losfahren (was bei 6+18 auch oft genug vorkommt), dann wird's bis zur Endstation i.d.R. nicht mehr besser.
Nach welchen Kriterien legst du die Wichtigkeit der Linien fest?Grundkriterium ist sicher einmal die Anzahl der Fahrgäste. Dann muss man aber natürlich auch noch andere Indikatoren, etwa die Verspätungsanfälligkeit usw. einrechnen. Da kann man schon eine Gewichtungszahl pro Linie errechnen.
Grundkriterium ist sicher einmal die Anzahl der Fahrgäste. Dann muss man aber natürlich auch noch andere Indikatoren, etwa die Verspätungsanfälligkeit usw. einrechnen. Da kann man schon eine Gewichtungszahl pro Linie errechnen.Wobei man gerade den 9er da rausbekommen würde, indem man ihn wieder in die Felberstraße verlegt. Damit wäre die Kreuzung schon einmal entschärft. Für die restlichen Linien würde ich sagen: First come, first served. Linien 6 und 18 müßten halt bei der Ausfahrt aus der Anfangsstation zuerst ihre Abfahrt bestätigen, damit sie freigeschaltet werden.
Ich würde bei 6 und 18 den Urban-Loritz-Platz als Anfangstelle definieren, und den Zug dort 1 Minute stehen lassen. Burggasse-Stadthalle hält er seine Ausgleichszeit ab und nimmt Fahrgäste auf.Könntest du das vielleicht etwas plausibler formulieren, kenne mich gerade gar nicht aus. :D Was soll die Anfangsstelle sein, Urban-Loritz-Platz FR Burggasse oder FR Westbhf.? Erstere ist eingleisig und wegen der Konvoifahrten für Stehzeiten ungeeignet.
Hannes
Am besten wäre vermutlich, die Haltestelle Burggasse in FR Westbahnhof ganz aufzulassen und nur mehr die Stehzeit dort einzuhalten, der längere Zugangsweg für Umsteiger von der U6 ist vernachlässigbar da die mehrheitlich zur Gumpendorfer Straße fahren und dort erst umsteigen.Was soll daran besser sein. Ob während der Stehzeit Fahrgäste einsteigen oder nicht, wird ja wohl wurscht sein. Davon wird der Zug jedenfalls keine Verspätung bekommen.
Ich stell mir das so vor:Jetzt gehört's aber langsam wirklich in absurde Entdeckungen. Um eine Ampel loszuwerden, entwickelt man eine Lösung, die für die Fahrgäste nachteiliger ist als der Status quo, anstatt die Phase der Ampel anzupassen? Ihr beide sollte bei den Wiener Linien anfangen. ???
Um 1-2 Minuten verkürzte Stehzeit Haltestelle Burggasse,
der Zug zieht dann auf den U.-L.-Platz vor und steht dort bis zur jetzigen Abfahrtszeit. Damit spielt die Ampel HÜtteldorferstraße keine Rolle mehr.
Wo genau siehst du hier einen Nachteil? ??? Durch das Vorziehen minimierst du die Chance, dass die Straßenbahn etwa durch noch zueilende Fahrgäste ganze zwei (!) Freiphasen verliert. Hast du den 6er vor der Hauptbibliothek verpasst, so brauchst du nur die Hütteldorfer Straße zu queren und kannst - bedingt durch den Aufenthalt - am Loritz-Platz zusteigen.Ich stell mir das so vor:Jetzt gehört's aber langsam wirklich in absurde Entdeckungen. Um eine Ampel loszuwerden, entwickelt man eine Lösung, die für die Fahrgäste nachteiliger ist als der Status quo, anstatt die Phase der Ampel anzupassen? Ihr beide sollte bei den Wiener Linien anfangen. ???
Um 1-2 Minuten verkürzte Stehzeit Haltestelle Burggasse,
der Zug zieht dann auf den U.-L.-Platz vor und steht dort bis zur jetzigen Abfahrtszeit. Damit spielt die Ampel HÜtteldorferstraße keine Rolle mehr.
Wo genau siehst du hier einen Nachteil? ???Längere Fußwege würde ich nicht unbedingt als Vorteil bezeichnen.
Hast du den 6er vor der Hauptbibliothek verpasst, so brauchst du nur die Hütteldorfer Straße zu queren und kannst - bedingt durch den Aufenthalt - am Loritz-Platz zusteigen.Wenn es einen Aufenthalt gibt. Bei hinreichender Verspätung muss das ja nicht der Fall sein.
Hast du den 6er vor der Hauptbibliothek verpasst, so brauchst du nur die Hütteldorfer Straße zu queren und kannst - bedingt durch den Aufenthalt - am Loritz-Platz zusteigen.Wenn es einen Aufenthalt gibt. Bei hinreichender Verspätung muss das ja nicht der Fall sein.
Nein, denn den Abstand zwischen den beiden Haltestellen legt die Straßenbahn schneller zurück als ich - möglicherweise wäre es sich bei der derzeitigen Anfangshaltestelle noch knapp ausgegangen, dass ich sie noch erwische, aber am Urban-Loritz-Platz nicht mehr, weil sie mir bei der gemeinsamen Überquerung der Kreuzung davongefahren ist.Hast du den 6er vor der Hauptbibliothek verpasst, so brauchst du nur die Hütteldorfer Straße zu queren und kannst - bedingt durch den Aufenthalt - am Loritz-Platz zusteigen.Wenn es einen Aufenthalt gibt. Bei hinreichender Verspätung muss das ja nicht der Fall sein.
Dann hättest ihn so und so nicht erwischt, dann hätte er in der Anfangsstation nur kurz gehalten, um die Fahrgäste einsteigen zu lassen und wäre bei grün zur Haltestelle U.-L.-Platz gefahren und von dort so schnell wie möglich weiter. Also ghupft wie ghascht.
Hannes
Nein, denn den Abstand zwischen den beiden Haltestellen legt die Straßenbahn schneller zurück als ich - möglicherweise wäre es sich bei der derzeitigen Anfangshaltestelle noch knapp ausgegangen, dass ich sie noch erwische, aber am Urban-Loritz-Platz nicht mehr, weil sie mir bei der gemeinsamen Überquerung der Kreuzung davongefahren ist.
Und: Sie schafft nicht beide Ampeln (Hütteldorfer Straße und Märzstraße), daher hättest du doch Zeit, sie zu erreichen.Unser Ziel ist hier ja, dass sie das sehr wohl schafft. ;)
Das schafft sie zum Teil jetzt schon, nur dann muß man sofort beim Frei werden in der Burggasse loskommen und nur eine geringe Anzahl an Zusteigewilligen am Urban Loritz PlatzUnd: Sie schafft nicht beide Ampeln (Hütteldorfer Straße und Märzstraße), daher hättest du doch Zeit, sie zu erreichen.Unser Ziel ist hier ja, dass sie das sehr wohl schafft. ;)
Ich weiß nicht, ob ich im richtigen Thread bin, aber ich verstehe das Programm der Signalanlage nach der Station Johnstraße stadteinwärts beim 49er nicht. Am Samstag habe ich das beobachtet und dabei das Gefühl gehabt, dass man damit bei der Planung die Straßenbahn bevorzugen wollte. In der Praxis war davon nichts zu bemerken und die Ampel wirkt ähnlich bremserisch wie die bei der Floragasse/Wiedner Hauptstraße.Ich gehe von aus, dass du das bindende Vorsignal in der Haltestelle meinst?!